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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Dach für Winterlager auf dem Boot
Ich muss mir gerade eine Überdachung für die Winterarbeiten bauen (da ich schweißen und flexen will, geht es nur draußen).
Da ich nurn am Boot Befestigungen vornehmen kann und auch noch die Reling/Fußreling abflexen/erneuern will ist das ganz schön kompliziert. Hab jetzt den Mast gerade gelegt und zimmere gerade ein Dach aus Holzlatten. Das muss ja schräng sein wg. Schnee im Winter und auch noch sturmfest... Habt ihr noch ein paar Tipps für mich, wie ich das Ganze auch schön strumfest kriege? Habe heute abend leider mehr keine Bilder gemacht von dem Verschlag (war zu dunkel). Morgen will ich weiter machen... cu Tom Bild: Mast liegt bereits waagerecht auf Holzböcken (damit ich die Reling abnehmen kann. Im Matsfuß ist jetzt auch noch eine Stütze (nicht auf dem Bild). Die Jüt ist bereits abgebaut. |
#2
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ja und,
wo ist das problem? mast noch über kreuz abspannen, plane drauf, untenrum zubinden vorne und hinten zunafteln, dass der wind nicht drunter fahren kann, fertig wenn du drann willst musst du so oder so mal ein stück plane beiseite rücken, es sei denn du suchst jetzt einen zelt-haus-aufbau, aber das wäre doch aus meiner sicht geld, aufwand und zeitmässig, weit übers ziel hinaus
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben |
#3
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Hallo Tom,
es ist zwar schön einfach, aber den Mast als Firststange zu benutzen ist nicht ideal für die Eloxierung. Zwischen Mast und Plane sammelt sich immer Feuchtigkeit, die dann nicht ablüften kann. Bei Sonne gibt es dann auch noch Wärme dazu. Ein Mast sollte eigentlich nie, an keiner Stelle, mit irgendwelchen Planen umwickelt oder abgedeckt werden. Außerdem bewegt sich so eine Plane bei ordentlich Wind z.Teil recht heftig. Wiederum nicht toll für die Eloxierung. Auf jeden Fall solltest du dafür sorgen, dass die Plane an keiner Stelle direkt an dem Rumpf anliegt. Das kann, ebenfalls bei Wind, Scheuerstellen am Lack geben. Dies passiert, wenn man die Plane einfach mit Bändern unter dem Rumpf befestigt, leider automatisch. Gruß tritonnavi |
#4
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Zitat:
im Frühjahr ist die Plane rabenschwarz und die Eloxierung WEG.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#5
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Zitat:
Unter den Hölzern liegen Rohrisolationen für den Rumpf. An den Mastauflagern sind Stoffe mit Gewebeband fixiert. Unter die Planenauflage kommt Luftpolsterfolie, welche mit Gewebeband fixiert wird (auf der kompletten Länge. Die Reibung wird zwischen Folie und Plane stattfinden, da ich mit dem Gewebeband die Luftpolsterfolie fest fixiere. Alle Meter kommt zusätzlich aufgeschnittenes Rohrisomaterial auf den Mast, so dass sich der ganze Kram in Ruhe auflösen kann. Ich kontrollier das natürlich alle Nas lang. Den Mast will ich dabei nicht verhunzen. Die Holzstangen gehen über die Seite hinaus und die Bänder werden nicht am Rumpf befestigt (aus dem von dir genannten Grund). Ich zeig euch hinterher mal mein Gesamtkunstwerk und wie es beim ersten Sturm abgefleddert wurde... cu Tom
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#6
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moin Tom
Das Gewebeband, speziell "Duct-tape" bekommst Du aber nach der Wintersaison sehr schlecht wieder ab. Speziell am Mast kannst Du dann nach dem Abziehen die Beschixxenen Klebereste mühsam entfernen. Macht kein Spass. mfG Götz
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#7
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den mast in heizungsrohrisolierern (oder wie auch immer diese geschlitzten
schaumstoffrohre heissen) packen. dann schubbert und kondensiert nicht. |
#8
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Zitat:
Kannst du ganz einfach umgehen: Erst ein Stück Tape abziehen und die beiden Klebeflächen zusammendrücken. Dann um die Stelle legen (muss natürlich so lang sein wie das abzuklebende Teil). Dann weiter Tape abziehen und über das gelegte Tape kleben. Da geht natürlich nur, wenn man um den Gegenstand (Mast, aufgerollte Wanten ezc.) herumkleben kann. Damit erspart man sich im Frühjahr jegliche Puhlerei an Klebstoffresten. Es gibt auch auch Klebstoffentferner, welche nicht schlecht funktionieren... @Wuddl Ja genau das zeug nehme ich. Habe jetzt meine Konstruktion aufgrund eurer Ratschläge abgeändert. Der Mast ist jetzt nicht mehr der First, sondern über dem Mast habe ich eine Firstlatte eingezogen, auf der die Plane aufliegt. Am Mast kann jetzt nichts mehr scheuern. Bilder anbei. Die ganzen diagonalen Querverstrebungen sind notwendig um Festigkeit in die Konstruktion zu bringen. Ist aber noch nicht ganz fertig. Geht am WE weiter. cu Tom |
#9
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Endlich mal jemand der es ordetlich macht!
Schaut wirklich gut aus.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#10
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Moin Tom,
sieht gut aus! Welches Planenmaterial ist vorgesehen? Grüße PS. Hier in Nord-NL fliegen solche Sreichholz-Gebilde regelmäßig weg.
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#11
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Zitat:
Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#12
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Zitat:
Das ist SAB (die machen eigentlich Notromaggregate, haben aber auch eine Marina). @John S. Ja ich hab vorm wegfliegen auch bange... Kommen ganz normale Gewebeplanen aus'm Baumarkt drüber. Hoffentlich geht das gut. @Emotion Danke cu Tom PS: Bild: Irgendwie haben die anderen immer die größeren Boote... |
#13
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Sehr schön - so leidet der mast auch nicht mehr...
Statt Baumarkt -vielleicht Bucht? 290274341070 scheint ganz brauchbare Qualität zu sein...
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#14
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Zitat:
Können auch Löcher drin sein (Betonung liegt auf 'Können' - tolle Aussage). Meine Planen habe ich noch vom letzten Winter... Trotzdem danke für die Nummer! cu Tom |
#15
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Tom, warum hast du eigentlich den Mast gelegt? Hab ich da etwas überlesen??
Kommt dich das nicht teurer im Winterlager, als mit stehendem Mast? bei uns wird da "Länge-Über-Alles" gemessen und da zahlst du gleich mal statt für 8 met, den stolzen 11 met-Preis. Auch das Arbeiten am Schiff ist nicht schwieriger (ausser die Wanten stören dich) und als "First" nimmt man den Grossbaum, auf dem mit Kabelbindern oben eine Dachlatte fixiert wird + ein paar Stoffstreifen als Scheuerschutz. LG Peter p.s. bin schon auf dein Fluchen und Schimpfen gespannt, wenn du unter deiner wirklich schön gezimmerten Dachkonstruktion schweissen und flexen wirst....
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#16
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Zitat:
Ich musste sowieso legen, weil ich alle Splinte in den Wanten wechseln muss (verrostet!). Boot ist 9,30m Mast 10 m Flexen/Schweißen von außen, ansonsten habe ich bedeutend mehr Freiheit, als wenn ich den Baum als First nehme (da könnt ich teilweise nur übers Boot kriechen). cu Tom
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#17
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Hi Tom.
dein Gestell sieht ja wirklich gut aus. (Scherz: Sollten wir diese Gitterkonstruktion nicht noch mal berechnen?) Hoffentlich verlierst du zukünftig nicht die Lust daran, dies ab- und aufzubauen. Ist ja schon ziemlich aufwändig. (Wir sind nach 2 Wintern daraufhin in eine Halle umgezogen) Du musst nur peinlich darauf achten, dass wirklich jede Ecke wirksam entschärft wird, sonst gibt es schon nach einem Winter Löcher in der Plane. Nur Entgraten oder minimal Abrunden reicht definitiv nicht. Da sprech ich aus eigener Erfahrung. Allerdings stand unser Boot damals sehr offen im Gelände, so dass der Wind leichtes Spiel hatte. Das scheint bei dir ja eher nicht der Fall zu sein. Gruß tritonnavi Geändert von tritonnavi (15.11.2008 um 09:28 Uhr)
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#18
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Meine Idee!
Für alle, die nach Ideen suchen, hier mein Gestell aus HT-Rohren.
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Es grüßt Dich / Euch der PETER.
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#19
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Zitat:
Das soll max. 2 Jahre so sein. Der Aufbau dauert wirklich lange. Aber wenn ich die Zeit dagegen rechne, die ich darunter arbeiten will, ist das schon ok. Ich darf ja mit meinen Schweiß- und Flexarbeiten nicht die Halle... Die Kanten will ich abrunden und mit Rohriso bekleben, sonst ist die Plane sicherlich in kürzenster Zeit dahin. Mal sehen... @PS-skipper Danke für die Bilder! Auch ne Lösung. Hält das bei Sturm? cu Tom |
#20
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Moin Tom,
die Lösung brauchte ich, um auch im Winter an Deck arbeiten zu können. Habe ich von anderen abgeguckt Ist jetzt der siebte Winter, die Plane hat kleinere Löcher, mit Tape repariert, hält aber immer noch. 180 gr. p. qm. 12 X 8 m , alle 50 cm eine Öse. Die Dachstützen werden mit 4,6X 360 mm Kabelbindern an den Stützen vom Seezaun befestigt, alle Rohre sind innen mit 20X20 mm Viekantleisten verstärkt, alles nur gesteckt, leicht, handlich, und sturmerbrobt !
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#21
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#22
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Walfang leicht gemacht
Moin ok, tosomen,
Ick hebb dat Bild van PS-skipper sine Konstuktschoon mol umdreiht. Ick find : nu süht dat all ut as´n Walfangboot van de Eskimos. Man blots, dat de dat ut Walknokens un Seehundhaut mokt harrn. In´n Fröhling bau dat man sinnig un vörsichtich af un geef mi dat man. Ick mok mi denn´n Mast dor up un denn min olles Finn-Dinghy Seil da an. Denn kümmt dor noch up elke Siet ´n Sward an. Schaßt mol sehn : Dat Ding geiht af as Schmitt´s Katt - und gleiten deiht dat woll all bi twee Bofor. Minsch, dat wür doch wat, oder? Gruß Rolf Moin ok, zusammen, ich hab das Bild von PS-skipper´s Konstruktion mal umgedreht. Ich finde: nun sieht das fast aus wie ein Walfangboot von den Eskimos. Nur dass die das aus Walknochen und Seehundhaut gemacht haben. Im Frühling baue das man langsam und vorsichtig ab und gib mir das man. Ich mache mir dann einen Mast da drauf und dann mein altes Finn-Dinghy Segel dran. Dann kommt da noch an jede Seite ein Schwert dran. Sollst´ mal sehen : Das Ding geht ab wie Schmitt´s Katze und gleiten wird das wohl schon bei 2 Beaufort. Mensch, das wär´ doch was, oder?
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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#23
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Zitat:
Muss mal nachmessen und fragen ob ich sowas aufstellen kann... cu Tom |
#24
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Leider schon verkauft...
Habe jetzt zwei Planen bei mir drauf. Bei dem Sturm heute konnt ich die nicht ganz ordentlich befestigen (muss die eine Plane noch mehr überlappen lassen, damit es nicht reinregnet. Hat aber tierisch geschifft, so dass ich keinen Bock mehr hatte. Geht erst mal so. Wir hatten in Warnemünde ne fette 8 Bf. In Böen eine 9, evtl. mehr... In Rostock hats noch ganz schön geweht. Gut das ich etwas im Windschatten eines Bootes stehe. Mein Holzgestell hat gut gehalten. Ok, eine Latte ist gebrochen (die hatte an der Stelle einen Ast). Die hält nun aber auch so... Die Latten biegen sich teilweise extrem durch. Gut das ich für die Längslatten nicht so große Querschnitte genommen habe. So kann das Zeug etwas nachgeben und auch die Plane wird weniger belastet. Gerissen ist nix. Das Gestell steht ansonsten fest und bewegt sich nicht - eher schon das ganze Boot - wenn man wieder so'ne Bö reinhaut (und das bei 5 Tonnen auf nem Stahlgestell). Habe mich gewundert, dass die Planen nicht weggeflogen sind. War ein Mordskrach darunter. Hab alles ganz in Ruhe verfolgt und nen Kaffee geschlürft. Bilder anbei. cu Tom Werde weiter berichten... |
#25
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Einfach ein Gestell eines alten Gartenfolienzeltes oder gebogene Kupferrohre auf ein passendes Gestell und fertig. Keine Kanten und Ecken. Außerdem haben Bögen eine konstruktiv höhere Stabilität.
Habe leider kein passendes Foto.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht!
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