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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Fragen zum Bootsführerschein und Empfehlung für ein kleines Segelboot für Anfänger!
Ich habe jetzt mich schon hier im Forum und im Internet zum Thema Bootsführerschein belesen.
Und jetzt möchte ich gerne wissen ob ich da die richtigen Informationen zusammen getragen habe. Einen Bootsführerschein See benötige ich „nur“ wenn ich ein Wasserfahrzeug habe mit mehr als 5 PS an der Schraube. Also darf ich ein Segelboot beliebiger Größe in der Ostsee oder auch Nordsee ohne Bootsführerschein bedienen?! Es wird zwar früher oder später kommen, das ich einen Bootsführerschein mache, denn 5 PS reichen, denke ich mal, nicht immer aus um ein Segelboot sicher steuern zu können. Aber für den Anfang sind die 5 PS OK um zu lernen. Und jetzt zu meinem zweiten Anliegen! Ich habe bei vielen Gebrauchtbootbörsen wegen einem kleinen Segelboot rein geschnuppert. Und ich musste feststellen das es sogar für relativ wenig Geld schon sehr schöne Segelboote gibt. An vielen ist zwar noch mehr oder weniger zu reparieren. Aber das setze ich voraus um sich mit einem Boot vertrauter machen zu können und eventuelle Fehler oder Störungen schneller erkennen zu können. Aber jetzt die Frage! Was für Segelboote wären für einen absoluten Anfänger am besten geeignet? Hier mal die Mindestanforderungen die ich an das Boot stelle.
Freundlichen Gruß Tom Geändert von Colombia (30.09.2009 um 01:14 Uhr) |
#2
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Ja, mit Einschränkungen, s.o. Zitat:
Viel Freunde beim Suchen, Finden und segeln! Gruß Gerd
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#3
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Den Führerschein zu machen ist schon deshalb sinnvoll, weil Du dabei die gesetzlichen Vorschriften und Regeln lernst. Einhalten mußt Du sie auch ohne Führerschein.
Das kleinste Kajütboot mit dem ich mich in den freien Seeraum wagen würde ist eine Leisure 17. Stabil, seefest und für die Größe recht geräumig. Ein 5 PS Außenborder reicht für das Schiffchen und es ist für kleines Geld zu kriegen.
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#4
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Erstmal vielen Dank! Ich habe mir beide Segelboote mal genauer angesehen. Gefallen tun mir beide sehr gut. Und die Segeleinschaften sollen von beiden auch sehr gut sein. Soweit ich es hier und im Internet gelesen habe.
Einen Bootsführerschein werde ich auch auf jeden Fall machen. Ich habe mir auch schon von Tim Köster die Lernprogramme auf den Rechner geladen und sehe mir jeden Tag ein paar Fragen durch. Zu einem Segelverein habe ich heute auch schon Kontakt aufgenommen. Wenn ich dort Mitglied werde, habe ich die Möglichkeiten dort die Werkzeuge, Trailer, Winterlager und so weiter zu nutzen. Und des weiteren kann ich an alten kleinen bis mittelgroßen Segelbooten Hand anlegen und natürlich auch mitsegeln. Das älteste Segelboot was dort zur Zeit wieder aufgearbeitet wird, soll ungefähr 90 Jahre alt sein. Werde mir das alles nächste Woche mal ansehen und genauer Erklären lassen. MFG Tom |
#5
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Nichts für ungut, aber man sollte schon etwas sicherer segeln können, wenn man auf 's Meer hinaus möchte; egal mit welchem Boot.
5 PS halte ich auch für recht wenig. Man sollte sich mit Leuten unterhalten, die sich im Wunschrevier auskennen. Die Kontaktaufnahme zu einem Segelverein erscheint mir sehr sinnvoll. So würde ich es auch machen.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#6
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Für ein kleines Boot bis 20 Fuß langen die 5 PS locker. Der richtige Propeller bringt da mehr als zusätzliche Motorleistung. Warum sollen 5 PS für ein Boot von weniger als 700 Kilo (Leisure 17) nicht reichen, wenn 20 PS für ein Schiff mit 5 Tonnen Verdrängung reichen? |
#7
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Kommt eben drauf an, wofür man es braucht.
Als Flautenschieber auf einem Stausee reichen 2 PS. Ich fahre mit 22 Füßen auf dem Rhein gegen die Strömung 4-6 km/h; mit 10 PS! Mit einer Bavaria 36 sind wir mal in der Nordsee bei ablaufendem Wasser unter Segel UND Motor stehen geblieben (weiß nicht mehr wie viel PS das Ding hatte). Ich finde, dass man die Rumpfgeschwindigkeit schon erreichen sollte.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#8
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Zitat:
@Columbia: Zum Segeln lernen empfehle ich Dir, min. 1-2 Saisons eine Jolle zu segeln. Pirat, Ixylon oder sowas. Da bekommst Du viel Gefühl für Boot und Wind. Was die Motorisierung angeht: Kommt ganz sicher aufs Boot an. Folkebootcharter Rügen vermietet Folkeboote (2,2 t Mindestgewicht) mit 5-PS-Quirls. Und was soll ich sagen? Das geht ganz gut. Mit Rumpfgeschwindigkeit. Bei 6 bft und ordentlich Welle kannst Du ohnehin nicht mehr gegenan mit der Maschine, da das Ding dann mehr freidreht als im Wasser ist. Wenn Du auf See segelst, mußt Di Dich von dem Gedanken verabschieden, bei Mistwetter Dich unter allen Umständen mit Motor aus der Affäre ziehen zu können. Zumindest, wenn Du mit AB fährst. Im Übrigen sind bis in die 90er Jahre hinein noch etliche ganz ohne Maschine unterwegs gewesen, und im Osten waren die Motoren auch nicht so prickelnd zuverlässig, daß man sich blind darauf hätte verlassen. Also: lern segeln, und dann klappt das schon. |
#9
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Führerschein frei sind diese Motoren zu fahren: www.bsh.de, Führerscheinfreie Sportbootmotoren (pdf).
Führerschein frei sind ... "... Sportboote ohne Motorantrieb oder solche mit einer größten nicht überschreitbaren Nutzleistung von 3,68 Kilowatt (5 PS) oder weniger an der Propellerwelle." Zitat:
Sorry Gerd, aber wollte ich nicht so unkommentiert stehen lassen. Gruß Ralph |
#10
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alternativ zur Jolle wäre noch die FAM zu nennen. Sieht zwar ein wenig nach hässlichem Entlein aus, ist aber ein prima Segelboot.
Bietet: - supergroße Plicht - gute Segeleigenschaften - Schlafplätze auf Zeltniveau für 2 Personen - Klappschwert - kann auch viel Wind ab - einhandtauglich - geringer Preis/gut wieder verkäuflich - sehr aktive Klassenvereinigung (mal nach Famas googeln) und mit 5 PS mehr als aureichend motorisiert Andreas
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#11
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Zitat:
Mehr als Rumpfgeschwindigkeit geht halt nicht, und die erreicht auch eine 22er locker mit 5 PS. Gegen die Strömung des Rheins sind das halt nur 4 - 6 km/h über Grund.
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#12
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So ein Quirl am Segler nennt sich nicht umsonst Flautenschieber.
Wobei eine Maschine durchaus auch sonst mal ganz praktisch sein kann, aber eben nicht zwingend notwendig. |
#13
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Diese Möglichkeit bietet sich mir im erwähnten Segelverein. Es stehen dort zum Beispiel, hoffe der Name ist richtig, einige Optimas und anderen kleine Jollen zur Verfügung. Aber ich bedanke mich bei allen anderen auch für die Ratschläge, die mir schon sehr viel gebracht haben, und ich hoffe, das weitere dazu kommen. Aber ich hätte mal noch eine Frage zu den AN-Motoren! Gibt es AB auch mit Diesel oder sind diese alle nur Benziner? Ich habe jedenfalls bis jetzt nur Innenborder als Diesel gefunden. MfG Tom |
#14
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den Aussenborder sollte man noch abheben können, das ist m.E. auch der Vorteil gegenüber dem IB. Meinen AB habe ich dann immer im Winter zu Inspektion gebracht(wird mit dem Diesel erheblich aufwändiger). Naturgemäss ist ein Diesel i.d.R. 'etwas' schwerer. Die Halterung muss das Gewicht abkönnen... Dazu kommt, dass der Motor ja nicht die Regelfortbewegung beim Segelboot ist... der einzige Grund für einen Diesel wären für mich die niedrigeren Unterhaltskosten... Ich denke aber nicht, dass Du die rechnen kannst... wir haben bei 6 Wochen Urlaub auf dem Boot und mindestens 6 WE,s zusätzlich bei einem 6,8 m Boot im Jahr maximal 50 Liter Benzin benötigt... (bei schlechtestem Wetter und ungünstigen Windrichtungen in den Kanälen) Zur Stärke des Motors: Wie bereits vorher beschrieben kommt es auf das Revier an, in dem Du segeln willst, ob 5 PS ausreichen... wenn viel Wind möglich (>5 Btf) lieber mehr PS... Dann auf das Boot... wenn es ein flaches kleines Boot ist (wenig Stehöhe und Komfort) dann genügen weniger PS, ist es ein Boot mit viel Windangriffsfläche, dann benötigst Du mehr Kraft... Nun ist Kraft aber nicht alles, sie muss auch ins Wasser gebracht werden... Die 'normalen' Schrauben sind Allroundschrauben, sie sind ein Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Schub... (eher Richtung Geschwindigkeit, als in Richtung Schub).. Dass bedeutet, dass an dem AB eine schuboptimierte Schraube dran sein sollte (auch als Doppelschubschraube beschrieben)... die hat dann grössere Flügel und eine flachere Steigung... zusätzlich ist gewährleistet, dass durch die optimierte Abgasführung beim Aufstoppen Wasser gebremst wird (Abgase werden in Schubrichtung durch die Schraube geführt und nicht in das angesogene Wasser geleitet).. Du hast also eine Chance, dass du das Boot auch bei starkem Rückenwind rechtzeitig stoppen kannnst... Mit der Tes 678 und einem 5 PS Honda hatte ich mal das zweifelhafte Vergnügen, im Hafen mit Wind (ca. 5 Bft) von hinten nicht aufstoppen zu können. Glücklicherweise hatte ich genügend Platz eine 180°-Schleife zu fahren, um den Vorwärtsschub dann für das Abbremsen nutzen zu können.. war aber trotz allem kein schönes Gefühl... Danach habe ich sofort einen 8 PS Yamaha mit einer Doppelschubschraube gekauft, mit welchem alle Situationen zu meistern waren (auch bei über 6 Bft.)... Beim 5 PS-Motor bekam ich vor Schleusen und Brücken jedesmal Schweissausbrüche... war dann mit dem besseren Motor vorbei.. (Der Honda hatte bei Rückwärtsfahrt zudem noch eine reduzierte Leistung - weiss der Himmel, warum)
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MfG Skip Was ich nicht verstehe: Diejenigen, welche am Meisten über Maßnahmen zum Umweltschutz schimpfen, sind meist für Umweltschutz... aber nur, solange ihn Andere umsetzen!
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#15
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also meiner meinung nach erfüllt eine varianta VA65 genau deine anforderungen
kleine kochgelegenheit, schlafmöglichkeit und tagsüber platz für mindestens 4 leute in der pflicht. eine jolle wäre natürlich für einen anfänger besser - weil man fehler die man macht auch merkt.
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus
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#16
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Ich habe inzwischen einiges zu Dieselaussenboarder gefunden. Aber für ein kleines Segelboot doch etwas zu schwer. Werde mich mal dann genauer mit Benzinern befassen. Zur Sicherheit müssten 10 maximal 15 PS reichen. Denn ich will ja segeln und nicht ständig mit Motor fahren.
Und ich möchte mich noch mal für eine besonders hilfreiche PN bedanken. Ich habe einige sehr gute und hilfreiche Tipps zur Leisure 17 bekommen. Was mir bei diesem Segelboot besonders zusagt, sind die sehr gelobten Eigenschaften auch auf hoher See und das es ein Kimmkieler ist. So kann es wenigstens schwer zur Seite fahlen wenn ich mal einen Fehler gemacht habe und zu dicht am Ufer bin. Ich habe schon einiges an Fotos der Leisure 17 im Internet gesichtet. Aber mich würde interessieren, was man aus dem Innenraum alles zaubern kann. Über Fotos und Links würde ich mich sehr freuen. Wie sieht es eigentlich aus mit dem Bootsnamen. Muss ich den Namen des Bootes übernehmen, oder darf ich es neu "taufen"? MfG Tom |
#17
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Du darfst das Ding umbenamsen wie Du willst.
Allerdings gibt es das Gerücht, das brächte Unglück. 10 bis 15 PS ist für Boote bis 22 Fuss eher sehr viel, bis 8 PS reicht völlig. (Faustformel: pro Tonne 5PS) Wichtiger ist, möglichst wenig Gewicht achtern zu haben. Und Langschaft, sonst taucht der Motor viel zu leicht aus. Beispiel: an meiner ersten FAM waren 2,3 PS ->zuwenig (kam kaum mit dem Bug durch Starkwind) und vor allem zu laut weil luftgekühlt. jetzt 8 PS an einer 22er Etap mit ca 1200 kg -> erreicht mit Halbgas locker Rumpfgeschwindigkeit, mehr geht nicht. |
#18
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Zitat:
Ein Außenborder hängt ganz hinten am Schiff. Da zählt jedes Kilo oder dein Boot wird fürcherlich vertrimmt. Mit einem 15 PS Motor am Heck mußt Du mindestens 100 kg Ballast in den Bug trimmen, damit das Boot wieder gerade schwimmt. |
#19
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Hey
Ich hatte erst am 19.9.09 meine Prüfung für den Führerschein ( see) es ist auf jedenfall sehr sehr viel stoff ich habe es in einem schnell Kurs (1 woche jeden tag 6Stunden) gemacht.. Ich würde es auch wieder machen weil es mir einfach weiter hilft beim Boot fahren.. ich hab viele neue Sachen gelernt die ich vorher noch nicht kante und fühle mich jetzt einfach sicherer.. Habe mein Kurs bei Dübe auf Fehmarn gemacht und fand es einfach nur Klasse... Werde meinem " Lehrer " auch noch ein kleines Geschenk machen das er so klasse mir alles erzählt hat und noch extra wegen mir noch da geblieben ist und es noch mal durch gesprochen hat.. Sehr zu empfehlen Hoffe habe dir 'n bissel geholfen |
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