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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Problem: segeljolle - Schwert gebrochen
ich suche mal ideen,
das schwert meiner klepper trainer jolle ich mittig über die kurze seite gebrochen, als ob mit ausgeklapptem schwert das boot seitlich irgendwo gegen gedonnert ist. die vorbesitzer haben es "repariert" - 2 sparrennägel quer dazu reingepresst und drüberlaminiert - das teil ist nun zu dick und schleift im schwertkasten. ist optisch auch nicht sooo wertvoll. frage - was nun ? schwert mit den abmessungen aus einer stahlplatte selber bauen ? die ist dann vielleicht 5 oder 8 mm stark, das originale schwert vielleicht 2-3 cm denke ich - ist das dann zu spillerig ? oder die reparatur "rückgängig machen" und versuchen "richtig" zu machen, aber wie ? oder aus holz (multiplex, sperrholz o.ä.) ein neues bauen und mit gfk in die form laminieren die das originale schwert hatte und somit auch die entsprechende breite ? als stahlbau-bürofuzzi hätte ich leichten zugriff auf ne brennschneidmaschnine die mir ein stahlteil entsprechend meiner geometrie macht.
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus |
#2
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Hi Norbert,
ich denke, dass das Teil zu schwer wird, außerdem hast du immer Zug auf den Kontrollleinen, weil es ja nicht schwimmt. Gerade beim Anlegen an den Strand,Schwert loswerfen und es klappt durch den Auftrieb von alleine nach oben, wenn man die Aufholleine kurz zieht. Ein bischen vom Schwert steht noch unten raus und die Drift ist nicht so groß, wie ohne. Machs aus Holz oder überzogenen Holzkern, genau in den Maßen(auch Dicke) wie das Original. Wenns zu dünn ist, hast du sonst einen Springbrunnen im Schiff bei Rauschefahrt. Grüße aus dem Süden
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Andreas Boote-Forum.de find ich gut |
#3
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Hallo Norbert,
gib mal die Maße von dem Schwert an. Eventuell hab ich sowas noch hier aus Holz. Einen Versuch ist es wert. Gruss Udo |
#4
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Ein Nachbau aus 5-8 mm Stahl wird zu schwer. Bau' dir ein neues Schwert aus Sperrholz evtl. mit einem GFK-Überzug.
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MfG, Marty.
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#5
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idee
danke, am WE mache ich ein foto mit abmessungen
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus |
#6
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Schwertprofil bringt sehr viel!
Moin jaka-bubi,
ich würde Dir raten, dat Sward genau so zu machen, wie das Original war. Wenn es so dick ist (20 - 30 mm) wie Du meinst, dann hat es ja sicher ein strömungsgünstiges Profil. (Wenn nicht, kannst Du das bei Deinem neuen Schwert ja machen!) Ein relativ dünnes Schwert aus Blech kannst Du nur anspitzen. Es bleibt ein Teil, dass nicht strömungsgünstig ist. Wir Finn-Dinghy Fritzen haben ein solches Blechschwert. Die miesen Strömungseigenschaften bescheren uns einen Strömungsabriss unter Wasser, sobald zu hoch am Wind gefahren wird. (man segelt ja bekanntlich mit zwei "Segeln" : eins über Wasser und eins unter Wasser) Jo, soveel mol dorto. Mok dat man so, as AndreasC dat seggt hett. Mit dem Vörslach büst Du nich ansmeert, meen ick mol. Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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#8
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von welchem böötchen ist das ? sieht neu aus ?
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#9
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Hallo Norbert,
nix neu und kein Bootstyp. Ich wollte vor einiger Zeit mal einen Katamaran bauen. Das sollte das Steckschwert dazu werden. Das andere habe ich jetzt (zersägt) als Spiegel bei meinem neuen Boot eingebaut Gruß Udo |
#10
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Stahlplatte als Schwert ist robust und macht das Boot weniger kippelig.
Aber auch schwerer und schlechter Am Wind. Wenn Du es trotzdem machen willst, solltest Du einen auf jeden Fall einen kräftigen Niederholer haben, der verhindert, dass das Schwert bei einer Kenterung in den Rumpf "fällt". Wenn die Vorbesitzer es geschafft haben, die Hälften wieder fluchtend zusammenzufügen und das Schwert wirklich nur an der Fügestelle zu dick geworden ist, würde ich an der Fügestelle abschnittsweise (Vorderkante, linke Seite, Hinterkante, rechte Seite) das Laminat bis 2-3 mm bis unter die "richtige" Außenlinie herunterschleifen und wieder mit GfK aufbauen. Immer nur einen Abschnitt zur Zeit, damit die Ausrichtung der beiden Teile nicht verloren geht Dabei würde ich die Nägel entfernen, ordentliches Laminat reicht aus. Alles was unter dem Laminat rosten oder modern kann, macht irgendwann Ärger...
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#11
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habe am WE leider fürs schwert keine zeit gefunden wegen der abmessungen :-( nächstes wird besser ...
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#12
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zur reparatur:
ich dachte komplett den ganzen gfk mist und nägel runterschleifen. dann 3-5mm abtragen, statt dessen "lochblech" aufschrauben beide seiten und gut ist ... mal sehen wie es klappen könnte - so bleiben kanns ja nicht, weils eben klemmt und nicht funktioniert. stahl hat vor und nachteile das seh ich ja ein. meine jaka - kajütkreuzer - hat auch n stahschwert, das klappt bei grundberührung auch "automatisch" hoch, hat allerdings nur eine leine zur bedienung, zum aufholen, also keinen niederhalter, der rest ist ja schwerkraft.
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#13
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Wenn das Boot durchkentert, wirkt die Schwerkraft leider in die falsche Richtung...
Mit irgendwelchen Blechen und Schrauben zerschrammelst Du Dir nur den Schwertkasten von innen und dann muss der ganze Kram noch seewasserbeständig sein. Wie ist das eigentlich beim Trainer, ist das Schwert massiv Gfk oder hast Du, wenn Du 5 mm runterschleifst nur noch Luft oder einen Kern aus Holz /Schaum/....? So ein bischen Laminieren ist wirklich nicht schlimm |
#14
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ich habe nix gegen laminieren .. ich restauriere gerade meinen GFK panther ...
ich habe am schwert noch nix gemacht, habe nur angst das das unter dem gfk rottet. ja beim kentern ist die schwerkraft in die falsche richtung, und es wäre ziemlich blöd wenn das boot auf der seite liegt und kein schwert rausguckt zum draufspringen und wieder boot aufrichten. daher niederhalter gute idee (bei der jolle), weil vorhanden. bei meiner jaka wäre das sicher nicht nachzurüsten, aber die hat ja noch den stummelkiel .. mal sehen was ich mit dem jollenschwert mache, am WE vielleicht mal abschleifen.
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#15
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Ne Metallplatte zu nehmen ist echt Plötzinn.
Ich hab mir vor einigen Jahren einfach ein paar 25mm starke und etwa 35mm breite Mahagonielatten vom Tischler geholt, und diese dann mit Epoxi zu einer Platte verleimt. Die Latten und ein Kilogramm Epoxi haben zusammen keine 30 Euro gekostet. Anschließend die Schwertform ausgesägt, und dann die Ecken und Kanten mit einem Elektrohobel und danach mit einem Bandschleifer bearbeitet. Ergebnis war dass mir keiner geglaubt hat das Ding selbergebaut zu haben. War echt einfach und billig, nur nicht ganz so symetrisch wie eins aus der Werft. Natürlich muss man das Holz hinterher noch mit Epoxi und Klarlack versiegeln.
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#16
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statt des klebens aus einzelnen leisten hätte man es sicher auch aus einer einzigen platte sägen können ? und dann abschleifen wegen der stromlinienform und ggf mit gfk ummanteln ?
problem ist bei mir immer nur die zeit, die WE sind vil zu kurz :-(
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#17
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Morgenlatten
Moin ok jaka-bubi
Zitat:
Bei einer gut ausgeführten Verleimung bricht eher das Holz als die Verleimung. Die GfK - Ummantelung kannst Du Dir erst mal sparen. Sie bringt - außer Arbeit - gar nichts. Was meinst Du wie toll so ein Schwert aussieht, wenn es so gemacht ist wie marcm es beschreibt. Du siehst schon: was Holz-Look anbetrifft, bin ich ein hoffnungsloser Fall. Man tau. Mok dat man so as marcm oder AndreasC dat seggt hebben. Gruß Rolf
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#18
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die vorteile von verleimtem "brettschichtholz" sind mir durchaus bekannt. allerdings hätte ich gehofft das eine "normale" verleimte platte aus einem guss auch ausreichens tragfähig wäre.
das gfk wäre nur als schutz und gute formgebung. am wenigsten arbeit macht mir eben stahl - kostet mich einen anruf ... hat aber auch nachteile - daher ja der tröt ich werde einfach versuchen das vorhande schwert zu retten und die verdickte stelle runterzuschleifen da ses nicht mehr klemmt.
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#19
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Eine gute und ausführliche Bauanleitung für ein Ruder findet sich hie: http://www.diabolo-klasse.de/ruder.htm
Das kann man ziemlich genau so mit einem Schwerrt machen. |
#20
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Ich habe schon mehrfach Ruder und Schwerter aus stabverleimtem Red-Ceder und Epoxy gebaut:
- Leisten zusammenfügen (Epoxy), - erforderliche Kontur reinsägen, - Rohling auf stabile Unterlage heften, - mit dem Handhobel Naca-Grundprofile reinhobeln, - Matten drauf, Kanten verstärken, - Lack drüber (2-K.) - fertig! Gruß Stefan
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#21
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Unter den Matten bilden sich nur Gammelnester!!
Moin ok, Vierzigplus,
Zitat:
Also bei mir geht das auch ohne Mattens prima. Epoxy direkt auf´s Holz und noch´n büschen (Klar-) Lack obenup un fertig is. Oder nur 5 oder 6 mal klaren Bootslack - ganz ohne Epoxy. Geiht ok. Süht klasse aus Gruß Rolf
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#22
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naja gammelnester habe ich sicker derzeit unter de rpfuschigen reparatur.
am besten ich forme mir eins komplett aus gfk
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#23
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Zitat:
Außerdem sind es ja GLAS-Fasern, da kann man wenn sie mit Epoxi abgedeckt sind schön durchgucken und sein Holz bewundern. Dummerweise hat man da wenn das Schwert weder im Schwertkasten noch im Wasser ist, meistens keinen Nerv zu. So ein ordentlicher Schaum sieht zwar scheisse aus (egal, siehe oben), dafür rottet er nicht, selbst wenn das Schwert schwer beschädigt wurde ... Geändert von skslr (06.04.2009 um 17:55 Uhr) Grund: - |
#24
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Zitat:
Bei meiner damaligen OK-Jolle (siehe Avatarbild) habe ich das so gebaut. Wie gesagt, Redzeder stabverleimt! Man kann natürlich auch eine Sperrholzplatte zurechtsägen, anschrägen, Lack drauf, fertig. Stefan
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#25
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die sache mit der belastung beim kentern/aufrichten ist plausibel ... mit 86kg auf dem ding rumhoppen - sollte es aushalten also nix mit sperrholzplatte und lack
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