Kleine Reise um den Bodensee

[Pfützenkapitän]

Ende Mai packten wir unsere Drago 550 und fuhren per Trailer an den Bodensee. Der Wetterbericht klang gut,
also nichts wie los! Die folgenden Bilder sollen eine kleine Eindruck unserer Tour fast rund um den See vermitteln.
Wir fuhren ca. 250km bis in den kleine Ort Moos.

Hafenansicht Moos


Einwasserung per Kran durch einen sehr relaxten Hafenmeister


und schon gings raus aus dem Hafen



vorbei am schönen Ort Gottlieben,


unter den Rheinbrücken durch in den Obersee.



Fortsetzung folgt...

[Pfützenkapitän]

In einem Ritt am Schweizer Ufer entlang bis nach Fussach in Österreich.
Der Hafen Schwedenschanze ist wirklich gut gelegen und die Einfahrt zwar lang,
aber gut betonnt.
Im hinteren Hafenteil befinden sich recht schöne Bootshäuser.


Von da aus gings am nächsten Morgen quer über den See nach Kressbronn Gohren.
Dieser Hafen wirkt wirklich riesig.... und so manches "Sportboot" welches dort lag auch.
Unser 5,5m Boot "schrumpfte" dort auf die Größe eines Beibootes zusammen.
Beim Motoryachtclub Obersee fanden wir dann aber doch noch einen
für unsere Größe "angemessenen" Liegeplatz.


Am nächsten Tag gings wieder Richtung Westen. Vorbei an der
wunderschönen Seeansicht von Meersburg...


.. mit einer Badepause in der flachen Bucht neben der Insel Mainau...
(Wassertemperatur 20°, bei Wassertiefe 2m)


...bis nach Sipplingen. (Westhafen) Das Restaurant im kostenlosen
Strandbadgelände ist übrigens sehr zu empfehlen.

[Pfützenkapitän]

Am nächsten Morgen fuhren wir (nach einem ausgiebigen Frühstück) nach Unteruhldingen. Wer die Pfahlbauten schon kennt und diesen Kollegen hier mal aus der Nähe sehen möchte, sollte das Reptilienhaus besuchen.


Bei wirklich gutem Wetter fuhren wir danach Richtung Schweiz.


Aber der Wetterbericht hatte leider Recht. Und so bauten sich am Schweizer Ufer riesige Gewitterwolken auf. Die Bedrohlichkeit der Situation
wurde durch die schnellen Blinklichter der Sturmwarnleuchten unterstützt, und so gab es kein halten mehr...mit Volldampf in den Hafen Kreuzlingen.
Wir waren froh diesen wirklich heftigen Sturm in geschütztem Gewässer zu liegen. Der Wind heulte gewaltig, Hagel und Regen ergossen sich auf uns. Mit großer Sorge beobachteten wir die Widerstandsfestigkeit unseres Verdeckes...aber es hielt stand.


Im Hafen waren kaum Schäden zu verzeichnen. So ist dieser heruntergebrochene Ast das einzige Zeichen für die
gewaltige Kraft des Windes. An Land gab es mehr Schäden. Davon erfuhren wir erst aus Radio und der Presse.


Aber wie soll es anders sein, am nächsten Tag war der Spuk vorbei und die Sonne lockte uns nochmal
über den See nach Meersburg. Hier die Aussicht vom Turm der Meersburg über den See.

[Pfützenkapitän]

Hier nochmal ein Blick Richtung Konstanz.


Von da aus fuhren wir wieder in den Konstanzer Trichter,
durch den Seerhein bis nach Steckborn (CH)


Bei schönem Wetter, viel Wind und mächtig Welle (für uns waren die schon hoch) gings über den Zeller See bis nach Moos.


Tschüß Bodensee...wir kommen wieder.


Pfützenkapitän Holger