#1
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Wellenlager einkleben
Bin in einem anderen Thread wegen galvanischer Korrosion "abgesoffen" und versuche es unter einer neuen Überschrift
Es geht um die wassergeschmierten Wellenlager mit Metall oder eher Kunstoffummantelung für unsere Alu-Boot Die Idee die ich irgendwo gelesen habe lautet : Um die Schwierigkeit bei der Ausrichtung der Wellenlager (resp. der geschweissten Stützrohre) in den Griff zubekommen, umwickelt man das wassergeschmierte Lager mit einer Lage (oder mehreren) Glasmatten und klebt sie mit Epoxy oder Polyester fest. Dann dreht man eine leichte Spindelform (ähmlich Rugby-Ball) mit dem größten Durchmesser in der Mitte, knapp dem Alu-Rohr entsprechend, ab. Dies würde würde ein größeres Spiel im Alurohr bei der notwendigen Verkippung ermöglichen. Dann klebt man unter Führung der Welle diese Lager mit PANTERA oder CHOCKFAST ein. So würde man sich ev. die Sicherungsschrauben, die bei Alurumpf nicht so gern gesehen sind, vermeiden (oder auch nicht) Könnte das mit Pantera o.ä. funktionieren, ev. auch ohne Sicherungsschrauben?
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Gruß, Klaus www.aluriverboat.de oder aktuell http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ... |
#2
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Moin,
mir wäre das zu "weich" . Ich würde nach dem Kleben nochmals überlaminieren. Weiterer Einwand: Wie willst du das je wieder demontieren? Fragt sich Uwe
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Gruß Uwe |
#3
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normalerweise presst man die lager mit übergangspassung (vom schiebesitz zum presssitz) ein. wenn das lager mit phenolharzhülse sind (bei alu sowieso zu empfehlen) dann quillt das phenolharz im wasser etwas auf und das lager sitzt bombenfest. um das gewissen zu beruhigen werde ich bei unserfem boot noch zwei sicherungsschrauben aus "resitex" , einem gewebephenolharz verwenden. die kann ich zur not ausbohren. ansonsten mache ich mir gleich von anfang an ein abziehgerät, mit dem ich im bedarfsfall das lager herausziehen kann.
wellenrohre sollte man prinzipiell so einschweißen, dass kein einseitiger verzug erfolgt, also zur not auf der gegenüberliegenden seite einer schweißnaht nochmals eine naht oder blindraupe legen. holger
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jack of all trades - master of none |
#4
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Hallo
Bei unserem Schiff ist das Wellenrohr folgendermassen ausgeführt: Am Boden ist ein grösseres Rohr, grob ausgerichtet, eingeweisst worden. Danach wurde das wirkliche Wellenrohr mit allen seinen Passungen mit je 1 schön umlaufender Schweissnaht, gut ausgerichtet, an äusseren Rohr angeschweisst. Das finde ich eine sehr elegante Lösung, könnte fast von Holger oder mir sein! Zur Gummi-Stopfbuchse: Wir lagen mal in der nördlichen Adria, wo der Dichtring der Wasserpumpe knapp 2 Stunden Einsatz überdauert hat. Dort hat es so viel Sediment/Sand im Wasser resp. im Kühlwasser, so dass die Dichtlippen wie die Welle rasch verschlissen. Da würde die Antriebswelle mit Gummistopfbuchse schnell Einlaufspuren haben. Unsere Balggleitringdichtung hat sich bis jetzt jedenfalls tadellos bewährt (über 1000 Betriebsstunden). Grüsse Marc |
#5
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Hi Hakl,
ich habe bei meinem Rumpf das Stevenrohr so ausgedreht, dass das hintere Wellenlager nach anwärmen des St.rohr eingepresst werden konnte. Kleber oder Schrauben habe ich nicht verwendet. Ich denke auch ohne anwärmen könnte man das ggf mit einigen gefühlvollen Schlägen mit dem Holzhammer erreichen ( natürlich ohne das Ganze zu verkanten. Handbreit Bodo |
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