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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Liegeplatz fern der Heimat machbar?
Hallo in die Runde,
ich bin (noch?) Charterskipper und mache Bootstouren hauptsächlich in Holland, aber auch in anderen Gegenden. Jetzt lote ich die Möglichkeiten aus, ein eigenes Schiffchen zu haben. Mein Plan ist eigentlich, das Boot an einem wassersportfreundlichen Ort liegen zu haben, z. B. ein paar Jahre in Holland, dann Berliner Umland etc., und mehrmals im Jahr mit dem Auto dorthin zu fahren. Von meinem Wohnort aus wären das jedoch so rund 500 km einfache Fahrt, das macht man nicht einfach mal jedes Wochenende. Ist so ein Vorhaben sinnvoll? Gibt es Liegeplätze mit "Betreuung", wo jemand während der Abwesenheit regelmäßig nach dem Boot schaut? Dann hat mich noch dieser Beitrag hier beunruhigt. Dort steht, das lange Standzeiten einen Bootsmotor gar nicht gefallen und er daher mindestens einmal pro Woche laufen sollte. Dies wäre bei meinem Vorhaben auch nicht drin. Gibt es dafür eine Lösung? Grüße, Frank |
#2
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Welchen Sinn macht es, ein eigenes Boot soweit weg leigen zu haben?
Kauf ein trailerbares Boot, und fahre dann das Boot dahin, wo du fahren möchtest. Willst du ein großes Boot fahren, dann chartere lieber. Ich glaube nicht, dass du einen Hafen finden wirst, wo der Hafenmeister oder eine andere Person sich - selbst wenn du Geld gibst - besonders um dein Boot kümmert. Gut, eine offen gelassene Luke, wird auch der Hafenmeister schließen, aber du brauchst jemanden, der wirklich ins Schiff geht und nach dem rechten schaut, wenn du nur alle paar Wochen vor Ort sein kannst. Mehr als 200 km würde ich für mein Hobby nicht regelmäßig fahren. Schon gar nicht in D oder NL.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#3
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Die entscheidende Frage ist doch, wie oft du in der Saison bei der Entfernung das Boot nutzen kannst. Mein Liegeplatz in Holland ist von mir aus ca. 250 KM. Ziel ist es, jedes zweite WE zum Boot zu fahren. Klappt aber nicht immer.
Auch in der Saison kommt es vor, dass ich mal 4 Wochen nicht da bin. Kenne jemanden, der hat sein Boot am Mittelmeer liegen. Er fährt 4-5 mal im Jahr zum Boot und ist mit der Entscheidung glücklich. Das Boot fern der Heimat liegen zu haben, ist kein Problem. Was soll da passieren, was bei einem Liegeplatz in der Nähe nicht passieren kann? Am Anfang ist es ein blödes Gefühl, das Boot, dass ja einiges an Wert hat, einfach irgendwo stehen zu lassen. Aber spätestens nach dem zeiten-oder dritten Mal machst du dir da keine Gedanken drüber. Ich hätte auch die Möglichkeit, mein Boot ca. 20 KM von mir zu legen. Ist für mich jedoch kein Thema. Achim |
#4
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Warum willst du nicht gleich in die Berliner Gewässer?
ich habe meins in Brandenburg a.d.H. stehen. Von Süd Niedersachsen (müsste die gleiche Höhe sein wie Nord Hessen), brauchst du ohne Stau ca. 2,5h
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#5
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Hallo Hessi James,
machbar ist es schon, wenn du das Boot nur sehr selten benutzt ist es ehr die Frage ob es lohnt oder ob ein Charterboot nicht preiswerter ist, Boote um 12 m kosten im Jahr zwischen 2000 und 4000 Euro für Liegeplatz, Wartung und Kleinkram kannst dir ja mal ausrechnen ob sich das für dich lohnt
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#6
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Moin,
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Was die Charterei angeht: Sicher, man spart womöglich ein bischen was an Unterhalt und Liegekosten und vor allem die Anfangs-Investition ins Boot. Andererseits sehe ich persönlich Boots-Charter immer als Kompromiss an, sei es bei der Auswahl des Bootes, des passenden Zeitraums oder des Reviers. Und wenn ich mir mal den Kleinanzeigenteil in der Boote ansehe, dann kosten 2 Wochen Charter eines vergleichbaren Bootes ganz sicher nicht weniger als das, was ich im Jahr für Liegeplatz, Versicherung, Wartung und "Kleinkram" ausgebe. mfg Martin |
#7
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Hallo,
danke schon mal für Eure Meinungen. Trailern kommt für mich nicht in Frage. Erstens sind mir die meisten trailerbaren Boote für längere Touren zu klein. Zweitens hat mein Auto eine Anhängelast von 0 kg... Der Zweitwagen kann zwar 800 kg ziehen, was aber auch nicht wirklich viel ist. Obwohl, so ein trailerbarer Seacamper würde mir gefallen, aber der sprengt etwas das Budget. Und immmer trailern lassen geht auch gut ins Geld. Chartern ist natürlich preiswerter, wenn man nur 1 oder 2 Wochen im Jahr fährt. Bei längeren Touren, dank Kind in der Hochsaison, wirds aber auch richtig teuer. Obendrein muss man lange im Voraus buchen - außer in diesem Krisenjahr - und kann auch mal reinfallen, wenn man nicht immer beim gleichen Vercharterer bucht. Und was Eigenes ist ja irgendwo auch ganz nett... Ich könnte auch ein Boot vor die Haustür legen, nämlich an den Main, nur ist dieses Revier auf die Dauer nicht gerade abwechslungsreich (Sorry an alle Mainskipper!). Mal sehen, vielleicht kann ich Bekannte auch von einer Eignergemeinschaft überzeugen, denn damit würden die Kosten- und Auslastungsfrage schon wieder anders aussehen. Was haltet Ihr denn von der anfangs erwähnten Problematik der Motorkorrosion durch wochenlangen Stillstand? Grüße, Frank |
#8
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Hallo Hessi James,
ist mehr oder weniger Blödsin
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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