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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Condor 55 mit Schwenkkiel
Hallo, habe seit wenigen Wochen eine Condor 55, BJ 1992 mit Schwenkiel.
Suche den Erfahrungsaustausch mit anderen Condor 55 Seglern bzgl. trailern und slippen, doppeltes Vorstag, Jüttvorrichtung, Innenausbau usw. Freue mich auf jeden Kontakt. |
#2
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Sowas ist doch nicht vom Bootstyp abhängig, es betrifft doch in dieser Rubrik die meisten anderen auch. Also wacker voran.
mfg Rolf
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handbreit .... Rolf |
#3
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Hallo Schraubenpauker,
bin selbst seit knapp 2 Jahren Eigner einer Condor 55, allerdings Bj 76. Seit dem bin ich in jedem Jahr dabei, das Boot etwas zu verbessern. Im vorigen Winter habe ich das Ünterwasserschiff, den Kiel und das Überwasserschiff überholt (schleifen, lackieren, e.t.c.), momentan arbeite ich an einem elektischen Antrieb für den Kiel (Hubkiel) und am Bau eines Sliptrailers, da ich keinen Wasserliegeplatz habe und der Straßentrailer sehr unter der Slipperei leidet. Ansonsten habe ich noch jede Menge Ideen, wie das Schiffchen zu verbessern wäre (Innenausbau,Pantry, Decksbelag,Solarmodul, Selbststeueranlage and so on), aber man kann eben nicht alles zur gleichen Zeit machen. Zu deinen aktuellen Fragen könnte ich etwas zum Thema Slippen u. Trailer beitragen, in ca 2 Wochen weiß ich auch, ob das was ich mir ausgedacht habe in der richtigen Welt funktioniert! Zum Thema Jüttvorrichtung war ein interressanter Artikel in der vorletzten Yacht, wenn du die nicht hast, kann ich ihn dir kopieren und faxen oder mailen, melde dich gerne, mail im Profil. Schön, hier einen Markengenossen zu wissen, wenn du Fragen oder Tips hast, bitte melden. Handbreit Siggi |
#4
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Condor 55 mit Hubkiel
Hallo Condor 55 Fans + alle anderen!
Ich habe mir 1997 eine Condor 55 gekauft. Das Boot wurde noch von der Klepper Werft gebaut und und ist bereits mit dem höheren Kielgewicht ausgestattet gewesen. Bis 1998 habe ich das Boot generalsaniert: Osmosebehandlung im Bereich der Wasserlinie und des Skeks ein neues Ruder neue Innentapezierung Stehendes und Laufendes Gut erneuert neu verkabelt neues Großsegel neue Sturmfock neuer Spi den Rumpf neu lackiert.... Falls es Fragen gibt bitte Melden! Wichtige Veränderung war ein neues durchgelattetes Großsegel (+3m²). Das neue Ruder (Besser Profilierung und mehr Tiefgang verbesserte das Steuerverhalten bei böigem oder starkem Wind sehr,die Lufgierigkeit wurde auch viel besser). Um den Stauraum besser nutzen zu können (hinterm dem Ankerkasten), habe ich zwei Fichtenbretter genommen und diese entsprechend der Bodenfläche des Staufaches zurechtgeschnitten. Anschließend habe ich einen Raster von 4 cm draufgezeichnet und an den Schnittpunkten 12,5mm Löcher gebohrt. In diese steckte ich 12mm Buchenrundstebe (Entsprechend der Teller, Tassen und Töpfe ... die dort gestaut wurden). Da das Boot nur mit einer Rollgenua ohne Reffoption ausgestattet war habe ich es mit einer Couver Sturmfock nachgerüstet (die Sturmfock hat an Stelle der Stagreiter eine Tasche die mit einem Reißverschluß geschloßen wird). Somit ist es möglich die Sturmfock über die zusammengerollte Genua zu setzen! Funktioniert echt super ! Den Patent Sicherungsverschluß für den Kiel habe ich auch umgebaut. Um das Steuerverhalten unter Motor zu verbessern habe ich das Ruder mit dem Außenboardmotor gekoppelt (Einfacheres Handling). Um den Kiel einfacher auf oder abzukurbeln kann ich nur empfehlen sich einen Adapter zu bauen und es mit dem starken Akkuschrauber oder einer Ratsche zu machen! Ich habe das Boot hauptsächlich am Wörthersee gesegelt und für die Urlaubstörns an der Adria. Die Segeleigenschaften des Bootes sind gut. Als ich einmal bei Bora und hohen Wellen von Rab nach Punat mußte fiel die Entscheidung ein neues Boot zu kaufen. Wind in den Böen mit über 50kn und Wellen mit mehr als 2m. Der Kiel arbeitete dermaßen im Rumpf das ich Angst hatte er würde den Rumpf spalten. Ansonsten kann ich das Boot nur weiterempfehlen. Mein neues Boot ist die Sailaway eine Etap 21i Baujahr 2000. Wolfgang |
#5
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Condor 55 mit Schwenkkiel
Danke Marsvin und Sailaway für Eure Antwort.
Meine- recht guten- Erfahrungen mit der Condor beschränken sich auf zwei Wochen über Ostern an der Cote d`Azur und ich habe den Eindruck, dass der Schwenkiel nicht die Sorgen bereitet, wie sie Sailaway mit dem Hubkiel hatte. Die neue Sturmfock, die ich mit Stagreitern am Vorstag angeschlagen hatte, arbeitete auch zu vollster Zufriedenheit - ich suche nur noch nach einer Möglichkeit, sie ohne Bergen der Rollgenua setzen zu können. Da ich oft allein segle ist die Turnerei auf dem kleinen Vordeck bei Sturmfock-Wetter sehr gefährlich. Die Sache mit einem doppelten Vorstag oder die Fock fliegend zu fahren ist mir noch nicht ganz klar. Vielleicht kann mir das jemand mal verklickern. ( Diesbezüglich hat Krümelmonster natürlich recht) Den Artikel der Yacht über die Jüttvorrichtung kenne ich, habe auch für meine Neptun 22 mal eine ähnliche gebaut - wie habt Ihr es bei der Condor gemacht? ( Wohin mit dem Jüttbaum?) Ein dringendes Problem muss ich ganz schnell lösen: Das Slippen mit meinem HWR-Kipptrailer endete mit einer Katastrophe. Rein wr schon erschreckend "laut", aber beim Rauskurbeln war der Widerstand so hoch, dass die Aufhängung der Winde vom Trailer abriss. Das Boot war noch nicht einmal zur Hälfte auf dem Trailer, der Kipprahmen nicht nach unten zu bewegen. Mit sechs hilfsbereiten Franzosen habe ich es schlieslich hoch gewürgt. Es fehlte einfach eine zusätzliche Rolle im Bugbereich, die das Boot soweit anhebt, dass es nicht mehr in die eigentlichen Bugstützen drückt, bzw. beim Slippen dort runterkracht. Wie sieht ein funktionsfähiger HWR-Kipptrailer aus? Einer, der ohne die Räder im Wasser einzusetzen ist? ( Ohne "Schwimmwagen" ala Dehler) Fragen, die das Leben stellt... Grüße, Klaus |
#6
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Hallo Schraubenpauker,
zu deinem Kipptrailer kann ich dir leider nichts sagen, kenne ich nicht, ich bin aber gerade dabei, mir einen Sliptrailer zu bauen, ohne Straßenzulassung allerdings. Dein Problem ist vermutlich, daß die Condor durch ihre flache Runpfform nicht auf mittig angebrachten Kielrollen läuft. Ich habe das mit sogenannten Seitenrollen gelöst, die den rumpf etwas anheben, zum Transport müßtest du sie aber verstellbar montieren, damit das Boot auf normale Auflagen abgelegt werden kann. Ich glaube allerdings nicht, das das funktioniert, ohne mit der Achse ins Wasser zu fahren, deshalb ein Trailer für Landtransporte, einer zum Slippen. Handbreit Siggi P.S.: Falls meine Beschreibung unverständlich ist, ich kann dir gerne eine Zeichnung zumailen |
#7
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Hallo Marsvin,
die richtige Position für eine zusätzliche Kielrolle im vorderen Bereich kann ich auch durch Probieren herausfinden, einfacher wäre es halt, wenn jemand einen HWR-Trailer zum Abgucken hätte- deshalb mein Aufruf. Du schreibst von je einem Trailer zum Transport und zum Slippen. Hast Du im Urlaub dann beide dabei? |
#8
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Hallo Klaus,
ich fahre natürlich nicht mit zwei Trailern in der Gegend herum, sondern ich habe einen festen Landliegeplatz in Falshöft an der Ostsee. Hier wird der Sliptrailer stationiert, der Straßentrailer wird nur zum Transport in Frühjahr und Herbst benutzt. Wenn wir mal Urlaub woanders machen wollen, muß ich eben den Straßentrailer zum Slippen umrüsten. Wäre allerdings eine Aktion von etwa einer Stunde, also kein Problem. Ich hoffe , daß dir jemand bei deinem Kipptrailer helfen kann, Handbreit Siggi |
#9
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Slippen mit Booten wie der Condor 55
Hallo Wolfgang (Sailaway),
wie verhält es sich eigentlich mit dem Slippen bei einem Boot wir der Condor 55? Mir scheint das Boot hat doch schon ein ganz schön hohes Gewicht. Sind die Trailer, die so mit den Booten zusammen angeboten werden, dazu geeignet sie ins Wasser zu schieben. (wasserdichte Radnaben). Weiter interessiert mich: Hat jemand Erfahrungen mit einer "Hai 590" Jan
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Der Küstenkreuzer |
#10
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Slippen mit Booten wie der Condor 55
Hallo Jan
Sorry das ich erst so spät antworte, aber erst der Urlaub und dann viel Arbeit. Das Slippen mit einem Boot dieser Größe ist gar nicht so schwer. Ich hatte einen Sliptrailer von Harbeck. Dieser hatte rechts und links ein U-Profiel auf dem ein Wagerl lief. Auf diesem Wagerl liegt das Boot. Um das Boot ins Wasser zu bekommen ist nur eine schräge Rampe (Fester Untergrund genügt) erforderlich. Der ganze Ablauf in Stichworten - Hänger in Position bringen - das Wagerl vom Anhänger lösen und die Gurte mit denen das Boot am Anhänger befestigt ist auch lösen - das Boot muß aber auf dem Wagerl fixiert sein, damit es nicht unkontrolliert herrunterrutscht - anschließend das Boot mit dem Wagerl langsam Richtung Wasser lassen (Ich hatte immer mit dem Skek Probleme) - wenn das Boot aufschwimmt, die Gurten mit denen es am Wagerl befestigt ist lösen und das Wagerl wieder auf den Anhänger kurbeln - Herraus geht es in umgekehrter Reihenfolge nur mit der Schwierigkeit, das das Boot auf dem Wagerl erst positioniert und dann befestigt werden muß. Ich habe wegen des Skeks mit dem Anhänger immer ins Wasser fahren müssen. Darum hielt ich es mit dem Slippen dann wie folgt: In Süßwasser mit dem Hänger rein und Slippen aber raus mit dem Kran. Im Salzwasser mit dem Kran rein und raus. Solltes Du noch detaillierter Fragen haben kann ich es Dir gerne ausführlich beschreiben (Photos). Meine Sailaway (eine Etap 21i mit 1,3m Tiefgang) wird nur gekrant. Wolfgang |
#11
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Zitat von sailaway:
"Der Kiel arbeitete dermaßen im Rumpf das ich Angst hatte er würde den Rumpf spalten. Ansonsten kann ich das Boot nur weiterempfehlen. Mein neues Boot ist die Sailaway eine Etap 21i Baujahr 2000. " :?: ?????? :?: Gruss, Mathias |
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