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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 14.11.2008, 14:52
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Flybridge Flybridge ist offline
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Standard Elektroantrieb für Sportboot

Es geht um die Umrüstung auf Elektroantrieb.

Angeregt durch die Diskussionen hier im Forum und durch einige Fernsehberichte, die bis zum Erbrechen ständig wiederholt werden, habe ich mich mal mit Uli unterhalten, der mir einige interessante Dinge in Sachen Elektro aufzeigte. Um es kurz zu machen. Die Sache wird langsam interessant...

Ich bin sehr beeindruckt von den derzeitigen Strassenfahrzeugen: Ruf Porsche, Crossmoped, andere Kleinfahrzeuge...

Ich möchte hier einen Sammelfred eröffnen, wo jeder z.B. einen Link oder PDF oder was auch immer einstellen kann, um die Sache konkret werden zu lassen. Dies soll kein Trööt werden, wo die abgedroschen Phrasen wie:"So komme ich nie über den Atlantik * Mit Elektro habe ich kein V8 Sound * Ich bin zu doof meinem Vermieter auf Rab nach einem Stromkabel zu fragen, und schleppe lieber jeden Tag 4 x 20 L Kanister..." gebetsmühlenartig wiederholt werden!

Ich hätte Interesse, einen Prototypen zu bauen. Es soll eine mittelgroßes Sportboot in der 5-6 m Klasse testweise umgebaut werden. Also in der Art: Benzinmotor raus, Welle reingeklebt, Waschmaschinenmotor an die Welle, LiPo-Akkus rein, Ein-/Ausschalter.....

Das Ding soll dann ca. 3-4 Stunden netto fahren können, Vmax um die 40 + km/h.

Es geht jetzt nicht darum, von einem Solarbauer den Super-Hyper-Spezial-E-Motor für 5.000 EUR zu kaufen - weil, dann kann ich ja gleich das Geld mit Sprit verfeuern - sondern um eine intelligente, praxistaugliche Alternative im Selbstbau.

Hat jemand Bezugsquellen für die o.g. Bauteile? Hat jemand eine Schaltung für einen Regler? 12 oder 24 V?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #2  
Alt 14.11.2008, 15:02
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Hallo Micha,

kennst du diesen Strang schon?
http://www.boote-forum.de/showthread...elektroantrieb
Dort sammele ich auch Ideen etc., da würde dein Ansatz genau reinpassen.
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  #3  
Alt 14.11.2008, 15:11
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Hallo Micha,

kennst du diesen Strang schon?
http://www.boote-forum.de/showthread...elektroantrieb
Dort sammele ich auch Ideen etc., da würde dein Ansatz genau reinpassen.
da ich das Thema auch sehr interessant finde, spricht was dagegen, die entsprechenden Threads zusammenzulegen?

Gruß,
Thomas
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz

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  #4  
Alt 14.11.2008, 15:42
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Zitat:
Zitat von Thomas_B Beitrag anzeigen
da ich das Thema auch sehr interessant finde, spricht was dagegen, die entsprechenden Threads zusammenzulegen?

Gruß,
Thomas
Ich habe nichts dagegen...

Was mir bisher an den Trööts gefehlt hat, war, dass man nicht so richtig erfährt, was für einen Motor, etc. man haben müsste.

Der Mercruiser-Schxxxx ist ja auch vom Auto, und wurde nihct extra für das Wasser konstruiert. Änderungen nur marginal....

So stelle ich mir vor, dass man einen passenden E-Motor im Industriebedarf billi bekommen könnte. Auch so die Batterien. Das wäre dann zwar nicht die Maximum-Version, aber wenigstens bezahlbar. Da hätte ich gern Links oder Lieferadressen.
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Micha


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  #5  
Alt 14.11.2008, 15:46
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Ich habe nichts dagegen....
Ich schlage vor, wir lassen das jetzt noch eine Weile getrennt laufen und ich füge das später zusammen.
Dann sind die Ideen beisammen und trotzdem jetzt der neue Thread erhalten.
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  #6  
Alt 14.11.2008, 15:50
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Hallo Michael,

der Motor aus dem Tesla Roadstar wäre perfekt, da er 250 PS haben soll!!

http://www.teslamotors.com/
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #7  
Alt 14.11.2008, 19:31
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Also als ernsthaften Projekt, dass auch von Profis (im E-Bereich) gebaut wird ?

Lipos als Blöcke in Reihe auf 300-400 V, SEW-Movidrive-Umrichter mit 22 kW von Ebay, 30-40kW Synchronmotor, Wellenanlage. Der Rest ist simple Bastelei.

Achtung, gefährliche Gleich- und Wechselspannung, daher keine weiteren Infos, aber E-Profis werden damit etwas anfangen können...
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #8  
Alt 14.11.2008, 20:22
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Moin,
er wollte doch nicht ein 20.000 $ Teil. Aber bevor ich anfange, hier brauchbare und bezahlbare E-Motore anzuschleppen, lieber gleich zum schwierigsten Teil überhaupt: der Batterie. Ich denke mal, das keine teuren Komponenten in Frage kommen. Lipo's kosten bei 12 V je AH rund 20-80 Euro, ein wartungsfreier Blei-Säre Akku 1-2 Euro. Und für den 40 kw Antriebsmotor (nu mault nicht gleich, der ist nicht überdimensioniert) braucht es, wenn er denn mal ein paar Minuten schon richtig arbeiten soll, dicke Batterien. Damit die Zuleitungen nicht so dick werden, das der Dampfer gleicht untergeht, muss erstmal die Spannung hoch (das machen alle Autobauer auch) Bleiben wir mal bescheiden und nehmen 120 V (5 *24 V Akkus in Reihe), dann fliessen bei 40 kw immer noch rund 330 Ampere, wie bei einer sehr dicken Bugschraube. Um diesen Strom mal für ein paar Minuten entnehmen zu können, sollte das Batteriepack schon 100 AH bieten, ohne den zulässigen Entladestrom total zu überziehen. Also sind 5 ordentliche (100AH) 24 V Akkus das absolute Minimum. Damit kann man dann ein paar Minuten Vollgas fahren und ne gute Viertelstunde mit 10 kw beschaulich oder ne dreiviertelstunde ganz langsam. Zu wenig? Dann müssen mehr Batterien her! Nehmen wir mal 10 Stück der gleichen Sorte, verdoppeln sich auch die Zeiten (und das Gewicht!) Damit wären dann auch mal 10 min Vollgas drin, und mehr langsam fahren. Immer noch zu wenig? Noch mehr konventionelle Batterien gibt viel Gewicht (wir waren ja schon bei einer halben Tonne) und geht auch langsam ins Geld (die ersten 10 haben sicher schon zwischen 1500 und 3000 Euro gekostet.) Und Batterien mit einer viel höheren Leistungsdicht sind (noch) nicht bezahlbar. Weiter bin ich bisher nie so recht gekommen. Also gibt es erstmal nur zwei Auswege: langsam fahren (6 km/h statt 40 km/h)und nicht zu lange, zwei Stunden. Das ist im Hobby Bereich machbar. Und ganz kurz kann man ja auch mal aufdrehen. Der Tesla-Roadster hat nicht umsonst 60 Mio Entwicklungskosten vertilgt und muss sich trotzdem mit einer Batterie zufriedengeben, die auch nur eine halbe Stunde Vollgas zulässt. Die fahren (nach dem Testzyklus) natürlich viel langsamer, um auf die Meilen zu kommen.
gruesse
Hanse
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  #9  
Alt 14.11.2008, 20:46
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Hallo zusammen,
ich hab mir dazu auch schon ein paar Gedanken gemacht und dabei für ein gleitfähiges Elektromotorboot ein par grundsätzliche Dinge festgemacht.
Der Rumpf meines Wunschbootes wäre ein klassischer Gleiterrumpf, dem ich aber, um das Schlingern in Verdrängerfahrt wirsam zu verhindern, im Bugbereich eine Kielflosse montieren würde, die die Verdrängerfahrt stabilisiert, sich dann aber beim Gleiten aus dem Wasser weitgehends heraus hebt, da dann der Rumpf auch ohne diese Hilfe guten Geradeauslauf hat, so ne Art Messerkiel eben.
Der Elektroantrieb sollte direkt erfolgen, ohne großartige Getriebe, daher ist bisher ein Wellenantrieb favorisiert.
Macht ja auch Sinn, denn gerade bei Wasserski haben die besten Zugmaschinen Wellenantrieb.
Die Arbeitsspannung würde ich sehr hoch ansetzen, so etwa zwischen 400 und 600 V, dies hat den Vorteil, das Widerstandsverluste in der Elektrik so gering wie möglich gehalten werden können, und die entstehen nunmal durch hohe Stöme, also Spannung hoch,niedrigerer Stromfluss bei gleicher Leistung, was gleichzeitig auch einen niedrigeren Leiterquerschnitt und dadurch auch Gewicht spart.
Da "mein" Boot natürlich ein Kajütgleiter ist, hat er natürlich Solar auf allen Flächen, die Sonnenlicht erhaschen können.
Man stelle sich das so vor, wie ein mit Mosaikfliesennetz befliestes Boot, wobei das Netz gleichzeitig stromführende Funktion hat.
Das besondere daran ist, daß jede einzelne "Solarkachel" in einem kaskadischem System dafür sorgt, daß die nötige Ladespannung entsteht. In herkömmlichen Solarmodulen ist es so, daß diese praktisch eine Reihenschaltung der einzelnen kleinen Zellen darstellen, der Gesamtertrag ist vom schwächstem Glied abhängig, was bei Teilabschattung auch nur einer Zelle, den Gesamtertrag erheblich reduziert.
Bei kaskadischer Verschaltung ist dem nicht so, da jede einzelne Zelle die gerade etwas einspeisen kann, zur Energiegewinnung genutzt wird,praktisch jeder Lichtstrahl, auch wenn gerade einzelne Zellen dabei wegen Abschattung nicht mithelfen können, aber auch nicht bremsend wirken.
Natürlich hat mein Boot auch die Möglichkeit per Landstrom aufgeladen zu werden.
So sieht mein Elektroboot für Morgen aus, vielleicht fang ich auch morgen damit an, mir sonen Kahn zusammenzuzimmern.
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Gruß Frank
Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma
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  #10  
Alt 14.11.2008, 22:06
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Zitat:
So sieht mein Elektroboot für Morgen aus, vielleicht fang ich auch morgen damit an, mir sonen Kahn zusammenzuzimmern.
Ich bin schon gespannt.
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Gruß Holger


Meine Baustelle DE23.

"Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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  #11  
Alt 14.11.2008, 23:46
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Standard Ok...häng ich mich mal wieder rein...

hi...
...obwohl ich ja eigentlich nicht mehr wollte.
Da ja, wie Flyi schon erwähnt, es gleich wieder los ging...das geht nicht, hier zu schwer, zu teuer und was weiß ich noch.
Aber genau das ist es was wir eigentlich nicht hören wollen.

Also.
Wenn es die AMIS schaffen ein altes Schlachtschiff mit 1700 kg so auf E-Trapp zu bringen das die Räder qualmen und das man damit 300km weit kommt.. wieso dann wir nicht auch ???

Erstens benutzen die Jungs da drüber keine LIpos und auch keine Blei- Akkus.
Es sind diese zB. hier :
http://www.electroauto.com/catalog/battery.shtml
oder die Leistungsstärkeren ACE Batterien.
So genannte lead acid batteries !

Wichtig ist die Balance zwischen Spannung und Strom etc., aber schaut selbst mal auf die Tabelle.

Vor Jahren gab es schon den Ford-Siemens E-Motor.
Findet Ihr hier:
http://www.mavin.com/index.php/produ...vehicle-motors

Andere Leistungsmotoren vom deutschen Hersteller:
http://www.perm-motor.de/index.php?linkid=h

Des weiteren gibt es ein kpl. Kit hier:
http://www.azuredynamics.com/product...oductSheet.pdf

Und sonst empfehle ich die ING Seite aus USA :
http://www.globalspec.com/

Dann gibt es eine Organisation die sich nur mit dem Thema Elctric Auto etc. bafasst, findet Ihr hier:
http://www.eaaev.org/index.html

So und nun zum Abschluß.....
vor rund 10 Jahren... ja richtig 10 Jahre her.
Habe ich mir für eine Woche ein Sportboot mit Kajüte in Berlin ausgeliehen.
Dieses Boot hatte einen lächerlich kleinen E-Motor mit Welle.
Es machte die erforderliche Geschwindigkeit für die Berliner Gewässer problemlos.... und das für satte 7 Std. am Tag !
Und wenn dies nicht ausreichte gab es einen Honda 4Takt Generator an Bord der die Spannung lieferte wenn man länger unterwegs sein wollte als geplant. Auch dieses ging problemlos von statten.
Und abends bin ich an die nächste Steckdose, habe bis morgens geladen und bin am anderen Tag weiter gefahren.
Und das die ganze Woche über ohne Probleme.
Den Generator habe ich nie benutzen müssen in der Zeit.
Das geniale an der ganzen Sache war die wohltuende Ruhe auf diesen Gewässern. Mehr Natur und geräuscharmut ging fast nicht mehr.
Wer es mal erlebt hat, auf diese Weise auf Kanälen zu schippern... will eigentlich keinen Benziner oder Diesel mehr !

Alles in allem ist dieses Thema von meiner Seite durchaus mit günstiger Finanzierung zu gestalten.
Ich tendiere aber dazu den Z-Antrieb da zu lassen wo er ist, und nur an diesen den E-Motor mittels Adapter an zu flanschen.
Die Amis machen es bei den PKW`s nicht anderst.
Ich würde sogar mein Möhrchen zu Testaufbauten zweckentfremden...

Und das mit den Kabelquerschnitten ist nicht die Welle, das ist Last und Leistungsabhängig.
Und nen Regler für die Gschwindigkeit sollte auch kein Prob sein, zu mal es die Regler ja schon längst gibt.

Schönen Gruß
ULI
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Ich tanke synthetische Flüssigkeiten 😉
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  #12  
Alt 15.11.2008, 15:21
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Zitat:
Zitat von uli05 Beitrag anzeigen
hi...
es gleich wieder los ging...das geht nicht, hier zu schwer, zu teuer und was weiß ich noch.
Aber genau das ist es was wir eigentlich nicht hören wollen..............

Schönen Gruß
ULI
Moin,
die Methode, erstmal alle unbeliebten Wahrheiten zu verdrängen, ist beliebt, nutzt allerdings selten. Aber ich bin artig und halte nun lieber den Mund.
(bis auf den Nebensatz, das die hochgelobten Ami Batterien aus dem Link normale Blei-Säure Typen sind, bei uns gibts die als Gabelstapler oder Traktionsbatterien)
gruesse
Hanse
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  #13  
Alt 16.11.2008, 19:15
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Standard mmmmhhhhh.....

Hi Hanse...
die sogenannten "unbeliebheiten Wahrheiten" kennen wir doch zu genüge.
Und ob das alles noch so den Wahrheiten entspricht, lassen wir mal so als "unbeliebte Wahrheit" stehen.

Ich weiß zwar nicht wo ich die Batterien der alten Blei-Generation hochgelobt habe...aber wahrscheinlich meinste den Text im Link dazu----

Ich steh da mehr auf die ACE oder Lipo Typen.
Und das die Bleidinger im Gabelstapler etc. pp. drin ist uns wohl auch klar.

Der Thread soll doch hier dazu dienen das gesamte Spektrum des Marktes auf einen Nenner zu bringen. Und zwar so das es im Endeffekt mt dem besten Preis- Leistungsverhältniss zu verwirklichen ist.
Und dazu muß man halt erstmal INFOS sammeln.
Das wir hier nicht mehr mit BLEI und dem alten Schrott arbeiten können,
scheint bei den abverlangten Leistungen wohl auch klar.

So und nur weiter beim Infosammeln.

Gruß ULI
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  #14  
Alt 16.11.2008, 19:53
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da die Stromrechnung meist unbemerkt per Dauerauftrag abgebucht wird, glauben immer noch viele Strom kommt praktisch kostenlos aus der Steckdose. Dabei zahlen viele Autofahrer im Monat mehr für STrom als für Benzin. ( vomn Gas will ich da noch gar nicht reden)
Über Benzinkostn jammern alle über die gestiegenen Strom und GAs/Heizölkosten kaum jemand. Wenn man Strom und Gas in regelmäßig in bar zahlen müsste wäre das wohl anders.

Wenn wir jetzt noch alle Elektroboote udn Autos fahrn wollen reicht die Kapazität der KRaftwerke udn STromnetze niemals aus. Der STrompreis würde explodieren und vile NEtze wegen Überlastung zusammenbrechen.

Wenn die Industrie also in Massen Eletrofahrzeuge verkaufen will müssten vorher Unmngen an Kraftwerken gebaut werden. Das dauert sicher länger als die meisten hier noch zu leben haben.
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Gruß Olli
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  #15  
Alt 16.11.2008, 21:21
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Zitat:
Zitat von hilgoli Beitrag anzeigen
Wenn wir jetzt noch alle Elektroboote udn Autos fahrn wollen reicht die Kapazität der KRaftwerke udn STromnetze niemals aus. Der STrompreis würde explodieren und vile NEtze wegen Überlastung zusammenbrechen.

Wenn die Industrie also in Massen Eletrofahrzeuge verkaufen will müssten vorher Unmngen an Kraftwerken gebaut werden. Das dauert sicher länger als die meisten hier noch zu leben haben.
Das sehe ich anders.
Solange noch viel Strom aus Großkraftwerken kommt, könnte er sogar fallen (oder eher die Gewinne der Konzerne steigen). Schließlich gibt es Nachts Überkapazitäten.
Zusammenbrechen würde die Versorgung schon gar nicht, da der Engpaß viel eher bei den Batterien auftreten wird.
Elektrische Antriebe sind eine Nischenanwendung, auch wenn die Nischen allmählich größer werden dürften.
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  #16  
Alt 16.11.2008, 21:35
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Das sehe ich anders.
Solange noch viel Strom aus Großkraftwerken kommt, könnte er sogar fallen (oder eher die Gewinne der Konzerne steigen). Schließlich gibt es Nachts Überkapazitäten.
Zusammenbrechen würde die Versorgung schon gar nicht, da der Engpaß viel eher bei den Batterien auftreten wird.
Elektrische Antriebe sind eine Nischenanwendung, auch wenn die Nischen allmählich größer werden dürften.
Als Techniker solltest du eigentlich besser informiert sein. Richtig ist natürlich, dass es Nachts einen Schwachlastbetrieb gibt.
Ingesamt ist das Delta zwischen Kapazitäten und Nachfrage im Kraftwerksbereich aber schon seit Jahren kleiner 5 % . In den letzten Jahren gab es immer wieder Überlastungen in den Netzen die zu großen flächendeckenden Stromausfällen geführt haben.
Wenn man die Atomkraftwerke wirklich abschalten würde, säßen wir schon lange im Dunkeln !
Und Strom wäre der erste Artikel , der bei gleichbleibendem Angebot und steigender Nachfrage > günstiger wird !

http://www.innovations-report.de/htm...cht-73444.html
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  #17  
Alt 16.11.2008, 22:19
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Dann irrt sich aber Wiki mit mir, Olli. http://de.wikipedia.org/wiki/Stromau...mausf.C3.A4lle
Die Engpässe lagen immer im Netz.

Ich stimme aber zu, daß vor gar nicht so langer Zeit einmal ein echter Engpaß da war, als fünf KKW gleichzeitig heruntergefahren werden mußten, da wegen dem heißen Sommer das Kühlwasser zu knapp wurde. Ganz ohne die geht also noch nicht wirklich. Allerdings ohne Wind wäre damals das Licht vielleicht ausgegangen.

Wir weichen aber zu sehr vom Thema ab. Es geht um Elektroantrieb auf Sportboot und nicht ob eine massenweise Umrüstung Sinn machen würde.
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  #18  
Alt 16.11.2008, 23:54
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Zitat:
Zitat von uli05 Beitrag anzeigen
Hi Hanse...
die sogenannten "unbeliebheiten Wahrheiten" kennen wir doch zu genüge.
Und ob das alles noch so den Wahrheiten entspricht, lassen wir mal so als "unbeliebte Wahrheit" stehen.

Ich weiß zwar nicht wo ich die Batterien der alten Blei-Generation hochgelobt habe...aber wahrscheinlich meinste den Text im Link dazu----
..................Gruß ULI
Moin,
na ja , dann schreib das doch etwas anders (Dein Text) :

"Wenn es die AMIS schaffen ein altes Schlachtschiff mit 1700 kg so auf E-Trapp zu bringen das die Räder qualmen und das man damit 300km weit kommt.. wieso dann wir nicht auch ???
Erstens benutzen die Jungs da drüber keine LIpos und auch keine Blei- Akkus.
Es sind diese zB. hier :
http://www.electroauto.com/catalog/battery.shtml
oder die Leistungsstärkeren ACE Batterien.
So genannte lead acid batteries !"

Ansonsten ist meiner unmassgeblichen Meinung nach die Batteriefrage bis heute zu auch nur annähernd wirtschaftlichen Bedingungen für Boote, die wie ganz am Anfang nachgefragt, gleiten sollen, leider ungelöst. Anscheinend geht in die Köpfe einfach nicht rein, das wir beim nötigen Energieinhalt der Akkus im Vergleich zu Benzin oder Diesel noch Grössenordnungen entfernt sind.
ZB. 100 l Benzin (ist für einen Gleiter gar nicht so viel) haben einen nutzbaren (der an der schraube ankommt) Energieinhalt von etwa 220 kwh. Die Superbatterien (Lipo) des Tesla -Roadsters bringen es da gerade mal auf 55 kwh (für lustige 20.000 US$). Und wenn ich unsere LENA(Dieselverdränger) langsam (mit 6 kn) einen Tag lang bewege, verbrate ich dabei auch genutzte 400 kwh.
Da nutzt es wenig, sich auf die anderen Komponenten, die längst super gelöst sind (Regler, Motoren) usw. zu konzentrieren.
Aber macht ruhig weiter, am besten mit einer Sonnenzellenversorgung für Gleiter.
gruesse
Hanse
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Alt 17.11.2008, 09:37
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Entspannt euch. Ich frage ja nur.

Ich gebe mal mein Haus als Beispiel.

Baujahr 2004, normale WD-Fenster (eingeklebt), ca. 20 cm Dämmung im Dach, 15 cm WD-Fassade.

Ich habe mir eine Brennwertheizung mit FBH (auch im Keller) einbauen lassen.

Lustig ist, dass ich schon den dritten Winter keine Heizung an habe. Mein Gasverbrauch ist sehr gering; nur WW. Allerdings heize ich mit einem Kaminofen bei. Dafür gehe ich 2-3 Samstage im Jahr Holz schlagen, hacke und lager es selbst.

Was ich sagen will, ist, dass ich kein Super-Energiesparhaus, gebaut nach teuren Berechnungen und dem ganzen Trallala, habe, aber trotzdem wenig Energie verbrauche, wobei ich mich in meiner Lebensführung nur gering anpassen musste (Holz hacken und morgens einen Ofen anschmeißen). Trotzdem bin ich gestern Nachmittag wieder bei 24° auf dem Sofa eingepennt, weil es so muckelig war....

Beispiel Handy:

Ende der 80er hatte ich eines der ersten D-Netz-Telefone. Das war ein Koffer von Motorola. Ich habe es in einem Jutebeutel (den man auch für die Einkäufe nimmt...) mit mir herumgeschleppt, weil es einfach zu peinlich war. Das Ding hat um die 500 DEM gekostet. Dazu gab es einen 2-Jahres-Vertrag mit einem Minutenpreis von 1,99 DEM. Der Akku hat so um die 2 Tage gehalten. Heute habe ich ein Telefon, das in meine Hemdentasche passt, zwischen die Autositze fallen kann, nur ein Mal pro Woche geladen wird, und einen Minutenpreis von 9 Cent (18 Pfennig!) hat.

Wenn ich das auf ein Boot übertrage, dann nehme ich eine kleine Schale, einen kleinen Motor (10KW?) mit einer Welle, ein paar Autobatterien und schmeiße das Ding im Sommer in den Rhein. 2-3 Stunden entspannt fahren, wieder nach Hause und zum Aufladen ans Netz. Keine Öle. keine Kerzen, kein Ärger mit Motor und Getriebe, kein Einwintern.

Mag jetzt nicht die Superperformance haben, aber ich spare mir die Bastelei an einem Motor, der in fast unveränderter Form seit 1963 gebaut wird.

Jetzt muss man schauen, wie viel KW man wirklich braucht, wie groß die Batteriekapazität sein muss, u.s.w..
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Micha


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Standard Bootsantrieb mit Elektromotor

Moin moin,

ich hab mit Interesse euer anregendes Gespräch mitverfolgt.

Ich bin Schiffbaustudent und arbeite im Rahmen einer Diplomarbeit zusammen mit einem Energieelektronik Ingenieur an einem Elektroantrieb für Ausflugsboote.

Diese Boote sollen vollständig abgeschottet vom Stromnetz die Energie aus Solarzellen erhalten, wobei einige Solarzellen auf dem Dach der Boote montiert sind und andere Solarzellen auf dem Bootshaus als solare Tankstelle benutzt werden sollen.

Ich würde gern dieses Forum bzw. diesen Thread benutzen, um den Verlauf zu beschreiben und evtl. zusammen mit euch über auftretende Probleme und deren Lösung diskutieren.

Viele Grüße aus Kiel

Oli
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  #21  
Alt 17.11.2008, 10:45
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Schönes Beispiel:

http://www.elektro-boot.de/

Dort unter Aquablitz 500

Fährt 8 h am Stück, aber nur 8 km/h. wenn man die Fahrtdauer verkürzt, sollte man doch schneller fahren können? Ich finde, dass 2-3 h netto reichen.

@ Uli: Überleg mal, als wir letztes Mal in Roermond waren. Länger sind wir doch auch nicht gefahren, oder?
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Micha


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  #22  
Alt 17.11.2008, 10:51
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Zitat:
Zitat von uli05 Beitrag anzeigen

So und nun zum Abschluß.....
vor rund 10 Jahren... ja richtig 10 Jahre her.
Habe ich mir für eine Woche ein Sportboot mit Kajüte in Berlin ausgeliehen.
Dieses Boot hatte einen lächerlich kleinen E-Motor mit Welle.
Es machte die erforderliche Geschwindigkeit für die Berliner Gewässer problemlos.... und das für satte 7 Std. am Tag !

Und abends bin ich an die nächste Steckdose, habe bis morgens geladen und bin am anderen Tag weiter gefahren.
Du bist sicher mit diesem Boot unterwegs gewesen.

http://www.sun-fun.de/elektroyachten.../deltic21e.asp

Mit 2,5kW und 8km/h Reisegeschwindigkeit im fast stehendem Gewässer geht das natürlich. Was Hier aber gewollt ist, lässt sich mit heutigen Mittel in keinem Fall wirtschaftlich praktizieren.
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Gruß aus Berlin
Jörg

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  #23  
Alt 17.11.2008, 10:54
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen

Fährt 8 h am Stück, aber nur 8 km/h. wenn man die Fahrtdauer verkürzt, sollte man doch schneller fahren können? Ich finde, dass 2-3 h netto reichen.
Schnell? Wie lange, wie Schnell?
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Gruß aus Berlin
Jörg

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  #24  
Alt 17.11.2008, 10:56
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danke für den Link

prinzipiell ist es auch das, was wir machen wollen.
Der große Unterschied besteht aber darin, dass die Energiebilanz nahezu Null sein soll. Also das Boot soll so umgebaut werden, dass die Solarzellen auf dem Dach ausreichen, um die Akkus auf dem Boot geladen zu halten bzw. 5 Fahrten a 1h mit Pause dazwischen zu gewärleisten.

Ein Ausflugsboot mit Akkus auszustatten und an Land zu laden ist nicht all zu kompliziert. Hauptaugenmerk besteht darin, das Antriebssystem so effizient wie möglich zu machen und den Energieverlust so gering wie möglich zu halten.

Achja, unsere Boote sind momentan mit einem 50kW Dieselmotor unterwegs und befördern bis zu 80 Personen mit max. 9 kn.
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  #25  
Alt 17.11.2008, 11:05
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Zitat:
Zitat von checki Beitrag anzeigen
Schnell? Wie lange, wie Schnell?
Das ist ja die Frage.

Ich stelle es mir so wie bei der Wahl des richtigen Motors beim Benzinboot vor.

Doppelte Geschwindigkeit = nur noch 25% der Fahrtzeit ?
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