#1
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Segelbegriffe Erklärungen
Hallo Segler,
da ich in letzter Zeit viele Beiträge hier gelesen habe, wo viele Fachbegriffe der Segelei benutzt werden, habe ich mich gefragt ob ich der einzige bin der nicht alle kennt und versteht!? Ich denke nicht, lasse mich aber gern ins bessern belehren!!! Meine Frage wäre an die Profis, um hier in diesem Thrad die viele Begriffe der Segelei den Anfängern zu erklären, wenn möglich mit Bildern!!! zB. Was ist ein Langkieler, Babystag, Vorliek, am Wind segeln usw. Ich würde mich über jeden konstruktiven Beitrag freuen!! Bitte Bitte keine Diskusionen über einzelne Beiträge Wem eine Erklärung gefällt oder Hilft kann sich beim User bedanken, wem nicht haltet euch bitte zurück Natürlich sind weiterführende Kommentare erwünscht!!!!!!!! Natürlich sind auch Fragen erwünscht!!!!!!! So jetzt seit Ihr dran Gruß Bernd
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Es gibt keine bessere Lenzpumpe als einen erschrockenden Kapitän mit Eimer |
#2
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Hallo Bernd,
das wird vermutlich nicht recht klappen mit deiner (guten) Idee. Wenn du dich gründlich informieren willst, dann empfehle ich dir die "Segelbibel" zu kaufen. Das Buch heißt "Seemannschaft - Handbuch für den Yachtsport" und erscheint im Delius Klasing Verlag. Ist nicht ganz billig, aber gut und vollständig.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#3
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Es gibt ja auch noch das Segler-Lexikon.
Aber wenn wirklich mal ein Begriff unbekannt sein sollte, darf man auch gerne mal fragen. Andere Segler haben auch i.d.R. Jahre gebraucht (mir geht es jedenfalls so), bis der entsprechende Wortschatz vorhanden war. Gruß Friedhelm
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#4
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Zitat:
So sieht z.B. einer aus:
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#5
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Es gibt so Dinge, die lernzt man nur durch tun.
Kurse zum Wind z.B. Also, was "Vor dem Wind" ist, was "Am-Wind-Segeln" heißt, wie man einigermaßen effektiv kreuzt... Manches an Theorie begreift man ja erst, wenn man eine praktische, konkrete Vorstellung hat. Für einen Grundkurs in Sachen Segelei stehen mein Boot und ich gern zur Verfügung. Ansonsten: Langkieler / Langkiel: ein sehr "volles" Unterwasserschiff, wo auch das Ruder direkt am Kiel angehängt ist. Der Gegensatz dazu ist ein Kurzkieler, der ein flaches, jollenartiges Unterwasserschiff hat, mit einer tiefergehenden, aber (im Bezug auf die SchiffsLÄNGE) kurzen Kiel oder eben gar keinen Kiel hat, sonder ein Schwert (Schwertboot, Jolle...) Liek: Die Kante bzw. der "Rand" eines Segels. Das Vorliek ist die Vorderkante. Am-Wind-Segeln: der wahre Wind (also der Wind ohne Fahrtwindkomponente) kommt etwas von vorne (relistischerweise geht das bei Fahrtenbooten in einem Winkel von 45...55 Grad. Wird der Winkel zwischen wahrem Wind und gewünschtem Kurs spitzer, kann man nicht mehr direkt hinsegeln, sondern muß im Zickzack dorthin "kreuzen". Wobei irreführenderweise die Begriffe "Kreuzer", "Kreuzeryacht", "Schärenkreuzer", "Jollenkreuzer" etc nichts mit dem Vermögen des Bootes zu tun haben, Ziele gegen den Wind kreuzenderweise zu erreichen, sondern sich darauf beziehen, daß man darauf übernachten kann, die Dinger haben eine Kajüte. Auf der Kreuz ist die "Höhe am Wind" ein entscheidendes Kriterieum, das benennt den Winkel zwischen wahrem Wind und dem Kurs. Es gibt eine "maximale Höhe" (wobei das eigentlich eine möglichst kleine Zahl sein sollte, denn ein boot, was eine max. Höhe von 35 Grad läuft, kreuzt natürlich beser als ein Boot, was eine max. Höhe von 60 Grad läuft), dann gibt es die optimale Höhe - wenn Du zu hoch am Wind fährst, hast Du zwar kleine "Wendewikel", kommst aber langsamer voran, und so kann (durchaus auch Wind- und Seegangsabhängig) es günstiger sein, ein paar Grade von der max. Höhe "abzufallen" und mt schnellerer Fahrt durchs Wasser letztlich auch schneller am Ziel in Luv zu sein. Alles sehr theoretisch, komm vorbei, wenn Du magst. |
#6
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auch wenn ich den link eigendlich nicht so mag lies dir dieses hier mal durch
vor dem wind ist klar. da segelst du vor dem wind halber wind da hast du den wind von der seite und am wind da kommt er mehr von vorne mal ganz symple ausgedrückt das hier ist das babystag jedes system oder kielsystem hat seine vor oder nachteile die man je nach fahrtgebiet oder nutzung abwägen sollte. |
#7
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Vorwindkurse
Moin ok, tosomen,
Zitat:
Dat is also ´n Bullenstander. Wenn dat hoog hergeiht un ordentlich wat los is, den is de natüürlich ok ´n beten wat grööter. Jo, so issas woll. Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. |
#8
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Moin Bernd,
nicht ganz das, was Du Dir vorgestellt hast: aber das gute wikipedia hat eine umfangreiche Aufstellung sog. seemännischer Fachbegriffe. Ist also in etwa das, was Du hier im Forum vorhattest . Der Link zum Beginn (hoffentlich klappt das): http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_s...achw%C3%B6rter Ich hoffe, ich konnte Sie helfen. Grüsse von der Ostsee Heiner |
#9
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Langkieler
Hallo VW,
der war richtig gut!!! Markus
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Neues gebrauchtes Boot und happy |
#10
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Lexikon: http://www.janmaat.de/seeman_a.htm#A
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Gruß Lars
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#11
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Focksegel
Hallo,
hier mal eine - auf die schnelle gepinselte - Darstellung einer Fock (Vorsegel). Ich empfehle das "Handbuch Segeln" von Roland Denk als Standardwerk. Etwas leichtere Kost als die "Seemannschaft".
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MfG, Marty. Geändert von mloeschner (04.03.2009 um 18:04 Uhr)
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#12
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Ist doch OK!
Die Links sind gut!!! Aber manchmal sagen Bilder mehr als tausend Worte, nicht war Rolf !? Hatte eigentlich auf Beiträge so wie von Marty gehofft Aber einen Versuch fand ich es Wert! Bernd
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Es gibt keine bessere Lenzpumpe als einen erschrockenden Kapitän mit Eimer |
#13
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Zitat:
Admiral Chippy, Sir, würdern Sie sich dieses Volontärs annehmen?
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MfG, Marty. Geändert von mloeschner (05.03.2009 um 11:53 Uhr)
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#14
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Mit den Stagreitern wird das Vorsegel am Vorstag befestigt.
Es gibt sie in Messing, Bronze, Niro, Kunststoff,Tauwerk, Eisen verzinkt. Wenn um das Vorstag son Alu-Teil zum Aufrollen ist, dann ist am Vorliek des Vorsegels ein Keeder aufgenäht. Keeder ist ne Verdickung, die in eine Nut eingezogen wird. Hier die Zeichnung von Marty etwas ergänzt:
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#15
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So, hier die neue Version. Auf die einzelnen Stagreiter habe ich allerdings verzichtet
Bei kleineren Booten (Jollen) wird die Fock auch mal "fliegend" gesetzt, d.h. das Vorliek der Fock dient als Vorstag. Wichtig ist in jedem Fall, dass das Vorliek gut "durchgesetzt" ist.
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MfG, Marty.
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#16
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Wenn das Achterliek des Vorsegels nicht - wie hier gezeichnet - parallel zum Mast vertikal verläuft, sondern über den Mast hinaus weiter nach hinten gezogen wierden kann, spricht man von einer Genua.
Je nachdem, wie weit sie geht, dann eben in Prozenten. Also: bei einer Genua 150% geht noch mal die Hälfte der Strecke Bug<>Mast über den Mast hinaus, bei einer 125er dann eben nur 1/4.... Hier mal der Segelplan meiner Jasna mit den Vorsegeln -Sturmfock Fock Genua 1, 2, 3
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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#17
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sieht man auf Volkers Segelriss sehr schön:
Die Sturmfock (hier das kleinste Vorsegel) hat ein sehr hochgeschnittenes Schothorn. Das macht man, damit die Wellen, die bei viel Wind übers Vorschiff fliegen, nicht ins Segel donnern. Die Sturmfock hat aus diesem Grund manchmal noch einen Vorläufer aus Draht/Tau, der am Hals des Segels fest angeschlagen ist. Dann gibt es manchmal das Gleiche auch noch am Kopf der Sturmfock, (warum eigentlich? Weiß das jemand? Das Fall ist doch eigentlich lang genug, oder?) Die größte Genua hat dagegen ein tief geschnittenes Schothorn, um möglichst viel Wind einzufangen. Vielleicht könnten wir uns mal einigen, die Fachwörter für einen Laien farbig hervorzuheben (wie ich es hier gemacht habe)? mfG Götz
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#18
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Hallo Bernd,
hier noch Langkiel als Bild, länger geht nur mit steilem Steven unter der Wasserlienie. Das Bild von Volker zeigt dagegen sehr schön einen kürzeren Kiel. Wobei der noch nicht ein absoluter Kurzkieler ist. Das geht weiter bis senkrecht oder gepfeilt nach unten weisende Brettartige sehr schmale Kiele, die als Gewichtsausgleich am unteren Ende noch eine spindelförmige Bombe als Ballast tragen. Begriffsverwirrend ist das der Langkiel/Kurzkiel und gemäßigte bzw. extremem Formen von hinten nach vorn und nicht wie evtl. vom Wortsinn auch vorstellbar von oben nach unten gemessen und benannt werden. Grob kann man sagen: Je länger der Kiel desto weicher die Bewegung in der See und desto kursstabiler ---gibt aber wie immer im Leben Ausnahmen---. Aber schlechter je mehr der Wind von vorne kommt, also "Am Wind" Da neigen extreme Langkieler gerne zur Langsamkeit gepaart mit größerer Abdrift, also seitwärts nach Lee ausweichen des Bootes. Kurze Kiele mit flachem UW-Schiff sind i.d.R. schneller, agiler und sehr viel höher am Wind zu segeln. Neigen aber des flachen UW-Schiffes wegen teils zu lautem und nassen einsetzen, schlagen in die See. Vor dem Wind, also Wind von hinten oder schräg von hinten (raumschots) können Kurzkieler schon mal bei Seegang seitlich mit dem Hintern aus dem Kurs rutschen. Aber auch hier gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel. Hier kommt bei Langkielern die größere laterale Fläche beim seitlichen stabilisieren zum tragen.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (05.03.2009 um 12:38 Uhr)
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#19
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Danke,
es geht also doch! Ich hoffe es hilft nicht nur mir. Jetzt bloss nicht aufhören!!!!!!!!!! Gruß Bernd
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#20
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Seemannsdütsch: Soveel mol dorto!
Na klor, Adria Kaptein,
klor geiht dat. Dor hebbt ji noch wat to lachen. Veelicht leernt dat jo ok jemand utwennig? Der Doppelfender (two in one) soll im nächsten Johr up´n Markt komen. Jo, so is dat woll! Gruß Rolf
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#21
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Jo, so is dat woll !
Moin ok tosomen,
Jo, dat seggt mien Fru ok jümmers ! Gruß Rolf
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#22
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Zitat:
Kommen wir zu den vielen Strippen, die da am Mast Befestigt sind. Da unterscheidet man zwischen dem stehenden und dem laufendenden Gut. Das stehende Gut befestigt größtenteils den Mast, damit der nicht umfällt. Da gibt es Strippen/Drähte, die nach vorne und hinten spannen - die heißen Stage - bezeichnenderweise je nachdem das Vorstag und das Achtestag. Dann gibt es noch das Backstag, das auch nach hinten geht, aber dazu kommen wir viel später... Dann gibt es die Befestigungen nach rechts und links - diese heißen Wanten. Auf den alten Seglern waren das so eine Art Strickleitern, an denen die Jungs nach oben geklettert sind. Wenn man sich einen Mast anschaut, hat der oft noch eine oder mehrere Querstangen - die heißen Saling. Die spannen die Wanten nach außen, damit es eine stabile Geometrie gibt. Der erste Want, der unterhalb der (ersten) Saling angebracht ist, heißt Unterwant. Der läuft natürlich noch nicht über eine Saling, die anderen Wanten heißen Oberwant und werden dann irgendwie durchnummeriert oder so.... Am unteren Ende jedes Stages und jedes Wants gibt es einen Wantenspanner, damit die Dinger immer schön stramm sind. Der wird dann in einen Pütting eingeschäkelt, das ist das Gegenstück, das am Boot befestigt wird und einen Großteil der Kräfte aushalten muss. Manche (ich) machen zwischen Pütting und Wantrenspanner noch einen Toggle, damit der Zug in allen 4 Richtungen gut verteilt werden kann. Das laufende Gut sind alle Strippen, mit denen entweder die Segel hochgezogen werden oder die unten am Segel angebracht werden, um diese richtig in den Wind zu stellen. Die zum Segel hochziehen (heißen) nennt man Fall - je nachdem für welches Segel dann eben Großfall, Fockfall, Spifall usw. Die zum Segel richtig in den Wind stellen heißen Schot - auch entsprechend der Segel dann Großschot, Genuaschot, Spischot usw. Dann gibt's noch einige Spezialleinen wie Dirk, Bullenstander oder so, die kommen später dran. So das war's erst einmal, mehr später! Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! Geändert von Volker (23.03.2009 um 13:39 Uhr)
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#23
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Und wenn das Schiff ein Mehrmaster ist, heißen die Fallen, Schoten usw. dann auch noch nach dem Mast. Also zum Beispiel Schonergroßschot, Besantoppsegelfall und so weiter.
Bei Zweimastern unterscheidet man: - ist der hintere Mast höher, ist es ein Schoner - ist der hintere Mast (meist deutlich) niedriger, ist es -- ein Ketsch, wenn die Verlängerung des hinteren Masts noch innerhalb der Wasserlinie ist -- eine Yawl, wenn unter dem Fußpunkt des hinteren Masts Luft ist zwischen Boot und Wasser. Bei Drei- und Mehrmastern wird's dann kompliziert, vor allem wenn es Rahsegler sind (also wie die alten Piratenschiffe oder die Gorch Fock, mit quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Rahen an den Masten). |
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