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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Ablagerungen am Unterschiff (Kalk??)
Hallo zusammen,
ich möchte mich erst einmal vorstellen da ich neu hier im Forum bin (hab das ja bei meinem ersten Eintrag ganz vergessen). Ich bin im besten Alter, 43 Jahre komme aus dem schönen Münsterland und besitze mit meinem Schwiegervater zusammen eine Monterey 296 Cruiser. So nun aber zum eigentlichen Thema. Am gesamten Unterschiff ist eine extrem feste Verkrustung die wie eine Kalkablagerung aussieht. Ich habe bereits einiges ausprobiert wie z.B. Kalkreiniger hat aber nichts gebracht. Lediglich Abschaben funktioniert halbwegs da die Verkrustung sehr fest ist. Dieses möchte ich aber eigentlich nicht machen da beim Verkanten kleine Macken in der Lackschicht entstehen. Der Lack unter der Verkrustung ist 1 A die Ablagerung hat den Lack nicht angegriffen. Kann mir evt. jemand sagen was das für eine Ablagerung sein kann, ist es wie ich vermute Kalk oder was ist das? Wie kann ich das Zeug ab bekommen? Ich möchte eigentlich nicht das gesamte Unterschiff abschleifen und dann neu lakieren das wäre der Horror, nicht das ich mir das nicht zutraue, wäre halt sau viel Arbeit. Grüße Hülse |
#2
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Hallo Hülse !
Wellcome ! Wo liegst du ? Wie lange liegt das Boot im Wasser ? Was für eine GFarbe ist jetzt drauf ? (genauer Name) Wie viel wird das Boot bewegt ? (Dauerlieger oder fährt das Boot auch ab und zu mal?) Danach kann man wesentlich mehr zu deinem Problem sagen. Ist es möglichdas du eine noch genauere Aufnahme der Ablagerungen und deren Struktur machst?
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#3
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hallo und wilkommen hier.
http://www.algenol.de/ bin mir nicht sicher aber mit dem zeug könntest du es ev. wegbekommen
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#4
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Hallo huelse
Deine vermutung ist richitg das ist Kalk. Ich habe seit letztem herbst ca. 100 UW gesehen aber keines war so stark verkalk wie das. Wie lange liegt war das Boot im Wasser? Wie alt ist das Boot? Wenn das Boot nach einem Jahr so aussieht solltest du dir mal gedanken über ein Antifouling machen. Wenn du das machst muss du das ganz UW anschleifen und dabei kannst du den Kalk auch wegschleifen. Gruss Mathias |
#5
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Eigentlich siehts so aus, als wäre das Unterwasser nach dem Herausnehmen nicht gereinigt (Hochdruckreiniger) worden. Die Ablagerungen, di AF vermeiden kann, sind zu einer harten Kruste vertrocknet, die nur mehr mechanisch entfernt werden kann.
Hier stimmt wieder mal der alte Satz, Bootfahren kostet Arbeit oder Kohle
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter
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#6
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Nur mal so ne Idee. Wenn das Kalk ist, sollte das mit WC-Reiniger lösbar sein. Nur um sicher zu sein das es sich wirklich um Kalk handelt.
Kalli |
#7
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Re: Ablagerungen am Unterschiff (Kalk??)
Hallo zusammen,
erst mal danke für die Informationen die bis dato eingegangen sind, ich versuche mal alle bis dato angefallenen Fragen zu beantworten. Wo liegst du ? => Das Boot lag 2 Jahre in der Marina Alte Fahrt Fuestrup (bei Münster/Greven) Wie lange liegt das Boot im Wasser ? => Das Boot lag jeweils 1/2 Jahr im Wasser und und wurde dann Untergestellt Was für eine GFarbe ist jetzt drauf ? (genauer Name) => gute Frage Wie viel wird das Boot bewegt ? (Dauerlieger oder fährt das Boot auch ab und zu mal?) => leider wurde das Boot im letzten Jahr nur 2-3 mal bewegt. Wie alt ist das Boot? das Boot ist von 95. Das mit dem Algenol habe ich auch schon ausprobiert, fubktioniert aber nicht, bei Algenbewuchs funktionierrt es 1 A Wie ich noch in erfahrung bringen konnte ist das Boot jeden Herbst aus dem Wasser gekommen und mit dem Hochdruckreiniger gereinigt worden aber halt nicht von Kalk etc. befreit worden. Da ich mich erst seit kurzem an dem Boot beteilige kann ich da nicht viel mehr zu sagen. Ist sicherlich nicht so gereinigt worden wie es hätte sein sollen. Da das Boot zur Zeit auf einem Trailer liegt ist das mit dem Abschleifen so ein Problem, ich überlege da ich das Boot über Ostern nach Holland bringen will, die grobe verschmutzung zu entfernen so das der Rumpf wieder glatt ist. Der hintere Bereich sollte dann auf jeden fall anständig gereinigt werden. Dann im Herbst auf Böcke stellen und Schleifen etc. Was meint ihr kann man das riskieren? Oder kann es dann ggf. noch größere Probleme geben? Grüße Hülse Geändert von huelse (16.03.2009 um 13:23 Uhr) |
#8
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Ist diese Klakschicht genau da wo auch der Unterwasserschutzanstrich endet?
Also hört der Kalk da auf wo das Gelcoat anfängt ? Wegen der jetzt vorhandenen Farbe frag doch mal die Miteigner oder Vorbesitzer. Sieht die andere Seite des Bootes genau so aus ? Ein Hauptgrund für dieses Erscheinungsbild ist sicher auch die seltene Nutzung des Bootes.
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#9
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Also das Boot hat die Farbe "Cremeweiß" es gibt kein Unterwasseranstrich (Antifouling etc.) Mein Schwiegervater hat das Boot wie gesagt nur mit dem Hochdruckreiniger bearbeitet aber nicht weiter bearbeitet. Ich denke das die Ablagerungen in den letzten zwei Jahren gewachsen sind "leider" ich werde ihn aber noch mal befragen.
Die Ablagerungen sind im gesamten Unterwasserbereich. Hülse Geändert von huelse (16.03.2009 um 14:15 Uhr) |
#10
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Zitat:
Tipp von mir: schreib dem "TomM" eine PN - schildere ihm dein Problem und frag nach Pikaplus. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#11
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Hallo huelse
Also mal zu deiner Frage wegen Holland. Du kannst das Boot ohne Probleme so nach Holland nehemen. Geschehen wird nicht mehr viel in dieser Zeit. Da der Kalk schon mehrmals trocken war muss mann da schon lange mit hartem Geschütz auffahren das du da noch ein etwas ansehnliches ergebnis bekommst. Ich werde mit dir mit leiden wenn du dich da so zum krüppel machst und das ding versuchst auf dem trailer sauber zu bekommen. Ich würde diese Saison fahren und das Boot geniessen mit dem Gedanken im Hinterkopf im Herst muss ich ans UW. Nachteil bei diesem Verkalkten UW mehr Reibung (wasser wiederstand durch Kalk)= Geschwindigkeitsverlust und höherer Benzin verbrauch. Gruss Mathias P.S das Entkalken des Z Antriebs beileibt dir aber nicht erstpart da man den nicht mit Antifouling bestreicht
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#12
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Hallo Hülse,
ich hatte bzw. habe ein ähnliches Problem, allerdings an Epoxy auf Stahl. Habe mir ein Testfeld am betroffenen Rumpf angelegt und zwar an den schlimmsten Stellen mit a)´100%iger Zitronensäure (HaRa) und b) mit Kalkreiniger (Zekol) vom Aldi und c) mit 25%iger Essigessenz. Und siehe da, c) also Essigessenz war eindeutiger Testsieger. Einfach auf Schwamm geben und dann leicht auf den betroffenen Rumpf verreiben/einreiben oder aufsprühen und dann verreiben, ca. 15 Minuten einwirken lassen und dann mit Wasserabwaschen. Evtl den Vorgang wiederholen. Versuch doch mal dein Glück an einer Stelle. Die Flasche Essigessenz koste ca. 1,40 €. Der Versuch ist es wert. |
#13
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Hallo huelse,
das ist kein Kalk sondern das sind ganz alte Algen, geht mit Salzsäure ab und allem was Salzsäure enthält, also Urinsteinentferner usw. Oxalsäure geht auch ist aber nicht so wirksam du mußt nur auf deinen Trailer achten, Säure verursacht weiße Flecken auf Zink
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#14
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Hallo,
ich habe gelesen das man sich mit scharfen Reiniger die Epoxytschicht zerstört. Wie ist es bei euch gewesen muß man dann das gesamte Unterschiff neu aufarbeiten? Grüße Hülse |
#15
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Hallo,
Epoxy ist (fast) gegen alle chemischen Substanzen resistent. Ich habe schon in einem anderen Beitrag mein Mittel gegen Kalkablagerungen mitgeteilt: Verdünnte Salzsäuere - Verdünnung je nach gewünschter Arbeitsgeschwindigkeit - Natürlich entsprechende Sichheitsmaßnahmen beachten. HCL ist gegenüber "Spezialreinigern" die meist die selbe Substanz enthalten billig. Ich entferne damit auch den Flugrost vom VA. mfg Günter |
#16
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weiter oben steht es ja schon mit dem Pikaplus.....
habe selber damit beste Erfahrungen gemacht und reinige damit regelmäßig den Antrieb und auch den Unterwasserbereich am Rumpf. Das Zeug 1:1 mit Wasser verdünnt per Sprühfasche einnebeln, dann ca. 20 Minuten warten und mit nem breiten Pinsel noch mal nen bissel hinterher waschen. Danach einfach mit Wasser absprühen und fertig ist´s. Nur vorher der Trailer kompett mit Wasser abspitzen, damit das Pika nicht auf dem trockenen Zink so Flecken hinterläst... Das Pika ist im Verhältniss relativ preiswert und vielseitig anzuwenden am Boot.
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Gruß - Georg
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