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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Lehrreiches Erlebnis
Hallo zusammen,
es handelt sich um ein vielleicht auch für andere interessantes Erlebnis auf einem Charterschiff, Oceanis 440: Der Motor hatte 1-2 mal vormittags stockend gestartet. So auch am Nachmittag, gerade als wir in den Hafen laufen wollten. Er ging dann aus und konnte nicht mehr gestartet werden. Der Verdacht fiel auf leeren Tank - der Stahltank hörte sich so hohl an... Die "Fingerprobe" durch die Öffnung des Pegels ergab: feucht! War also nicht die Ursache. Wir sind erstmal in eine entfernte Bucht gesegelt, um die Nacht zu ankern. Am nächsten Morgen kamen die durch den Vercharterer georderten Techniker. Sie meinten zuerst, der Tank sei leer, denn es hörte sich so hohl an... Dann betätigten sie bis zur Erschöpfung die Entlüftungspumpe am Motor. Später setzten sie eine Saugpumpe ein, was schließlich zum Erfolg führte. Was war es nun? Zwischen Tank und Dieselleitung zum Motor war ein Filter gesetzt, der offenbar länger nicht gewechselt worden war. Dieser war verstopft. Auf daß es keinem anderen passiert... Gruß! Michael |
#2
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Hallo Michael, das hatten wir auch schon einmal bei einem Charterschiff. Einer aus der Crew war aber Ing, der hatte das schnell raus.
Gruss nach Bornheim, in meine alte Studentenheimat Helmut |
#3
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..wir hatten das gleiche problem aber eine andere ursache.... im nachhinein hat sich herausgestellt, dass (vermutlich beim reinigen) jemand einen Putzlappen im tank vergessen hatte !!!!!!!.... dieser hat sich mit der zeit zersetzt und die "flusen" haben nach belieben die filter und den schlauch verstopft.. oder sich vor den tankstutzen gesetetzt... blub blub blub .. der diesel steht.....
das mach spass wenn man gerade ich male losinj anlegen einfährt und reger betrieb herrscht....
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#4
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Das passiert auch auf Nicht-Charter Booten . . . .selbst dann, wenn die Filter regelmässig gewechselt werden.
Zweimal, einmal auf unserem Boot, Ursache waren Unterarmlange Algenähnliche Fäden, die sich bei Geschaukel aus dem Tank gelöst hatten und den Filter verstopften ( seitdem nur noch mit Zusatz ), einmal auf dem Boot meines Bruders, der einfach irgendwelchen Dreck beim Tanken in Holland aufgelesen hatte. Aber gut kommt auch folgendes: Laufen in unsere ausgewählte Ankerbucht ein ( Türkei ), langsam voraus, zwei Mann klar bei Anker, einer am Ruder, zwei mit Fendern bewaffnet für irgendwelche Notfälle. Die Bucht ist sehr klein und mittendrin liegt ein 16 Meter Aluboot QUER zwischen Buganker und Heckleine. Wir möchten und gegen den Wellenschlag geschützt so weit wie möglich in die Bucht verholen und 3 Bootslängen vor dem querliegenden Boot kommt das Kommando " Anker klar zum Fallenlassen", also der Steuermann volle Pulle Rückwärts - nur, unser Boot beschleunigt nach vorne.....na ja, knapp vorbei ist auch daneben - sind noch ohne Ramming weggekommen. Ursache: Der Umlenkhebel am Getriebe war ausgeschlagen und lies sich nur noch manuell vor Ort betätigen. Am gleichen Boot brach uns dann noch zwei Tage Später das Vorstag, das Großsegel lies sich nur noch zu 60 Prozent ausrollen, danach blockierte die Rollanlage, die Buglaterne fiel sang- und klanglos ins Wasser, der Spalt zwischen Innen und Aussenschale betrug so knapp 1 cm - aber sonst wars schön
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beste Grüße Stefan |
#5
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tröstlich...
Hallo zusammen,
... und ich dachte schon, das passiert nur mir... Bin richtig froh, dass ich noch mit Segeln weiterkam und nebenbei austesten konnte, ob ich ein Ankermanöver ohne Motor hinkriege... ... Im Hafen - nicht auszudenken... Euer umfassend getrösteter netsail |
#6
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ist ja mal wieder typisch.....
erst den fehler beim kunden suchen und dann ups .... sorry hoffe das das jedem anderen erspart belibt. cu cadet
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Thundercat, Powercat, Thunderduck wo andere bei Welle Gas wegnehmen, fängt für uns der Spaß erst an. |
#7
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Hatte vor 2 Wochen ein ähnliches Erlebnis beim Einwassern.
Ursache: der Diesel war wohl während des Winters (war saukalt in Oberbayern) ausgeflockt und blockierte den Filter (oder Zuleitungen). Längeres Betätigen der Handpumpe half dann. Werde in Zukunft den Tank mit Winterdiesel oder Zusatz auffüllen, bevor es ins Winterlager geht. Immer eine Handbreit Kraftstoff im Tank Tilo |
#8
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Hallo,
mir ist das vor ein paar Jahren mal passiert. Im Frühjahr - da gabs Wind - auf der Adria - nach einem herrlichen Ritt unter Bora - Motor springt nicht an..... Angelegt unter Segeln. Diagnose: Kraftstoff-Zuleitung verstopft im Tank. Freiblas-Versuche per Mund (***igittigitt***) fruchteten nicht. Abhilfe: Mit dem Blasebalg für das Dinghi in die Leitung geblasen. Irgendwann tats einen Schlag, es blubberte im Tank, die Versorgung war wieder frei. Hoffe nur, dass die Eignerfirma hinterher die angeratene Tankreinigung gemacht hat.....
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Immer eine Handbreit Sonne zwischen den Wolken wünscht Friedhold http://www.rubin-xiv.de - die Homepage der "Rubin XIV" |
#9
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Ich hätte da auch Einen:
voriges Jahr, mit einer Comet 36 und incl. ROGERINI Diesel, Gilio (südlich Elba) angelaufen, Crew noch frisch und keine Ahnung. Vor Gilio Segel geborgen und Motor angeworfen kurz vor Einfahrt in den Hafen, plötzlich war der Motor wieder aus, abdrehen und wieder Segel setzen, Kreise fahren und Motor inspizieren, alles ok, entlüftet nach italienischer Anleitung auch kein Problem, nur Anspringen war nicht. Wir sind dann nach vielen Kreisen und Abwarten der um 18 Uhr auslaufenden Fähre unter Segeln in den Hafen eingelaufen, der Schwung hat natürlich nur bis zur Hafenmitte gereicht und unsere Freunde haben uns dann mit dem Dingi zur Pier geholt. Ursache: Rogerini baut grundsätzlich hinter dem Tank ein Panikventil ein welches mittels eines Stopzug vom Cockpit aus die Dieselleitung gleich am Tank schließt. Sieht aus wie ein gewöhnlicher Stopzug zB. beim Volvo Penta oder anderen, nur das dieser nie benutzt werden sollte weil kein Bowdenzug dran ist sondern nur ein Stück alter Draht. Ziehen geht Ventil ist zu, nur Auf geht nix mehr. Man baut dann in Ruhe die Achterkajüte auseinander, schraubt alle Bretter ab legt sich flach hin und fühlt irgendwo in der Tiefe nach etwas was sich wie Ventil anfühlen könnte, das klappt man dann wieder rum und alles ist schön. Fazit: was genauso aussieht wie bei anderen Booten muß nicht immer das Selbige sein, immer noch mal Fragen wozu die Knöpfe wirklich da sind.
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MfG Eastsailor ** Motorkegel for president ** |
#10
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HiHi
... und da werde ich immer wieder für verrückt erklärt wenn ich ganz ohne Motor auf Tour gehe....
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#11
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Hallo,
mal ne ganz dumme Frage: wie habt Ihr denn festgestellen, dass es gerade die verstopfte Kraftstoffleitung gewesen ist, die zum Stillstand des Motors geführt hat? Seamaster |
#12
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verstopfte Leitung
Lieber Seamaster,
welchen der inzwischen geposteten Fälle meinst du denn? Gruß! netsail |
#13
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Zitat:
bzw. Schiffstyp. Auch Beneteau mit VolvoMotoren hat einen entsprechenden Stopzug den man tunlichst nicht betätigen sollte. Gruß Sunwind |
#14
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Also der Ablauf is so ziemlich wie folgt:
1. Dummes Gesicht machen 2. verzweifelte Startversuche durchführen :!: 3. laut fluchen 4. Hektisch irgendwelche Segel setzen 5. Niedergang runterfallen 6. Motorabdeckung entfernen 7. erneute Startversuche :?: 8. Tank hinsichtlich Füllstand prüfen :idea: 9. erneute Startversuche 10. Achterkajüte auseinanderbauen ( die Filter sitzen immer an saublöden Stellen ) 11. Die Filter haben üblicherweise ein Schauglas, wenn da irgendwas anderes drin ist als reiner Diesel, dann ist schlecht. Das kann man noch erweitern, indem man zwischendurch noch die Funktion der Dieselpumpe prüft ( Entlüftung etwas öffnen und Startversuche ), das System entlüftet, usw. Allesamt eine spannende Angelegenheit . . .
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beste Grüße Stefan |
#15
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ich hab da auch noch einen kleinen Bericht!
Jetzt kann ich drüber lachen aber im letzten Sommer! Wir segeln mit unserem Schiff, eine Bavaria 46, in unsere Lieblingsbucht, Wir das sind 3 Jungs und meine wenigkeit. Schwimmen, tauchen, angeln usw. war richtig toll. Brot war alle, also beschließen wir nach Cesme-Türkei zu segeln um Einkaufen zu gehen. Wind war so richtig schön, NW 8-9 , und wenn man in Cesme einläuft hat man dann den Wind von achtern. Die Segel haben wir rechtzeitig eingeholt, Fender rausgebracht, dann wurde das große Zodiac Schlauchboot welches wir im Schlepp hatten von achtern nach vorn auf die Steuerbordseite gebracht, da wir ja auf unserem Liegeplatz mit dem Heck an der Pier liegen und vorn halt die Mooringleine haben. Der Wind kommt dabei von der Steuerbordseite, sodaß alles klappen muß. Kurz vor der Hafeneinfahrt, will ich aufstoppen, und kurz zurück geben um die fahrt aus dem Schiff zu nehmen. Motor ist zu hören, nur der Kahn wird nicht langsamer..... Nochmal, erst überprüft ob der Gang auch drin ist, ich gebe zurück, mehr zurück, nix keine reaktion! Unser Schiff wird nicht langsamer, und mit 5-6kn sollte man wirklich nicht in den Hafen einlaufen. Also Panik im Gesicht, ungläubig guck! Pupp in der Hose! was tun........ :?: :idea: Genua raus, und dann gegenangekreuzt, noch ein Schlag und noch einer und und und. ................. Cesme ist ein Fährhafen, täglich kommen bis zu 10 große Fähren dort an. Wir kreuzen in der Hafeneinfahrt, immer hoch am Wind, Schlauchboot am Bug gebunden wie die blöden. Alle augenblick müssen wir eine Wende machen, durch das Schlauchboot kommen wir kaum rum, das Lotsenboot, welches zu den Fähren will steht im Weg, der große Hafenschlepper auch... egal dran vorbei. Küstenwachboot, liegt auch irgendwie im Weg.. drann vorbei, man gut das wir mit dem Komandanten schon mal essen waren in einer Garküche.. Zwischen einer Fähre die anlegen will und der Pier durch, Fähre gibt mir das Horn zu hören, aber egal, nur erstmal raus aus der engen Hafeneinfahrt...... Als wir nach etlichen Schlägen draußen waren, braucht ich erstmal ne Zigarette! Dann nach unten, Bautenzüge soweit möglich kontrollieren, alles Ok. Also ist entweder Getriebe defekt, oder Propeller weg. Dann Schlauchboot nach achtern, einer der Jungs rein, und uns reingeschoben, bzw. zurückgezogen damit wir langsam genug anlegen konnten. Hat auch gut geklappt, mit unserem Zodiac-Schlepper und dem Schlepperkapitän, obwohl er vorher noch nie das Schlauchboot gefahren hatte. Ursache war, wir haben den Propeller verloren, in der Werft(nicht bei Bvaria) haben sie gesagt, das war schon mal bei einer Yacht! Wäre ein Fehler von Volvo........bzw. dem Sail-Drive!!! Oder aber in unserer Traumbucht bei der Trauminsel ist einer angetaucht gekommen und wollte unseren Propeller stehlen! Ich glaubs nicht, sicherlich ist die Sicherungsschraube nicht richtig angezogen worden. Seitdem wird beim tauchen immer konroliert ob der Propeller und die Sicherungsschaube festsitzt! Die Jungs meinten, war ne geile Aktion, endlich mal was los im Urlaub! Aber wozu braucht man einen Motor, iss doch ein Segelschiff! Oder? Gruß achim |
#16
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schwitze mit
Hallo Achim,
nach Deinem Bericht ist mir klar geworden, dass eine Charter unter einer Woche eigentlich keine wirkliche Entspannung mehr bringen kann, da das Durchchecken des Schiffes eigentlich nicht unter zwei Tagen dauern sollte, um wirklich vor allem sicher zu sein. Mir fiel noch ein, als Alternative zum Umkehren und aus dem Hafen kreuzen in Notfällen: -aufschießen und: Laß fallen (bereiten) Anker -und zum Aufstoppen oder besser herabsetzen der Fahrt: knappe harte Rudereinschläge nach rechts und links wechselnd - bremst enorm. Mir fiel auch noch einer ein: In Pt. Pollensa hatte unsere gecharterte Hunter 38 ihren Platz an der Außenmole. Innerhalb einer Woche hatte ich die Mooringleine zweimal aufgegabelt - obwohl ich nach allen Regeln der Kunst versucht habe genau das zu vermeiden. Beim zweiten Mal hing die Leine dann in der Schraube wie auf einer schulmäßig getörnten Spagettigabel. Einer meiner Mitsegler tauchte wieder und törnte die zerrissene Leine los und brachte mir ein Stück davon als Trophäe. Kaum zu glauben, es war eine Schwimmleine, eine weiße Polyesterleine... Kein Wunder, die hatte immer schon so 1m über dem Grund auf unseren Kiel oder die Schraube gewartet. Das Schraubenwasser hat bestimmt nachgeholfen... Merke, auch außerhalb des Schiffes lauert die Gefahr. Schöne Grüsse, Michael |
#17
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Tja......
mit meinem alten Schiff, einer Wibo 1050, unterwegs nach Helgoland - Totenflaute, also unter Motor. Auf einmal gab der Vollgas, ohne daß jemand am Hebel gewesen wäre, ganz von allein. Und es ließ sich auch nicht wieder zurücknehmem.... Schöner Mist, alles Mögliche probiert, zum Glück waren Bekannte mit ihrem Schiff in der Nähe - also Motor erst mal ausmachen und uns zur Not schleppen lassen, wir waren schon an der Seekuh vorbei. Bloß - ausmachen ging nicht. Das interessierte den Motor gar nicht, daß ich den Totmacher gezogen hab - und auch den Zündschlüssel konnte ich ruhig abziehen - er gab weiter Vollgas. Na gut, dann eben die Brennstoffzufuhr unterbrechen - ab in den Motorraum - aber wo ist die Dieselleitung? Ah ja, da. Und nun? Abziehen konnte ich sie ja wohl schlecht, das würde ne Riesensauerei geben. Und knicken? Ging nicht, Schlauch war ziemlich straff, dann würde er auch irgendwo abreißen. Naja, wir sind ne ganze Zeit lang Kreise gefahren, die Hoffnung, daß der Diesel irgendwann alle ist, war auch nicht so dolle, Tank war voll. Des Rätsels Lösung: Eine Feder (Gaszugfeder?) am Motor war abgesprungen oder gerissen. Und was hab ich draus gelernt? Na erst mal, daß man ein Boot nicht einfach an den Rand fahren und den ADAC rufen kann. Das wußte ich zwar auch schon vorher, aber da wurde es mir noch mal richtig klar. Und zweitens, daß ich als Seglerin wohl doch auch etwas von Motoren verstehen sollte und ansonsten lieber nur mit Leuten fahren sollte, die was davon verstehen. |
#18
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Tja, in diesem Fall hilft dann nur noch, dem Motor die "Luft abstellen" (Ansaugstutzen zu halten).
Richtig gefährlich wirds, wenn der Diesel durchgeht. Dies kann vor allem bei einem Turbodiesel passieren: Bruch im Ölsystem(bzw. Schmierung) des Turboladers. Daraufhin saugt die Maschine ihr eigenes Öl an und verbrennt dieses (Drehzahl regelt normalerweise die Einspritzpumpe). Der Motor dreht sofort hoch und überschreitet locker dabei die Drehzahl, wo er normalerweise abregeln sollte ( an E-pumpe eingestellte Maximaldrehzahl). Dies geht solange, bis entweder die Belastung zu hoch wird, oder die Maschine durch Ölmangel frißt. Jedenfalls kann der Motor u.U. dabei "auseinanderfliegen". Zum Glück ist dieser Fehler sehr selten. Drum: Regelmäßige Kontrolle und Wartung empfohlen. Grüße Karl-Heinz
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#19
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Selbes Problem - andere Ursache
Hallo!
Ich hatte beim Einbau meines neuen Motors (MoBo) alle Leitungen, auch die Kraftstoffschläuche neu gegeben. Dabei habe ich absolut nicht gespart - sauteure Nirogewebeummantelte habe ich gekauft und verwendet. Was soll ich sagen, nach der halben Saison, nach einem wunderschönen verlängerten Wochenende in einem Altarm der Donau - Anker hoch, in die Fahrrinne getuckert, bei betriebswarmen Motor Hebel auf den Tisch - Spotz,Spotz - und Maschine war aus. Neuer Startversuch - sofort angesprungen - Gas geben - Machine aus. Nach mehreren Wiederholungen mit Standgas zur Schleuse getuckert - Sportbootschleusenzeit war natürlich schon vorbei - und mit Großschiff mitgeschleust - dabei Blut und Wasser geschwitzt. Mit Standgas und Hilsmotor (8PS Tohatsu AB) - von wegen Strömung - in den Hafen eingelaufen. Was war passiert? Der Schlauch hatte sich vom Nirogewebe gelöst. Jedesmal wenn der Motor ansaugte, hat sich der gelöste Teil zusammengezogen und die Leitung blockiert. Jetzt habe ich eine fixe Niroleitunge und nur an den Übergangsstellen ein möglichst kurz gehaltenes Schlauchstück wegen der Vibrationen. Seither keine Probleme mehr.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#20
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Hallo mfg
hoffentlich hast du diesen Schlauch an den Hersteller geschickt, und Garantie gefordert. Ein guter Hersteller liefert dir Ersatz und ist dann informiert, den Konstruktions oder Herstellungsfehler abzustellen. |
#21
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Zu Annekes Beitrag:
Klaro, Diesel läuft auch mit Zuendung aus, die is nur notwendig, um den Ladestrom abzuleiten. Tank: alle Dieseltanks haben ein Sperrventil direkt am Tank. Totmacher ( Dekompressionszug ) ohne Funktion: DAS geht nicht, nur die Schwungmasse dreht solange weiter, das man vermutlich zu früh los lässt. Bei allen Volvos gibt es zu diesem Zwecke einen Hebel oben am Motor, wenn man den nach oben stellt, hat das den gleichen Effekt wie der mühselige Zug am "Totmacher". Motor geht auf jeden Fall aus.
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beste Grüße Stefan |
#22
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@apiroma
Nein, habe ich leider nicht gemacht. Auf die Idee bin ich damals nicht gekommen. Ich war so sauer, dass die Leitungen trotz des Preises, mit Genuss entsorgt wurden - d.h. durch unseren Metallshredder gezogen wurden und ich ihnen mit Freude nachgesehen habe.
Boshaft gell? War aber irgendwie erleichternd. Die Gemeinheit bei diesem Defekt bestand ja darin, dass die Leitungen von aussen intakt waren und am Nirogewebe keine Veränderung sichtbar war. Das Zusammenziehen der inneren Leitungen war dadurch auch durch nichts zu erkennen.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#23
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von aussen nicht sichtbar...
Hallo zusammen,
bei "von aussen nicht sichtbar" fällt mir noch ein, dass ich mal bei meinem Innenbordbenziner vergessen hatte das Seeventil zu öffnen, so dass auch die Auspuffgase nicht gekühlt wurden. Fortan sprang der Motor nur noch in Ausnahmefällen an. Nach zwei Jahren hab ich ihn ausgebaut. Hab in der Zeit aber gut gelernt, alle Manöver ohne Maschine zu fahren (Sunbeam 22)... Nicht schlecht gestaunt habe ich, als ich den Auspuffgummischlauch nach dem Krümmer von innen gesehen habe: In der inneren Gummischicht war eine grosse Blase, die den Querschnitt des Schlauches um ca 50% verengt hat. Eine perfekte Drosselung Check des Seeventils ist keine Pedanterie... Schöne Grüsse, netsail |
#24
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Pleiten, Pech und Pannen ;-)
Klasse diese Beiträge hier, da ist doch mein vergessener Lenzstopfen recht harmlos dagegen
Gruß rundrum Olli
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swim nude, sharks hate to unpeel their food! |
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