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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 18.04.2002, 18:55
schobbe schobbe ist offline
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Standard Verlängerungskabel statt Landstrom?

Hallo,

habe mit Interesse den Meinungsaustausch über Landstromanschluß verfolgt. Als ausgesprochener Buchtenlieger- und Keep it simple-Fan
erscheint mir dies für meine Zwecke und den wenigen Hafenliegetagen zu aufwendig. Bisher sind wir mit einem Verlängerungskabel, in den Kühlschrank und Ladegerät eingesteckt werden, gut hingekommen.
Auf unserem Stahlboot habe ich jedoch auch immer ein ungutes Gefühl bezüglich der Sicherheit, falls das Verlängerungskabel mal unbemerkt einen Schaden an der Isolierung haben sollte.
Gibt es sowas wie einen mobilen FI-Schalter, den man an Land zwischen Zapfstellle und Kabel einstecken kann oder reicht eine Verlängeungstrommel mit eingebautem FI?

Danke für Infos,
schöne Grüße
Frank
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  #2  
Alt 18.04.2002, 19:28
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uwekoerner uwekoerner ist offline
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:!: Ja! In fast jedem Baumarkt.

Gruß, Uwe
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  #3  
Alt 19.04.2002, 07:47
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apiroma apiroma ist offline
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Hallo,
ja die Verkabelung ohne Schutz ist lebensgefährlich, da von der Schadensstelle "Spannungsverschleppungen" auftreten können (z.B. Schaden am Bug durch Scheuern an der Ankerwinsch und Elektrounfall durch Berühren von umliegenden Metallteilen (Anker, Befestigungsschrauben von innen, ...)
Es gibt Zwischenstecker mit FI (Auslösestrom 30 mA).
Schau dir die Bootszubehörkataloge an (SVB,Niemeyer, Compass). Da die Geräte dort vergleichsweise teuer(Meinung: Yachties=Geld) sind, bestelle die dort angegebenen Typen bei deinem Elektriker oder schau nach diesen im Baumarkt.
Aber nur Qualität kaufen, da dies im Bootsbereich besser für deine Gesundheit ist!!!
Verlängerungstrommel mit eingebautem FI hilft hier wenig, diese schützt nur gegen Berührung der(defekten) Geräte im Boot, nicht bei Isolationsfehlern in der Zuleitung (kann dann auch schon zu spät sein!!).
Kaufe auf jeden Fall einen Zwischen-FI, der schon im landseitigen Stecker sitzt!!!!!!!!!!
Grüße
Karl-Heinz
:idea: :idea: :idea:
__________________
Grüße
Karl-Heinz
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  #4  
Alt 19.04.2002, 09:48
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Zitat:
Zitat von apiroma
Schau dir die Bootszubehörkataloge an (SVB,Niemeyer, Compass). Da die Geräte dort vergleichsweise teuer(Meinung: Yachties=Geld) sind, bestelle die dort angegebenen Typen bei deinem Elektriker oder schau nach diesen im Baumarkt.
Aber nur Qualität kaufen, da dies im Bootsbereich besser für deine Gesundheit ist!!!
Moin Karl Heinz,

hast Du Dir mal überlegt, daß
- Baumärkte "etwas" andere Konditionen zum Einkauf haben?
- Qualität auch Geld kostet?

Gruß
Uwe

(zum draufhauen freigegeben)
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Gruß
Uwe
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  #5  
Alt 19.04.2002, 11:05
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Bernd Bernd ist gerade online
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Also es stimmt schon: sobal da Boot oder Yacht steht, werden die gleichen Sachen deutlich teurer.
Vergleich mal Caravan-Zub. und Yacht-Zub., im Prinzip viele Teile das gleiche, aber auch mal bis zum 3fachen Preis.
Bernd

Aber lassen wir das hier sonst wirds oT (of Topic).
Lieber in nem neuen Thread.
__________________
Euer boote-forum.de Admin
Bernd
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  #6  
Alt 19.04.2002, 12:23
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Du packst den FI in die Steckdose des Landanschlusses - hasse schonma das erste Problem, denn in Deutschland sind nur noch CE Stecker erlaubt. Also brauchst Du schonmal einen Adapter von CE ( blau ) auf so eine Handelsübliche Schuko-Steckdose, der dann noch wasserdicht verpackt werden muss.

Diese Bastelei widerum wird Deiner Unfallversicherung nicht gefallen und der Versicherung des Bootes auch nicht und Deiner Haftpflicht noch viel weniger, wenn jemand dadurch zu Schaden käme.

Die Kombination FI mit blauem CE Stecker hab ich bislang noch nich gesehen.
__________________
beste Grüße
Stefan
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  #7  
Alt 19.04.2002, 19:30
schobbe schobbe ist offline
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"Du packst den FI in die Steckdose des Landanschlusses - hasse schonma das erste Problem, denn in Deutschland sind nur noch CE Stecker erlaubt. Also brauchst Du schonmal einen Adapter von CE ( blau ) auf so eine Handelsübliche Schuko-Steckdose, der dann noch wasserdicht verpackt werden muss.

Diese Bastelei widerum wird Deiner Unfallversicherung nicht gefallen und der Versicherung des Bootes auch nicht und Deiner Haftpflicht noch viel weniger, wenn jemand dadurch zu Schaden käme.

Die Kombination FI mit blauem CE Stecker hab ich bislang noch nich gesehen." (mit dem Zitieren hat nicht geklappt)


Hallo Stefan,
ich gehe von den Verhältnissen im Mittelmeer aus. Da hat fast jede Marina sowieso seinen eigenen Anschluss, man kann Kupplungen zT dann kostenpflichtig mieten. Also"Bastelei" ist´s sowieso, egal ob fester Landstromanschluss od Verlängerungskabel. Einen FI-Schalter dazwischen zu hängen kann bei der Versicherung ja eigentlich nur als Einhaltung der Sorgfaltspflicht gelten. Und sicher gibt es viele, viele kleinere Boote, die nicht mit Landstromanschluß ausgestattet sind und trotzdem den ja schon bezahlten Strom nutzen wollen, sei es nur um einen kleinen Heizlüfter zu betreiben zu wollen oder eben die Batterien zu laden.
Darf man eigentlich nicht davon ausgehen, dass jede Stromzapfstelle selbst mit einem FI abgesichert ist? Habe heute im SVB-Katalog gestöbert, der FI für diese Zwecke kostet satte 99 Euro!

Schöne Grüße
Frank
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  #8  
Alt 19.04.2002, 21:57
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Ein FI direkt am Stecker ist sicher die beste Lösung (egal was für ein Stecker da nu ist). Beachten muß man dabei allerdings, daß ein FI nur dann funktioniert, wenn man ihn richtig anschließt. Einen Schukestecker kann man auch verpolt einstecken. Damit ist er echt ungeeignet. Benutzt man trotzdem einen Schukostecker, so muß man vor dem Einstecken feststellen, auf welchem Pol die Phase liegt!
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  #9  
Alt 20.04.2002, 11:20
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Hallo allerseits,
erstmal meine Antwort für Uwe:
Sicher habe ich nachgedacht. Und schrieb:"dieser Typ". Damit meine ich den Hersteller (Qualität). Da Baumärkte oft mehr Stückzahl kaufen, ist dieser Preis im Gegensatz zum Yachthandel (wenig Stückzahl) billiger. Außer Sondertypen, die gibts beim Elektriker.
Somit sind wir beim nächsten Punkt, dem CEE-Adapter blau (3-polig). Meines Wissens sind Spezial-FI erhältlich, die 2-polig oder sogar 3-polig (Schutzleiterabschaltung für Alu Schiffe) schalten (fragt mal bei Mennekes, CEE Stecker-Hersteller nach Sondertypen mit FI). Damit ist es egal, sollte doch einmal der Landanschluß verpolt sein. Aus diesem Grund müssen auch Sicherungen an Bord für Landstrom 2-polig ausgeführt sein.
Dann ist man bei allen möglichen und unmöglichen Steckverbindern in südlichen Ländern auf der sicheren Seite. Außerdem kann man oft nicht wissen, ob der landseitige FI noch funktioniert.
Grüße
Karl-Heinz
P.S. Bernd, hast du dies mit deinem Logo mit demselbigen Modeschöpfer abgeklärt, oder bist du dieser selbst?
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Grüße
Karl-Heinz
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  #10  
Alt 22.04.2002, 08:59
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Mir ist nicht klar, wieso es einen Unterschied macht, ob das Boot einen Landanschluss hat oder man z. B. den Akkulader mit einer Verlängerungsschnur anschließt.

Auch beim Anschluss des ganz ordentlich installierten Landanschlusses kommt das Kabel von der Steckdose im Hafen, typischerweise ohne zusätzlichen FI-Schalter (im Anschlusskasten auf dem Steg ist hoffentlich immer einer eingebaut ...). Und auch dieses Kabel kann irgendwo am Boot scheuern und, wenn man das Kabel nicht regelmäßig überprüft, auch durchscheuern.

Der ordentlich installierte Landanschluss gibt erst hinter dem FI-Schalter und den Sicherungen an Bord (also bei der weiteren Installation auf dem Schiff) zusätzliche Sicherheit.
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Gruß Heinz-Dieter
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  #11  
Alt 22.04.2002, 14:33
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Hallo h-d,
es geht hier ja um die Leitung zwischen Boot und Land. Diese soll ja hier abgesichert werden, damit nichts passiert (es ist keine Installation an Bord vorhanden!).
Bei der Planung muß somit auch der schlimmste mögliche Fehler einbezogen werde, um so die Sicherheit herzustellen
Grüße
Karl-Heinz
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  #12  
Alt 22.04.2002, 14:53
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Genau das meine ich ja. Auch bei auf dem Boot installiertem ordentlichem Landanschluss ist die Strippe vom Steg zum Boot üblicherweise nur durch die Installation im Hafen geschützt.

Wenn die Strippe vom Steg zum Boot durchscheuert und die Installation im Hafen ist so mäßig, dass sie nicht abschaltet, und man fasst die defekte Stelle des Kabels an, fängt man an zu hüpfen. Oder wenn die blanke Stellle an Metallteile des Schiffs kommt, stehen diese unter Spannung.

Und das gilt unabhängig davon, ob du eine Landanschlussinstallation auf dem Schiff hast oder nicht. Dagegen hilft nur die (hoffentlich) ordentliche Installation an Land.

Wenn du der nicht traust, müsstest du bei jedem Schiff, auch bei ordentlichem Landanschluss, zusätzlich einen FI-Schalter am Stromanschluss auf dem Steg dazwischenschalten. Ich habe noch nie gesehen, dass das jemand tut. regelmäßige Kontrolle des Landanschlusskabels sollte auch selbstverständlich sein.

Übrigens: Jeder mir bekannte FI-Schalter schaltet zweipolig ab, auch im Haushalt. Lediglich bei Sicherungen ist es im Haushalt üblich, einpolig zu schalten, und auf dem Schiff sollte man es zweipolig tun (wegen der möglichen Vertauschung von Phase und Masse).
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Gruß Heinz-Dieter
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  #13  
Alt 24.04.2002, 08:14
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Hallo,

ein FI hat zwar Anschlüße für Phase und Null (zweipolig) aber er muß korrekt angeschlossen werden. Wenn man Phase und Null vertauscht, funktioniert er nicht. Ein FI ist NICHT verpolungssicher. Ein FI vergleicht den Strom der über die Phase zum Verbraucher fließt mit dem Strom der über Null vom Verbraucher zurückkommt. Bei einer Differenz zwischen beiden Werten (typischerweise 30 mA) schaltet er ab. Eine solche Differenz entsteht z. B. weil der Strom nicht über Null abfließt sondern über Erde (oder eine Person). Null und Schutzleiter müssen hinter dem FI verbunden sein (d. h. ein FI sitzt immer vor der Auftrennung von Null und Schutzleiter. Ein Verpolen der Zuleitung hat jetzt den unschönen Effekt, daß Phase auf dem Schutzleiter liegt - nicht gerade das was man erreichen wollte.
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  #14  
Alt 24.04.2002, 08:23
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Hallo Navigator,

deine Erläuterung der Funktionsweise des FI-Schalters ist korrekt, aber Null und Schutzleiter dürfen keinesfalls hinter dem FI-Schalter (auf der Seite des Verbrauchers) miteinander verbunden sein. Dann wäre der FI-Schalter nutzlos. Null und Schutzleiter müssen vor dem FI-Schalter getrennt werden. Der SL führt dann am FI-Schalter vorbei.

Wie du erläuterst, misst der Schalter die Differenz zwischen dem Strom auf dem Leiter Phase und Null. Wenn ein Gerät schadhaft ist, fließt typischerweise ein Teil des Stroms über den Schutzleiter (statt über den Null-Leiter) zurück. Wenn nun hinter (verbraucherseitig) dem FI-Schalter SL und Null verbunden sind, fließt auch dieser Strom wieder im Null-Leiter durch den FI. Und er löst nicht aus, weil die Differenz der Ströme 0 ist.
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Gruß Heinz-Dieter
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  #15  
Alt 24.04.2002, 09:32
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Gerwin Gerwin ist offline
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Hallo !

Die Erklärungen zur Funktion des FI´s sind absolut korrekt.
Die Verbindung zwischen Erde (PE) und Neutral=Null-Leiter (N) zu einem PEN-Leiter ist aber nicht nocheinmal durchzuführen, da diese ja im Verteiler (Strombock) schon realisiert ist. Bei einer zusätzlichen Verbindung wäre der im Verteiler eingebaute FI wirkungslos und alle anderen Anschlüsse in diesem Verteiler wären damit ungeschützt.

Gruß aus Wien
Gerwin
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  #16  
Alt 24.04.2002, 10:13
tboat tboat ist offline
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Hallo Ihr E-Experten,
mal ne Frage von einem E-Laien?

Navigator schreibt: ..........ein FI hat zwar Anschlüße für Phase und Null (zweipolig) aber er muß korrekt angeschlossen werden. Wenn man Phase und Null vertauscht, funktioniert er nicht. Ein FI ist NICHT verpolungssicher. .......Ein Verpolen der Zuleitung hat jetzt den unschönen Effekt, daß Phase auf dem Schutzleiter liegt - nicht gerade das was man erreichen wollte.

WIE kann ich das Verpolen verhindern? Wenn ich einen Schukostecker in den Landanschluß stecke, geht das auch um 180 Grad verdreht. Verpole ich dann schon? Und wie ist das bei den CE-Steckern (blau), bin ich da sicher, dass die Phasen auf den richtigen Pin´s liegen, verdrehen kann ich den ja nicht?

Wie gesagt E-Laie, Vielleicht mal eine Experten-Aussage zum korrekten Anschluß: In der Form Blau an Klemme A, Braun an Klemme B, etc. Ist ja nicht immer ein Elekriker mit Diplom in der Nähe.

Danke für die Aufklärung
tboat
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  #17  
Alt 24.04.2002, 11:31
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Bei einem FI-Schalter kann ich Phase und Null problemlos vertauschen. Er misst ja, wie in den vorangehenden Beiträgen dargestellt, die Differenz der Ströme in diesen Leitern. Und die muss =0 sein, sonst ist irgendwas defekt (Strom fließt irgendwo lang, wo er nicht lang fließen soll). Und ein FI-Schalter schaltet auch 2-polig ab, also Phase und Null, egal wir rum die angeschlossen sind.

Einen Schkostecker kannst du so rum und anders rum reinstecken. Dann sind Phase und Null vertauscht. Hier kann man nie sicher sein, wo Phase und wo Null liegt.

Bei den blauen CE-Steckern kann (darf, sollte ...) man Phase und Null nicht vertauschen. Im Stecker ist auch irgendwie beschriftet (z. B. mit "P" und "N") welcher Pin Phase und welcher Null ist. Für Null nimmt man die blaue Ader, für Phase die schwarze oder braune. Gelb-Grün ist immer der Schutzleiter. Vertauschen geht hier nur durch einen fehlerhaften Anschluss, sei es im Kabel, im Anschlusskasten oder wo auch immer. Ob das eigene Kabel OK ist, kann man überprüfen. Aber ob der Anschluss im Hafen OK ist, weiß man nicht. Darum installiert man auf einem Schiff immer 2-polig abschaltende Sicherungen (dann kann man sicher sein, dass die Phase wirklich abgeschaltet wird).
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Gruß Heinz-Dieter
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  #18  
Alt 24.04.2002, 11:47
tboat tboat ist offline
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http://www.boote-forum.de

DA WERDEN SIE GEHOLFEN

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tboat
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  #19  
Alt 24.04.2002, 16:47
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Hallo,
die Geschichte mit dem Verpolen der FI ist bei den neuen Typen nicht mehr gegeben.
Diese können von oben, von unten, von links nach rechts angeschlossen werden. Man muß darauf achten, daß die Prüftaste zwischen Phase und Null hängt (vor allem 3-Pol FI).Über die Prüftaste wird ein Fehler mit Nennauslösestrom simuliert.
Der Schutzleiter ist dazu da, den Strom sozusagen am FI vorbei zu leiten. Dieser wird durch Differenz der hin- und rückfließenden Ströme aktiviert (in der Spule erzegtes Magnetfeld löst den Schalter aus).
Macht man den (u. U. tödlichen) Fehler und verbindet den PE hinter dem FI anstatt davor (bei bestimmten Netzformen, o.ä.), so ist die Schutzfunktion aufgehoben.
Nähere Informationen siehe VDE-Netzformen (IT, TN,TT,...).
Gruß
Karl-Heinz
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Karl-Heinz
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  #20  
Alt 25.04.2002, 08:03
Benutzerbild von Dirk
Dirk Dirk ist offline
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Standard lebensgefährlicher Landanschluss

Moin-moin ihr Kurzschlusselektriker,

ist ja abenteuerlich was hier so vermittelt wird. Um es gleich vorneweg zu sagen, als Fachmann werde ich hier keine Tipp's, Ratschläge oder Bastel-anleitungen geben! Dafür sind die Medien "WASSER" und "STROM" einfach zu gefährlich.
Ein Verlängerungsleitung in ein Metallboot verlegen, welches im Wasser liegt, und wo keine richtige Schutzmaßnahme installiert ist, schon ziemlich
selbstmöderisch! Hoffentlich wird's rechtzeitg durch Fachleute bemerkt.

Für diejenigen von euch, die sich richtig fachkundig machen wollen, empfehle ich: DIN VDE 0100 Teil 721 CARAVANS;BOOTE UND YACHTEN SOWIE DIE STROMVERSORGUNG AUF CAMPINGPLÄTZEN BZW. AN LIEGEPLÄTZEN


Um es nochmal zu sagen: selber installieren ist o.k., aber vor Inbetriebnahme muss der Fachmann zu Kontrolle ran! Es ist euer Leben!


Gruss aus Meck-Pomm, der elektrische Dirk
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Gruß Dirk


SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE
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  #21  
Alt 25.04.2002, 12:16
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Ganz meine Meinung, Dirk
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Karl-Heinz
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