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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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bootsüberführung - wie würdet ihr es machen (wasserstrasse / spedition)?
ein fröhliches "guten morgen!" in die runde!
ich habe eine frage an euch - natürlich nicht ganz ohne grund... ich werde mir vermutlich kommende woche ein paar boote ansehen, liegeplatz nord- und ostsee. das mag sich für den ein- oder anderen zwar komisch anhören, von uns aus betrachtet liegt das aber knapp beieinander, also "wenn man schon mal da oben ist, dann..." so, zwei der boote sind definitiv zu gross zum selbsttrailern, auch mit 3m-ausnahmegenehmigung. bliebe also für die strasse nur eine spedition, die überbreitentransporte durchführt. als alternative kommt natürlich auch das selbstfahren mittels wasserstrasse in betracht. ach ja, das ziel: völlig wahlfrei irgendein punkt in der adria oder im mittelmeer. wo, ist echt egal. am ende wird das boot in malta liegen, da wird es aber sowieso hingefahren. meine see-erfahrung beschränkt sich auf ein absolutes minimum, die binnenerfahrung ist nochmal weniger, nämlich null. das soll jetzt ganz ausdrücklich kein "ohne-erfahrung-geht-sowas-nicht"-fred werden. der mensch wächst mit seinen aufgaben, und wie bernt spiegel mal so schön sagte (oder selbst zitierte): "erfahrung ist das, was man zu haben glaubt, bevor man mehr davon erwirbt". auf den online erhältlichen wasserstrassenkarten sieht das alles auch irgendwie ganz simpel aus, die realität ist meist doch ne andere... lassen wir mal den zeitfaktor ausser acht, die zeit das boot selbst zu fahren nähme ich mir. das vorhaben, das boot von nord nach süd zu bewegen, wird ja nun nicht vier wochen dauern - oder? nun zu den fragen: wie würdet ihr das machen? und warum? fahren? spedition? im falle spedition: welche kosten kämen da - grob -auf einen zu? im falle fahren: welche dort - ausser sprit natürlich? wo? welche route würdet ihr nehmen und warum? welchen zeitrahmen würdet ihr einplanen? wie sieht es im ausland, speziell frankreich, aus - führerschein, gebühren, sonstwas? wie lange dauert im schnitt eine schleusung - mit anstehen, warten usw? naja ihr könnt euch bestimmt vorstellen, was ich alles wissen möchte - also bitte auch auf fragen eingehen, die gar nicht gestellt wurden. ausser auf die erfahrungssache im allgemeinen... vielen dank schonmal! gruß, mork |
#2
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wie groß den genau?
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MFG René |
#3
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Wenn Du die Möglichkeit (Zeit) hast das Boot auf Binnenwasserstraßen ziemlich weit in Richtung Zielort zu bewegen, hat das auf jeden Fall die Vorteile:
-du sammelst Erfahrung - und du lernst deinen "Neuerwerb" kennen das würd ich mir auf keinen Fall nehmen lassen....
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gruß Micha aus dem schönen Vogtland |
#4
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Hallo Mork
Wenn Du über Frankreich fahren möchtest,dann den Rhein runter bis Mühlhausen und von dort in den Rhein/Rhone-Kanal bis zum Mittelmeer..,für die Durchfahrt in der Rhone mußt du,besser solltest du etwa 2 Wochen einplanen.Dafür mußt du dir aber dann eine Vignette bei der VNF beantragen,geht per Internet.. http://www.lvm-rlp.de/nachrichten/info-vignette.htm, außerdem mußt du die Durchfahrtshöhe beachten,in Frankreich liegt diese meist bei 3,5m.. Schleusen gibt es aber jede Menge,jedoch wirst Du ja nicht auf der Flucht sein. Hier noch Info zum Rhein-Rhone-Kanal http://de.wikipedia.org/wiki/Canal_d...3%B4ne_au_Rhin Gruß Rudi Geändert von Eclipse197 (11.08.2009 um 10:01 Uhr)
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#5
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Halo Mork,
den Rhein gegenan bis Mühlhausen halte ich nicht für gut. Ist durch die Berufsschifffahrt der reine Stress. Wer schonmal auf gleicher Höhe mit drei Berufschiffen war (zwei Entgegenkommer, davon einer mit blauer Tafel und ein Überholer) weiß, wovon ich rede. Besser ist meiner Meinung ab Koblenz in die Mosel und dann über die diversen Kanäle. Landschaftlich sehr schon, aber mit mehr als 1,5m Tiefgang würde ich's nicht machen. Wir trafen unterwegs einen Schweden einhand(!) mit einer HR mit 1,8m Tiefgang, der ist nur über Schlick gerutscht, der hatte noch nicht mal Zeit, auf die Karte zu schauen. Das hat er uns erzählt, nachdem wir ihn freigeschleppt hatten. Ach ja, die Schleusen: wenn ich mich richtig erinnere, sinds 252. Die Wartezeit differiert zwischen 10 min. und mehreren Stunden (Schleuse defekt, obwohl die Jungs von der VNF sehr fix sind). Wenn Du dein Schiffchen in der Ostsee kaufst, dann Über die Trave, ELK, Elbe, ESK, MlK, DEK, RHK, die Ruhr und bei Duisburg in den Rhein. Es gibt zwar nur eine Handvoll Schleusen, aber die Wartezeit ist in der Regel deutlich länger als in Frankreich. Trotzdem, ich würd's wieder machen. Nimm Dir Zeit! Gruß, Gerhard
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Wenn du Gott zum lachen bringen willst, erzähl' ihm deine Pläne. |
#6
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Zitat:
Fahren. Von der Nordsee: Je nach Liegeplatz über Ems oder Weser ins Westdeutsche Kanalnetz. Die Mittelweser ist hübsch und hat ein paar Schleusen weniger. Ist aber Geschmackssache. Früher oder Später kommt man jedenfalls in Bergeshövede an, ab da wie folgt: Dortmund-Ems-Kanal, Rhein-Herne-Kanal, Rhein bis Niffer, Rhein-Rhone-Kanal bis Saint-Symphorien, Saone bis Lyon, Rhone bis zum Mittelmeer. Tiefgang max 1,80 Höhe max 3,50m (denke ich, unbedingt vorher kontrolieren!) Zitat:
Zitat:
Zitat:
Insgesamt ein Trip, der, besonders in Frankreich, allemal eine Fahrtzeit von 4 Wochen rechtfertigt. Der Weg ist hier wirklich das Ziel. Wann hat man zum Beispiel schon mal die Gelegenheit, mit seinem Boot durch Bergtunnel zu fahren? Gruß, Ulrich Geändert von naut (11.08.2009 um 10:02 Uhr) Grund: Rechtschreibreform... |
#7
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33-38 fuss lang, 12,5 - 14 fuss breit.
ach ja, eines ist auch noch bei berlin, dahingehend möchte ich meine routenfrage gerne noch erweitern... lieben dank schonmal für die antworten bisher! gruß, mork |
#8
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Verdränger oder Gleiter...?
Mit einem Stahlverdränger gegen den Strom zu fahren,speziell auf dem Rhein ist auf die Länge des Rheines auch nicht ohne... Dann solltest Du mit dein Boot vielleicht über Belgien fahren oder über die Straße bis Kehl transpotieren lassen.Von dort kannst du Dir dann direkt eine Route über den Rhein-Marne-Kanal ausdenken. Gruß Rudi
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#9
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nur soviel, von Berlin aus kommst Du easy in die Richtung, die ersten Meter sind nicht Dein (Zeit-)Problem.
Du kannst, wenn Du magst, ab Berlin (via Stettin) über die Ostsee irgendwo hinfahren oder über den Elbe-Havel-Kanal in den Mittellandkanal in Richtung Westen.
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#10
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uh, ja... hehe
natürlich sind es gleiter. die "grossen" mit doppelmotorisierung. wird es ein noch trailerbares boot, dann ist es ja klar - rauf auf'n hänger und ab damit. hätte jemand zufälligerweise für den fall des falles (wenn kein trailer dabei ist) noch einen nicht benötigten 3,5to-hänger entweder abzugeben oder zu verleihen? dauerhaft werde ich den wohl nicht brauchen, denn das boot wird in malta bleiben. gruß, mork |
#11
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33x12,5" auf einem 3,5t-Trailer? Du machst Witze.
Gruß, Ulrich |
#12
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Also, du solltest nochmal über die Maße nachdenken, für das Trumm brauchst du auf der Strasse ne Spedition mit Tieflader und allem drum und dran. Ruf mal bei Glogau an.
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Gruß von Hartmut
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#13
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Suchst Du noch Co-Piloten für die Bootsfahrt? Biete mich gerne an einen Teil mitzufahren! Sowas würde ich schon lange mal gerne machen.
Aber nicht für den Strassentransport. Da habe ich schon einige Boote bis 4.50 m Breite transportiert, macht nur mässig Spass. Gruss Urs
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#14
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Zitat:
...ist das jetzt ne Bewerbung für den Schenkelklopfer 2010......selbst in der kleinen Ausführung wiegt dein Boot locker 4 Tonnen...
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Grüße Ingo ...woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe... |
#15
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Zitat:
bevor's zu missverständnissen kommt... ich schrieb ja ganz deutlich: Zitat:
Zitat:
ich guck' mir ein paar boote an, von denen ich meine, dass diese meinen bedarf und meine erwartung befriedigen und erfüllen. darunter sind eben auch zwei (mit dem bei berlin drei), die nicht trailerbar sind. die anderen sind es - wenn auch knapp, davon drei incl. trailer und zwei ohne. warum und weswegen ich boote scheinbar so verschiedener grössen ansehe ist auch gerne erklärt: ich habe mich an sich nur nach trailerbaren umgesehen. dabei allerdings sind eben auch ein paar ins auge gehüpft, die angesichts ihrer eckdaten ganz zweifels- frei als okkasion durchgehen. tja, und da werde ich meist schwach, ich kenn mich ja... daher könnte es also gut sein, dass ich nach meinem besuch da oben mit einem nicht mehr trailerbaren, mindestens 5 tonnen schweren boot am anderen ende der republik und meermässig betrachtet sogar am anderen ende europas dastehe. und deswegen wollte ich wissen, wie ich so ein teil eben von nord nach süd bewegen kann und mit was ich da an zeit und/oder kosten zu rechnen habe. Zitat:
danke für den tip! Zitat:
zu mehreren isses bestimmt nicht weniger lustig und vor allem denke ich dabei, auch von deiner hoffentlich vorhandenen erfahrung partizipieren zu können. wenn's soweit ist bzw. kommen sollte gehen wir da weiter drauf ein, ja? das einverständnis meiner deutlich besseren hälfte (wenn ich "ich" sage, meine ich meist "wir"... ) mal vorausgesetzt. gruß, mork |
#16
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Gruß Axel wir sind anerkannte Führerschein-Ausbildungsstätte - Mitglied im DMYV www.wyce.de www.dmyv.de
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#17
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Moin Erik,
Zitat:
Meine 3055 (31.7ft LüA) hat mit 2x 5.0 die kleinste verfügbare Doppelmotorisierung drin und liegt bei 4.6 Tonnen mit leeren Tanks. Selbst mit viel Wohlwollen wirkt die auf einem 3.5to-Trailer nicht gerade unauffällig ... Wenn Du wirklich einen großen (35-40ft) Gleiter kaufst (der dann idealerweise zwei Diesel hat), fahr doch einfach außen rum. Dauert vermutlich auch nicht länger als die Binnenstrecke, wenn man sich an der Küste runterhangelt und durch den Canal du midi ins Mittelmeer wechselt. Mit 2 Benzinern würde ich die Strecke vermutlich eher nicht fahren, aber mit 2 Benzinern ist die Binnenfahrt auch nicht so das Wahre. Da könnte man dann allerdings immer noch einen 20PS AB zusätzlich anbacken und den für die Kanal-Touren nutzen. (Mein 10 PS Hilfs-AB schafft im Kanal 7.5 Km/h, hängt aber auch viel zu hoch und quirlt 10 cm unter der Oberfläche rum. Auf vernünftige Tiefe montiert sollte sowas für die normale Kanalfahrt eigentlich ausreichen...) mfg Martin |
#18
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hrgn!
trailerfrage: falls es ein trailerbares boot ohne trailer wird. transportfrage (spedition oder wasserweg): falls es ein nichttrailerbares boot wird. entweder - oder! uff... gruß, mork |
#19
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Ich würde versuchen ein Schiff im Mittelmeer zu kaufen. Das erspart dir viel Zeit und/oder Geld für den Transport.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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#20
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Das ging mir auch gerade durch den Kopf. Es gibt eine Vielzahl von Angeboten im Mittelmeer. Allein in Kroatien wird man doch davon erschlagen. Einfach mal ne Boote Zeitung kaufen und Kontakt mit den großen Händlern aufnehmen. Die Kosten der Überführung kann man ja dann ins Boot investieren.
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Gruß Harry 2001er Ford Explorer mit Marex 2300 Gambler
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#21
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servus!
ja, klar - der gedanke liegt natürlich nahe, sehr nahe. so nahe, dass ich die letzten beiden augustwochen dort auch ein paar boote ansehen werde... hat jemand zufälligerweise eine(n) brauchbare(n) adresse / link abseits der bekannten börsen für kroatische angebote? trotzdem kann ja das boot nichts dafür, wo es liegt. sollte ich also "mein" boot an der nordsee finden, dann ist es eben da. gruß, mork |
#22
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Zitat:
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Gruß von Hartmut
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#23
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Schlau machen? Steuer zahlen ist doch ganz einfach. Boot in Kroatien kaufen. Wenn man in die EU fährt, Einfuhrumsatzsteuer zahlen. Fertig.
Gruß, Ulrich
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#24
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Zitat:
dazu gleich mal ne frage: reicht als anlass, die einfuhrumsatzsteuer bezahlen zu müssen tatsächlich das in die EU fahren? oder geht es um den heimathafen - wo also das boot dauerhaft liegt, wenn es liegt? frächt mork |
#25
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Stand vor einigen Jahren auch vor der Frage selbst fahren oderr überführen.
Nach langem hin und her, habe ich mich dann für selbst fahren entschieden aus wesentlichen Gründen: - Erlebniswert - kommt allemal viel, viel billiger als Straßentransport, dazu wird der immer teurer Habe es nicht bereut. Reisebericht auf meiner Webseite. Wenn du den Rhein hinauf willst, brauchst du unbedingt eine starke Maschine. Hinauf wäre für unsere Maschine nicht möglich, wir hatten schon mit der Ijssel hinauf genug zu tun, manchmal nur 2kn/Stunde. Wenn man das akzeptiert, geht es aber auch. Wegen Erfahrung: Wir hatten auch wenig davon, wenn man aber unbefangen an die Sache geht, funktioniert es auch,detto Hochsee.
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