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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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#1
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Welchen Aussenborder kaufen HILFEEEE
Hallo,
Habe eine Sasanka 660 Supernova länge 6,60 und 2,5 m breitmit einem 5 PS Johnson 4 Takt alles Bauj.2005. und möchte mir einen größeren Motor kaufen blos welchen? war heute beim Händler und habe geschaut Merc Yammi Suzuki denke so an 8 Ps bis 9,9 Ps geht ja auch ums Gewicht!!!!! welchen Motor fahrt Ihr eigendlich an euren Yachten??? und welche Erfahrungen habt Ihr gemacht in Schub gegen Wellen und beim bremsen ? Bzw. Gewicht Danke im Vorraus MFG Denis |
#2
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Tolles Boot die Sasanka 660!
Aber ich würde mir mal einen größeren AB leihen und probieren, ich denke, Du bist mit 5PS schon auf Rumpfgeschwindigkeit. Das Längen-Breitenverhältnis von 1:2,64 deutet auf klassischen Verdränger hin... Mehr PS helfen da nicht, gräbt sich hinten dann nur mehr ein...
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#3
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Ja das ich nicht schneller werde weiß ich ja aber ich muß jeden Herbst bei uns in Magdeburg die Elbe hoch und da ist ein Felsen bei Magdeburg da komme ich nicht drüber !!! und auch wenn mal wind kommt möchte ich noch Reserve haben !!!
welchen Motor könnt Ihr mir empfehlen ????????? Danke schonmal für deine Antwort habe dein Link gelesen MFG Denis |
#4
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hallo
schiebt Ihr alle eure Yacht ????? grins hat woll keiner einen Motor bitte um eure Ratschläge danke |
#5
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denk eher über einen schubpropeller nach.
ich fahre 6ps yamaha. boot ca. 2t. damit komme ich selbst im wattenmeer mit gegenwind sehr gut zurecht. |
#6
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Hallo Denis.
Ich bin eigentlich auch der Meinung das du nicht über einen sauschweren 8 oder 9,9 PS Motor nachdenken solltest. Vielmehr schau doch mal nach einem leichten 6PS Motor den du dann mit einer Schubschraube ausstattest. Der Motor bringt deine SASANKA locker auf Rumpfgeschwindigkeit (Mehr geht ja sowieso nicht !!!!) hat dank Schubschraube aber die gewünschte Kraft um bei Wind und Welle auch die Rumpfgeschwindigkeit durchs Wasser zu erreichen. Schwerere Motoren verändern den Gewichtstrimm des Bootes so erheblich das du keinen Spaß mehr beim Segeln hast. Als Beispiel: Ich hatte von 4 Jahren noch eine JEANNEAU SUN FAST 20 mit 4 PS Außenborder. Im ostfriesischen Wattenmeer hatte ich da nie Probleme mit mangelndem Vorschub. Selbst bei ablaufendem Wasser im Seegat hat der 4PS AB das Boot zuverlässig nach Hause geschoben.
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#7
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Schubpropeller wäre auch mein Tipp gewesen.
Ciao Thomas
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Infos zur Beneteau First 235 und zum Bodensee: mein-bodensee.com |
#8
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Auf jeden Fall solltest du einen Motor mit Schubpropeller (geringe Steigung) benutzen, bei dem auch die Abgase bei Rückwärtsfahrt zur vorderen Seite am Propeller austreten können.
Sehr wichtig ist natürlich auch die Schaftlänge, denn es nützt wenig, wenn du einen ganz tollen Motor hast, der aber beim Stoppen einen großen Teil des Wassers gegen den Heckspiegel drückt. Außerdem kommt es bei der Wahl des Motors entscheidend auf das Bootsgewicht und die Heckform an. Ein breites Heck verträgt einen etwas schwereren Motor besser. Fürs reine Flautenschieben reichen auch Minimotoren mit 3 oder 4PS. Mit einem normalen 4PS-Motor kann man ein 1,5T-Boot aber z.B. nicht mehr ernsthaft stoppen. Bei richtig Wind gegenan wird das, bei dem windwiderstand einern kleinen Segelyacht, auch nichts mehr. Nach meiner Erfahrung kann man ein Boot bis ca 1,5 Tonnen noch einigermassen mit kleineren Motoren plus Schubpropeller stoppen (z.B. der 2-Takt 6/8 PS-Motor (ca 30kg) von Yamaha. (leichtere) 2-Takter gibt es m.E. aber nicht mehr. Ein aktuell vergleichbares Modell von Yamaha mit 6 oder 8PS (nur noch 4-Takt) wiegt auch schon ca 38kg. Für die besten Ergebnisse (immer ausreichende Reserve bei Vorwärtsfahrt und sehr gutes Aufstoppen) sind aber immer noch die "echten" Schubmodelle (Serie "FT", 8 und 10PS) von Yamaha die erste Wahl. Die haben neben dem großen Propeller auch eine größere Untersetzung, wiegen allerdings auch ca 45kg! Die sind optimal für kleinere Segelyachten, wenn diese mit 45kg am Heck klarkommen. Gruß Friedhelm |
#9
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Moin Denis,
genau wie Friedhelm würde ich Dir auch zu 8PS raten. Mit kleineren Motoren wirst Du im Gatt oder bei mehr Wind bei der Bootgröße und vor allem dem Gewicht garantiert nicht klarkommen (abgesehen von reinen Schönwettertouren). Das wirst Du auch schon bei Dir auf der Elbe merken. Bei Magdeburg kann ja auch schon mal ein ganz schöner Strom setzen. Ich war da mal mit einem 1,8 Tonnen Langkieler und 9,8PS 2T unterwegs – da war an einigen Stellen gegenan manch Radfahrer deutlich schneller. An Aufstoppen bei Strom mit war kaum zu denken. Also unter 8 würde ich nicht gehen. Und die Werftempfehlung geht ja ebenfalls in Richtung 8. Stell doch einfach mal 2 x 20 Liter Wasserkanister unter die Pinne und guck Dir den Trimm dann an. |
#10
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Hallo Olaf,
entweder hast du einen ziemlich schnellen Langkieler (der müsste im Umkehrschluss deiner Aussage, ohne Strom ja schneller sein, als ein Radfahrer) oder die Radfahrer in Magdeburg sind allgemein etwas kraftlos. Wenn du gegen den Strom fährst, sollten durchschnittliche Radfahrer eigentlich immer schneller sein. Die ca 6kn (Rumpfgeschwindigkeit) die man ohne Strom über Grund mit relativ schweren Langkielern erreicht, schaffen Radfahrer bei uns an Uferwegen spielend. Vielleicht macht das die frische Seeluft. Gruß Friedhelm |
#11
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Hallo Friedhelm,
tja, da wollte ich Fußgänger schreiben, sah aus dem, Fenster, sah Radfahrer vorbeifahren und was schrieb ich...? Ich meinte natürlich Fußgänger...... |
#12
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Ich bedanke mich erstmal bei allen für eure Tip´s
werde mich für einen 8 PS entscheiden 4 Takt Marke kann ich noch nicht sagen mal sehen wegen dem Preis/ Leistungsverhältnis MFG Denis |
#13
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Wie gesagt:
Die Spitzenleistung ist bei einer kleinen Segelyacht nicht so entscheidend! Es gibt sehr geeignete 8PS-Motoren (Yamaha FT mit Langschaft) für diesen Zweck und es gibt auch relativ ungeeignete 8PS-Motoren (zu kurzer Schaft, kleine Schraube, große Steigung, geringe Untersetzung, Auspuffgase werden nur nach hinten durch die Nabe geführt), die eher für leichte Gleitboote ausgelegt sind. Da muss man beim Preis-Leistungsverhältniss gut abwägen. Gruß Friedhelm |
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