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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Brauche Hilfe bei GFK Reparatur
Nach dem Auswassern sind mir einige Blasen im Unterwasserbereich aufgefallen.
Nachdem ich mehrere davon aufgestochen habe und eine nach Essig stinkende Flüssigkeit ausgetreten ist, kann ich wohl von einem Osmoseschaden ausgehen. Ich habe nun angefangen die Blasen bis auf gesundes Material abzuschleifen und lasse die Stellen bis zum Frühjahr sicherheitshalber trocknen. Dann habe ich vor die Schadstellen mit Epoxyspachtel zu begradigen, aber wie muß ich dann weitermachen? Der Rumpf wurde vor einem Jahr mit Interspeed Antifouling gestrichen, aber mir ist unbekannt was für ein Primer darunter ist. Kann jetzt das neue Antifouling direkt über den Epoxyspachel gestrichen werden, ober muß eine Grundierung verwendet werden? Wenn ja, welche könnte sich mit dem vorhandenen Primer und Antifouling vertragen? Danke für Eure Hilfe, Gruß Roman |
#2
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Erst mal endlos lange austrocknen lassen, dann mit EP verfüllen und mit dem verwendeten Primer wieder aufbauen.
Zum Schluß AF drauf. Interspeed ist ein gutes AF
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#3
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Bei dem Primer liegt das Problem -ich habe keine Ahnung was für eine Grundierung da mal verwendet wurde. Weder den Hersteller, noch ob es sich um 1k oder 2k Material handelt...
Wenn ich da jetzt den falschen verwende könnte es doch zu Problemen kommen, oder? |
#4
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Ich denke mal das Torben ( grunair ) sich hier noch meldet, der hat von der GFK Ka.ke mehr Kenne
Ich weiß nur das 1k auf 2k hält, aber 2k nicht auf 1k
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#5
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Was den Lackaufbau anbelangt muss ich auch passen. Das kann man ausprobieren oder einen Fachman befragen. Google mal nach Peter Wrede Yachtlackierung, wenn sich jemand damit auskennt, dann der. Auch die Hersteller wie International oder Hempel sollten Dir da weiterhelfen können.
Gruß Torben |
#6
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Hallo Allante 485,
da das AF von International ist dürfte der Primer auch von International sein was die Sache sehr vereinfacht auf der Hompage findest du einige Infos http://www.yachtpaint.com/Germany/ http://www.yachtpaint.com/GERMANY/pr...is/default.asp
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell Geändert von ralfschmidt (03.11.2008 um 00:33 Uhr)
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#7
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Zitat:
Gruß, Norbert |
#8
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Vielen Dank für Eure Tipps und Hinweise
Ich hab mal ein bissle Telefoniert und folgende Aussagen bekommen: Ein Bootsbauer in der Nähe sagt ich solle das Antifouling direkt auf den Epoxyspachel streichen -ist bei der Größenordnung kein Problem da der Spachtel wasserundurchlässig ist... Die Hotline von International gibt den Ratschlag nach dem Spachteln PRIMOCON als Sperrschicht zu verwenden -wenn der Primer unbekannt ist. Allerdings würde das nicht vor einer erneuten Osmose schützen, da PRIMOCON ein 1k Produkt ist. Als Osmoseschutz müsste GELSCHIELD 200 verwendet werden, aber das verträgt sich nur mit einer vorhandenen 2k Grundierung... Irgendwie wiedersprechen sich diese beiden Auskünfte, denn wenn der Epoxyspachtel tatsächlich wasserundurchlässig ist, bräuchte ich ja auch kein 2k GELSHIELD als Osmoseschutz Bei dem Spachtel handelt es sich um "YACHTICON Epoxy Fein Spachtel" und auf der Dose steht: zur Behebung von Osmoseschäden, wasserdicht! Es gibt also genug Möglichkeiten bei der Reparatur einiges falsch zu machen... Gruß Roman |
#9
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Zitat:
Sollte das so sein, mußt Du hier nach dem Austrocknen mit EP-Spachtel auffüllen und dann den kompletten Rumpf mit neuem Osmoseschutz-Anstrich nach Herstellerangaben neu versehen. Deine vorhandene Grundierung ist für einen Wasserlieger nicht ausreichend.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#10
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Sowas in der Art hab ich schon befürchtet... Das bedeutet bestimmt ich kann die betreffenden Stellen nicht partiell ausbessern, sondern müsste das ganze Antifouling und die Grundierung entfernen und alles neu aufbauen...
Das würde allerdings meine Möglichkeiten übersteigen und das Boot müsste zum Fachmann |
#11
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ob du nun eine kleine stelle schleifst oder alles oder ob du eine kleine stelle neu streichst oder alles, ist vom arbeitsablauf gleich.
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Gruß der Sepp __________________
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#12
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Zitat:
Hallo Roman, das sehe ich auch so. Der Epoxydspachtel reicht an der gespachtelten Stelle als Osmoseschutz aus. Wenn Du nur die Stellen nacharbeiten möchtest, würde ich da direkt mit AF draufgehen. Eine andere Frage ist, ob Du insgesamt genügend Osmoseschutz hast. Auf Deinen Bildern kann man nur max. 3-4 Schichten erkennen. Das ist bei den gängigen Systemen zu wenig. Bei einem Trailerboot würde ich mir da keine Gedanken machen. Wenn Du aber Wasserlieger bist, würde ich mir überlegen, das neu aufzubauen. Gruß Michael |
#13
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Ja, der Arbeitsablauf ist der gleiche, aber der Arbeitsaufwand ist wohl doch immens höher.
Mit Möglichkeit meine ich die örtlichen Gegebenheiten -Boot auf Trailer,eigeparkt zwischen Wohnwagen und Oldtimern in einer Halle ohne Wasser und Strom... Nee, ich brauch erstmal eine "Notlösung" um wenigstens die nächste Saison zu überstehen. Gruß Roman |
#14
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Hallo Roman,
bei der von mir beschriebenen Lösung wirst Du auch die nächsten 2 Saison's mit Sicherheit überstehen. So schnell geht das mit der Osmose nicht. Ist schon so richtig wie Du es vorhast. Michael |
#15
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Hallo Allante 485,
bevor du da ran gehest würde ich mal von innen den Spiegel anbohren, nicht das der voll Wasser ist, dann währe deine Arbeit vergebens
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#16
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Du wirst den ganzen Rotz vom Unterwasserschiff bis aufs Gelcoat abschleifen müssen, in stark betroffenen Bereichen ggf. auch das Gelcoat. Dann gut trocknen lassen! Wenn Du das Gelcoat abschleifen musst (soo schlimm sieht das bei Dir eigentlich noch garnicht aus) bring nach dem Trocknen mit der Rolle 2 Schichten Epoxy auf (Nass in Nass rollen!) Anschließend die bereits ausgeschliffenen Blasen mit EP-Spachtel füllen und beischleifen.
Nächster Schritt sind 2-3 Gänge EP-Grundierung, dann Teerepoxy bzw. ersatzweise VC-Tar (3 Anstriche). Wenn Du Teerepoxy bekommst ist noch eine Schicht (2 Anstriche) Vinylprimer als Haftvermittler fällig, bevor wieder AF draufkommt. Danach kanst Du, wenn Dein Rumpf bei Behandlung vernünftig trocken ist, Osmose für die nächsten 30 Jahre wieder vergessen.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain)
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#17
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Zitat:
Hallo, das wäre die (fast) perfekte und dauerhafteste Lösung. Wenn Du das doch so machst, solltest Du das Boot auf jeden Fall drehen. Ich hab's auch gegen den Rat von Fachleuten überkopf versucht. Dauert vieeeel länger, und das Ergebnis ist nicht so toll. Gruß Michael |
#18
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Ok, ich denke auch das langfristig nur eine Komplettsanierung des Rumpfes sinn macht. Warum der Vorbesitzer das Boot ohne vernünftigen Schutz auf´s Wasser losgelassen hat bleibt wohl Sein Geheimnis...
Allerdings kommt da für mich nur ein Fachbetrieb in Frage, denn wie weiter oben schon erwähnt hab ich nicht die entsprechenden Möglichkeiten -und selbst wenn -ein 1,5to Kabinenboot mal eben aufs "Dach" zu legen wird auch nix... Bleibt nur die Frage ob eine weitere Saison mit der behelfsmäßigen Reparatur ein Problem darstellt, oder ob es egal ist wenn ein paar Blasen mehr vorhanden sind wenn der Rumpf eh abgehobelt oder sandgestrahlt wird...? |
#19
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Mich hat's leider auch erwischt
Als wenn man sonst nix zu tun hätt'! Bei mir ist der Befall aber nur seitlich an den senkrechten Rumpfflächen, am V ist nix, außer mal 'ne Luftblase unter'm AF. Hinten am Antrieb ist auch nix. Ist die dunkle Schicht das Gelcoat?? Und darunter kommt dann das Laminat, oder wie ist das aufgebaut? Wenn das so ist, dann bildet sich Osmose auf dem Gelcoat???? Mein Boot wurde vor 2 Jahren untenrum komplett neu aufgebaut: abgeschliffen bis auf Gelcoat, 4 x VS Tar 2, 3 x Intern. AF. Irgendwas ist wohl schiefgegangen...! Krieg' ich das selber hin oder muss da ein Fachmann ran? Ich bin echt bedient.....
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Gruß, Christian |
#20
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Zitat:
klar geht es eine weitere Saison, aber ich würde den Spiegel prüfen, irgend wo muß das Wasser ja herkommen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#21
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Zitat:
das sieht für mich eher so aus, als wenn der Lack unterwandert wurde. Osmose bildet sich unterm bzw im Gelcoat. Die Farbe Deines gelcoates weiß ich nicht, meist ist aber das vom Deck mit dem vom Rumpf identisch, wenn also Dein Boot nur im Unterwasserbereich gestrichen wurde, dann schau auf die Farbe über dem Anstrich und Du kennst die Farbe Deines gelcoates. Das Dunkle dürfte dann der Anstrich sein. Feuchtigkeit kann über die Farbkante unter den Anstrich gelangen. Dann hilft es, die Blasenschicht abzuschleifen und trocknen zu lassen und später neu zu lackieren, mit Wasserdampfsperre, Primer und AF, und zwar bis etwas über die Wasserlinie. Stich mal ne Blase auf - kommt da Wasser raus oder riecht es nach Essig? Gruß Torben
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#22
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@ralfschmidt
Die Osmose ist nicht nur auf den Spiegel beschränkt, sondern verteilt sich mit einzelnen Blasen auf dem gesammten Unterwasserbereich -was durch den offensichtlich fehlenden Schutzanstrich nach 5 Jahren als Saisonlieger auch kein Wunder ist... Ich hab mich beim Kauf des Bootes von dem neuen Anstrich täuschen lassen der allerdings anfang des Jahres keine Blasen gezeigt hat! Gruß Roman
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#23
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Hallo Torben!
Aus den kleinen Blasen kommt nichts! Habe insgesamt vielleicht 10 Blasen aus denen eine Flüssigkeit kommt. Ich hatte letztes Jahr auch schon eine Blase, aber die Flüssigkeit roch strenger als jetzt. Jedenfalls ist nach dem Öffnen der Blasen kein Laminat zu sehen. Das würde bestärken, was Du vermutest - die Naht (Rumpflackierung weiß und Unterschiff) hat Feuchtigkeit gezogen. Wäre ja dann nicht so dramatisch....
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Gruß, Christian
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