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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Verdrängung - Eigengewicht
hallo Gemeinde,
leider konnte ich zu diesem Thema noch keinen Beitrag im Forum finden: Mein Boot hat ein Eigengewicht von ca. 7.400 kg (mit Schmierstoffe, aber ohne Betriebsstoffe und Wasser). Mit einem Bekannten habe ich mich über das Thema Eigengewicht / Verdrängung unterhalten. Ich war der Meinung, das das Eigengewicht mit der Verdrängung übereinstimmen müßte, da das Boot so viel Wasser verdrängen würde, wie das Gewicht beträgt. Oder liege ich da falsch? Wie kann man anhand der Abmessungen die Verdrängung berechnen?
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cul8er Barney Liber Friso (und am liebsten immer ) Smalltalker! Drink wat kloor is, et wat goor is un prot wat woor is. Der Kopf ist rund, damit man beim Denken die Richtung ändern kann. |
#2
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Du hast Recht mit der Verdrängung. Daher ist es z.B.einem Schiffshebewerk auch egal, wie viele Boote und mit welcher Masse dort einfahren. Die Last ist immer die gleiche.
Zur Berechnung der Verdrängung: Auf Grund der Rumpfformen ist eine exakte Berechnung kaum möglich. Da fährst du auf einer Waage am besten.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht!
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#3
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Da liegst Du genau richtig
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer
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#4
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Die Aussage stimmt.
Interessant wird es erst, wenn jemand fragt wieviel Liter (also welche Volumen-mässige Menge) an welcher Sorte von Wasser (salzig?) bei welcher Temperatur nun verdrängt werden. Das verdrängte "Gewicht" ist immer gleich, aber nicht gleich viel Wasser wiegt immer gleich viel, auf bayerisch gesagt. Und hierzu gab's auch mal einen richtig ausführlichen Trööt. Ich suche ihn jetzt nicht. Ein früherer Boothändler den ich kannte hatte ein rechteckiges Becken mit 20Grad Kaltem Süsswasser in seiner Werft (weitab jeder Flüsse oder Seen). Er konnte statt eine Wage zu verwenden mit einem Zollstock, der an der Wand angebracht war, das Bootsgewicht gut schätzen: Becken war 12m x 4m. Wenn das Wasser 5 cm stieg, war das Boot 2.5T schwer, oder sowas in der Art. 2.500Kg -=- 2.5m3 Wasser ist 0.05m x 12m x 4m (1m wären 48Tonnen). Tötet mich nun, wenn die Zahlen falsch sind (mist kein Smiley zur Hand, immer wenn man sie mal braucht...) |
#5
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Wasser ist H2O!
Salzwasser ist Wasser +Salz, also "verunreinigt". Wer hier jetzt wieder mit Salz- und Süßwasser anfängt, schießt auch mit Kanonen auf Spatzen.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#6
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Hi Leuts,
googelt mal nach "Archimedisches Prinzip". Grüße, Bernd |
#7
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Dass Verdrängung = Gewicht ist, stimmt übigens nur bei einem spezifischen Gewicht, welches kleiner ist als "1", mit anderen Worten: wenn der Körper schwimmt.
Ein Stein verdrängt im Verhätnis zu seinem Eigengewicht weniger Gewicht Wasser. Nur am Rande: Bei ganz großen Schiffen wird die Verdrängung übrigens in Bruttoregistertonnen (BRT) angegeben, welches aber kein Gewichtsmaß ist, sondern ein Raummaß. Hier unterscheidet sich dieses Maß vom Gewicht schon in nicht unerheblichen Maße, gerade im Salzwasser. Gruß Jens Edit: mir ist gerade aufgefallen, dass es doch einen Unterschied zwischen einer Standard-Tonne gibt und dem Gewicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Standard-Tonne Eine Tonne entspricht 1016,05 kg, das ist immerhin ~1,6% Differenz. Geändert von AX842 (28.06.2009 um 23:57 Uhr)
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#8
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Das archimedische Prinzip stimmt aber für alle Körper, weil es nicht sagt Verdrängung = Gewicht, sondern Gewicht des verdrängten Wasser = Auftriebskraft.
Deine BRT sind aber seit vielen Jahren nicht mehr aktuell, sondern die BRZ. Da die BRZ auf Basis irgendwelcher Multiplikatoren willkürlich bestimmt wird, hat die mit der Verdrängung nur am Rande zu tun. Auch, weil die BRZ hauptsächlich auf den Rauminhalt abstellt. Gruß Andreas
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#9
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Da scheint aber einiges durcheinander gegangen zu sein:
1. Die Dichte von Süßwasser (ca. 1 g/cm³) und Salzwasser (ca. 1,2 g/cm³) und die Temperatur macht einiges aus. Die Lademarken von großen Schiffen habe nicht umsonst so viele Striche, weil sie für F (Frischwasser), TF (Frischwasser in den Tropen), T (Seewasser in den Tropen), S (Seewasser im Sommer), W (Seewasser im Winter) und WNA (Winter im Nordatlantik) berechnet werden. 2. Die Standardtonne von 1016 kg ist eins von den unsäglichen angloamerikanischen Maßen, die dir in Gerstenkörnern und Steinen das Gewicht und in königlichen Füßen und Handbreiten die Länge angeben. Mit der Metrischen Tonne hat das nämlich außer einer zufälligen Namensgleichheit nichts zu tun. Außerdem haben die noch die sog. Short ton neben der obigen Long ton, deshalb sollten wir uns von diesem ganzen ungesetzlichen Mist (Gesetz über die Einheiten im Messwesen, ca. 1969) tunlichst fernhalten und darauf pochen, daß die US-Amerikaner und Briten endlich sich an das vor mittlerweile gut 40 Jahren unterzeichnete Abkommen halten und mit metrischen SI-Einheiten arbeiten. Die sog. Standard-Tonne ist lediglich für die Navy egalwelcher Provenienz wichtig, weil die darin ihre Kriegsflotten vermessen. Gruß Alex |
#10
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Hallo
ich hatte mich auch an einen ähnlichen Trööt erinnert: Da isser: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=50662 Viele Grüße Thomas
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#11
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Verdrängung - Eigengewicht
danke für Eure Beiträge.
Ist zwar schon eine Weile her gewesen, aber etwas aus der Schulzeit ist dann doch hängen geblieben. Ich hatte mich mit einem Bekannten über das Thema unterhalten und der meinte, man könnte die Verdrängung nur anhand einer Bauzeichnung ausrechnen. Ich wollte aber nicht erst ein Studium hinlegen, um zu einer Lösung zu kommen. Eine Bauzeichnung für meinen Eigenbau gibt es m. E. auch nicht.
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