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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Elan 435 F Brauche ein wenig Hilfe :o)
Moin zusammen!
Einen Vorstellungsthread haben wir hier wohl nicht, daher ein freundliches "HALLO" in meinem ersten Beitrag! Ich habe mir letztes Jahr für Angel- und Funfahrten eine Elan 435 F (Fisher) zugelegt. Siehe Vergleichsbild: Der Vorbesitzer hat an dem Schiffchen einige Teile angebaut (z.B. hohe Reling, Rutenhalter, selbstgebauter Gerätebügel, blödes Tau über der Scheuerleiste) und dabei leider völlig ausser Acht gelassen, die ganzen Schraublöcher zu dichten... Nach Ende der letzten Saison und einem augenscheinlich "schwimmend" verlegten Bootsboden sowie einer Gewichtszunahme des Bootes auf ca. 2 Millionen Kilogramm kam ich nicht umher, in den Spiegel ein großes Loch zu bohren. Es "entluden" sich Liter von Wasser..... allerdings Süßwasser, sodaß ich davon ausgehen kann, dass tatsächlich die ganzen Schraublöcher dafür verantwortlich sind. Nun stehe ich vor folgenden Problemen: - Was mache ich mit dem durchnässten Schaum im Sandwich? Meine Idee war, ein Inspektionsluk in den vorderen Teil des Bodens einzubauen. Darüber könnte ich einen großen Teil des Schaums entfernen und den Zwischenraum belüften wenn ich das Boot nicht nutze. - Ich habe vor, einige Löcher ganz dichtzuschmieren. Welchen Spachtel? Wie behandeln? Arbeitsschritte? Für die Abdichtung der benötigten Löcher dachte ich an Pantera o.Ä. - Der abgebildete Steuerstand ist wie auf meinem Boot. Ich möchte ihn komplett dichtmachen, eine Klappe an der Seite installieren und im Steuerstand in Zukunft die Battarie unterbringen. Wie gehe ich da am Besten vor? Ich dachte an ein "dichtmachen" mit Schiffssperrholz und anschließendem Laminieren. Gute Idee?? Gruß Martin Geändert von Tyson (18.04.2009 um 10:46 Uhr) |
#2
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Nochmal hochgeholt...
Verwunderlich, dass ich bis dato noch nicht eine Antwort bekommen habe.. Woran liegt´s, Leute?? Gruß Martin |
#3
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Zitat:
Ich rate Dir zu Epoxydspachtel. Die Vor- und Nachteile habe ich hier: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=58496 (insbesondere Beitrag #7) mal aufgeführt, weil ich vor einem sehr ähnlich gelagertem Problem stand.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#4
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Nun, das Thema Löcher und GFK wird nun wirklich regelmäßig wieder durchgekaut.
Z.B http://www.boote-forum.de/showthread...t=l%F6cher+gfk Für größere GFK Reparaturen gibt es das Archiv. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=29259 Auch zu nassem Schaum gibt es schon viel z.B http://www.boote-forum.de/showthread...ht=schaum+nass mit weiteren Verweisen Viel Glück Volker |
#5
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Hallo zusammen!
Erst einmal vielen Dank für die Antworten! Ich bin also doch "lesbar" . Ich denke, ich werde morgen mal am Boot anfangen und dann einen eigenen Retaurierungs-Thread eröffnen. so long! Martin |
#6
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Zitat:
Moin Martin, erst mal herzlich Willkommen ! Ich hab den Beitrag nicht gesehen Sandwich ist übel. Hab das bei Borne`s Spirit durch. Am besten trennst Du die Ober, von der Unterschale. Wie das geht, hat "elbeschlauchbootfahrer" sehr gut dokumentiert. Dann raus mit dem nassen Mist. Alternativ könntest Du in der Innenschale Probebohrungen machen, um die "nassen" Stellen zu finden. Wenn das "nur" ein kleines Feld betrifft, bietet sich eine lokale Öffnung der Innenschale, dann den Schaum raus und etwas stärker das Laminat aufbauen - notfalles mit nem Holzkern ausstatten = AW 100!!! Die Installationen, die mit den Schrauben befestigt sind, abschrauben, reinigen, mit Sikaflex etc. abdichten und drauf noch "nass" die Anbauteile wieder verschrauben. Gruß ALF
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... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ... |
#7
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Moin Alf!
Danke für die Antwort! Ich dachte zuerst auch an regionales Ausschneiden.. jetzt bin ich erheblich weiter. Ich werde nun einen Rundumschlag machen, nachdem ich feststellen musste, dass auch das innenliegende Spiegelholz betroffen ist.. Heißt: Schalen trennen und Rumpf sowie Innenschale komplett überholen. Die Schalen zu trennen wird allerdings noch ein Problem. Die sind wohl über einen genieteten Aussenflansch verbunden, wobei der Rumpfflansch nur ca 3mm stark ist... Da eine anständige "Flexung" hinzubekommen wird schwer.. Gruß Martin
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#8
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So, meine Damen und Herren!
Ich eröffne dann hiermit MEINEN Alptraum!! Gestern habe ich mit der Demontage meiner Elan begonnen. Was soll ich sagen... es war gut so - und nötig. Nachdem ich sämtliche Aufbauten, den Motor und ca 200 Schrauben jeglicher Coleur(Messing, Holzschrauben, etc.) entfernt hatte, habe ich damit begonnen, die Schalen zu trennen. An dieser Stelle eine dreifaches HOCH der oszillierenden Säge!! Nach drei Stunden war es geschafft! Wir haben mittels Deckenkran die Oberschale angehoben. Das Boot war komplett ausgeschäumt - wohl auch zur Stabiliesierung- und was soll ich sagen.. der Schaum ist pladdernass! (siehe Fotos!) Mittlerweile ist fast der ganze Schaum raus; nur der Feierabend in der Werkstatt hat mir einen Strich durch die weiteren Maßnahmen gemacht. Montag Nachmittag geht´s weiter mit dem Schaum und dann heißt es Trocknen!! Bilder folgen in den nächsten Beiträgen!!!!
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Gruß Martin --------------------------------------------------- Morgenstund´ hat Blei im Knie ... |
#9
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Die Ausgangssituation
Ich werde jetzt gar nicht viel schreiben sondern Bilder sprechen lassen:
Bild 1: Der Anfang allen Übels - nasser Schaum in einem Ausschnitt für ein Inspektionsluk.. Bild 2: Ausschnitt wo einst der Steuerstand war. Dort war der Boden erhaben aber da ich den Stand sowieso versetzen will, habe ich da gleich weggeschnitten. Darunter Bild 3: NASS NASS NASS
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Gruß Martin --------------------------------------------------- Morgenstund´ hat Blei im Knie ...
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#10
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weiter geht´s
Bild 1: Schnittstelle im Flansch. Keine Ahnung, wie die Werft das verklebt hatte.... An einigen Stellen irgendwie gar nicht..
Bild 2: Die Schalen sind getrennt und werden per Kran auseinanderdividiert. Bild 3: Der Schaum ist komplett getränkt. Daneben fand sich noch 1 Dose WD40 und ein Paket mit Schrauben, Unterlegscheiben und Dichtungen (Ohne Worte..)
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Gruß Martin --------------------------------------------------- Morgenstund´ hat Blei im Knie ... |
#11
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und noch einer..
Bild 1: So sieht ein Großteil des GFK aus. Ich hoffe das ist kein Todesurteil..
Bild 2: Impressionen aus dem Inneren Bild 3: Die Innenschalen ist fast clean. Montag geht´s weiter!!
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Gruß Martin --------------------------------------------------- Morgenstund´ hat Blei im Knie ... |
#12
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Moin das ist ja echt übel und ich kenn das Problem nur zugut
Kannst dir ja mal mein Restaurationsthreat ansehen, da siehst du wie ich das Problem gelöst hab. Nachdem ich den Schaum raus hatte und der Rumpf trocken war hab ich auch wieder Schaum reingemacht, viele haben davon abgeraten aber ich hab mir gesagt irgend ein Grund gibt es schon warum der da drin war. ..auf jeden Fall nicht den Mut verlieren das wird schon werden |
#13
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Moin Du !
Danke für den Zuspruch!! Kann ich brauchen - da kommen noch einige Probleme und deren Lösungen auf mich zu. Zum Schaum. Ich bin mir bei meiner Baustelle auch noch nicht so ganz sicher, was der Grund für den Schaum ist.. Unsinkbarkeit?? Versteifung??? Du hast also tatsächlich neuen Schaum in die Schale gemacht? Wie? Welchen Schaum??
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Gruß Martin --------------------------------------------------- Morgenstund´ hat Blei im Knie ... Geändert von Tyson (24.04.2009 um 20:31 Uhr) |
#14
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Moin, moin...
Darf man(n) mal erfahren wie alt das Boot ist??? Es wäre doch mal interessant eine Stellungnahme des Händlers bzw. des Herstellers zu bekommen (Thema: Undichtigkeiten). Gruss aus Greifswald |
#15
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Moin Johnnie!
Das Boot ist wohl Bj. 89. Ich habe es allerdings erst letztes Jahr "übernommen". Die Undichtigkeiten sind- bis auf ein paar Ausnahmen- eher nicht weksseitig sondern auf die der Vorbesitzer zurückzuführen..
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Gruß Martin --------------------------------------------------- Morgenstund´ hat Blei im Knie ... |
#16
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Also ich hab von Birtel Kg den Winterschaum genommen.
http://cgi.ebay.de/12x750ml-Ktn-WINT...1%7C240%3A1318 (PaidLink) Der schien mir am geeignesten, hab erst alles mit Azeton gereinigt und dann den Rumpf Stück für Stück Kammer für Kammer gefüllt(siehe Restaurationthreat von mir). Die Dose vor Verwendung gut Schütteln und auf ne angenehme Temperatur von ca.25Grad bringen Erst immer in die zu füllende Kammer bzw. die Flächen mit nem Blumensprüher etwas mit Wasser anfeuchten weil der Schaum unter leichter Feuchtigkeit besser aushärtet und schön aufgeht. Dann eine Lage Schaum rein wieder bissel Wasser draufsprühen und ca. 15 Min.warten bis er schon etwas fest ist, dann wieder bissel wasser drauf sprühen und nächste Lage , wieder Wasser drauf , Warten usw. Die Wartezeit ist wichtig weil sonst der Schaum nicht fest genug ist und die unteren Lagen von den oberen zerdrückt werden. Wenn der Rumpf dann bis zu der Stelle voll ist wie man es haben möchte hört man auf und was etwas übersteht sägt man mit nem Eisensägeblatt grade - das geht besser als ein Messer . Ich hab z.B. noch ne ganz dünne Schaumschicht kurz bevor die Bodenplatte drauf kam reingebracht und dann die Bodenplatte mit V2A Schrauben verschraubt damit sie nicht hoch gedrückt wird - somit ist mein Boden erstens Megafest verklebt und zweitens liegt er nirgends hohl. Anschlissend den Boden mehrmals mit GFK überlaminiert damit er fest und dicht ist und fertig is. Ich finde der Schaum bringt zusätzliche Stabilität ins Boot und falls man wirklich mal ein großes Loch in den Rumpf fährt , kann das Boot nicht voll laufen und man genug Zeit um an Land bzw. in seinen Hafen zu kommen. |
#17
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Was Du schreibst, ist ja schön und gut; wird aber schwieriger, wenn ich Rumpf und Innenschale wieder verbinden möchte. Aber so weit bin ich ja noch nicht.
Erstmal die groben Vorarbeiten - dann sehen wir weiter. Danke erstmal für die Idee!!
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Gruß Martin --------------------------------------------------- Morgenstund´ hat Blei im Knie ... Geändert von Tyson (25.04.2009 um 13:27 Uhr) |
#18
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Hallo zusammen!
Stand der Dinge: Der Schaum ist raus und zur Zeit bin ich damit beschäftigt, das gammelige Holz zu beseitigen. An der Innenschale (rot umrandet ) fand ich eine recht poröse Stelle. Sie ist grau und einfach nur brüchig. Was ich jetzt brauche ist ein wenig Hilfe zum Aufstellen eines Arbeitsplanes !!! Meine Idee war, mich nun erst einmal um den Rumpf zu kümmern. Dazu meine Fragen: - Schleife ich den Rumpf komplett ab, oder reicht ein Anschleifen für die Verarbeitung von Epoxispachtel und Harz??? - Der Aussenflansch ist durch die Trennarbeiten etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Ich wollte ihn mit Harz und dünnem Gewebe wieder stabil und in Form bringen. Wie mache ich das am Klügsten?? Bis dahin! Heute Nachmittag geht´s weiter!!
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Gruß Martin --------------------------------------------------- Morgenstund´ hat Blei im Knie ... |
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