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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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WWK-wie stark seid ihr betroffen?
Moin Ihr Halunken,
die Welt-Wirtschaftskriese zieht ja angeblich unaufhaltsam ihre Kreise. Autoherstellern, Immobilienfirmen, Banken, etc. geht´s mehr und mehr an den Kragen. Wir haben grad den weltweit größten Offshore-Auftrag erhalten, Volumen > 2Mrd. Euronen. Wie sieht´s bei euch in den verschiedenen Firmen aus? Einbrüche festzustellen? Kurzarbeit/Entlassungen angedroht bzw. schon vollzogen? Oder alles noch "beim alten"? Gruß, Frank.
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Wer dauernd im Dreieck springt, hat offensichtlich Kreislaufprobleme. |
#2
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Hallo
Ich arbeite bei BMW und bin gerade mitten in der Kurzarbeit !
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Die Zivilisation züchtet sich die Psychophaten die sie braucht...!
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#3
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Ich denke es ist noch zu früh dazu irgendwas zu sagen. Im Moment sieht nichts danach aus, als würde sich irgendwas zum Negativen verändern. Der Febuar war zwar umsatzschwach, habe dann aber die Zahlen vom letzten Jahr verglichen, da wars sogar noch mieser.
Als Anfang der Woche der Woche nu endich die Sonne rauskam, ging es im Laden zu wie im Taubenschlag. Bis nächste Woche die Bude voll geschrieben, heute aufn Sonnabend bis nachmittags im Laden, also über zu wenig Arbeit gibts momentan nichts zu klagen. Ich habe aber trotzdem Vorkehrungen getroffen und werde erstmal keine großen Investitionen tätigen, habe die halbseitigen Werbungen in den Telefonbüchern und den Gelben Seiten verkleinert und werde die auslaufenen Sponsorenverträge mit den Fußballern und den Dartern nicht verlängern. Die kommen sowieso nur wenn sie Geld brauchen. Außerdem werde ich das Dezembergeschäft massiv ausbauen, da wird sich nämlich mit Sicherheit nichts ändern. Da haben wir die Euroumstellung nicht gemerkt und auch nicht die bereits kursierenden Gerüchte von einer WWK in 2008. Obacht und Wachsamkeit ja. Angst nein. Da hab ich schon andere Dinge gedeichselt. Knöppe zusammenhalten und auf Veränderungen rechtzeitig reagieren, mehr kann man sowieso nicht tun. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#4
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feingussbereich als zulieferer zur automobil und maschinenbau...
seit november kurzarbeit und entlassungen drohen
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gruß peter
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#5
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Wer hat eignentlich den ersten Schneeball geworfen??
Ich glaube, die Kriese kommt bei jedem mal vorbei. Keiner ist da ausgenommen. Die hat einen riesigen Rattenschwanz...
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#6
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ich bin da gleicher Meinung wie Ecki, dazu kommt es natürlich auf die Branche und auf den Ort an,
hier in der Wildniss schlägt ein Abschwung erst zu, wenn die Medien die ersten Berichte bringen, dass es wieder aufwärts geht... aber vielleicht haben wir hier Glück, an uns ist der letzte Aufschwung vorbei gegegangen, vielleicht auch die WWK....
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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#7
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Ich arbeite für einen Amerikanischen Maschinenbaukonzern.
Wir verkaufen hochpreisige Werkzeugmaschinen in Europa. Spanien ist zuerst abgebrochen, dann Frankreich und Italien, dann UK und Osteuropa. Mein Bereich "Zentraleuropa" D, A, CH, Benelux läuft noch relativ rund bei etwa 80% der Erwartungen die im Vorjahr definiert wurden. Der Markt hat sich gewandelt und wir verkaufen weniger Maschinen > 250t€, dafür mehr <150t€. Der Grund ist, dass die Firmen einfach kein Geld mehr bekommen. Unser Haus und Hof Finanzierer finanziert keine Unternehmen mehr die jünger als drei Jahre sind insofern bricht mir der Markt der Existenzgründer weg und das tut mir richtig weh Die Kaufbereitschaft ist da, aber die Banken sind risikoscheu wie noch nie Mich und meine Mannschaft betrifft die Krise in der Form, dass wir auf ein paar Provisionen verzichten müssen. Der nächste Schritt wird sein, dass die Manager auf 5 - 10 % ihrer Bezüge verzichten (damit kann ich leben) - meine Mitarbeiter werden evtl 2 1/2 Tage Kurzarbeit machen. Das heißt, die Firma spart 12,5% Lohnkosten und die Jungs arbeiten im Homeoffice trotzdem ihre 10 Stunden. Manchmal geht es eben nicht anders im Arbeitsleben.
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* hoffentlich werd` ich nie erwachsen * * Heinz *
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#8
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Zitat:
Gruß, Frank.
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Wer dauernd im Dreieck springt, hat offensichtlich Kreislaufprobleme. |
#9
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Gut haben es jetzt diejenigen (und da zähle ich mich zu), die nicht über ihre Verhältnisse leben und von ihrem Geld weniger ausgeben als sie verdienen, nicht ihren ganzen Krempel auf Pump und dadurch ein paar Reserven haben.
Und in der Freizeit wird nicht gespart, komme was wolle! Boot wird rutschen und bekommen was es braucht und auch die Urlaube werden ohne Abstriche durchgezogen! Was können denn meine Kinder für ein paar habgierige Bänker, die nicht rechnen können? Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#10
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Mein Arbeitgeber profitiert davon, wenn die Firmen umstrukturieren. Ich mache mir deshalb für mich keine Sorgen.
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#11
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Zitat:
Fakt ist, dass freigegebene Projekte, nicht nur in Deutschland, sondern "WELTWEIT" gestoppt wurden! Bevor diese wieder anlaufen haben wir Spätsommer bzw. die Wahlen hinter uns Fakt ist aber auch, dass die Automobilindustrie mit gesamter Zulieferindustrie "Sand im Getriebe" hat! Früher war die Bauindustrie das "Zugpferd", heute ist es die Automobilindustrie! Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#12
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Ich hab in den letzten Woche mit vielen Leuten über das gleiche Thema gesprochen. Und sehr oft waren diejenigen, von denen man immer dachte, das sie sich nie über eine angespannte Familienkasse Sorgen machen müssten aber diejenigen, die plötzlich den meisten Schiss vor dem hatten, was da eventuell kommen könnte. Den Rest kann man sich zusammenreimen.
Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#13
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Zitat:
Die Kurzarbeiterzahlen und Entlassungen in der Zulieferindustrie sind nur "getürkt" Der Mittelstand muss sich keine Sorgen machen und weiterhin glüchlich in den Tag hinein leben Klasse, dann kann ich ja alle meine Maßnahmen abbrechen, du hast mir das Wochenende gerettet Ein Gruß vom pessimistischen UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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#14
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Das baut doch auf,werde ich meinem Chef (Thyssen Krupp) mal erzählen,was ihr hier für schlaue Sprüche ablasst
Fahren zur Zeit Kurzarbeit
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MFG Sascha
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#15
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Als Begründung dafür, dass sich das Konsumverhalten nicht wesentlich geändert hat, geben Forscher an, dass weiten Teilen der Bevölkerung das Einkommen garantiert wird und daher kein Grund gesehen wird, nun mehr oder weniger auszugeben.
Zu diesen Schichten zählen die Wissenschaftler vorallen Studenten, Beamte, Rentner, Harz IV Empfänger u ä. Betroffen wäre also in weiten Bereichen "nur" die produktiv tätigen Teile der Bevölkerung und das Handwerk.
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. Geändert von Rauti (14.03.2009 um 16:27 Uhr) Grund: Dreckfuhler
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#16
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Schön für die, denen es noch gutgeht!
Aber das kann sich schnell ändern! Habe gerade vor einigen Tagen von zwei Leuten aus dem Bekanntenkreis gehört, daß ihre Hauptautraggeber wohl den Laden dicht machen müssen. Die haben sicherlich ganz andere Meinungen zu dem Thema! Ich denke, daß wir alle in irgend einer Form die Auswirkungen zu spüren bekommen werden!-der eine mehr , der andere weniger! Und zu Ende ist die WWK noch lange nicht! Aber muss ja nicht alles so sein wie ich es befürchte! - kann mich ja auch mal irren (schön wärs!) Morgen wird am Boot gearbeitet! wünsch Euch was!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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#17
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Zitat aus einem Internet Blog:
"Wenn sie Optimist sind, kaufen sie Gold und Silber, sind sie Pessimist eine Waffe und Konserven!" Was würdet ihr machen?
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen.
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#18
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In unserem Hafen wurde 2008 nur halb soviel Kraftstoff verkauft wie in 2007!
Bei schönstem Wetter waren die Terrassen der Lokale heute nur mässig Besucht, ich finde das ganz schön, dass es etwas ruhiger ist...
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will. |
#19
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Zitat:
Auf gar keinen Fall eine Waffe kaufen!! Kauf Gold und Konserven, da liegst du immer richtig Grüße Martin
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#20
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Zitat:
aber ich würde jetzt Edelstahl kaufen, so billig wird er nie wieder Lasst uns das Thema nicht "verbissen diskutieren", etwas locker angehen, dann hat das Thema hier sicherlich eine Überlebenschance Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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#21
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...und dem Untergang mit einem "strahlenden" Lächeln entgegensehen!
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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#22
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Zitat:
Da wollte ich eigentlich auch drauf hinaus. Als bekennender Optimist sehe ich das ganze nicht schwärzer als es ist, auch wenn es selbst in meiner Branche nicht ohne Kampfspuren bleibt. Wie wurde in der letzten Ausgabe unserer internen Hausinfo treffend und mit einem kleinen Augenzwinkern gesagt: If a storm comes up, some build windturbines, others build shelters. Frei übersetzt: Das ganze als Herausforderung sehen und nicht weinend in der Ecke sitzen und den Kopf in den Sand stecken. Gruß, Frank.
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Wer dauernd im Dreieck springt, hat offensichtlich Kreislaufprobleme.
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#23
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Wenn die Rasenflächen in vielen Gärten wieder zu Gemüsebeeten werden, mache ich mir so meine Gedanken!(Ich hatte schon immer Gemüsehochbeete!-das sind die, wo man im stehen ernten kann!)
Aber im Ernst, ich möchte die Sorgen der Betroffenen Arbeitnehmer und Unternehmer nicht haben, die um Job und Firma bangen müssen. Da hängt einfach zu viel dran! Glücklich können die sein, die in der heutigen Zeit noch Rücklagen bilden können!-aber sicher ist heute garnichts mehr! Dierk
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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#24
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Manchmal bin ich schon froh, dass ich einen Krisensicheren Job bei der WSP hab.
Was den Laden in meiner Sig. angeht: Der Winter war ruhig, letztes Jahr allerdings auch - das heißt also nichts. Jetzt kommen mit dem schöneren Wetter schon wieder einige Anfragen mehr - schaun 'mer mal, was passiert. Aufgrund meines ersten Standbeines kann ich mir - und da bin ich verdammt froh drum - den "Luxus" erlauben, etwas entspannter der Krise entgegenzusehen. Gruß Chris
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#25
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Zitat:
Man muss es als Herausforderung annehmen und seinen Ars.. etwas bewegen und nicht warten, bis jemand vorbei kommt und dir hilft Außerdem gewinne ich der Sache was Gutes ab, der Markt wird auf natürlicher Art bereinigt So wie das die Mutter Natur macht, nur die gesunden überleben! (und pflanzen sich fort ) Gruß UWE
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