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| Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#1
21.04.2004, 12:17
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Von der Hauptstadt in die Provinz
Hallo liebe Leute,
ich möchte mal wieder auf euren reichhaltigen Erfahrungsschatz zurück greifen. Im Sommer steht evt. ein Törn von Berlin nach Ostfriesland auf meinem Reiseplan. Für folgende Routenabschnitte suche ich noch Infos (welche genau siehe unten). Tiefgang ist kein Problem, Höhe evt. schon (ebenfalls siehe unten). Für folgende Abschnitte brauche ich noch Infos: Route 1 - (gutes Wetter):
Fragen über Fragen! Aber dieses Forum kennt die Antworten - ganz sicher! 
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#2
21.04.2004, 13:07
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Hallo Olaf,
für Deinen ersten Abschnitt ist auf jeden Fasll ein Stop in Havelberg empfehlenswert. Malerische Stadt mit imposantem gotischen Dom und gut restaurierter Altstadt, die auf einen Insel in der Havel gelegen ist. Gute Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants. Versorgung / Liegeplätze in Altstadtnähe vorhanden.  (c), weitere Infos und Kontakte unter www.havelberg.de
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden!
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#3
23.04.2004, 08:20
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Hat niemand außer Helmut für die Havel (Potsdam über Brandenburg bis Havelberg bzw. Parey) und die Elbe (Parey bzw. Havelberg über Uelzen, Lüneburg, Winsen, Hamburg, Glücksstadt bis nach Cuxhaven) Tipps in Richtung Tanken, Übernachten, Durchfahrtshöhen, etc.? Niemand aus dem Forum da unterwegs oder dort beheimatet? Kann ich kaum glauben....
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#4
23.04.2004, 09:07
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Hitzacker ist zum Übernachten ganz nett, Einkaufsmöglichkeiten sind auch in akzeptabler Nähe.
Der City-Sportboothafen in Hamburg ist interessant, allerdings ein bisschen unruhig (Wellen, Lärm durch U-Bahn). Glückstadt ist zur Übernachtung geeignet, Einkaufsmöglichkeit in akzeptabler Entfernung. Es gibt den Außenhafen im Tidengebiet und den Binnenhafen mit Sperrtor. Das Tor ist nur ein paar Stunden um Hochwasser rum geöffnet. In Otterndorf ist der Außenhafen ganz nett. An den meisten Stegen fällt man allerdings trocken (tiefer weicher Schlick). Es gibt auch noch ein paar Liegeplätze hinter der Schleuse. Bederkesa ist zum Übernachten und Einkaufen geeignet.
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Gruß Heinz-Dieter
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#6
23.04.2004, 22:33
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Zitat:
kann nur ein wenig über den bereci potsdam bis havelberg berichten. postdam -> brandenburg sacrow-paretzer-kanal ist schneller zu fahren als der umweg über die havel via caputh und werder. letzteres ist aber landschaftlich viel schöner. in brandenburg öffentliche anlegestelle nach der jahrtausendbrücke kosten waren mal etwa 1.- dm/meter der kassierer war nett und brachte am näxten morgen frische brötchen ans boot restaurant "schweineschnäuzchen" etwa 6 min. richtung innenstadt hatte vor einigen jahren pferdefleischgerichte auf der karte. sowas ist ne rarität. einige minuten nach dem öffentlichen liegeplatz ist dann links ne tankstelle. dort ist meist mit wartezeit zu rechnen, die sind weit und breit die einzigen, welche ausser treibstoff gleichzeitig auch wasser anbieten. öffentlicher liegeplatz bei genthin wirkt trostlos weiter fussweg in die stadt. elbe-havel-kanal und dann elbabwärts ist schneller zu fahren als havelabwärts. die untere havel ist jedoch landschaftlich sehr schön. hast keinen stress mit dem zickzackkurs auf der elbe. rathenow stadtschleuse - irgendo dort geringe durchfahrtshöhe ne grosse maxxum passt noch karte genau lesen dort gibt es eklige schleusen mit schrägen (!) wänden. wenn elbabwärts nach elbe-havel-kanal ist tangermünde ne übernachtung wert. von der steganlage des örtlichen wassersportvereines zum nächsten discounter (bergauf laufen) sind es etwa 12 minuten. und havelberg ist, wie schon erwähnt, ein netter ort. auch ne übernachtung wert. hth le loup **********
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#8
24.04.2004, 16:57
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Moin Olaf,
für das Revier an der Weser kann ich Dir folgende Tips geben. In Cuxhaven ist der Yachthafen ganz gut mit Wasserversorgung am Steg usw. Es gibt dort sogar Brötchenfahrräder für den 1 km bis in die Stadt, aber man ist zu Fuß auch in gut 20 Minuten beim nächsten Bäcker. In Bremerhaven kann man gut und kostenlos am Schwimmponton im Alten Hafen bei der Gaststätte Lehrke liegen (hierzu am Anleger der Nordenhamer Fähre links vorbei fahren). Dort gibt es lecker zu essen und zu trinken. Genauso interessant ist in Bremerhaven die Nutzung der kostenlosen Liegeplätze im Fischereihafen. Dazu muß man durch die Schleuse und geht dann in die zweite Abzweigung links. Neben historischen Schiffen liegt man direkt in der Nähe der touristischen Attraktion "Schaufenster Fischereihafen". Dort gibt es erstklassige Lokale, Restaurants und Fischbuden. Man liegt am Ponton kostenlos und ohne Schwell. Die nächste grössere Schiffstankstelle ist die Marina Kuhlmann im hinteren Teil des Fischereihafens. Der Weg über die Jade ist nett, du mußt nur die Tide beachten. Meist reicht der Tiefgang vieler Schiffe nur für eine Passage bei Hochwasser. Wichtig ist bei diesem Weg wie auch vor Hooksiel die genaue Beachtung der Tonnen und des Tiefenmessers. Abkürzen führt meist nur zum Einbremsen und zur Erheiterung anderer. Also die Abfahrt aus Bremerhaven so planen, dass man eine Stunde vor oder nach Hochwasser dort ist. In Hooksiel gibt es mehrere nette Gaststätten, eine Freunde fanden die Gaststätte im Yachtklub sehr gut. In Oldenburg liegt man sehr gut am Stau und dort gibt es direkt bei den Schiffen das In-Lokal Schwan mit guten Speisen und Getränken. Eine gute Übersicht der Tankstellen findest du kostenlos auf Stand Jahr 2003 bei http://www.boote-magazin.de/bto/boot...long&nodeid=45
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#9
26.04.2004, 11:42
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Zitat:
danke für die Tipps zu Cuxhaven. Bremerhaven kannte ich schon, Hooksiel natürlich auch - natürlich, weil, bin da geboren und aufgewachsen - kannst Du aber ja nicht wissen. @all: suche immer noch Tipps für die Elbe von Parey bis Hamburg. Insbesondere ob es sich in dem bereich lohnt bei gutem Wind den Mast zu stellen (also Abschnitte mit mind. 50km ohne Brücke). Die DSV-Unterlagen geben dazu nicht soviel her. Die Delius-Klasing Unterlagen auch nicht (Brückenangaben sind da offensichtlich ein Fremdwort). Ach ja, was ich auch nirgendwo finde: Mittlere Fliessgeschwindigkeit der Elbe oberhalb von Geesthacht (bis Parey)..... Oder bewegt sich keiner aus dem Forum auf der Elbe zwischen Parey und Hamburg....?
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#10
26.04.2004, 13:05
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Fließgeschwindigkeit bei mittlerem Wasserstand (Sommer 2002, vor dem Hochwasser) etwa 4km/h unterhalb Dömitz. Da ich Mobo fahre, hab ich nicht auf Brücken geachtet - waren alle hoch genug.
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Gruß Heinz-Dieter
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#11
27.04.2004, 10:07
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Noch ein Nachtrag zu den Brücken:
In dem spiralgehefteten Kartenwerk "Edition Maritim, Deutsche Binnenwasserstraßen, Die Elbe" sind die Brücken mit Durchfahrthöhen (bei HSW) eingetragen. Diese Karten haben mir insgesamt gut gefallen. Brücken zwischen Parey und Schleuse Geesthacht: Tangermünde, 3 Brücken, km 389, km 391, km 395, alle Höhe 6,5m Wittenberge, 2 Brücken, km 454, km 456, Höhe 5,9m, 6,3m Dömitz, km 506, Höhe 6,6m Lauenburg, km 569, Höhe 5,5m
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Gruß Heinz-Dieter
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#12
30.04.2004, 13:44
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Hallo Olaf,
zur Strecke Potsdam bis Brandenburg kann ich dir ein paar Tipps geben. Wie schon erwähnt, hast du es eilig nimm den Sacrow-Paretzer Kanal. Schöner ist die Strecke über Potsdam, Caputh, Werder usw. In Potsdam gibt es eine Wassertankstelle(Diesel/Benzin). Gleich danach die erste Übernachtungsmöglichkeit. Yachthafen Potsdam. Sehr gepflegt, Supermarkt 10min., Bäcker 5min. Weiter in Richtung Werder(mehere Marinas/Einkaufsmöglichkeiten)empfehle ich dir einen Abstecher auf den Glindower See. Sehr sauberes Wasser, bei schönem Wetter leider voll. In Werder/Insel, unbedingt Halt beim Fischrestaurant "Arielle". Lecker Havelfisch, Bootssteg vorhanden. Weiter Richtung Brandenburg ist die "Fichtner Marine" in Deetz die letzte Marina vor Brandenburg. Sehr schöner Naturhafen, Einkaufsmöglichkeiten im Dorf (kleiner Fußmarsch). Weiter durch die Stadtschleuse nach Brandenburg/Stadt. Gerade aus der Schleuse, Einfahrt in den Silokanal. Nach ca. 200m Dieseltankschiff. Aus dem Silokanal Backbord halten und einmal über den See, Marina "Malge". Keine Einkaufsmöglichkeiten aber super Grieche im Hafen. Weiter über den Breitling und Plauer See Richtung Havelberg. Mast stellen kannst du vergessen, zu viele Brücken. Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Gruß Uwe
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#13
19.05.2004, 08:47
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Vielen Dank für die vielen Antworten - das klingt alles höchst spannend.
Ich brauche eure Einschätzung aber nochmal!  Kann man mit einem 2t Langkieler mit 10PS AB die Elbe von Magdeburg bis Hamburg befahren (nur flussabwärts, gelegentlich zum Anlegen stromaufwärts)? (Was für Gedanken meine Steuerfrau entwicklt.... ) Geht das gefahrlos oder ist das "zu heiss"? Wie ist da eure Einschätzung bzw. Erfahrung? 
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#15
19.05.2004, 14:58
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Moin,
kniffelig könnte nur die Fähre bei Sandau werden ( Seilzug Treidel Fähre, Sagt man das dazu ? ) und die bei Röbel. ist aber gut sichtbar weil die gelben Pontons der Fähre sind weithin sichtbar. ( Beide Fähren kurz vor Havelberg ) Wenn die Fähre Sandau auf der Brandenburger Seite ist zieht sie das Treidelkabel über die Elbe. Havelberg am We mal angesehen ist wirklich ne hübsche Stadt . Und hat nen ganz netten Stadthafen. Gruß der Klotzfisch
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