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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Nach Motorlauf Ölschlieren im Wasser - woher???
Hallo zusammen!
In letzter Zeit fällt mir auf, dass nach Motorlauf hinter meinem Boot Öl- und/oder Benzinschlieren auf der Wasseroberfläche sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob nur mal kurz kalt gestartet oder nach einer Fahrt nach dem Anlegen. Motor (OMC 5.7) ist neu, hat keine 20 BS runter, Ölverbrauch nicht erkennbar. Was kann das sein? Und wie erkenne ich, ob es sich um Benzin oder Öl handelt? Oder ist das normal bzw. nur Gemisch zu fett? Oder hat das vielleicht sogar was mit der bei uns dieses Jahr ziemlich verbreiteten Wasserpest zu tun?
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Gruß, Christian |
#2
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das kann auch Antriebsoel sein.
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Gruß Axel wir sind anerkannte Führerschein-Ausbildungsstätte - Mitglied im DMYV www.wyce.de www.dmyv.de
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#3
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Hoffentlich nicht! Antrieb wurde im April in einer Werkstatt gecheckt und das Öl gewechselt!
Abar warum dann nur nach laufendem Motor und sonst nicht??? Könnte das nicht unverbranntes Benzin sein?
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Gruß, Christian |
#4
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Hallo palmenfreund,
es könnte auch unverbranntes Benzin sein
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell Geändert von ralfschmidt (31.08.2009 um 22:24 Uhr)
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#5
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also verbranntes Benzin (Abgas) ?
Oder ist an Dir ein Lyriker verloren gegangen?
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Gruß, Christian
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#6
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Könnte das nicht unverbranntes Benzin sein?[/quote]
aahhh - verstehe! Ich war selber Stein des Anstosses!!! Denk' Dir einfach ein AUCH dazwischen!
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Gruß, Christian |
#7
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Wenn es nur auftritt wenn der Motor angemacht wird (aber auch wenn er warm ist) ist es höchstwahrscheinlich unverbrannter Sprit. Läuft er denn fein und rund? Erreicht er Top speed? Hast Du Getriebeöl verbrauch? Ist das Öl grau?
Guck mal Kerzen nach 15 Minuten Standgas. Ist eine/zwei davon auffällig? Wenn nein, dreh mal (hoffe ein Vergaser Motor...) die Leerlaufgemischschrauben nacheinander rein bis er abwürgen will und dann raus bis er gerade so eben schön läuft. Egal mit welcher Du anfängst. Danach den Drosselklappenspalt bis ein feines Standgas erreicht wird. Das reine Regenbogen geschimmere auf der Oberfläche ist schwierig zu deuten und als Ferndiagnose gleich garnicht. Gruß ivea |
#8
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Zitat:
Hallo ivea! Top - Fehlereinkreisung! Vielen Dank!! Einige Dinge treffen tatsächlich zu! Aber der Reihe nach: Getriebeöl habe ich noch nicht kontrolliert, das wäre auch von allen Möglichkeiten am aufwendigsten, da dazu ja das Boot aus dem Wasser muss. Der Motor läuft im Fahrbetrieb sehr gut, Top-Speed ist ok (66 km/H), mit dem alten 5.0 waren es ca. 62 km/H. Kommt ohne Ruckeln o.Ä. problemlos in Gleitfahrt. Aaaaber: Der LL ist teilweise schwankend (ca. 500 U/min. springt aber auch mal um 150 nach oben). Zzpkt. geprüft: 8-9° vor OT - i.O! Kontaktabstand: 0,45 - i.O! Zündkerzen rausgeschraubt: Zyl. 1 + 6 schwarz, Rest ok, teilweise grau, teilweise bräunlich bzw. kaum Ablagerungen (weil ziemlich neu??). Daraufhin habe ich die alten Zündkabel gegen einen Satz Neue getauscht, nochmal sämtliche Schrauben an der Vergaserbefestigung und der Ansaugspinne nachgezogen. Danach hatte ich bisher nur 1 x Zündkerze No. 1 raus, war dunkelbraun. Werde als nächstes mal Deinen Tipp mit der Gemischeinstellung ausprobieren. Vielleicht läuft der Bursche ja viel zu fett!
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Gruß, Christian
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#9
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Oftmals ist die Kaltstartautomatik nicht in ordnung.
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Hier könnte mein Name stehen!!!
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#10
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Hallo Micha!
Vergaser ist mit dem Motor neu reingekommen, el. Choke, funktioniert eigentlich tadellos! Muss nach Kaltstart nicht mit Gas "bei Laune" gehalten werden, bleibt schön bei ca. 600 U/min.!
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Gruß, Christian
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#11
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Hi auch neue Vergaser müssen nicht i.O. sein (z.B. Edelbrock)
Flammschutz abnehmen und bei laufendem Motor seitlich von oben reingucken ob er ab und an Sprit sabbert. (Seitlich!, damit die Haare dran bleiben wenn er verpuffen sollte) Wenn er sabbert, Schwimmerhöhe und s.g. Nadelventil auf Dichtigkeit kontrollieren. Zündzeitpistole nehmen und jedes Zündkabel "abblitzen", d.h. gucken ob Du eventuell Zündaussezter hast. Bei einem Umbau auf kontaktlos könntest Du die gleiche positive Erfahrung wie Panna machen. Aber erstmal Fehler finden.... Viel Erfolg Gruß ivea |
#12
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Zitat:
Ok, wenn's zeitlich passt werde ich am Donnerstag folgendes prüfen: 1: Alle Zündkerzen raus + säubern 2: Starten, mit Pistole jeden Zyl. auf Zündung prüfen 3: Wenn Motor warm, Vergaser von seitlich oben (hab' eh kaum noch Haare, sagt meine Frau) prüfen 4: Gemisch neu einstellen. Übrigens - mit den alten Zündkabeln gab es in der Tat Aussetzer an Zyl. 1. Bei den Neuen habe ich es noch nicht geprüft. Gibt es neben den Kabeln und der Kappe (beides neu) dafür weiter Ursachen? Hoffentlich habe ich überhaupt die richtigen Kerzen drin. Werde ich dann gleich mal mitprüfen!
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Gruß, Christian |
#13
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Zitat:
1. Motor laufen lassen und jeden Zylinder mit Zündpistole auf Aussetzer prüfen 2. Nur wo Aussetzer sind neue Kerze rein und wieder ALLE prüfen 3. Wenn OK aber immer noch Drehzahlschwankung Luftgemischschrauben einstellen und dann den Drosselklappenspalt wenn OK aber immer noch Schwankungen, Wenn das reindrehen der Einstellschrauben keine deutliche Veränderung hervorruft, beide rausschrauben und mit Druckluft reinblasen. Aber vorsichtig sonst blähst Du den Vergaser in der Schwimmerkammer auf dann erneut einstellen Richtwert Schrauben komplett rein und 1 1/4 raus, dann anfangen. Kein Erfolg? 4. Flammschutz runter und auf sabbern kontrollieren, wenn nötig zerlegen, reinigen und einstellen (Vorischt Papierdichtung Zwischen Unter- und Oberteil am Weber oder Edelbrock! andere ich nix Plan) Es könnte noch der Kontakt bzw. die Verteiler Nocken einen Einfluss haben. Bei Panna kämpften wir mit zunächst unerklärlichen Zündaussetzern. Wir hatten dann gesehen, dass die Nocken an der Verteilerwelle nicht alle gleich hoch waren. Ein vergrößerter Zünd-Kontaktabstand ergab eine Verbesserung und eine kontlaktlose die Lösung. Und wennde schon mal mit Kopp nach unten hängst, messe mal die Kompression. Viel Erfolg Gruß Olli |
#14
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Zündkerze ist übrigens die CHAMPION RV8C!
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Gruß, Christian |
#15
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Habe eben die Sache mal genauer geprüft.
1. Zündkerzen No. 1,3,5 und 2,4,6 raus (7+8 sind nicht so ohne Weiteres zugänglich) ZK 1) schwarz ZK 3 u. 5) grau ZK 2,4 u. 6) braun 2. Jedes Zündkabel abgeblitzt - keine Aussetzer 3. Sichtprüfung Vergaser: unauffällig, kein Sabbern, lediglich leichte Tröpfchenbildung auf den Drosselklappen, war nach 2, 3x Gasgeben aber weg. 4. LL-Gemischschrauben reingedreht (ca.3 Umdr.!!!), bis Motor abzusterben drohte, dann wieder ca. 1 Umdr. geöffnet. Danach war der LL bei 450-500 U/min, also etwas niedriger, aber durchaus stabil und weniger schwankend als zuvor. Schlieren auf dem Wasser habe ich keine ausmachen können, nun war es auch sehr windig heute! Einziges Manko: Wenn der Motor einigen Sek. bei 1000 Umdr. lief und man dann plötzlich auf LL ging, ist er manchmal abgestorben. Werde erst mal fahren, damit sich alles einspielen und freibrennen kann und dann ggfl. den Drosselklappenspalt vergrößern. Habe aber trotzdem mal Interesse an der kontaktlosen Zündung. Da Panna so eine schon hat wären ein paar Infos nett. Will nicht gleich per PN nerven!
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Gruß, Christian |
#16
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Nimm dein standgas ein wenig hoch und dann sollte er auch nicht mehr ausgehen..
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Gruß,Schwarznase ... Ps:Wenn jemand eine Sea Ray 210 Monaco sucht bitte PN.
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#17
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je niedriger der LL umso besser für den Antrieb beim Gang einlegen
Ausgehen darf er allerdings nicht, egal bei welchem Manöver!
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Gruß, Christian
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#18
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Gemisch ist jetzt wohl iO, Standgasschraube leicht eindrehen, bis gewünschte LL-Drehzahl erreicht ist. Natürlich bei betriebswarmer Maschine. Wenn die Zündseite jetzt auch geprüft ist (Strobo), ist es gut.
Das Kerzenbild wird bei einem V8-Vergaser immer unterschiedlich sein, die Ansaugwege sind stark unterschiedlich lang und damit einher geht eben auch eine relativ ungleichmäßige Versorgung der einzelnen Zylinder. Dies ist der Grund dafür, dass die Maschine auch ziemlich durstig sind, muss doch der magerste Zylinder immer noch fett genug laufen, damit er keinen Schaden nimmt. Sicher kein wirklich elegante und zeitgemäße Lösung, funzt aber. BON |
#19
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"Standgasschraube" ist die, die den Drosselklappenspalt ändert, also am Gestänge wo der Gaszug ran geht. Aber wie gesagt, erst wenn beide Leerlaufgemischschrauben nacheinander eingestellt wurden.
Unterschiedliche Kerzenbilder sollten eigentlich nicht sein. Die unterschiedlichen Ansaugwege werden bei den besseren Intake Manifolds über den Querschnitt und die Form der Kanäle ausgeglichen. 3 Umdrehungen der Gemischschrauben rein!!, dann war er wirklich fett. Mag sein, dass Du den Fehler/Ursache gefunden hast. Kann auch sein, dass Du jetzt anders Starten musst. Gib Ihm nun mal 8 neue Kerzlein. 7 und 8 sind doch besser erreichbar als die 4 Stk. unter den Sammlern??? Warum kommst Du da nicht gut ran? Die # 1 in schwarz....? Ist sie denn auch nass, d.h. glänzend oder nur rußig? Kompression auf allen (auch 7 und 8 ) messen. einmal mit kaltem Motor einmal mit warmen. Kann sein, dass er auf der 1 was schlapper komprimiert. Mal sehen was Du misst. Wichtg wäre nur, um den Faden nicht zu verlieren, zu gucken ob bei glattem Wasser die Öläuglein immer noch auftreten. Gruß Olli |
#20
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Zitat:
da geh ich nicht mit meine sind alle 8 Rehbraun.... wenn der richtig eingestellt ist sollte das auch so sein
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Gruß,Schwarznase ... Ps:Wenn jemand eine Sea Ray 210 Monaco sucht bitte PN.
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#21
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ok, ok, ich hab aber auch schon andere gesehen. Wenn der Unterschied wirklich so stark ist, dann ist vielleicht noch mehr im Busch. Rehbraun bei unverbleitem Sprit ist nicht so häufig. Glückwunsch.
BON
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#22
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Zitat:
Warum,erklär mir das mal bitte? Die von meinem Moped,Motorrad und auto sehen auch so halbwegs braun aus Is jetzt echt interesse halber,will nicht meckern oder so...
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Gruß,Schwarznase ... Ps:Wenn jemand eine Sea Ray 210 Monaco sucht bitte PN.
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#23
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Ohne dass ich je darüber nachgedacht habe, ist da aber was dran. Dass schöne rehbraun aus der Mopedfrisierzeit finde auch ich nicht mehr so wieder. Dachte immer der Grund sei dass fehlende geil riechende TTS Zweitaktöl
Ich bin auch neugierig auf ne Antwort! Gruß ivea |
#24
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Mit Blei im Sprit war es wirklich einfacher, aber welcher japanische Motor hat mit unverbleitem Sprit heute noch rehbraune Kerzen? So helle Rehe gibbet nitt, vielleicht damhirschfarben. Für rehbraun ist heute ein relativ fettes Gemisch erforderlich, sieht man von 2Taktern mal ab. Selbst meine BMW aus den Fünfzigern hat heute nicht mehr das typische und oft zitierte rehbraun, ist um die Mittelelektrode deutlich heller. Die Abstimmung sensibler Motoren erfordert schon ziemlich Geduld, oder eine Tankfüllung verbleiten Sprit. Geht natürlich nur bei katlosen Motoren. Hatte vor einiger Zeit ein Mopped in der Mache und die vorgesehenen Düsen waren einfach zu fett, das Fahrverhalten unfreudig. Kerzenbild: rehbraun.... Erst mit kleineren Düsen, kleiner als vorgesehen, ging es rund. Kerzenbild: arg helles reh, im Bereich des Kerzenrandes aber auch deutlich dunkler. Bei japanischen 4T-Motorradmotoren sind die Kerzen fast weiß und das ist normal.
Kerzenbild prüft man üblich im Volllastbereich, ein paar Takte Leerlauf und schon ist es futsch. BON
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#25
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Zitat:
Gruß ivea |
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