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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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WEMA Fäkalientankanzeige mit Problem
Hallo liebe BF-ler,
heut brauch ich 'mal einen Rat. Mein Problem mit der Fäkalientankanzeige von WEMA: 1. Im Frühjahr stand die Anzeige immer auf 0, egal wie voll der Tank war. 2. Ab Juli zeigte die Anzeige plötzlich ~knapp 1/4 voll an; auch egal ob der Tank voll oder teilgefüllt war. Das blieb bis jetzt so. Kann mir jemand sagen, ob die Anzeige, oder der Geber defekt ist.? bzw. kann man meßtechnisch das Anzeigegerät überprüfen oder kann man auch am Geber irgendweche Spannungsveränderungen (von volll nach leer) messen. Ich will mir ersparen die Sch.... am Tank aufzuschrauben.
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... Gruß aus Berlin Der Wanderer DUC Berlin |
#2
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Hallo Wanderer!
Du kannst beide messtechnisch überprüfen. Für den Geber benötigst Du ein Ohmmeter (Widerstandsmessgerät). Je nach Stellung sollte der gemessene Wert zwischen 10...290 Ohm liegen und sich bei Füllstandsänderung entsprechend verändern. Für das Anzeigegerät benötigst Du zum testen einen veränderlichen Widerstand (Poti) im Bereich von 0...500 Ohm. Den klemmst Du an stelle des Sensors an. Wenn Du das Poti nun verstellst, dann sollte sich die Anzeige verändern. Beim Poti sind die Anschlüße meist mit a,e und s bezeichnet. Verwende a und s oder e und s! Der jeweils dritte Anschluß bleibt frei! Kannst natürlich auch, wenn Du noch andere Anzeigen vom gleichen Hersteller! hast, kannst Du auch mal deren Sensor auf den Eingang des zu überprüfenden Gerätes legen. Der Zeigerausschlag sollte identisch zum originalen Gerät sein. Geht aber nur, wie oben erwähnt, mit gleichen Herstellern. Die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen beim arbeiten an der Elektrik lasse ich mal unerwähnt, setzt ich mal als bekannt vorraus! Wenn da Unklarheiten bestehen, einfach fragen (hier oder per PN)! Grüße aus dem Osten, Thomas
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- wegen Rekonstruktion entfernt - [SIGPIC][/SIGPIC]
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#3
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Wenn du einen mechanischen Geber hast, wird dir ein Ausbau wohl nicht erspart bleiben, wobei das kein Problem ist. Oft setzt sich das Teil zu ( du darfst 3x raten mit was) und braucht ne Säuberung.
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#4
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Danke
Vielen Dank t-poke,
so etwas hatte ich schon vermutet. Ich hatte nur keine Ahnung von den Werten. Mit der Elektronik komme ich schon klar. Bin da beruflich ein wenig bewandert. @Michael G. ich hatte im Katalog mal eine Abbildung von dem Geber gesehen und der sah komplett geschlossen aus. Daher vermutete ich das sich da nichts festsetzen kann. Sofern der sich als defekt herausstellen sollte, werde ich ihn eh ausbauen müssen. Vielleicht ist da doch noch etwas zu machen.
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... Gruß aus Berlin Der Wanderer DUC Berlin
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#5
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HAllo Wanderer,
ein kurzer Nachtrag zum "Austauschverfahren" Druckmessgeber sind für das von mir beschriebene Verfahren nicht geeignet, da sie einen anderen Widerstadsbereich "durchlaufen" (0-700Ohm). Grüße aus dem Osten, Thomas
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- wegen Rekonstruktion entfernt - [SIGPIC][/SIGPIC] |
#6
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Zitat:
greifst, mach mal die el. Anschlüsse am Tank und Instrument sauber. Macht nicht viel Mühe und erspart vieleicht die große "Schweinerei". Gruß Arno Geändert von Arno (18.10.2009 um 17:57 Uhr) |
#7
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Ich habs erledigt
Endlich hab ich mich ans Werk gemacht. Die Tipp's mit dem Ohmmeter waren eine Hilfe.
Vielen Dank dafür. Hier nun das Ergebnis: Instrument 0 Anzeige ----> ca. 230 Ohm Instrument Voll Anzeige ----> ca. 25 Ohm Das Instrument war in Ordnung. Nun der Geber: An den Geberklemmen konstant gemessen ca. 158 Ohm; Geber ausgebaut, u. gereinigt. Der Geber besteht aus einem durchlöcherten Schutzrohr in dem innen der Schwimmer auf einer Stange auf- u. abwärts läuft (war alles durch Sch.... festgesetzt). Nach Reinigung durch kräftiges Spülen ist die Widerstandsänderung gut messenbar, sofern der Geber wie eine Eieruhr umgedreht wird. Beim Einsetzen kam dann das große Erwachen. Beim Ausbau hatte ich nicht bemerkt, das keine Gewinde im Flanschblech waren, sondern auf der Innenseite ein Kunststoffgegenring mit Gewindebohrungen saß. Der war jetzt wohl in den Fäkalientank gefallen. Zum Glück war überwiegend Grauwasser im Tank! Trotzdem mußte ich den großen Inspektionsflansch abschrauben, den Tank entleeren und quasi in die Sch.... greifen um den Gegenflansch zu finden. Welch hirnrissige Konstruktion Nun aber funktioniert alles wieder. Motto: Man lernt eben nie aus.
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... Gruß aus Berlin Der Wanderer DUC Berlin |
#8
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Hallo Wanderer,
Glückwunsch zur überstandenen Reparatur! Kleiner Vorschlag am Rande, fixiere den Gegenring mit einem geeigneten Kleber, dann ist diese wahrlich blödsinnige Konstruktion ein für alle Mal "entschärft". Grüße aus dem Osten, Thomas
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- wegen Rekonstruktion entfernt - [SIGPIC][/SIGPIC]
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#9
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Bei meinem Geber bleibt der Gewindering montiert. Aber du hast vielleicht ein anderes Baujahr.
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