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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 09.01.2004, 09:44
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Careen Careen ist offline
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Standard Teakdeck - Sanierung der Nuten !?!

Unser Teakdeck muss dringend ausgebessert werden. Stellenweise haben die Fugenfüllungen keine Verbindung mehr zu den Teackleisten. Nun stehen wir vor dem Problem dass das Dichtmittel (SIKA oder ähnliches)ersteinmal aus den Fugen geräumt werden muss. Hierfür gibt es wohl nur eine Werkzeugwahl: Der von Fein Supercut FSN 400 mit dem Messer für die passende Nutbreite.
Wer hat evtl. Bezugsquellen wo man das Teilchen ein bisserl günstiger bekommen kann ?
Hat sonst noch jemand Tipps zur Neuabdichtung von Teakdecks?

Gruss


Marc
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  #2  
Alt 09.01.2004, 10:01
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Muckymu Muckymu ist offline
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Standard

Wenn du später das Sikka wieder reinmachst, achte darauf, dass die Bodenfläche der Nut abgeklebt werden muss.

Das Sikka darf nur an den Wänden der Nut haften, nicht am Boden.

Dadurch kann es besser die Ausdehnungen durch Temperatur ausgleichen und lösst sich nicht mehr an den Seiten.

Viel Erfolg
__________________
Dominik
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  #3  
Alt 09.01.2004, 10:06
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moskito moskito ist offline
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Standard Re: Teakdeck - Sanierung der Nuten !?!

Zitat:
Zitat von Careen
Unser Teakdeck muss dringend ausgebessert werden. Stellenweise haben die Fugenfüllungen keine Verbindung mehr zu den Teackleisten. Nun stehen wir vor dem Problem dass das Dichtmittel (SIKA oder ähnliches)ersteinmal aus den Fugen geräumt werden muss. Hierfür gibt es wohl nur eine Werkzeugwahl: Der von Fein Supercut FSN 400 mit dem Messer für die passende Nutbreite.
Wer hat evtl. Bezugsquellen wo man das Teilchen ein bisserl günstiger bekommen kann ?
Hat sonst noch jemand Tipps zur Neuabdichtung von Teakdecks?

Gruss


Marc
Du kannst Dir ein Werkzeug selbst herstellen. Ich habe das aus einer Flachfeile gemacht, aber Flacheisen geht auch. Feile hat den Vorteil, dass ein Griff dran ist. Du schneidest mit der Flex eine Hohlkehle mit ca. 45°in die Feile, (kurz vor dem Feilenende)so dass eine Art Haken gebildet wird, Das Feilenende härtest Du, dann hast Du ein messerscharfes Auszieheisen, dessen Kante in der Holz-Nut prima geführt werden kann.
Gruss
Thomas
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  #4  
Alt 09.01.2004, 10:40
Wolf
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Zitat:
Zitat von Muckymu
Wenn du später das Sikka wieder reinmachst, achte darauf, dass die Bodenfläche der Nut abgeklebt werden muss.

Das Sikka darf nur an den Wänden der Nut haften, nicht am Boden.

Dadurch kann es besser die Ausdehnungen durch Temperatur ausgleichen und lösst sich nicht mehr an den Seiten.

Viel Erfolg
Moin Dominik,

ich habe mal gelesen, dass man auch alte Bänder von MC-Kassetten auf den Nutgrund legen kann.
Probiert habe ich das allerdings nie.
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  #5  
Alt 09.01.2004, 12:31
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@Muckymu

Zitat:
Das Sikka darf nur an den Wänden der Nut haften, nicht am Boden.

Dadurch kann es besser die Ausdehnungen durch Temperatur ausgleichen und lösst sich nicht mehr an den Seiten.
Ganau da liegt unser Problem ! Die Flanken haben sich mit der Zeit gelöst!
Somit läuft das Wasser zwischen Teak und GFK-Deck. Um größere Schäden zu vermeiden wollen wir es so Schnell wie möglich hinter uns bringen.

@moskito
Zitat:
Du kannst Dir ein Werkzeug selbst herstellen.
Könnten wir mal ausprobieren. Wir müssen nur sehen dass wir Rückstände an den Flanken weg bekommen, da wir nicht wissen welche Patsche verwendet worden ist. Wir wollen nicht auch noch ein Verträglichkeitsproblem durch unterschiedliche Materialien bekommen.

@Wolf
Zitat:
ich habe mal gelesen, dass man auch alte Bänder von MC-Kassetten auf den Nutgrund legen kann.
Müsste eigentlich auch gehen nur das Band braucht die gleiche Breite wie die Fuge. Ich sehe nur Probleme beim einlegen in die Fuge, das Band wird wahrscheinlich zu schnell rausrutschen und ist einfach zu unstabil ! Wir müssen auch ersteinmal gucken welche Teakleistenausführung wir haben. Ist die Trennstelle mittig ind der Nut oder direkt an der Flanke.

Weiter mit Euren Tipps.
Hat evtl. einer Erfahrung mit dem verwendenten Dichtmitel ?
SIKA, ...
Von WKT habe ich gutes gehört, kann hier einer was zu sagen ?

Gruss

Marc
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  #6  
Alt 09.01.2004, 12:31
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Ich bin nun müssig nochmal darüber zu schreiben:

guck mal hier: http://vindoe-forum.50n.de/viewtopic.php?t=24
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so long -> Tom

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  #7  
Alt 09.01.2004, 12:58
avivendi avivendi ist offline
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..
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  #8  
Alt 09.01.2004, 13:50
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moskito moskito ist offline
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Zitat:
Zitat von Careen
@moskito
Zitat:
Du kannst Dir ein Werkzeug selbst herstellen.
Könnten wir mal ausprobieren. Wir müssen nur sehen dass wir Rückstände an den Flanken weg bekommen, da wir nicht wissen welche Patsche verwendet worden ist. Wir wollen nicht auch noch ein Verträglichkeitsproblem durch unterschiedliche Materialien bekommen.
mit dem Werkzeug bekommst Du gerade die seitlichen Kanten sehr gut sauber geschnitten. Das Problem ist beim Säubern der Fugen weniger, das alte Material wegzubekommen, da gibt es meiner Ansicht nach keine grossen "Verträglichkeitsprobleme", als das, die Fugen nicht zu beschädigen, egal welches Werkzeug Du nimmst. Wenn sich das Fugenmaterial von den Seiten löst, dann könnte es sein, dass nicht geprimert wurde und das Teak nicht entfettet wurde, dadurch wird die Haftung verschlechtert oder sogar unterbunden.
.
Zitat:
Zitat von Careen
Weiter mit Euren Tipps.
Hat evtl. einer Erfahrung mit dem verwendenten Dichtmitel ?
SIKA, ...
Von WKT habe ich gutes gehört, kann hier einer was zu sagen ?
Ich kenne das Material von Sika, 3M und Teakseal (amerikanisch) 3M liess sich am besten verarbeiten, Sika bekommt (bei höheren Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit schnell eine Haut und lässt sich nicht mehr gut ziehen.
es lohnt sich, alle Fugen beidseitig abzukleben, dann kann man richtig schön "sauen" ohne tierisch schleifen zu müssen.
Ich habe übrigens zuletzt die Fugen mit Epoxy als "Primer" vorbehandelt, weil der PU Primer tierisch teuer ist und auch schnell "verkommt". Ergebniss (zwei Jahre) bisher gut.
Gruss
thomas
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  #9  
Alt 09.01.2004, 14:26
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Careen Careen ist offline
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Zitat:
Ich habe übrigens zuletzt die Fugen mit Epoxy als "Primer" vorbehandelt
Besteht da nicht die Gefahr, dass der Epoxy-Primer unter der Dichtmasse bei Temperaturausdehnung anfängt zu reißen? Oder ist der so flexibel ?


Marc
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  #10  
Alt 09.01.2004, 14:44
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Mann - O - Mann,

versteht es doch, Silikonfugen verlangen immer wieder Silikon, es haftet nix anderes mehr darauf !!!

Hybridpolymere halten nicht lange genug, lest einfach mal den Thread im Vindö-Forum, da gibt es viele Erfahrungen und am Ende kamm es heraus, wenn Suka drinnen war ist es mit Sika ok, wenn Silikon drinnen war (bei fast alen skandinavischen Schiffen,) dann geht nur Silikon, Hybridpolymere hielten in keinem Fall was versprochen wurde.

Beschwert euch nicht in 6 Monaten dass nichts mehr hält.

Dreiflankenhaftung ist eigentlich ein Problem der Spannungsspitzen in den Ecken und sollte deshalb vermieden werden. Die Erfahrung im Fensterbereich (Isolierglasdichtfugen) zeige jedoch, dass dieses Problem überbewertet wird, da die Dehnungen nicht so hoch sind, dass es zu Schäden führt. Wenn es zu schäden kommt ist der Dichtstoff sowieso hin.

Nur eine saubere Fuge gibt eine saubere Haftung - von wegen unten drin ist es nicht so wichtig.

Schmiert nur eure heilige Kuh Sika rein und staunt wenn's nicht hält.
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  #11  
Alt 09.01.2004, 14:51
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Careen Careen ist offline
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Das mit den Verträglichkeit ist mir ja auch bekannt. Wie stelle ich aber fest welches Material ich in den Fugen hatte? Hab mal irgendwo etwas von einer Feuerprobe gehört. Mit Feuerzeug anbrennen, dann gucken wie es qualmt. Aber wie war es genau ???

Marc
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  #12  
Alt 09.01.2004, 16:18
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TomM TomM ist offline
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Ja Marc, das mit dem Feuer hast Du von mir.

Ein Schnipsel rausziehen und anzünden, riecht es nach Schwefel (besser Schwefeldioxid) , das riecht scharf und beißend, dann ist es Polysulfid (wird aber kaum verwendet). Riecht es nach nichts, qualmt weißlich und ergibt feine weiße Asche, dann ist es sehr wahrscheinlich Silikon, das merkt man auch beim drüberreiben, es fühlt sich glatt/schmierig an. Polyurthane (Sika) haben einen etwas "chemischen" Geruch, die Oberfläche ist eher trocken/gummiartig, auf keinen Fall ölig. Die Asche ist meist eher grau als weiß, das hängt aber von Füllstoff ab. Hybridpolymer verhält sich beim Abbrennen ähnlich wie PUR. Silikonen verlöschen normalerweise von alleine PUR nicht immer.

Ein wenig Erfahrung gehört schon dazu, dann sicher zu sagen welches Polymer es ist. Aber Silikon kann man recht zuverlässig unterscheiden.
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  #13  
Alt 17.02.2004, 12:22
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Careen Careen ist offline
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Standard Wir haben uns jetzt entschieden !

Die Nuten sind auf der Fly bereits ausgeräumt und durchgeschliffen.
So eine Sauarbeit, da gingen mal locker drei Tage für ca. 150m Nuten drauf !
Beim nächsten Mal werden wir wohl betonieren und grün anstreichen !
Wie wir schon vermutet hatten waren tatsächlich keine Trennbänder im Nutgrund
zu finden !


Gestern haben wir 20 Kartuschen von WKT bestellt und sind echt auf
die Verarbeitung gespannt !
Für alle dies interessiert: Pietzschke hat eine Klasse gemachte Internetseite
www.pietzschke.de
Wir haben uns bewusst für die teurere Variante entschieden da ich wir definitiv
nicht wissen was vorher drin war.
WKT ist leicht silikonhaltig, somit hoffen wir alle Verträglichkeitsprobleme ausgeräumt
zu haben !
Wenn man sich mal die Referenzliste so durchliest, muß man sich eigentlich
fragen, warum WKT nicht so breit bekannt ist ! Egal! Wenn alles klappt werd
ich mich dafür stark machen !

Werde Euch weiter auf dem Laufenden halten.

Gruß
Marc
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  #14  
Alt 17.10.2009, 09:06
Schorschl Schorschl ist offline
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Mich würd ja nun das Ergebnis der WKT-Anwendung interessieren, da wir vor etlichen Jahren damit schon mal echte Probleme hatten. (war wohl doch nicht UV-Beständig, wurde wieder weich und klebrig)
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  #15  
Alt 22.10.2009, 19:12
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spreemaat spreemaat ist offline
Fleet Captain
 
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Es ist alles geschrieben.
Als Primer habe ich aus Kostengünden G4 gnommen. Darauf haftet Sika genau so wie auf org. Primer.
Die Werkzeuge mit denen ich geschliffen habe sieht man auf dem Bild.
Der Winkelschleifer ist drehzahlgeregelt.
Die Fugen mit Feinmulti und Fugenmesser.
Eigenbau nur zum nachkratzen.
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