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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Batterie- und Verdrahtungsfrage
Hallo Bootsmenschen.
Brauche einen Rat betreffend Bordelektronik. Ich möchte bei meinem kleinen Schätzchen Positionslichter, sowie ein Radio anbringen. Zurzeit hängt ein Honda BF8 mit Seilzugstarter dran, möchte diesen aber in geraumer Zeit durch einen 40PS Motor ersetzten, demzufolge sollte die Möglichkeit einer elektrischen Zündung eingeplant werden. Bräuchte nun Tipps für die verschiedenen Bauteile (Batterie, Schaltung etc.). Das ganze System sollte möglichst simpel und leicht (die Batterie würde ich im Winter ausbauen) sein. Da ich keinen Ladestrom beim Bootssteg (Dauerliegeplatz) habe, wäre es wünschenswert, wenn die Lade- und Entladezyklen sich in etwa die Waagschale halten würden. Eine 100% Absicherung jedoch brauch ich nicht, da ja notfalls auch ein allfälliger 40PS Motor mittels Seilzug gestartet werden könnte. Die durchschnittlichen Betriebszeiten des Motors (zwecks Aufladung) sind eher kurz, da hauptsächlicher Einsatz als Badeboot. Der Betrieb der Posi-Lichter kann bei der Leistung vernachlässigt werden, da nur sehr selten im Einsatz. Geplante Laufzeiten: Motor ca. 2-3h/Woche, Radio ca. 5-6h/Woche, Licht ca. 1h/Monat Daten: Motor: Honda BF8 Jg. 95 mit 6A Ladespule (nehme an ungeregelt) Radio: ca. 100 W max. Licht: k.A. irgendwas kleines, feines ;) Fragen: Was für eine Batterie (Art und Grösse) eignet sich für solch einen Einsatz am besten? Ideen für eine möglichst einfache und zweckmässige Verdrahtung des ganzen? Nötiges Sicherheitszubehör (Sicherung, Spannungsanzeige etc.)? Vielen Danke im Vorhinein für alle Tipps. Gruss David |
#2
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also ich wüede dir auf jeden fall einen Hauptschalter für die baterrie empfehlen und wenn du nen elcktro starter hast immer 20 - 30 ampere mehr als wie du zum starten brauchst also ca 100 amp. sollten für das ganze definitiv reichen
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#3
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Entladung durch Radio: (bei halber! Leistung) 50W/12V*6h=25Ah
Ladung durch Ladespule: (max. 6A*3h/1,4=13Ah Du verbrauchst doppelt soviel Energie wie Du in die Batterie hineinlädst. Die Bilanz wird noch negativer, wenn man bedenkt, das der Ladestrom sinkt, je voller die Batterie wird. @goby Sprichst Du von der Kapazität in Amperestunden (Ah) oder tatsächlich von der Stromstärke in Ampere (A) Auch eine kleine 38Ah-Batterie kann einen Strom von 100A liefern. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#4
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Zitat:
Möchte halt einfach eine möglichst handliche Batterie (leichtes Boot, kein Auto etc.) und wenn alles gut läuft, hängt ab Herbst sowieso ein grösserer Motor am Spiegel. Meine andere Überlegung wäre eine Powerstation einzusetzen, was den Hauptschalter überflüssig machen würde. Aber lässt sich eine Solche überhaupt mittels Lima laden? Noch zur Verkabelung. Kann ich bei einer ungeregelten Ladespule direkt auf die Batterie fahren, oder sollte ich noch ein Laderegler dazwischen schalten? Hauptschalter ist soweit klar, Spannungsanzeiger wohl auch sinnvoll. Was ist sonst noch von Nöten und hat vielleicht jemand einen kleinen Schaltplan zur Hand der in Etwa meine Konstellation darstellt? Herzlichen Dank.
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#5
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Hallo David,
um einen 40PS-AB elektrisch zu starten, braucht man nun wirklich keine große Batterie. Fast jeder Kleinwagenmotor der mit einer 36Ah-Batterie gestartet wird, ist größer (mehr Hubraum) als dein AB. Wenn du ein ganz normales Radio, ohne Extra-Verstärker, mit ganz ziviler Lautstärke betreibst, sehe ich überhaupt keine Probleme in der Energiebilanz einer Batterie. Mit einer 40-50Ah-Marine-Batterie bist du bestens bedient. Wir haben an unserem Boot ein Honda BF 9,9, ebenfalls mit 6A-Spule. Da wir ein Segelboot haben, vermeiden wir es natürlich den Motor überhaupt einzusetzen. Das ist auch der Hauptgrund, weswegen wir mit einem Ladegerät zusätzlich laden. Wenn der Motor öfter laufen würde, bräuchte nicht nachgeladen zu werden. Ein normales Radio (das braucht, wenn man nicht den ganzen Liegeplatz beschallen will, durchschnittlich keine 10W), das 5-6 Stunden laufen würde (auch am Tag!), stellt überhaupt kein Problem dar. Umgekehrt gibt es aber ein Problem: Der Motor kann eine Batterie definitiv überladen (schädigen), da er keineswegs bei 14,4V o.ä. begrenzt ist. Das haben wir leider auch schon mal gehabt, und dabei eine teure Gel-Batterie gekillt. Da solltest du aufpassen (Voltmeter). Ein Laderegler wäre gut. Beachten muss man beim Honda (bei unserem zumindest) aber, dass ohne vorherigen Anschluss einer Batterie, kein Strom abgegeben wird. Damit dürften viele Regler oder Begrenzer ihre Schwierigkeiten haben. Gruß Friedhelm
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#6
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Naja ich kann nur von meinem volvo penta 40 pser sprechen unter 80 ah brauchst du da nicht anfangen mit der batterie also ich hab es versucht mit der batterie vom auto mit45 ah aber da hat gerade mal der magnet schalter reagiert und mehr nicht vondaher ist es wohl ratsam das ganze auszuprobieren.
Hauptschalter würde ich empfehlen ich hatte das problem ojne hauptschalter war die batterie leer nach zwei tagen seit dem ich den drinne habe kann ich sogar nach der winter pause damit noch ganz entspannt starten
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#7
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Für meinen 5.0LX Merc (205 PS) ist die Batteriekapazität mit "mindestens 305 A Kaltstartkapazität" angegeben, eine Ah-Angabe gibt es nicht. Wichtig für den Startvorgang ist der Strom (A), den die Batterie liefern kann, die Kapazität (Ah) ist eher nebensächlich, aber eine 45Ah-Batterie reicht dafür aus.
Wenn sich der 40-PSer mit einer 45Ah Batterie nicht starten läßt, dann dürfte die Batterie nicht in Ordnung sein. Ein Beispiel vedeutlicht dies vielleicht. Wenn der Anlasser eine Stromaufnahme von 360A hat und 10 Sekunden lang "orgelt", dann sind nur 3600As, also 1Ah verbraucht. Zu geringer Strom = geringe Anlasserdrehzahl = Startproblem. Die vom Motorhersteller empfohlene Starter-Batterie(größe) sollte auch bei längerer Ladung ohne externen Laderegler keinen Schaden nehmen. Wie das allerdings mit einer Gel-Batterie ist weiß ich nicht. Für einen Stromlaufplan und Verkabelungsplan müsste man wissen, wie Deine Posi-Beleuchtung aussehen soll. Also welche Laternen zum Einsatz kommen. Back- und Steuerbord- sowie Top- und Hecklaterne oder Zweifarb- und Top- und Hecklaterne oder Zweifarb- und Rundumlaterne oder nur Rundumlaterne und das Ankerlicht. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#8
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Zitat:
Nur weil ein paar Meter Leitung mehr an der Batterie angeschlossen sind wird diese nicht entladen. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#9
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Danke für die raschen Antworten
Zitat:
Ok, das nehm ich mir mal zu Herzen. Kann mir jemand vielleicht sagen, welche Mindestgrösse (A + Ah) die Hersteller für einen Viertakt 40PS AB-Motor (Yamaha, Honda) in Etwa vorschreiben? Zitat:
Vorgesehen hab ich Back- und Steuerbordlicht mit separatem Schalter, sowie zusätzlich ein Rundumlicht, welches auch als Ankerlicht verwendet werden kann. Gruss David |
#10
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Zur Batteriegröße kann ich Dir leider nichts sagen, sollte aber für den Dealer Deines Vertrauens kein Problem sein.
Ein Schaltplan könnte etwa so aussehen.
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#11
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Hallo David,
wie groß deine Batterie sein sollte, hängt nicht unbedingt von der Startfähigkeit ab. Bei ungeregelten Außenborder-LIMA's schreibt man gern große Batterien vor, da man dann weniger Ärger wegen Überladung erwartet. das ist der Hauptgrund. Ein 40-PS-AB von Mercury hat z.B. gerade 750cm³ Hubraum. Für so ein "Motörchen" ist, rein vom Starten her, nicht mal eine 36Ah-Batterie nötig. Eine 36Ah-Batterie soll aber einen Automotor mit über 1000cm³ auch bei minus 18Grad starten können. Bei minus 18Grad wirst du deinen Motor wohl eher selten starten..., von daher brauchst du dir auch keine Gedanken machen, ob eine kleinere Batterie deinen Motor starten wird. Sieh dir mal an, welche Batteriekapazität Motorräder mit 750cm³-motor haben. Da kommst du manchmal nur auf die Hälfte. Wichtig wäre also, abzuklären, ob/wie die LIMA von dem 40PS-AB geregelt ist! Deine Honda-LIMA ist definitiv nicht geregelt und man bekommt mit der, je nach vorherigem Ladezustand der Batterie, trotz der geringen maximalen Stromstärke, auch eine größere Batterie kaputt. Bei ungeregelter LIMA wäre eine nachträgliche "Handregelung", bei höherer Batteriespannung (ab gut 14V) die Positionslampen einzuschalten. Wenn die LIMA ungeregelt ist (davon gehe ich mal aus), bringt eine größere Batterie etwas mehr "Sicherheit" gegen Überladen. Und dann wäre auch eher eine Säurebatterie angesagt, als eine AGM- oder Gel-Batterie. Eine genaue Kapazität zu nennen wäre relativ unsinnig. Normalerweise steht die Batteriemindestkapazität aber auch im Motorhandbuch. Gruß Friedhelm
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#12
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Zitat:
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#13
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Auch neue Batterien können kaputt sein
Aber im Ernst, normal ist es nicht, das ein 40PS-AB mit einer 45Ah-Batterie nicht startet. Ich müsste lügen, aber für den 45PS-Honda den ich mal hatte, war eine 36Ah-Batterie (auf keinen Fall aber mehr als 45Ah) ausreichend. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#14
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So, das nächste Problem steht an
Batterie und Radio (Scott SRX210) besorgt und Zuhause mal probe Verdrahtet. Spannung ok, Kabel direkt an Batterie gehängt. Zwei Lautsprecher dran, die restlichen Kabel (Rearboxen, Zubehör, Antenne) hab ich mit Isoband abgeklebt. Doch ich bring das Radio nicht zum laufen, eine CD lässt sich zwar einschieben und das Fake-Alarmanlage-LED blinkt, aber sonst tut sich nichts. Hab ich bei der Verdrahtung (Massekabel direkt an Minuspol) einen Fehler gemacht oder liegt das Problem beim Radio? Bin dankbar für ein paar Tipps. Gruss |
#15
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Kann es sein, dass die Alarmanlage kein Fake ist und Du einen Code zum entsperren eingeben musst
Mein Autoradio wird bei Unterbrechung der Stromversorgung gesperrt, dadurch ist es für einen potentiellen Dieb wertlos, weil zum Entsperren ein (Geheim-) Code erforderlich ist. Nach jeder Fehleingabe ist eine längere Zeit (Minuten bis Stunden) zu warten. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#16
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Zitat:
Aber hab das Problem mittlerweile gelöst. Zubehörkabel musste auch an den Pluspol. Logisch eigentlich. Aber Danke trotzdem |
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