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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 10.06.2009, 16:44
Rob Rob ist offline
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Standard UKW-Funkanlage --> Erdungsplatte?

Hallo BF´ler,

habe vor, eine Funkanlage (Binnen) nachzurüsten und versuche mich z.Z. über Technik, Voraussetzungen, Genehmigungen etc, ein Bild zu machen.(Funkzeugnis -Ubi - ist vorhanden). Bei meinen Recherchen bis ich irgendwo darauf gestossen, dass als Zubehör eine Erdungsplatte angeboten wurde.

Und nun meine Fragen, die Ihr mir hoffentlich auch für einen Laien verständlich beantworten könnt, vielen Dank im Voraus:

1. Ist eine Installation tatsächlich erforderlich?

2. Wenn ja, wo wird die installiert (An der Funke; am Antennenkabel; an der Antenne selbst)?????

3. Was ist sonst noch bei der Installation zu beachten??
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Rob

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Geändert von Rob (10.06.2009 um 21:37 Uhr)
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  #2  
Alt 10.06.2009, 21:52
Benutzerbild von SY TERTIA
SY TERTIA SY TERTIA ist offline
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Standard

Hallo Rob,

die Erdungsplatte wird nur für endgespeißte Langdrahtantennen oder Vertikalantennen benöigt,
weil sich dort der Schwingkreis erst über die Erde schließt.
Jede Antenne ist ein weit geöffneter Schwingkreis.

Die meisten 2m UKW Antennen habe eine Länge von 5/8 Lambda,
aber nur eine endgespeißte Lambda/4 Vertikalantenne, oder ungerade Vielfache,
ist resonant und hat 50 Ohm Eingangsimpedanz.
So nun wird das letzte 1/8 Lambda, um 6/8 (3/4)zu erreichen,
mit einer Verlängerungsspule gebildet. Diese Spule strahlt zwar nicht,
aber dadurch ist die Antenne nicht mehr endgespeißt und benötigt keine Erde.


Also jeder endgespeißte Antennendraht benötigt unbedingt einen gute Erde,
sobald nicht am Ende eingespeißt wird, ist das nicht notwendig.


Gruß Andreas
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  #3  
Alt 10.06.2009, 22:59
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boneman boneman ist offline
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Danke für den Beitrag.
Ich habe zwar nur die Hälfte verstanden, aber warum lernt man sowas nicht beim UBI/SRC ? Dafür weiß ich jetzt, was der Franzose sagt, wenn er im Rhein stecken bleibt...
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  #4  
Alt 10.06.2009, 23:38
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Zitat:
aber warum lernt man sowas nicht beim UBI/SRC ?
Weil Andreas Amateurfunker - so wie ich auch - ist. Erkennbar am Rufzeichen DO5AKN links oben im Bild, in seinem Beitrag!

Viele Grüße von,

Wolfgang
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  #5  
Alt 11.06.2009, 10:46
Rob Rob ist offline
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Standard Erdungsplatte

Hallo Andreas,

nochmals vielen Dank für deinen Beitrag, schließe mich aber Boneman an.

Habe auch so gut wie garnix (Was ist Lambda - werde mich bei Wikipedia schlau machen/ was bedeutet am Ende (welches Ende) eingespeißt?) verstanden, nur soviel, dass ich wohl keine Erdungsplatte brauche, oder??
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Rob

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  #6  
Alt 11.06.2009, 12:12
Benutzerbild von Volker
Volker Volker ist offline
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Lamda ist die Amplitude - also die Wellen'höhe' der Trägerfrequenz. Die Antenne sollte immer eine Länge von Lamda oder einem Bruchteil /Vielfaches davon haben! Wenn ich mich richtig erinnere...

Gruß

Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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  #7  
Alt 11.06.2009, 15:33
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SY TERTIA SY TERTIA ist offline
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Hallo Rob,

Lambda oder Lamda ist die Wellenlänge der Trägerfrequenz in Meter
(Ausbreitungsgeschwindigkeit 300 000 km/s geteilt durch die Trägerfrequenz).

Eine Antenne ist resonant, wenn ½ Wellenlänge, oder ein Vielfaches der Frequenz auf den Antennendraht passt, bei einen Dipol
oder anderen mitten gespeißten Antenne.

Eine Endgesreißte Antenne (Vertikal/Langdraht/UKW-Mastantenne) ist resonant, wenn ¼ der Wellenlänge oder eine ungerades Vielfaches auf die Antenne passt.

Zum Senden darf nur eine Resonante Antenne benutzt werden, was man mit dem Stehwellenverhältnis schön überprüfen kann.
Zum Empfangen ist eine Resonante Antenne auch die Beste.

Als Anhang ein Skizze von mir, was die Antwort von Gestern betrifft.
Die Widerstandswerte sind grobe Richtwerte, auf alle Fälle nicht hochohmig.
Eine Erde wird für die UKW-Antenne auf dem Mast nicht benötigt.
Es macht übrigens auch überhaupt keinen Sinn eine gute Erde zur Antenne auf den Mast zu legen, denn die Erdleitung strahlt mit und mach aus meiner Antenne eine Mitten gespeißte und verschiebt alle Längenverhältnisse.

Übrigens kann man jede Antenne mit einer Spule oder Kondensator verlängern oder verkürzen um sie passent zu machen.
Der Wirkungsgrad oder Gewinn ist eine andere Sache.

Gruß Andreas
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Geändert von SY TERTIA (19.07.2011 um 06:17 Uhr)
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  #8  
Alt 11.06.2009, 16:18
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zibl3 zibl3 ist offline
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schön, dass es hier wieder einige gibt, die wissen von was sie beim thema funk sprechen.
gruss hb9rpq
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  #9  
Alt 11.06.2009, 16:26
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dl4ydm dl4ydm ist offline
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Zitat:
Zitat von pininfarina Beitrag anzeigen
Weil Andreas Amateurfunker - so wie ich auch - ist. Erkennbar am Rufzeichen DO5AKN links oben im Bild, in seinem Beitrag!

Viele Grüße von,

Wolfgang


Ich kenne nur FUNKAMATEURE
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Wenn Jemand einen Stein nach DIR wirft, dann werf eine Blume zurück. Versichere dich aber vorher, dass der Topf noch dran ist.
Gruß Klaus !!
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  #10  
Alt 11.06.2009, 16:49
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dl4ydm dl4ydm ist offline
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Zitat:
Zitat von dl4ydm Beitrag anzeigen
Ich kenne nur FUNKAMATEURE
Zitat:
Zitat von Rob Beitrag anzeigen
Hallo BF´ler,

habe vor, eine Funkanlage (Binnen) nachzurüsten und versuche mich z.Z. über Technik, Voraussetzungen, Genehmigungen etc, ein Bild zu machen.(Funkzeugnis -Ubi - ist vorhanden). Bei meinen Recherchen bis ich irgendwo darauf gestossen, dass als Zubehör eine Erdungsplatte angeboten wurde.

Und nun meine Fragen, die Ihr mir hoffentlich auch für einen Laien verständlich beantworten könnt, vielen Dank im Voraus:

1. Ist eine Installation tatsächlich erforderlich?

2. Wenn ja, wo wird die installiert (An der Funke; am Antennenkabel; an der Antenne selbst)?????

3. Was ist sonst noch bei der Installation zu beachten??

Hallo!
Was sagst du zu dieser ...

besser als die meisten Kompromißlösungen, auf Dauer wetterfest. Kabel im Fahrzeug fest verlegbar, keine lose herumhängenden Kabel wie bei Magnetfuß/Dachrinnenklemme etc., sondern einfache und schnelle Montage. Erhältlich für Amateurfunk, CB-Funk, Autotelefon, Betriebsfunk.
  • Kein Loch mehr ins Blech bohren!
  • Der Antennenfuß wird mit Spezialkleber außen auf die Fahrzeugscheibe oder das Sonnentop geklebt.
  • Der Antennenstrahler ist für Waschanlagenfahrten oder zur Diebstahlsicherung leicht und ohne Werkzeug demontierbar, der flache Fuß verbleibt auf der Scheibe.
  • Die Anpaßdose mit 4m Anschlußkabel RG-58 wird im Innenraum angeklebt. Die Kopplung erfolgt kapazitiv durch die Scheibe. Die exakte Anpassung wird mit einem Trimmer in der Dose eingestellt.
  • Das Kabel wird mit Selbstklebeschellen sauber im Innenraum verlegt.
  • Demontage und erneute Montage bei Fahrzeugwechsel möglich, Montagekit einzeln erhältlich.
  • Belastbarkeit der abgeglichenen Antennen ist mindestens 50 Watt.
  • Alle Außenteile sind schwarz verchromt, die Strahler aus nichtrostendem Edelstahl blank oder schwarz.
  • Die Antennenfüße können auf jede Scheiben-Neigung zwischen 0 und 90 Grad eingestellt werden - kein Verbiegen der Strahler!

2m-Antennen ohne Loch Lieferumfang
  • Antennenfuß
  • Antennenstrahler
  • Anpaßdose mit Anschlußkabel
  • 3 Selbstklebeschellen
  • Anpaßweiche (nur Duobandantennen)
  • Montagekit
  • Montageanleitung
Best.Nr.
15007 41.10 (39.90) EUR
15007.01 Ausseneinheit (Fuß inkl. Strahler) 19.98 (19.40) EUR
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Wenn Jemand einen Stein nach DIR wirft, dann werf eine Blume zurück. Versichere dich aber vorher, dass der Topf noch dran ist.
Gruß Klaus !!
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  #11  
Alt 11.06.2009, 17:57
Rob Rob ist offline
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Hallo Klaus,

Deine Empfehlung kommt leider zu spät.

Da ich mein Boot von Geräteträger auf Gerätemast umgerüstet habe, wurde beim Aufbau auch schon vorsorglich eine UKW-Antenne (Shakespeare 5215-C-X) mit installiert. Diese habe ich mit einer Weiche versehen, so dass auch ein Radio mit versorgt wird. Funxt prima und habe eine Antenne gespart.

Bei der Funke bin ich noch auf der Suche, wird aber wahrscheinlich ein ICOM 401.
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m.f.G.

Rob

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  #12  
Alt 11.06.2009, 23:01
pininfarina pininfarina ist offline
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Zitat:
Ich kenne nur FUNKAMATEURE
Hallo Klaus,

da hast Du natürlich recht! Da sollte man auch endlich folgende amtlichen Bezeichnungen schnellstmöglich ändern:

Amateurfunkgesetz in: Funkamateurgesetz

Amateurfunkverordnung in: Funkamateurverordnung

Amateurfunkverband in: Funkamateurverband

usw, etc, usw....!!!

Viele Grüße von,

Wolfgang
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  #13  
Alt 12.06.2009, 07:03
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apiroma apiroma ist offline
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Das mit der Weiche kannst Du gleich wieder vergessen, da so nicht zugelassen!!!
Im neuen GMDSS-System ist diese Art nicht mehr zugelassen.
Du brauchst daher eine getrennte Antenne für UKW!!!
Halte Dir den Platz noch für eine mögliche AIS-Installation frei, es gibt da einige weitere interessante Ansätze und Verwendungen (noch nicht auf dem SPortbootsektor üblich).
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
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  #14  
Alt 12.06.2009, 15:03
somyacht somyacht ist offline
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Zitat:
Zitat von pininfarina Beitrag anzeigen
Hallo Klaus,

da hast Du natürlich recht! Da sollte man auch endlich folgende amtlichen Bezeichnungen schnellstmöglich ändern:

Amateurfunkgesetz in: Funkamateurgesetz

Amateurfunkverordnung in: Funkamateurverordnung

Amateurfunkverband in: Funkamateurverband

usw, etc, usw....!!!

Viele Grüße von,

Wolfgang
Wobei im Wortlaut der Verordnungen und Gesetze aber immer vom FUNKAMATEUR die Rede ist

sagt DC8FG
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  #15  
Alt 12.06.2009, 15:10
pininfarina pininfarina ist offline
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Zitat:
Du brauchst daher eine getrennte Antenne für UKW!!!
Hallo Karl-Heinz,

da bin ich aber froh, dass mein "Antenennwald" keine Weichen hat. Habe bei mir folgende Antennen - unsichtbar und vor der Witterung geschützt -in den Seitenholmen meines GFK-Bootes montiert:

1. UKW-Funk (Kurzstab), reicht für Binnengewässer
2. DVB-T für TV (Aktiv)
3. Rundfunkantenne (UKW, MM und LW) (Aktiv)
4. DAB-Radio (Aktiv)
5. GPS für Navigation
6. Aktivantenne für KW Empfänger
7. Passivantenne (Achtersteg) für KW Empfänger
8. Aktivantenne für AIS (nur Empfang)

Für UKW-Funk ist noch eine Halterung an der Badeplattform montiert, wo eine UKW-Funkantenne (2,40 m) für den Seeeinsatz angeschraubt werden kann.

Viele Grüße von,

Wolfgang
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