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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 10.08.2009, 14:21
Sqwan Sqwan ist offline
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Standard Ruderboot bau aus Holz

Wie das Thema schon sagt, beabsichtige ich ein Ruderboot selber zu bauen.
Das soll jedoch schnell gehen. Aus diesem grund kam ich auch die idee einfach OSB-Platten zu nutzen.

Mit denen würde das boot ca 135 breit und 3m lang werden.
Davon wäre hinten eine Rechteckige Kiste. Diese wäre 2m x 1,35

Tief wird das ding ca 67cm

Jetz meine fragen:

a) Kann ich diese Platten überhaupt nehmen oder gehen die kaputt
b) Wird das Boot ca 300Kg tragen? Also ca 3 personen plus ein bischen angelzeug oder 2 pers mit viel angelzeuch
c) Die Platten wüde ichauf balken schrauben welche ich vorher mit Silikon/Accryl bestreichen werde. Hält das dicht?
d) Was denkt ihr die stabiel dieses Boot im Wasser liegt?
____d.1)Ich könnte das in der Not mit auslegen stabilisieren?!
____d.2)Geht die Tragkrft durch diese Ausleger hoch?

Danke schon mal für alle Antworten
Sqwan
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  #2  
Alt 10.08.2009, 14:52
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Kompassrose Kompassrose ist offline
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Osb Platten weils schnell gehen soll ?????

Ich Denke du meinst weil es Preiswerter ist

OSB Platten sind zwar mehr oder weniger wasserdicht, aber darauf wetten das sie lange halten würde ich nicht. Ich würde dir Sperrholz empfehlen AW 100 ( 6mm für die Größe ) und die Welt kosten die auch nicht. Es sei den dein Boot soll nur ein zwei jahre halten, aber dan würde ich die Arbeit nicht reinstecken.

Gruß Markus
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  #3  
Alt 10.08.2009, 15:01
Sqwan Sqwan ist offline
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Also erstmal ging es mir um die schnelligkeit des zusammenbaus.
Die platten sind 208 * 67 cm groß und 1cm dick. Damit bieten sie ne gute grundgröße. Was die kosten weiß ich leider noch nicht. ich denke mal so 10euro sollte so ne platte kosten.

Was die haltbarkeit angeht, würde das die meiste zeit eh aufm trocknen stehen, da ich nur 25 tag urlaub im jahr habe und wenn dann immer nur so 5 tage ab stück im wasser wäre und dann bis zum nächsten mal in der garage stehen.

Aber da mit dem sperrholz würde mich auch interessieren.
AW 100 kenne ich leider nicht. Dür den modellbau nehme ich immer 1-2 mm pappel glaube ich. Vllt kannst ja noch posten was das fürn material ist. Und was der m² kostet...

Danke schon mal
Sqwan

EDIT: ^^ wichtig ist das es schnell geht... Denn ende August muss das fertig sein um den rhein runter zu fahren....

Geändert von Sqwan (10.08.2009 um 15:07 Uhr)
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  #4  
Alt 10.08.2009, 15:19
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Für Multiplex Birke ( Ich Denke industriesperrholz in AW 100 dürfte noch Preiswerter sein ) habe ich letztes Jahr 32 Euro Bezahlt 250 x 125 cm allerdings in 9 mm, bei dir dürften 6 mm reichen. Die 6 mm sind auf jeden fall stabiler als die OSB Platten, und auch leichter.

Gruß Markus
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  #5  
Alt 10.08.2009, 15:23
Sqwan Sqwan ist offline
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Zitat:
Für Multiplex Birke ( Ich Denke industriesperrholz in AW 100 dürfte noch Preiswerter sein )
Wo kireg ich das denn zu kaufen?

Und was die stabilitär auf dem wasser angeht mach ich mir noch sorgen, dass mir das umkippt oder so..
Hat da jemand ahung von?
^^ Und die Tragkraft?
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  #6  
Alt 10.08.2009, 15:28
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Aus welcher gegend aus Europa kommst du den ? Du willst ja keine 300 - 400 km Fahren um Holz kaufen.


Markus
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  #7  
Alt 10.08.2009, 15:33
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Standard Rhein Runterfahren

Sorry habe ich überlesen.

Du willst mit ein OSB Boot den Rhein runter

Also wenn du dich umbringen willst, da gibt es einfachere sachen, aber natürlich ohne Action

Gruß Markus
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  #8  
Alt 10.08.2009, 15:33
Täuberich Täuberich ist offline
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Tragkraft (überschlägig)

13,5 dezimeter * 30 dm * 1 dm = 405 dm³ = 405 Liter verdrängtes Volumen = 405 kg Tragkraft.

allerdings nur sehr überschlägig, weil das kleinere Volumen der Bugspitze abgezogen werden muß.

Das bedeutet, pro 10 cm Tiefgang verdängt das Boot ca 400 kg Wasser.

Ist doch ganz einfach, oder?


Andreas
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  #9  
Alt 10.08.2009, 15:38
Sqwan Sqwan ist offline
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Zitat:
Du willst mit ein OSB Boot den Rhein runter

Also wenn du dich umbringen willst, da gibt es einfachere sachen, aber natürlich ohne Action
Zitat:
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Ne, meinste echt dass das so gefährlich ist? Und wenn ichs aus dem Sperroholz baue und 1cm dicke platten nehme?

@Täuberich
Okay danke... Hätte nicht gedacht das man das so einfach ausrechnen kann.. Dache da gibbet ne spezielle fomel oder so. wegen der Tragfähigkeit vom holt und was man sonnst alles beachten können könnte...

Die Formel jedenfalls Merk ich mir.
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  #10  
Alt 10.08.2009, 15:43
Täuberich Täuberich ist offline
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welche Formel merkst Du Dir?? die für die Volumenberechnung???

Also so ganz ohne Ahnung von gar nix würde ich nicht den Rhein runter. Auch nicht mit 1 cm Platten.

Andreas
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  #11  
Alt 10.08.2009, 15:47
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Der Rhein hat eine sehr starke Strömung die nicht zu unterschätzen ist, und jede Menge Berufschiffart.
Also ich hab Respekt vor dem Fluss.

1 cm Platten.: 6 mm Reichen wenn du es anständigt machst.
Ich brauche für mein boot 9 mm, bei 5 m Länge.

Bis Ende August wird das aber eng.

Gruß Markus
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  #12  
Alt 10.08.2009, 15:55
Sqwan Sqwan ist offline
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Also das die Strömung sehr stark ist weiß ich vom Angeln her. Egal wie schwer das blei ist, das bleibt nicht liegen.

Aber ich sehe jetzt nicht wirklich die gefahr. Denn wenn ich Angeln gehe sehe ich immer massig Kanu-faher.

Auch beabsichtigen wir ziemlich nah am rand zu fahren wo die Strömung nicht sooo stark ist. Übernacht kommt das boot natülich aus dem wasser. Ziehen dass dann einfach auf so nen stück strand.

Vllt kann da noch mal jemand ein bischen ausufernd erklären was ich da beachten muss...

Und ich komm aus der nähe von Köln...
Da würd ich auch das holz kaufen.

MfG
Sqwan
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  #13  
Alt 10.08.2009, 19:17
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Boot: die "Tosa", fast fertig...
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Hallo Sqwan (wie ist eigentlich Dein richtiger Name?)

Du gehst ja wirklich sehr unbedarft an ein solches Projekt ran, da ist noch einiges an Aufklärungsarbeit nötig

Zuerst mal zum Holz: Wie schon geschrieben, vergiss OSB und nehm Sperrholz. AW100 ist eine Bezeichnung für wasserfestigkeit. Dies sollte egal welches Sperrholz entsprechen. Dann kommt es ein wenig darauf an was Du ausgeben möchtest und wie hochwertig das Boot werden soll. Aber so wie ich es rauslese hast Du keine hohen Anforderungen, hauptsache es schwimmt und ist stabil. Am einfachsten wäre dafür 6 oder 9mm Industriesperrholz wie es auf dem Bau verwendet wird. Garantiert wasser- und Verottungsresistent. Hat aber nicht eine so hohe Oberflächengüte wie etwas teureres Holz. Siebdruckplatten würden sich theoretisch auch gut eigenen, lassen sich aber nicht so gut miteinander verkleben.
Bekommen tust Du solches Sperrholz im Baufachhandel (nicht Baumarkt mit 20% ).

Zum Verkleben der Platten: Hol Dir Epoxid- Kleber und ein wenig Glasfasermatten. Adressen zum Bezug bekommst Du hier im Linkverzeichniss. Vor Ort ist es oft schwierig zu bekommen (kenne Köln diesbezüglich aber nicht). Lass die Finger von Silikon etc. eignet sich für Duschwannen aber nicht für Boote. Alternativ könntest Du Sikaflex oder ähnliche Kleber nehmen. Gibt es auch im Baufach- oder Industrie/ Handwerkerhandelhandel.

Als Baumethode würde sich "Stich and Glue" anbeiten. D.h. die Platten werden miteinander "vernäht" und dann geklebt. Lies Dir mal diesen Bericht von Holger durch.

Das wärs erst mal von mir, muss zum Abendbrot
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ostfriesische Grüße,
Dirk H.

Fast fertig: Die "Tosa"
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  #14  
Alt 10.08.2009, 20:52
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Also aus der nähe von Köln.

Ich komm aus Bergisch Gladbach, quasi um die Eck.

Mit dem Holz könnte ich dir helfen, und den anderen Kram auch.

Aber so wie das lese, wars du überhaupt schon mal af dem Wasser ?

Der Rhein ist kein Angelteich, und ein Ruderboot ist kein Kanu oder Kajak, erheblich schwerer und Schwerfäliger.

Wenn du interese hast schick mir PN.

Gruß Markus
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  #15  
Alt 11.08.2009, 09:04
Sqwan Sqwan ist offline
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Nä wie geil is das denn... Bergisch Gladbach...
Ich komm aus herkenrath. Das is da den sander berg hoch.

Hätt ja nicht gedacht, dass das da jemand kennt, und hab deshalb die nächst größere stadt genommen.

Am Wasser war ich schon des öfteren. Bin ja Angler. Drauf auch, aber nicht aufm rhein, sondern am Ijsselmeer.


@Dirk
Danke für den Link und die erkläungen... Wenn ich jetzt aber nen Motor dran baue, so en Außenboarder mit 2Ps, dann is das zwar immer noch schwerfällig, aber nimmt das nicht ein bischen gefahr weg?

Und was die sache mit dem Epoxid angeht. Ich habe damit schon gearbeitet. Mit Glasfaser und Kohlefaser auch. Aber nur um Modellflugzeuge aus selbigem material zu flicken.
Jetzt sellt sich mir die frage, ob das an Holz überhaupt hält. Was die Methode von Stich and Glue angeht, habe ich schon so nen PdF gelesen, in dem steht, das man die am besten mit Kabelbindern verbindet. Aber iwie fehlt mir da das vertrauchen an die stabilität... Hält das denn wirklich und auch dich?

Ach ja... Ich heiße in wirklichkeit Marian
und Kompassrose bekommt ne PN. ^^ Muss aber zwischen durch auch mal arbeiten.
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  #16  
Alt 11.08.2009, 09:21
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Kompassrose Kompassrose ist offline
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Hi,

Ich habe Bergisch Gladbach genommen weil das unsere Gemeinde ist.
Ich Wohne in Moitzfeld.:mrg reen:

Und Stich and Glue hält, und zwar Bombensicher.


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Gruß Markus
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Geändert von Kompassrose (11.08.2009 um 09:37 Uhr)
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  #17  
Alt 11.08.2009, 19:38
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Dirk H. Dirk H. ist offline
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Boot: die "Tosa", fast fertig...
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Zitat:
Zitat von Sqwan Beitrag anzeigen
...Und was die sache mit dem Epoxid angeht. Ich habe damit schon gearbeitet. Mit Glasfaser und Kohlefaser auch. Aber nur um Modellflugzeuge aus selbigem material zu flicken.
Jetzt sellt sich mir die frage, ob das an Holz überhaupt hält. Was die Methode von Stich and Glue angeht, habe ich schon so nen PdF gelesen, in dem steht, das man die am besten mit Kabelbindern verbindet. Aber iwie fehlt mir da das vertrauchen an die stabilität... Hält das denn wirklich und auch dich?...
Wenn Du schon mit Epoxi gearbeitet hast brauchen wir da ja nicht mehr noch was dazu sagen Und was die Haftung auf Holz angeht: Es gibt nichts besseres für Holzverklebungen. Epoxi dringt ins Holz ein und gibt sozusagen eine verkettete Klebestelle, ähnlich wie bei Weißleim.
Die Kabelbinder bei St.a.Gl. werden nur verwendet um die Holzteile während des Veklebens zu fixieren und werden dann wieder entfernt, haben also mit der späteren Stabilität nichts zu tun.
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ostfriesische Grüße,
Dirk H.

Fast fertig: Die "Tosa"
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