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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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E-Anlage für Kleinboot neu anlegen
Hallo,
Muß die E-Anlage neu anlegen, für ein 5 m Boot, mit Außenborder Johnson 35 PS mit Ladespule. Wie muß ich vorgehen, möchte eine Batterie laden und habe 3 Abnehmer, DHI Beleuchtung,Radio, Echolot, vieleicht noch ein Log. Wenns möglich wäre einen Schaltplan. Gruß faun |
#2
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Moin Faun,
nach meiner Erfahrung bleibt es nicht bei 3 Verbrauchern; mindestens ne Steckdose kommt noch dazu. Diese wird für nen Suchscheinwerfer, Kühlbox oder einfach das Handyladekabel benötigt. Achte bei der Verlegung auf ausreichenden Kabeldurchmesser. Standard auf kurzen Längen mindestens 1,5mm², bei Kabel mit Längen über 5m empfehle ich 2,5mm². Jeder Verbraucher entweder über eine fliegende Sicherung oder Sicherungen direkt am Schaltpanel absichern. Batteriehauptschalter nicht vergessen. Gruß ALF
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... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ... |
#3
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@ Falke
Suche einfachen Schaltplan, in dem man genau sehen kann,wie man vorgeht, beim Aufbau einer E-Anlage für mein Boot,habe die Abnehmer + Steckdose angegeben. Mache dies zum ersten mal und möchte keine Fehler machen, könnte auf dem Wasser gefährlich werde. Grüsse faun
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#4
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... so was ?
Mach es nicht zu kompliziert. Nach Möglichkeit keine Leitungen im Kreis verlegen, und auch an den Kompaß denken=Kabelmontage etc. mindestens 30, besser 50cm weg. Gruß ALF
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... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ...
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#5
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@faun
sehe Dir mal die Unterlagen über den AB an, es gibt dort die Möglichkeit, daß die Beleuchtung über einen extra Ausgang betrieben wird. Die Ladespule gibt hier Wechselspannung ab, der Ladeanschluß bleibt der Batterie vorbehalten
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#6
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Hallo Alf, sehe ich das in deinem Schaltplan richtig das die Sicherungen in die Plusleitungen kommen? Irgentwo hatte ich mal ne diskussion gelesen das die in die Minusleitungen sollten. Hätte ich sonst später auch noch nachgefragt
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#7
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Standard ist Minus auf Masse (Motorblock) somit gehören die Sicherungen in die Plusleitung.
Ich würde allerdings die Hauptleitung auf die Sicherungen legen und dann von den Sicherungen zum Schalter und weiter zum Verbraucher gehen. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#8
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Wie hoch muß die Hauptsicherung, nach der Batterie ( 12 V 70 Ah) sein ?
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#9
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Meiner Meinung nach, ist eine Hauptsicherung unnötig. Besser ist, die einzelnen Verbraucher auch einzeln abzusichern. Die Fehlersuche wird einfacher und wenn es einen Kurzschluss gibt, dann mit kleinem Strom eine kleine Sicherung auslöst.
Achte darauf, dass die Leitung von Batterie zur Sicherungsverteilung kurz ist. Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen!
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#10
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is gar nicht so schwer ....
die 2 Ladekabel vom Motor direkt an die Batterie von der Batterie 2 Kabel nach vorn in ne Verteilerdose - evtl einen Hauptschalter dazwischen dann brauchst noch nen kleines Schaltpanel, evtl mit Sicherungen und von jedem Verbraucher nen Kabel in die Verteilerdose dann halt vernünftig und richtig anklemmen - Leitungsenden am besten vorm anklemmen alle verlöten
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baltic trolling crew HH .... Jörg |
#11
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Zuerst mal die beiden Kabel vom Motor an die Batterie.
Dann, als erstes, eine vernünftige, mechanisch belastbare, Sicherungshalterung direkt oder über ein sehr kurzes Kabelstück, am Pluspol der Batterie anschließen. Die letztendliche Sicherungsstärke, die du dort einsetzt, richtet sich nach dem Kabelquerschnitt der beiden Kabel, die von dort zum Verteilerkasten führen (z.B. 15A für 2,5mm²). In diese Zuleitung (vom Sicherungshalter bis zum Verteilerkasten) kannst du, wo es am besten passt, noch einen Hauptschalter integrieren (Ist praktisch, muss aber nicht). Im Verteilerkasten kannst du dann auf beliebige Stromkreise mit entsprechenden Sicherungen (maximale Größe der Sicherung immer den nachgeschalteten Kabeln anpassen!) aufteilen. Gruß navec |
#12
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Mal noch eine frage, welche Kabelstärke wäre richtig, für Plus und Minus Kabel, Länge ca. 3,50m,von der Batterie zu den Verteilerkästen.
Gruß eckhard |
#13
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Moin,
mindestens 6mm², besser wären 16mm² Jörg |
#14
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Hi Faun (hier könnte Dein Name stehen) !
Deiner Frage entnehme ich (korrigier mich gerne), dass Du wenig Ahnung von der Materie hast. Auch wenn Du Schaltpläne bekommst, empfehle ich Dir dringen, einen Elektriker zu Rate zu ziehen und Dir von ihm vor Ort helfen zu lassen. Es gibt vieles zu beachten, was man garnicht alles aufzählt, was zu Kabelbränden etc. führen könnte. Da reden wir von Leitungsquerschnitten, Verbindern, Korrosion, Werkzeug, Isolation... tausend Sachen ! Das Verlegen der Leitungen und grobe mechanische Arbeiten kannst Du natürlich ohne ihn vornehmen, so das der zeitliche Einsatz des befreundeten Elektrikers gering gehalten werden kann. Jörg, zwischen Deinen Angabe liegen ganze Welten - wie kommste auf die Werte ?! Zu Frage #8 : einzig und alleine vom Verbrauch (Strom) abhängig, nicht von der Batteriekapazität (welche ebenfalls auf den Verbrauch angepasst sein muss). Zu Frage #12 : ebenfalls stromabhängig. Edit : sehe es grade unter #12 : Eckhard ! Schreib den Vornamen doch einfach in die Signatur !
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#15
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Moin,
6 mm² Leitungen sind einfacher zu verlegen, "normale" Crimpstecker können verwendet werden, Schalttafeln sind meistens für 6,3 mm Crimpstecker vorgesehen. Bei 7 m Leitungslänge und 3 % Spannungsabfall, könnte die 6 mm² Leitung theoretisch mit 17 A belastet werden. Wenn allle seine geplanten Verbraucher gleichzeitig laufen, würde ein Strom von ca 10 A fliessen. 6 mm² würden also reichen. Für eine zukunftssichere Anlage sollte 16 mm² verwendet werden. Damit währe theoretisch ein Stromfluss von 46 A bei 3 % Spannungsabfall möglich. Ebenso hat man bei 16 mm² grössere Reserven, wenn die Leitungen und Kontakte korridieren. Allerdings verlangt 16 mm² auch anderes Werkzeug. (Leistungsfähiger Lötkolben, Crimpzange für 16 mm²). #8: bei 6 mm² würde ich 25 A, für 16 mm² 50 A als Vorsicherung verwenden. Jörg
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#16
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Zitat:
zwischen 6mm² und 16mm² gibt es noch 10mm². Denke aber das 6mm² vollkommen ausreichend ist für die paar Instrumente. Das ist doch keine große Last. Gruß Ralf |
#17
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Das Kabel, von der Batterie, bis zum Schaltpanehl ( 4 Schalter mit Sicherung), ist ca. 3m.
Es sollen, DHI Licht, Radio, Echolot und vieleicht noch eine Steckdose für ein Händyladegerät betrieben werden. Was wäre die richtige Kabelstärke, für Plus und Minus. Grüße Eckhard |
#18
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Wenn du alles ganz genau beachten wolltest (zulässige Spannungsabfälle) dann musst du sicher relativ dicke Kabel verwenden (und das nicht nur auf dem kurzen Stück zwischen Batterie und Schaltkasten!).
Ich würde mir bei der, von dir angegebenen Belastung, keine großen Gedanken machen und das nehmen, was sich von dir noch gut verarbeiten und montieren lässt. Wir haben, bei vergleichbarer Strombelastung, z.B. nur 2,5mm² verwendet. Alles funktioniert und die DHI-Beleuchtung ist auch gut sichtbar. Wichtig ist vor allem die gute Ausführung sämtlicher Anschlüsse. Schwierigkeiten und eine sichtbar schwache BSH-Beleuchtung, haben meist in korrodierten Anschlüssen ihre Ursache. Ob du für die 3m Leitung 2,5mm² oder 6mm² nimmst, kannst du an der Leuchtkraft der BSH-Leuchten kaum unterscheiden. Der Widerstand der Anschlüsse, Sicherungen und Schalter ist meist größer, als der reine Kabelwiderstand. Mehr als 4mm² würde ich in dem Fall nicht nehmen. Gruß Friedhelm
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#19
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Moin
Zitat:
Schon mal was von "Kurzschluss sicherer Verlegung" gehört?? Vor jede Batterie gehört ein Hauptschalter, der ohne Werkzeug abgeschaltet werden kann Zu den Sicherungen, in der einschlägigen Vorschriften heist es " Alle nicht abgesicherten Leiter sind zu Erden" d.h. wenn Du die Minusleitung auf Masse legst brauchst Du in der Leitung keine Sicherung. Die Plusleitung war bei einigen Schiffen aus England mal auf Masse Gruß Christian |
#20
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Noch mal eine Frage, das Schaltpanehl mit Sicherungen hat 3 Kabel, unten Weiß ist Minus, in der Mitte Schwarz und oben Rot, was gehört wo ran
Grüsse Eckhard Geändert von faun (23.07.2009 um 13:04 Uhr) |
#21
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Kann mir keiner einen Tip geben, habe die Schalttafel angehängt, wie schon geschreiben, unten sind 4 weiße Anschlüsse, die zu einem zusammengefaßt sind, denke mal ist minus,darüber sind 4 schwarze Drähte, darüber 4 rote Drähte.
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#22
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Alles klar, danke für die Hilfe
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