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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 12.02.2009, 08:39
Charly_K Charly_K ist offline
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Standard TopCoat Vorbehandlung

Hallo zusammen,

habe meine GFK-Schale im Herbst bis auf das Gewebe abgeschliffen
(5 unterschiedliche Lackschichten ) und alles nochmals
mit Polyester + Matten eingepackt.
Anschließend hab ich das ganze sowohl innen als auch aussen
mit einem TopCoat versehen.
Marke Wigopal Topcoat R 280 B
Aufgrund der Temperaturen habe ich die Arbeiten nach der 2.Schicht
eingestellt da ich damals schon sehr an der grenze (Temperatur)
gearbeitet habe.
Habe jetzt einen beheizbaren Arbeitsplatz gefunden und möchte nun
weitermachen.
Um den Schichtaufbau und etwaige Kratzer besser zu sehen möchte ich
nun die letzten beiden Schichten in anderer TopCoatfarbe aufbringen.

Nun meine Fragen:

-Wie muss ich das "alte" (3 Monate) Topcoat vorbehandeln um
eine optimale Haftung der nächsten Schichten zu gewährleisten.

-Ist ein Antifouling auch bei einem TopCoat erfordferlich.
Wasserliegezeit Mai-September

Dank im vorraus

Charly


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  #2  
Alt 12.02.2009, 09:32
GrunAIR GrunAIR ist offline
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Moin,

das hab ich bei google gefunden: http://www.bootsservice-behnke.de/index1.html (über INFOCENTER und dann VERARBEITUNGSHINWEISE :topcoat anwählen)
AF schützt nur vor Bewuchs, nicht vor Wasseraufnahme, musst Du mal beobachten, wie ein Rumpf nach dieser Zeit im Wasser aussieht oder andere Bootseigner an Deinem Gewässer befragen.

Gruß Torben
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  #3  
Alt 12.02.2009, 09:57
Charly_K Charly_K ist offline
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Hallo GrunAIR,

Also doch auch zusätzlich noch Antifouling drauf.

Gegen die Wasseraufnahme schützt ja das TopCoat.

Danke für den Link. Problem ist nur, das ich bei
den Herstellern selten detailierte Angaben finde.
......vor dem Auftragen schleifen??? hmmm??
leicht anschleifen oder gründlich die Oberfläche aufrauhen??
welche Körnung??

Da man ein TopCoat ja normalerweise fast Nass in Nass
(3.Schicht vor Aushärtung 1.Schicht)auftragen sollte möchte
ich bei den letzten beiden Schichten kein Risiko eingehen da die
beiden ersten eben schon 3 Monate alt sind.

lg Charly
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  #4  
Alt 12.02.2009, 20:13
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Du wirst um ein Anschleifen mit ca 180er Körnung nicht herum kommen um eine gute Haftung der nächsten Topcoat-Schichten zu erreichen.

Die Vorbehandlung für den Auftrag des AF findest du dann in den Verarbeitungshinweisen des selbigen...
__________________
MfG Eric


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  #5  
Alt 12.02.2009, 21:47
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Das Anschleifen dient nicht der Optik, sondern man will eine möglichst große Oberfläche für die Haftung des nächsten Lackes (oder was auch immer) schaffen. Also grobes Papier.

Gruß Torben
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  #6  
Alt 15.02.2009, 13:48
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habe mich nun beim vertrieb des
herstellers erkundigt und bin etwas ratlos.
lt. hersteller ist kein verbund vom ausgehärteten
zum neuen topcoat mehr möglich???
hmmm was nun? nun stellt sich die frage ob ichs bei den
2 bereits aufgetragenen schichten belassen soll und
gleich mit primer und af weiterarbeite oder ob ichs trotzdem
probieren soll 1 oder 2 weiter schichten aufzubringen.

was würdet ihr tun?
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  #7  
Alt 16.02.2009, 11:39
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Ich habe auch meinen ersten Decksaufbau mit Topcoat versiegelt und nach den ersten Wochen Nutzung alles wieder runtergeschliffen, mit Epoxydprimer behandelt und Lackiert....Jetzt ist alles schön glatt, glänzt und läßt sich leichter reinigen...
__________________
MfG Eric


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  #8  
Alt 16.02.2009, 14:22
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@greta

wäre es nicht auch machbar das topcoat anzuschleifen
und mit einem system z.b. von hempel primer + decklack
auf das topcoat zu gehen?
bzw. im unterwasserbereich zus. primer + af

alles wieder abschleifen würde ich nicht da das topcoat
nicht wirklich etwas anderes ist als das poyesterharz
welches darunter ist. ausserdem hab ich eine schichtdicke
von bis zu 2mm.

mfg

charly
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  #9  
Alt 16.02.2009, 17:32
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Da hab ich mich blöd ausgedrückt, Sorry!!! Ich habe auch nur angeschliffen, dann lackiert. Hatte den Vorteil, dass durch das geschliffene Topcoat eine schön glatte Oberflache entstanden war und sich die Vorarbeiten fürs Lackieren im Rahmen hielten. Den Lackaufbau habe ich dann mit Epiform gemacht, damit hatte ich zuvor schon an der Außenhaut gute Erfahrung gemacht.
__________________
MfG Eric


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  #10  
Alt 16.02.2009, 22:56
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Hallo,

ich habe vor 2 Jahren eine Rio500 open wegen massiver Haarrisse kpl. angeschliffen und mit ca. 60 Liter Topcoat zweifarbig gespritzt. Das geht natürlich nicht auf einmal, also mit Zwischenschliff, ist aber überhaupt kein Problem. Der Vorteil von Topcoat ist, daß du Füller und Deckschicht in einem hast, so daß du Unebenheiten sehr gut ausschleifen kannst. Das größere Problem ist schon das ganze dann auf Hochglanz zu bringen.

Gruß,
Hartmut
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  #11  
Alt 17.02.2009, 11:35
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vorab mal danke für die hilfestellung.

hab mich jetzt entschieden mit einem system
von hempel weiterzuarbeiten da hier keine
bedenken bezüglich der haftung auf den bereits
vorhandenen schichten besteht.

werde also das topcoat etwas anschleifen und
anschließend mit aceton entfetten.
darauf eine oder zwei lagen hempel light primer.

im unterwasserbereich kommt auf die noch klebrige
letzte lage primer ein antifouling mille dynamic. (2 schichten)

im überwasserbereich kommen 2 schichten hempel brillant enamel.

dadurch das jede schicht eine andere farbe hat wird man in zukunft auch bei jedem kratzer sehen wie tief er geht, bzw. welche schichten betroffen
sind.

was haltet ihr von dem aufbau?

mfg
charly
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  #12  
Alt 17.02.2009, 12:12
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Im Überwasserbereich sind 1-2 Lagen ok, dient ja nur der Haftvermittlung und dem ausgleich von Schleifriefen. Unter Wasser würde ich, wenn es denn ein Wasserlieger wird, noch weitere 2 Schichten Primer auftragen. Dann kannst du dir sicher sein, dass es wirklich wasserdicht versiegelt ist.
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MfG Eric


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  #13  
Alt 17.02.2009, 13:27
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@greta

das war auch mein erster gedanke 3-4 schichten aufzubringen.
wird ja auch von vielen herstellern so vorgegeben.

in einem anderem forum in welchem es nur um af und beschichtungen
geht ist man diesbezüglich der meinung das es sinnlos wäre
mehr als eine lage aufzubringen.

da viele lagen primer nichts anderes als viele siebe mit gleicher
maschenweite übereinander seien.(natürlich mikroskopisch feine siebe) sprich der osmoseschutz erhöht sich
nicht mit anzahl der primerschichten.

werd mich aber wohl auf die sichere seite schlagen und
doch mehrere lagen aufbringen.

mfg
charly
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