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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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16 Volt Spannung beim AB
Hallo,
gestern sind wir nach 14-Tagen Urlaub in Lemmer, NL zurück gekommen. Zusätzl. zum schlechten Wetter hatten wir auch noch Probleme mit unserem AB die z.T gleich vor Ort repariert wurden aber auch einige Fragen aufwerfen. Um den Verlauf besser zu verstehen muß ich etwas weiter ausholen: AB Mercury 70 PS, Bj. 1988 (wenn noch mehr Daten gebraucht werden bitte melden) (Autobatterie 70 A) Nach ca. 2 std. Fahrt ( 12,5 km/ bei ca. 2.100 U/Min bzw. 9 km/h bei ca. 1.800 U/Min und einer schnellen Runde auf dem Tjeukemeer) meldete sich auf der Rückfahrt die Quicksilver Schaltbox mit einem Dauerpiepton (=Überhitzung). Der Kühlstrahl war ausreichend vorhanden. Bei der nächsten Möglichkeit wurde festgemacht und gewartet nach ca. 5-10 Minuten wurde der Motor wieder neu gestartet und der Piepton war verstummt. Auch auf der Rückfahrt ca. Min. bei langsamer Fahrt blieb er verstummt. Am nächsten Tag habe ich das Problem in der Werkstatt direkt in der Ferienanlage geschildert und für den nächsten Morgen einen Termin bekommen. Nach dem Entfernen einer Verkleidung im Motor wurde festgestelt, dass der Gleichrichter verschmort war. Der Gleichrichter wurde noch am gleichen Tag getauscht (allerdings wohl nicht gegen ein Original von Mercury, Kosten 82,- €). Nachmittags hatten wir unser Boot wieder und uns wurde versichert das der Motor okay sei. Bei einer kleinen Runde abends (ca. 45 Min. bei 1.800 U/Min) fing die Schaltbox kurz vor dem Anlegen wieder an im Dauerton zu piepen. Ich also am nächsten Tag wieder zur Werkstatt in der Ferienanlage und habe das erneute Problem gechildert. Vermutet wurde, dass der Thermostat defekt sei. Da die Werkstatt allerdings keine Zeit hatte wurde ich an eine Mercury Fachwerkstatt in Sneek verwiesen. Dort wurde dann der Thermostat getauscht ( Mi. 11.00 Uhr gebracht, Mo. 16.00 Uhr abgeholt, Koten 216,- €) und uns versichert das der Motor okay sei. Abends noch schnell bei einem Hotel im Lemmer geslipt und noch bei einer Runde den Sonnenuntergang genossen. Keine weitern Auffälligkeiten. Am nächsten Tag sollte endlich bei gutem Wetter eine Tour gemacht werden. Als wir gerade losgefahren waren schaute ich auf das Voltmeter. Dies zeigte 16 Volt bei ca. 1.800 U/Min. an. Wir als gleich zu der Werkstatt im Ferienpark. Der Werkstattleiter (die gleiche Werkstatt hatt auch den Gleichrichter gewechselt) meinte das der Motor bei 13 -14 Volt abriegeln müßte und hat mich gleich wieder an die Faschwerkstatt in Sneek verwiesen. Der Monteur dort in Sneek hat sein Voltmeter angeschlossen und bei verschiedenen Drehzahlen gemessen. Auch bei Vollast nicht mehr als 16 V. Auf meine Frage was den jetzt sei sagte er nur, dass normalerweise bei 14,8 Volt abgeriegelt wird +- Toleranz, 16 Volt seien aber akzeptabel und wir konnte wieder fahren. Ist das wirklich so ? Oder haben die Herren in NL nur darauf gewartet, dass wir wieder abreisen müssen ? Liegt es vielleicht doch am Gleichrichter ? Oder was kann noch defekt sein ? Über Eure Antworten und Einschätzungen freue ich mich. Gruß WUM |
#2
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wenn die LIMA des Motors eine Regelung hat (wovon ich nicht überzeugt bin, wegen des Gleichrichtertauschs), dann wären schon 14,8V an der oberen Toleranzgrenze. (aktuelle Auto-LIMA's liegen bei ca 14,3-14,6V)
16,0V an der Batterie gemessen sind, ohne wenn und aber, zuviel! Das sollte eine Fachwerkstatt wissen. Wenn der Motor keine Regelung hat, können 16V, wie bei anderen ungeregelten AB-LIMA's auch, leider auftreten. (siehe die vielen Beiträge zu diesem Thema) Gruß Friedhelm Geändert von tritonnavi (19.07.2009 um 15:07 Uhr)
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#3
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Lichtmaschine Ausgangsspannung
Hallo
Die Leute in Sneek wollten Dich wohl schnell wieder loswerden. Der verschmorte Regler gibt weitere Fragen auf (WARUM bloß??). Die Spannungen am Regler hängen mit der Batterie zusammen. Die Batterien (normale Bleibatterien) gasen bei 14,4 Volt und 25°C. Diese Spannung sollte auf einem Boot nicht überschritten werden -> sonst gibt es Knallgas und das macht mächtig bum!! Es gibt auch bei einigen kleineren AB´s Lichtmaschinen, die im Leerlauf ohne Batterie deutlich über die 14,4 Volt kommen, sind diese jedoch mit einer Batterie verbunden kommen sie normalerweises nicht an die 14V heran. Der AB sollte meines Erachtens so schnell wie möglich (vor der nächsten Fahrt) zu einem "guten" Fachmann, der Ihn auch vernünftig laufen lassen kann (Becken). Gruß Christian
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#4
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Auf jeden Fall ist es der Gleichrichter.Der läßt eigentlich nur die max 14,8Volt raus. Es gibt die sogenannten Spannungsspitzenkiller zu kaufen.Die werden direkt an der Batterie zwischen Plus und Minuspol geschraubt,und sollen verhindern das im Fall einer zu hohen Spannung die Batterie sich erledigt.Gibt es bei Conrad Electronic für schmales Geld.
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#5
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Also meinst Du haben sie mir für viel Geld irgendeinen Mist eingebaut ?
Wo kann man für diesen Mercury AB einen original Gleichrichter bestellen und kann ich den selber einbauen / tauschen ? Gruß WUM |
#6
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Hallo WUM,
die 16 Volt sind bei voller Batterie normal, der Gleichrichter wandelt nur Wechselspannung in Gleichspannung um, um die Ladespannung zu begrenzen brauchst du einen Laderegler den dein Motor orginal nicht eingebaut hat
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#7
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Hallo WUM,
du hast geschrieben, dass dir der Monteur der Fachwerkstatt für Mercury-Motoren in Sneek gesagt hat, dass bei +/- 14,8V "abgeriegelt" wird. Wenn das wirklich eine Fachwerkstatt für diese Motoren ist und man diese Info dementsprechend ernst nimmt, müsste der Motor also 1. eine Regelung haben und 2. wären dann 16V definitiv nicht mehr normal! Ich persönlich bin, wie bereits geschrieben, nicht davon überzeugt, dass dieser Motor eine Spannungsregelung (oder Begrenzung hat). Nach dem, was du schilderst (bis auf die Aussage des Spitzenmonteurs) hat dein Motor m.E. die übliche, ungeregelte LIMA (Ladespule mit Gleichrichter), wie etliche andere AB-Modelle auch und da sind 16V durchaus möglich. (aber nur, wenn die Batterie schon ziemlich voll war und kein größerer Verbraucher angeschlossen ist oder wenn die Batterie schon ziemlich im Eimer ist). Jede ungeregelte LIMA, mit intaktem Gleichrichter, hat über 14,8V Leerlauf-Spannung (ohne angeschlossenen Batterie) und hat daher immer das Potential, unter ungünstigen Umständen, die Batterie (und auch angeschlossene empfindliche Verbraucher) zu schädigen. Der Gleichrichter wird daher, mit einiger Sicherheit, in Ordnung sein. Zur Sicherheit würde ich die Batterie mal testen lassen. Wie alt ist die eigentlich? Wie auch immer: Mit 16V über einen längeren Zeitraum bekommst du jede Batterie kaputt. Auch mit der 60W-Ladespule eines kleinen AB's. Gruß Friedhelm |
#8
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Danke Friedhelm für Deine ausführliche Antwort.
Die Batterie (70A) habe ich im April`09 neu gekauft. Es sind eigentlich keine Verbraucher (mal kurz ein Navi wenn der Akku schwach wird) angeschlossen, sonst nur zum starten. Meinst DU das so ein Spannungsspitzenkiller wie Automatze200 es beschrieben hat was bringen würde und meine evtl. Verbraucher (Navi und ggf. eine kleine Kühlbox) vor Überspannung schützt |
#9
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Ich kenne keine Spannungsspitzenkiller, ehrlich. Was soll das bitte sein.
Aber lies mal hier: http://www.boote-forum.de/showpost.p...79&postcount=7 und http://www.boote-forum.de/showpost.p...8&postcount=13 Was du brauchst ist ein Laderegler. Die Tempwarnung "kann" übrigends von der Spannungsspitze kommen. Hab schon viele lustige Effekte gesehen, wenn Elektronik ausserhalb ihres Spannungsbereiches betrieben wird. Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd
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#10
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Hallo Wum,
es gibt sicherlich "Spannungsspitzenkiller" bei Conrad. Die sind aber dafür da, impulsartige Spannungsspitzen glatt zu bügeln. Solche Spannungsspitzen kannst du nur mit dem Oszilloskop, aber nicht mit einem normalen Multimeter feststellen. Die 16V hast du aber wahrscheinlich mit dem Gleichspannungseingang eines normalen Multimeters gemessen. Eine d a u e rh a f t zu hohe Spannung von 16V bekommen die nicht auf z.B. 14,5V o.ä.. Genau das, was du per Hand machen müsstest, wenn die Batteriespannung ca 14,5V übersteigt, nämlich relativ starke Verbraucher (z.b. BSH-Beleuchtung (kein LED)) einschalten, müsste so ein Gerät automatisch machen. Wenn die Spannung wieder unterhalb von z.B. 13,5V ist, müsstest du den Verbraucher wieder abschalten. (Wir machen das bei unserem AB manchmal so. Der hatte nämlich auch schon mal eine Batterie gekillt) Ein entsprechendes Fertiggerät für diesen speziellen Zweck, habe ich noch nie gesehen. Selbstbauen könnte man so was sicherlich. Im Prinzip würde für diesen Zweck auch ein sogenanntes VSR (spannungsgesteuertes Trennrelais) funktionieren. Da dieses Gerät aber für einen anderen Zweck (Laden der Zweitbatterie) gedacht ist, liegt hier die Einschaltspannung bei nur ca 13,7V und die Ausschaltspannung bei 12,7V. Damit würde man zwar ein Überladen der Batterie ganz sicher ausschließen, aber die Batterie wird andererseits auch nicht vollgeladen. Gruß Friedhelm |
#11
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Wer kann mir den definitiv sagen ob mein Mercury AB eine ungeregelte LIMA hat und sich dadurch der von Friedhelm geschilderte Fall einer "vollen" Batterie ohne Verbraucher (nur zum starten) einstellt. Und was kann ich dauerhaft dagegen machen damit wir wieder beruhigt fahren können ?
Wie kann eigentlich ein Gleichrichter durch- oder verschmoren ? Gruß Dirk |
#12
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Seriennummer, genaue Bezeichnung, ...
Glaskugel lesen kann hier keiner. Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#13
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Zitat:
Bild von der Elektrik ist notwendig.... Gab ne Version mit Regler und ne Version mit Gleichrichter...
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MFG René |
#14
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Okay,
Angaben folgen und ich werde zum Boot fahren und entsprechende Fotos machen Gruß Wum |
#15
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Bilder etc.
So, ich hoffe ich habe jetzt aussagekräftige Fotos und Infos zusammen.
Mercury Außenborder 70 PS (51,48 KW) Motornummer 9514884 Bj. 1988 Gruß WUM Fotos : |
#16
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Egal für was die eine Sicherung da sein soll, aber 50A sind eindeutig zuviel.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#17
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Hallo Wum,
ich sehe da auf deinen Fotos auch keinen Regler. Bei meinem Mercury ist der Schwarz mit vielen Rippen zur Kühlung. Bei Bedarf schick ich dir mal ein Foto.
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Gruß Jörg ------------------------------------------------ Jeder muss an was Glauben - Ich glaub, ich geh noch einen trinken.
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#18
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Ich kann mir irgendwie nicht so richtig vorstellen, dass ein 20 Jahre alter Mercury-Motor mit 70PS eine (ungeregelte) Ladespule mit 50A hat.
Die heutigen Mercury-Motoren in der vergleichbaren Leistungsklasse haben mal gerade diese 50A. Da soll die LIMA aber auch geregelt und riemengetrieben sein. |
#19
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Bei mir schalte ich immer eine 35 Watt Lampe an, wenn die Batterie voll ist.
Mein AB hat nämlich keine Regelung ( 70er Johnson 1982 ) Der ging sogar über die 16 Volt hinaus ! Wenn die Lampe an ist sackt die Spg. auf gesunde 14,5 Volt ! Die Ladespule hat bei mir gerade mal 6 Ampere ! Geändert von cupra sonne (22.07.2009 um 16:09 Uhr) Grund: ... |
#20
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Immer noch Fragen !!
Hallo,
erst einmal vielen Dank für Eure Berichte und Einschätzungen. Ich denke ich kann folgendes Zusammenfassen (allerdings ergeben sich daraus noch ein paar Fragen): - der AB hat wohl eine ungeregelte Lichtmaschine (Ladespule mit Gleichrichter) => wenn keine Verbraucher angeschlossen sind kann die Batterie schnell voll geladen werden und es liegen dann durchaus 16 Volt an. 1. Abhilfe durch Verbraucher => Lampe mit z.B 55 W verbauen und gleich über den Batteriehauptschalter schalten. (Fabrikat, Bezugsquelle ?) 2. Ein technisches Geräte (welches ich als Leie einfach anschließen kann) ? => funktioniert das beschriebene VSR (spannungsgesteuertes Trennrelais) ? Was ist zu beachten ? Einschränkungen ? => wie sieht der Anschluß aus ? (Fabrikat, Bezugsquelle ?) => welche andere Möglichkeit aus dem Zubehör gibt es noch als Laderegelung ? (Fabrikat, Bezugsquelle ?) => gibt es jemanden im Forum der (natürlich gegen Bezahlung) so etwas selber baut ? (ca. Kosten ?) - kann in Zukunft an die nachträglich angebaute (direkt an die Batterie angeschlossen) 12V Steckdose ein Navi oder eine Kühlbox angeschlossen werden ? - wurde die auf dem Foto zusehende 50A Sicherung Original von Mercury an er Stelle verbaut oder was gibt es für Gründe das dies ein Vorbesitzer gemacht hat ? => wo für ist die Sicherung an dieser Stellen ? - Durch welchen Umstand kann ein Gleichrichter verschmoren / du durchbrennen ? Oder besser eine Fachwerkstatt aufsuchen ? => kennt jemand ggf. eine gute Fachwerkstatt im Raum Münster / Osnabrück ? Ich hoffe Ihr könnt mir noch einemal helfen Gruß WUM |
#21
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Hallo Wum,
mach dir doch keinen Stress. Bau doch einfach einen Lichtmaschinenregler aus dem Motorradzubehör ein. Zu deiner 50Amp. Sicherung, die ist nicht Original. Verfolge mal was da angeschlossen ist. Du weißt doch, VxA=W, 12V x 50A = 600W. Schau einfach mal was da angeschlossen ist, evtl. musst du nur eine Sicherung mit weniger Ampere einbauen.
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Gruß Jörg ------------------------------------------------ Jeder muss an was Glauben - Ich glaub, ich geh noch einen trinken.
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#22
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Hallo Wum,
wenn der Motor eine ungeregelte Lima mit Gleichrichter hat, dann läuft die Spannung bei Vollgas und ohne angeschlossene Batterie bis auf 40 oder 50V Gleichstrom hoch. Wenn man jetzt eine fette Batterie anschließt, bricht die Spannung natürlich auf ca. 13-14V zusammen; je nach Ladezustand. Und dann fließen die angegebenen Ströme in etwa, also z.B. 6 oder 8A. Wenn jetzt die Batterie voll ist (14,4V Ladeendspannung erreicht, wird die überschüssige Energie in Wärme und Knallgas verwandelt. Entscheidend ist hier sicher, wieviel du fährst! Wenn es jeden Monat nur 3 Stunden ist, dann hält sich das in Grenzen. 14Tage Urlaub mit täglich 4Std. Vollgasfahrt sind wohl zuviel des Guten! Und: Wichtig ist, dass alle Verbraucher direkt an der Batterie befestigt sind. Sollte sich die Batterie lösen oder kaputt gehen, was man bei Bleibatterien ja nie weiß, läuft sofort die Spannung auf über 30V hoch und beschädigt die meisten Verbraucher! Du brauchst also eine Schaltung, die die Spannung regelt. Sie muss aber spannungsfest am Eingang sein! Billige Laderegler z.B. von Conrad kannst du vergessen. Motorrad-Regler dürften geeignet sein, aber ich kann dir nicht sagen, welche. Selbstbau ist auch möglich; ich habe sowas schon mehrmals gemacht. Sieh' mal hier: www.ankahe.de/Netzteil.html Die Kosten halten sich in Grenzen. Wenn ich nur mehr Zeit hätte! Vielleicht hast du jemanden, der dir das bauen kann? Ich weiß, wie das ist...man sucht verzweifelt nach einer Lösung und findet einfach keinen, der einem hilft. Ich suche beispielsweise krampfhaft jemanden, der mir bei meinem Umbau meines Tohatsu 2Takt von 8 auf 9,8PS hilft (M8B). Es hat dir sogar jemand in diesem Trööt geantwortet, der mir helfen wollte...leider höre ich nichts mehr von ihm...naja, keine Antwort ist halt auch eine Antwort. Schade ist nur, dass ich diese 2 PS unbedingt brauche, um mit 2Erwachsenen und einem Kind in's Gleiten zu kommen (Schlauchboot). Und es zieht auch die Aussage nicht: Kauf' dir einen größeneren Motor....ich habe extra diesen gekauft, weil mein Rücken bei über 30kg protestiert! Na gut.Wenn sich partout niemand findet, will ich dir vielleicht helfen. Ich habe immer Respekt, wenn sich jemand richtig in eine Sache reinkniet!!! Zu den anderen Fragen: Möglicherweise ist der Gleichrichter verschmort, weil der Strom einfach zu groß war. Wenn eine 70Ah-Batterie ziemlich leer ist, dann fließt schon was! Bei Conrad gibt es jede Menge Gleichrichter, die 20A aushalten. das sind dann 4 Dioden in einem Gehäuse; so, wie das sein muss. Du musst aber für ordentlich Kühlung sorgen! 16V an der Batterie sind total ungesund. Soweit darf es nicht kommen, sonst wird jede Menge Wasser zu Knallgas zerlegt. Es ist möglich, Verbraucher zuzuschalten. Aber eine Halogenbirne mit 55W kann auch durchbrennen! Batteriehauptschalter ist gut. Das müsste dann besser ein Lade-Hauptschalter sein. denn wenn du die Batterie abschaltest und die Verbraucher dran lässt, sind sie in Eimer; siehe oben. Außerdem hast du keinen Schutz, wenn sich die Batterie verabschiedet... Ein Navi braucht wenig Strom, Eine Kühlbox viel! Wieviel, seht in der Bed.Anleitung oder lässt sich messen. Eine 50A-Sicherung dürfte nur für den absoluten Kurzschlussfall sein, also ein Notbremse, damit die Spule nicht abbrennt. In den Fachwerkstätten müsste es auch einen Laderegler zu kaufen geben. Ist aber ziemlich teuer! Ein spannungsgesteuertes Trennrelais schaltet den Ladestrom der Spule ab, wenn die Batterie voll ist. Wenn es funktioniert, wäre es eine gute Lösung! Allerdings besteht wieder das Problem, was passiert, wenn die Batterie sich verabschiedet, und das tun viele im Laufe der Jahre.... Gruß...Rainer
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#23
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Hallo,
warum Dein Gleichrichter / Regler abgeraucht ist, wird sich wohl schwer nachvollziehen lassen. Aber: Der Gleichrichter, den Du jetzt eingebaut hast hat sicherlich keine Regelfunktion. Wenn ein Gleichrichter für eine Ladespule eine Regelfunktion hat, dann ist es fast immer ein Parallel-Regler. Das bedeutet, daß alle Energie, die über das hinausgeht, was zum Laden der Batterie und den Betrieb der übrigen Bordgeräte notwendig ist, über den Regler kontrolliert kurzgeschlossen wird. Das funktioniert üblicherweise ganz gut, da die Gesamtleistung der Ladespule nicht so hoch wie beispielsweise bei einer erregerstromgeregelten Lima ist. Mopedregler und viele Solarregler funktionieren so. Das Ganze wurde hier:http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=67544 ziemlich ausführlich diskutiert. Ich selbst habe mich momentan für die "Kühlbox mit Batteriesafer"-Lösung entschieden. Die Box schaltet sich ein, sobald ca 13,5V erreicht sind. Wenn die Bordspannung unter 12,8V fällt, geht sie wieder aus. Ist nicht optimal, funzt aber bisher gut.
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#24
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Hallo WUM,
erstmal vorweg. Es ist m.E. bis jetzt noch überhaupt nicht geklärt, wie hoch die maximale Stromstärke deiner "LIMA" ist. Ich habe die genannten 50A ja schon vorher angezweifelt und die Existenz einer 50A Sicherung ist auch eher ein Hinweis darauf, dass die LIMA keine 50A bringt. Um weitere Maßnahmen vernünftig abschätzen zu können, wäre es ratsam die tatsächliche LIMA-Leistung mal eindeutig festzustellen. zu deinen Fragen: 1. Als 55W-Lampe kannst du natürlich jede billige 12V-Autoscheinwerferlampe nehmen. Fabrikat völlig egal. Diese aber permanent (dein beispiel: über Hauptschalter) eingeschaltet zu haben, ist sicher nicht sinnvoll. Die Batterie wird dann u.U. so gut wie überhaupt nicht mehr geladen. Sinnvoll wäre es diese Lampe dann einzuschalten, wenn die Batteriespannung über die magischen 14,5V geht. Die Größe/Leistungsaufnahme dieser Regellast (Lampe) hängt indirekt aber wieder von der Leistung der LIMA ab. Ob, in deinem Fall 55W nötig sind oder ob vielleicht eine 20W-Lampe sinnvoll sind muss man dann ausprobieren. Letztendlich geht es nur darum, die Batteriespannung durch "Vernichten" der überschüssigen LIMA-Leistung, auf unter 14,5V zu halten. Wenn viel überschüssige Leistung vorhanden ist, muss natürlich auch viel Leistung vernichtet werden. 2. Zu der Automatisierung dieses Vorgangs (Stichwort:technische Geräte): Diese technischen Geräte sind, in welcher Form auch immer (VSR, Batteriesafer, Moped-Regler usw), grundsätzlich spannungsgesteuerte Relais. Diese Relais müssen so groß dimensioniert sein, dass sie den Strom der Regellast langfristig sicher schalten können. Das VSR, was ich beispielhaft genannt habe, wäre von der Dimensionierung (100A) her (und vom Preis: ca 100 Euro) sicher "mit Spatzen auf Kanonen schießen". Die Moped-Regler kenne ich nicht. Da aber die Lichtspule eines Mopeds m.E. nur eine geringe Leistung hat, kann es sein, dass die Last dieses Moped-Reglers für deinen Anwendungszweck zu klein ist. Da muss man sich vorher informieren und du müsstest sowieso erstmal feststellen, welche Last nötig ist, um die Spannung wirkungsvoll zu begrenzen. Die "Kühler mit Batteriesafer"-Lösung von close2u finde ich eigentlich ganz gut. Ob die ca 4A-Last der Kühlbox in deinem Fall ausreichen, müsste aber trotzdem noch geklärt werden. Ich habe mir auch mal so einen Batteriesafer gekauft (Normalpreis war ca 15Euro) und der hatte ein 10A-Relais drin. Damit könntest du natürlich auch andere Lasten schalten, als eine Kühlbox (aber so eine Kühlbox ist ja meistens recht praktisch). Problem dabei ist, genau wie beim VSR, die etwas niedrige Spannungslage von ca 12,8 -13,5V, da auch dieser Batterie-Safer nicht als Laderegler konzipiert wurde. Damit wird deine Batterie niemals vollgeladen sein. Eine 1V-höhere Spannungslage (also 13,8V - 14,5V) wäre deutlich besser. Vielleicht haben die Moped-Regler ja eine ähnliche Spannungslage (die sind ja genau für diesen zweck gemacht), aber das müssen dir mal die Leute erklären, die solche Regler kennen. Gruß Friedhelm PS.: Ich habe gerade mal meinen Batteriesafer unter die Lupe genommen: Der wäre als Ladebegrenzung komplett unbrauchbar. Bei dem beträgt die Ausschaltspannung 11,5V und die Einschaltspannung 12,5V. Das geht für deinen Zweck absolut nicht. Damit hättest du ständig eine fast leere Batterie. Diese 11,5V Ausschaltspannung (manchmal sogar noch weniger) sind bei diesen Geräten (die ja nur eine Tiefentladung der Batterie verhindern sollen) durchaus eher die Regel als die Ausnahme. Der Waeco-Spannungswächter M50U hat z.B. eine Ausschaltspannung von 11,6 und eine Einschaltspannung von 12,8V. Einen Batterie-Safer der schon bei 12,8V abschaltet (das wäre sinnlos, da eine Batterie mit 12,8V vollgeladen wäre) und erst bei 13,5V einschaltet, so wie close2u das geschildert hat, habe ich nirgendwo entdecken können. Geändert von tritonnavi (24.07.2009 um 14:04 Uhr)
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#25
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und noch mehr ????
So jetzt geht die Verwirrung weiter,
ich bin heute zufällig bei einer Bootswerkstatt vorbei gekommen und habe dem Inhaber oder Obermonteut mein Problem geschildert und die Fotos gezeigt. Er ist der Meinung, das die Lichtmaschine defekt (kann 400,- € Kosten) ist, vielleicht auch der Regler. => das Boot vorbeibringen und testen (messen) lassen. Er hat wohl dreimal wiederholt das die Lichtmaschine einen Regler hat. (natürlich auch das man das an Hand von Fotos schlecht beurteilen kann). ??? Gruß WUM |
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