#1
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Spi Niederholer
Hallo, ich habe heute mal den Mast unserer Hunter gestellt.
Allerdings weiß ich nicht mehr wie der Spibaumniederholer läuft. (4 Jahre her). Ich weiß daß der Niederholer ins Cockpit geführt werden muß, um immer bedienbar zu sein. Am Spibaum ist er mittig an einem Auge befestigt. Ist nicht optimal wegen der Kräfte, weiß ich. Aber vom Baum müßte der NH doch vorne zum Mastfuß führen und dann ins Cockpit (am Mastfuß vorne ist auch ein angenieteter Bügel. Nur wie komm ich von da um den Mast rum nach hinten? Im Deck war keine weitere Umlenkrolle montiert, um ihn dann seitlich nach hinten laufen zu lassen. Der Bügel sitzt aber genau vorne mittig am Mastfuß. Oder sollte der seitlich versetzt werden? Bevor mich jeder wieder auf schon geschriebene Themen verweißt. Ich habe schon gelesen daß manche den Niederholer über einen Block am Bug und dann nach hinten leiten. Verstehe das aber nicht, da der NH doch dann auch immer den Spibaum nach innen mittig zieht. Am Mastfuß wäre doch der Drehpunkt des Baumes. Bin für fachlichen Rat wirklich dankbar. Gruß Stefan |
#2
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Spibaum-Toppnant / Niederholer wird nach innen zum Mastfuß und dann zur Plicht geführt.
Des Weiteren ist ein Barberholer für die Spi-Luvschot zur Kontrolle der Blase sehr hilfreich. |
#3
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Danke Pusteblume.
Nur wie komm ich jetzt um den Mast rum nach hinten? Habt ihr da seitlich auf Deck eine Umlenkrolle? Bei uns war da keine. Kann natürlich sein daß die von Haus auf gefehlt hat. Gruß Stefan |
#4
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Nun kenne ich dei Hunter nicht. Bei Masten, die auf Deck stehen, kann man das ganze leicht unter Deck führen. Ist zwar eine "Nässequelle" mehr bei Schietwetter, aber was tut man nicht alles, wenn es ums sportliche Segeln geht. Oder man hat es an einer Mastseite, und auf der anderen wurschtelt sich das ein bissel am Mast vorbei. Man zuppelt ja nicht ständig an dem Ding rum.
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#5
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Der Niederholer im allgemeinen und auf 20 Fuss im speziellen ist ja nun keine Leine auf der dauernd 7 tonnen Druck gefahren werden, daher tut es ihm auch nicht weh irgendwo am Mast vorbeigewurstelt zu werden. Beste Position für den 1. Umlenker ist ist natürlich der Mastfuss aber wenn man da keine Befestigung hat ist es auch nicht so schlimm und eine Decksklampe oder so tut es auch.
Wenn der Toppnant an der Spibaumnock sitzt, kann der Niederholer da auch gefahren werden. |
#6
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Zitat:
Ich erinnere mich spontan an zwei Varianten: Die eine ist aufwändig, wenn sie nicht gleich mitgeliefert wurde: ein "Tor" im Mastfuß, bestehend aus drei Rollen. oben waagrecht die für die Hauptzugrichtung nach oben, rechts und links zwei senkrechte für die Zugkomponenten bb und stb. NH läuft dann durch den Mastfuß und mittig oder noch mal umgelenkt auf dem Kajütdach nach achtern. Die einfachere: frei drehbar angebrachter Block am Mastfuß (die Befestigungsmöglichkeit scheinst du ja zu haben), eine Umlenkung seitlich vom Mast (Block oder feste Rolle, bb oder stb, je nach dem wo Deine Klampen auf dem Kajütdach sitzen. Für beide Varianten: Kontrolle vom Cockpit aus (halte ich auch bei kleinen Schiffen für absolut sinnvoll!)
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON
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#7
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Danke Methusalix,
Da ich ja gerade dabei bin alle Beschläge neu zu montieren, möchte ich ein schamfielen vermeiden und die Leinen schön geordnet laufen lassen. Habe es mir jetzt so gedacht: Topnant und Niederholer über den Block an der Vorderseite des Mastfußes und dann einmal Backbord und einmal Steuerbord eine Umlenkrolle nach hinten ins Cockpit. (Einen Tunnel unter dem Mastfuß habe ich nicht, die Leinen müßten dann aber auch seitlich gespreizt werden um am Schiebeluk vorbei zum Cockpit zu führen. Ich brauche auch nur ca. 20 cm zur jeweiligen Seite, dann kann ich gut zu den Klemmen auf dem "Führungsholzleisten" vom Schiebeluk. So wäre es auch keine große Stolperfalle. Gruß Stefan |
#8
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Hallo, Stefan, das ist, wenn ich es richtig verstanden habe die Variante 2 aus meinem Beitrag, und ich halte die für sinnvoll.
Du solltest natürlich halbwegs sicher sein, dass der angenietete Bügel die Kräfte, die da wach werden, auch aushält. Außerdem: wegen der immer noch verschiedenen Zugrichtungen würde ich zwei separate Blöcke, je nach Form des Bügels vielleicht beide mit Wirbelschäkel nehmen. Wenn du TN und NH auf der gleichen Seite nach achtern führst, kannst du dir allerdings wahrscheinlich eine Bohrung in dein schönes Kajütdach sparen und hast wenigstens auf einer Seite keine Stolperfalle bei der Arbeit am Mast. Würde ich zumindest drüber nachdenken, wenn die Anordnung der Klampen und / oder Stopper achtern auf dem Dach das zulässt.
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON
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#9
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moin.
Geh doch einfach auf den Schotholepunkt Deiner Arbeitsfock. Wenn der Spi oben ist, brauchst Du die Fock doch nicht mehr. Von da nach achtern auf ne Curryklemme oder Fallenstopper. mfG Götz |
#10
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Ich habe den Niederholer nicht an der Nock angeschlagen, sondern habe zwischen Nock und Befestigung am Mast eine Art Hahnenpott-Leine gezogen. Auf der läuft der eigentliche Niederholer mit einem Block, so dass er mehr oder weniger mittig zieht.
Dann läuft bei mir der Niederholer zum Bug in eine Umlenkrolle und von dort nach hinten. Habe einige Winschen an Bord, die ich nicht brauche und auf eine davon geht er dann. Gruß Volker SY JASNA
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