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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Yamaha 5CS Schaltung fest
Moin, habe vor kurzem einen Yamaha 5 CS bekommen. Der AB hat wohl einige Jahre im Keller gestanden und nun lassen sich die Gänge nicht einlegen... Gibt es irgendeine Arretierung oder einen Trick, den ich nicht weiss? Der Schalthebel steht bombenfest auf N(eutral) und lässt sich absolut nicht in R oder V bewegen. Das Getriebe im Unterwasserteil scheint zu funktionieren, habe das UWT gelöst und wenn ich es etwas abziehe legt sich der Gang ein. Bin jetzt ziemlich ratlos, aber vielleicht kann mir ja einer von euch weiterhelfen...
Danke und Gruß, Hitch |
#2
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Zitat:
meistens läuft das auf nen neuen hebel und buchsen raus. in dem Punkt ssind die Dinger ne Fehlkonstruktion MFG René
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MFG René
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#3
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aha, also kein neues Problem... ? Danke schonmal. Weiss vielleicht jemand wo ich eine Explosionszeichnung von dem Motor finden kann, oder ist es nicht weiter schwer, den Hebel auszubauen?
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#4
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GENAU das haben wir gerade hinter uns !
Verdammter Motor, hat viele Nerven gekostet Kraftkopf geht schnell runter, sind 10min. Aber der Hebel ist trotzdem so schwer zugänglich. Muss von Innen nach außen rausgeschlagen werden.. Wünsche viel Spaß In der Werkstatt kostet das übrigens sehr,sehr viel Geld, also selber machen ! MFG Jan
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt." |
#5
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na super.... klingt nach einem "netten" Kellerabend. @ XXEEN: habt ihr den Hebel und Buchsen ersetzt oder gangbar gemacht?
Muss die Dichtung vom Kraftkopf auch neu (wenn man ihn abnimmt)? ganz vergessen: was kosten Hebel und Buchsen ungefähr? Geändert von hitcher (08.12.2008 um 17:13 Uhr) |
#6
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Hebel und Buchse ist bei uns geblieben.
Eingefetten und wieder rein. Preise kann ich dir nicht sagen, Händler fragen. Allerdings bewegte sich der Hebel bei starkem Kraftaufwand auch noch. Blockdichtung sollte man neu machen, Wenn sie in einem Stück runter kommt, gucken ob sie noch ok ist. MFG Jan
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt." |
#7
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Hallo hitcher,
die Ex. Zeichnungen findest du unter dem Link http://www.yamaha-motor.com/outboard/parts/home.aspx
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#8
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hab´s geschafft... ging wirklich sauschwer raus.
Hier eine "Anleitung" wie ich es gemacht habe (hat aber ein paar Tage gedauert): Ausgangssituation: Hebel bombenfest, ging kein Millimeter zu bewegen. Erstmal alles auseinander bauen, bis der Schaft frei ist. Das Schaltgestänge oben am Hebel abbauen und dieses Blechteil das auf dem Hebel sitzt mit Gewalt aufbiegen und entfernen (sonst kann man später schlecht drehen). Von innen Caramba Rasant (ist nur ein Rost- und VerbindungsLÖSER, kein Schmiermittel enthalten, nicht verwechseln mit normalen Caramba etc.) auf die Führung des Hebels sprühen. Öfter einsprühen, nach einigen Stunden liess sich der Hebel dann plötzlich 1mm hin und her bewegen. Von aussen habe ich dann einen abgeschnittenes Luftballonventil über den Spalt zwischen Hebel und Buchse gezogen. Hier wieder Caramba Rasant rein und einwirken lassen. (immer wieder neu und über Nacht). Dann immer mal kräftig drehen und ziehen. Jetzt waren Drehungen von 45 Grad möglich, aber der Hebel ließ sich nur 1-2mm rausziehen. Jetzt: Mit Heissluftfön die Buchse erwärmen. Dabei drehen und ziehen. Nach 5mm war wieder Schluss. Diesmal normales Caramba o.ä. in den Spalt sprühen und Stunden einwirken lassen. Später nochmal Fön ran und dann zum Endspurt, drehen, ziehen usw. bis das Teil endlich aufgibt.... Ihr müsst auf jeden Fall einen Heissluftfön nehmen, keinen normalen Haarfön oder so - bringt nix. So, mir tun echt die Hände weh von dem ganzen tagelangen rumgezerre. Die Buchse ist innen etwas angelaufen vom Salzwasser, und die Welle des Hebels sieht irgendwie verkokt aus. Beiden O-Ringe des Hebels sind schrottreif und vermutlich auch mit Ursache für das festgammeln. Vielleicht kann ja mal jemand was mit diesem Bericht anfangen... Viel Spaß
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#9
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Hab das gleiche Problem mit Yamaha 4 ac, Gdnghebtl ist fest . Vielleicht lässt sich der Motor reanimieren.
Werde berichten Gruss Kubi |
#10
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Hallo Kubi,
vermutlich ist der Gang Hebel nur "Oben" fest, d .h. dort wo der Schalthebel ins Gehäuse geht. Zwecks Abhilfe, erwärme das Gehäuse mittels Heißluft Fön rund um den hebel, den hebel aber möglichst nicht, und versuche den Hebel dabei erneut zu bewegen, gleichzeitig sprühe z.B. WD40 in den Spalt zwischen Hebel und Gehäuse....es wäre bei mir nicht der erste Schalthebel, der dadurch wieder über Jahre leichtgängig war.
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M.f.G. harry
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#11
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Zitat:
das ist kontraproduktiv. Das Problem ist die Bohrung, in der der der Hebel sitzt. Die ist einfach ins Alu gebohrt, ohne weitere Buchse. Zwar mit einem Schmiernippel, der aber komplett sinnlos ist. Die Bohrung oxidiert mit den Jahren zu und beklemmt den Schalthebel. Bei warmen Motor ist der Effekt noch stärker zu beobachten. Einzige Abhilfe ist daher den Kraftkopf runterzubauen, den Hebel herauszuarbeiten und die Bohrung mit einer Reibahle auf knapp unter 16mm aufzureiben - alternativ geht auch ein 16er Bohrer. Danach alles gut einfetten, den Schalhebel mit neuen O-Ringen bestücken und die nächsten 10-15 Jahre Ruhe haben. -the mechanic- |
#12
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Deine Machart ist technisch gesehen zwar die bessere, für einen "Nichtschrauber" aber kaum machbar.
Zum Erfolg mit den mitteln eines Laien aber führt meine Machart ebenfalls
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M.f.G. harry |
#13
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Hallo hab das alles eingesprüht mit öl und es ist alles jetzt gangbar. Danke Euch für die Antworten
Gruss Kubi |
#14
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wenn möglich würde ich jedes Jahr den Übergang Gehäuse Schaltstange mit Seewasserbeständiges Fett einschmieren, dann fast du die nächsten Jahre Ruhe
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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