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Bootstrip von England Newton nach Kiel
Hi !
Vielleicht verrückt aber hier gibt es sicherlich User die bereits die Nordsee und entsprechende längere Strecken bereist haben. Am 10 Mai fliege ich nach England um mir dort eine 39 iger martinique anzusehen und mit einwenig Glück auch zu kaufen. Meine Idee war die, das Boot von einem englischen Volvo Service reisefertig machen zu lassen, mir einen Bootsfahrer mit Reviererfahrung zu suchen (dachte da an einen der vielen derzeitigen arbeitslosen Berufskaptains) und dann immer brav an der Küste über Belgien nach Deutschland zu schippern. Ist das möglich, wo sind die Probleme und wer kann hier von seinen Erfahrungen auf dieser Route berichten. Der Tank fasst 600 Liter und der durschschnittsverbrauch soll bei beiden Motoren so bei 65 Litern Gesamtverbrauch liegen d.h. also alle 7 Stunden einen Hafen anlaufen. Bei ruhiger See (würde vermutlich auch nicht bei mehr als Windstärke 2 losfahren) wäre eine gute Marschfahrt bei ca. 25 bis 27 Knoten zu realisieren. Also wer kennt einen Kapitain und vielleicht auch noch einen Gutachter in England und kann helfen ? Gruss Euer Christian |
#2
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Hallo Christian,
mit diesem Boot und einiger Erfahrung ist die Strecke kein Problem. Die englische Ostküste kann zwar ganz schön brutal werden, aber bei den miesen Westwindlagen hast du etwas Landschutz. Häfen gibt es auch genug, informiere dich aber vorher wegen der Tankstellen, denn in einigen Häfen kommen nur Tankwagen bei entsprechenden Preisen. Tipp: McMillan kaufen, da sind alle wichtigen Informationen drin. Bei guter Wetterlage würde ich von Whitby aus direkt nach IJmuiden oder Harlingen fahren, dann könntest du bei Schlechtwetter binnen durch Holland bis zur Ems. Sind allerdings rund 240 Seemeilen, Tankreichweite? Great Yarmouth ginge auch als Absprunghafen.
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Gruß Ewald |
#3
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Hallo Christian,
das sollte kein Problem werden, wir habes das letztes Jahr im Mai gemacht, eine 5 Jahre alte Oceanis 423 abgeholt und in einem Zug durch von Eastbourn bis Krefeld am Rhein. Effektiv haben wir 4 Tage gebraucht, plus einen mehr zum Mastlegen, weil die Spanner alle nach 5 Jahren ein wenig geweckt werden wollten. Ich bin die Strecke vor 2 Jahren auch schon mit einer 7,7 m langen Contessa 26 gesegelt und hab nebenbei einem Australier dabei Segeln beigebracht. Jetzt liegt der mit dem Ding inzwischen in San Francisco! Denke, das sollte auch mit dem Motorboot kein Problem sein. Ich würd das sofort machen. Johannes |
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