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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Sterling LiMa-Regler
Hallo zusammen,
ich hab da mal eine Frage. Habe mich im Zuge der Vorbereitung der Winterarbeiten mit der Anschaffung eines LiMa-Reglers von Sterling beschäftigt. Soweit ist auch alles klar, bis auf die Frage wie stelle ich die Leistungsfähigkeit meiner alten Lichtmaschine ein? Offensichtlich wird nur die Temperatur der Lichtmaschine zur Leistungsbegrenzung herangezogen (bei 90°C wird abgeschaltet und bei ich glaub 65°C wieder zugeschaltet), ist das richtig? Ich habe bei mir im Boot nur eine 35A LiMa drin, würde, wenn sie richtig lädt auch völlig reichen. Nur hab ich keine Lust "das arme Ding" bis kurz vor den Hitzetod zu treiben und dann für längere zeit ohne Ladung weiterzufahren. Zündung, Navilichter und all die anderen Geräte laufen ja trotzdem weiter. Bitte um fachkundige Antworten, möglichst von Leuten, die son Dingens schon bei sich am laufen haben... Danke für Eure Hilfe, Thomas
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- wegen Rekonstruktion entfernt - [SIGPIC][/SIGPIC] |
#2
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Hallo Thomas,
soweit ich das weiß, kannst du keine Leistungsfähigkeit o.ä. einstellen. Wenn deine Lima eine Nennstromstärke von 35A hat, können auch nicht mehr als 35A fließen. Der Regler passt nur die Spannung an und sorgt so dafür, dass, auch wenn an deiner Batterie schon eine höhere Spannung anliegt, immer noch ein relativ hoher Strom fließt. (Und dadurch hast du ja auch die schnellere Aufladung) Natürlich wird deine Lima durch diese Regelung mehr belastet als vorher. Die Mehrbelastung der Lima ensteht dabei nicht unbedingt durch die maximale Leistung (die wird ja nicht geändert), die sie abgeben muss, sondern eher dadurch, dass sie diese (dann fast) maximale Leistung über einen wesentlich längeren Zeitraum abgeben muss. Dadurch wird die Lima wärmer als gewöhnlich. Falls dann die Temperatur der Lima zu hoch wird, wird das Ganze durch den Temperaturfühler begrenzt. gruß friedhelm |
#3
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Hallo Thomas,
bei den neuen Pro Digital ist keine Einstellung möglich. Bei den alten DAR12 war dieses möglich. Die Abschaltung bei 90° dient nur zum Schutz, es wird aber nicht die Lima abgeschalten sondern nur der Hochleistungsregler. Daher Ladet die Lima mit dem integrierten Standartregler weiter. Der Standartregler soll ja auch in der Lima zum Schutz verbleiben. Ich hatte den DAR 12 6 Jahre im Einsatz, keine Probleme. Seit einer Saison habe ich den Pro Digital im Einsatz und dieser holt noch mehr aus der Lima Raus. Ich habe eine 95 A Lima von Bosch. Am Anfang ladet er mit einer Nennstromstärke von bis zu 125 A die Verbraucherbatterie ( Messung mit Sterling Controler). Danach sinkt die Nennstromstärke. Wärend der gesamten Zei hatte der Regler nicht einmal wegen Übertemperatur abgeschalten. Der einzige Nachteil bei mir ist, sobald der Hochleistungsregler von der Ausgleichsladung auf die Erhaltungsladung (Steuerung durch Standartregler) umstellt bekommt der Drezahlmesser (Klemme W) kein Signal, nach ca 2 Minuten in der erhaltungsladung ist dieses Signal für Klemme W wieder vorhanden. Gruß Thomas |
#4
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Hallo Thomas!
Zitat:
Thomas
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- wegen Rekonstruktion entfernt - [SIGPIC][/SIGPIC] |
#5
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Hallo zusammen,
Danke für Eure Hilfe. Ich habe mich entschieden, es kommt ein kleiner Sterlingregler rein. Ich hatte wohl einen Denkfehler drin, klar ist die Max-leistung der LiMa allein schon durch die konstruktiven Gegebenheiten begrenzt ist! Also nochmals Danke für Eure Hilfe. Grüße aus dem Osten, Thomas
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- wegen Rekonstruktion entfernt - [SIGPIC][/SIGPIC] |
#6
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...oh, oh, da ist aber vieles missverstanden!
Erstens regelt der Laderegler nicht den Strom, sondern die Spannung. Zweitens ist die Leistungsfähigkeit der LM nicht konstruktiv begrenzt. Aber von vorn: Dieser Laderegler regelt wie alle anderen auch den Stromfluss durch die Erregerspulen. Dies bewirkt mit der zeitlichen Änderung des Feldes durch die Rotation welches dann ja durch die Magnetisierung des Rotors gegeben ist, die Induktion in den Statorspulen. Gleichgerichtet wird damit die Batterie geladen. So, bei den herkömmlichen Reglern wird der maximale Erregerstrom auf einen Wert begrenzt, der auch bei Höchstdrehzahl der LM den maximalen Stromfluss nicht überschreitet. Damit erreicht die LM dann auch Ihre Lebensdauer.... Bei den genannten Reglern passieren abweichend zwei Dinge: 1: Der maximal zulässige Erregerstrom wird überschritten. 2: Zu ladebeginn regeln diese Geräte bis zu 15V an den Batterien, nach Erreichen dieser Spannung senken Sie dann auf 14V. Dadurch erklärt sich dann auch der Ausfall der Klemme W. Diese ist nichts weiter, als eine direkte Anzapfung an die Statorspulen. Damit hat man das Wechselspannungssignal, welches proportional der Drehzahl ist. Deswegen ja auch Drehzalsignal genannt... Naja, nachdem dieser Mörderregler die Batterie dann überladen hat und auf 14 V senkt, liegt die Batteriespannung über der "jetzigen" Laderegelspannung. Damit wird dann der Erregerstrom völlig abgestellt->keine Induktion->keine Statorspannung->kein Drehzahlsignal. Das Signal kommt dann wieder, wenn die arme Batterie wieder auf die Laderegelspannung von 14V fällt, und die LM wieder "etwas" Lädt und damit auch die Erregerspulen wieder ansteuert. Sollte man solche Regler verbauen? -Ja, wenn man sich umbringen möchte. Nein, wenn nicht. Etwas differenzierter: Diese Regler haben iHre Berechtigung dort, wo Starterbatterien sehr häufig mit weniger als 10min Pause sehr hohe Startströme abgeben müssen. Baumaschinen, Taxis, etc. Aber dort sind die Batterien dann auch entsprechend verbaut!!!!,Belüftet, mechanisch gesichert!!!! Aber gerade bei Booten, Rumpfschale, u.U schlechte Belüftung... Denn: Beim Laden über 14V gasen die Batterien sehr stark. Auch geschlossene. Naja, weiter braucht man dies nicht auszuführen. Wers nicht glaubt: Regler einbauen, Spannung messen. Aber besser mit Abstand. Dennoch: DIe meist LM überleben es, da der Hersteller reichlich überdimensioniert. Mein Rat: finger weg davon!!! Mir sind schon einmal wegen eines defekten Reglers Batterien um die Ohren geflogen. ...und Säure, egal ob auf Haut oder etwas Anderem ist nicht so nett. Bevor Ihr so etwas anschafft, Hergott, googelt doch wenigstens über das was heutzutage sogar in Wiki erläutert ist...und bringt Euch dann in Lebensgefahr, wenn es Euch bewusst ist. Sorry, aber ich habe schon Verätzungen gesehen...da geht mir ja die Hutschnur hoch... |
#7
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Hallo Pearl,
das war ja mal recht heftig geschrieben! Ich hab reichlich gegoogelt und bin eigentlich immer wieder bei solchen Vertretern wie Sterling oder NS2 von AmplePower gelandet. Sicher werden bei diesem Reglerkonzept die Maschinen bis in den oberen Grenzbereich "gefahren" Klar werden dabei auch die Spannungsbereiche der Batterien, na sagen wir mal gut genutzt. Mehr kann ich dazu (noch) nicht sagen, da ich noch keinen eingebaut habe. Darum ja auch hier die Frage nach echten Erfahrungen. Aber zurück zu meiner Situation: Ich habe auf meinem Boot eine Drehstromlichtmaschine verbaut, die noch über einen alten (elektromechanischen ?) Fernregler betrieben wird. Ich vermeide jetzt absichtlich das Wort "geregelt" Zumindestens zeigt der Stromlaufplan einen Zusatzwiderstand, der vom "Regler" mittels Kontakt gebrückt wird. Ich habe bei der vorhandenen Anlage Spannungen bis 16V gemessen. Wenn Du meinen Resto-Trööt gelesen haben solltest, weist Du "was ich habe". Ich muss im Moment aufgemotzt "wie ein Weihnachtsbaum " rumfahren, damit ich mir die neue Batterie nicht gleich kaputtkoche. Einen Ersatzregler aus russischer Produktion gibt es nicht mehr, andere "lose" Regler habe ich bis auf die oben genannten "Verdächtigen" nicht gefunden. "Mein" neuer Regler ist noch nicht bestellt, also wenn Du eine brauchbare Alternative kennst, immer her damit, ich bin für gute Vorschläge immer offen! Klar kann ich mir auch eine neue Bosch-LiMa kaufen, aber das wollte ich eigentlich nur als allerletzte Option wählen, weil aktuelle (KfZ)-LiMa's eben nicht in einer mehrstufigen Kennlinie laden. Deinem Beitrag kann ich mich mit einem Punkt nicht zustimmen, die elektrische Leistung die maximal abgegeben werden kann ist sehr wohl durch die Konstruktion begrenzt. Der magnetische Fluss, also das was letztendlich die Höhe der induzierten Ströme ausmacht ist durch die "Eisenkonstruktion", Luftspalte und der Gleichen begrenzt. Insbesondere die verbauten Eisenquerschnitte begrenzen den magnetischen Fluss ab dem Moment, wenn das Eisen in die Sättigung getrieben wurde. Den magnetischen Fluss und die Sättigung kann man wie folgt vereinfachen: Aus einem Duschkopf (Eisen) kommen bei wenig geöffnetem Wasserventil (Erregerstrom) wenige Strahlen (magnet. Feldlinien -> Flussdichte) raus. Wenn das ventil weiter geöffnet wird (Erregerstrom steigt), kommen mehr Strahlen aus dem Duschkopf (Flussdichte steigt). Irgendwann fließt so viel Wasser (Erregerstrom), daß alle Löcher im Duschkopf ausgefüllt sind (Sättigung ist erreicht). Wenn Du nun das Ventil weiter aufdrehst, kommen keine weiteren Strahlen (magnet. Feldlinien -> Flussdichte) dazu. Das gillt von diesem Moment an, egal wie viel Druck Du auf den Duschkopf gibst. Irgendwann geht halt was kaputt, Schlauch platzt (Erregerwicklung oder Regler brennt durch). Aber mehr Feldlinien bekommst Du nicht hin! Damit ist die Leistung begrenzt, da die Anzahl der Feldlinien, die von der rotierenden Leiterwicklung durchschitten werden und masgeblich für die induzierte Spannung sind, konstant bleiben. Damit begrenzt sich also die maximal erzeugbare Leistung "wie" von selbst. Grüße aus dem Osten, Thomas
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#8
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..... es ist schon heftig, was man so alles zu lesen bekommt. ...
1. Ein Lichmaschinenladeregler regelt keinesfalls "den maximalen Erregerstrom". Es sollte vielleicht mal jemand erklären, wie er denn so etwas macht. 2. Diese "Mörderregler" regeln die Lichtmaschinenladung so, dass sie nach einer anderen Ladekurve als die "normalen" Laderegler lädt (IUoU / W Kennlinie). 3. Die Umschaltung von der I in die U Phase wird durch die - gemessene - Klemmenspannung an der Batterie eingeleitet. Während der U Phase wird die Spannung - je nach Batterietype, die man am Regler einstellen muss - stabil auf einem für die jeweilige Batterie tolerablen Wert gehalten. (Bei "Nassbatterien" z.B. auf 14,8V). 4. Nach Beendigung der U-Phase wird auf die Erhaltungsladung umgeschaltet (oU) und diese liegt deutlich unterhalb der Gasungsspannung. Jetzt ist bei all' dem zu sagen, dass 14,8V eine Nassbatterie z.B. leicht an die Gasungsgrenze bringen - darum empfiehlt Sterling auch, dass bei diesen Batterien regelmässig der Säurestand kontrolliert wird und ggf. mit destilliertem Wasser ausgeglichen wird. Man geht hier bis an die Gasungsgrenze, weil das abenfalls hilft die Sulfatierung zu minimieren bzw. sogar rückgängig zu machen, was der Lebensdauer hilft. Überhaupt sollte man sich einmal fragen, warum für die Batterieladung IUoU Ladegeräte DRINGEND empfohlen werden, wenn man dann gleichzeitig IUoU REGLER als "Mörderregler" hinstellt. Ich will das nicht weiter qualifizieren. Noch ein weiterer Punkt: IUoU Ladung ist BESONDERS für Verbraucherbatterien zu empfehlen, da hier eine möglichst vollständige Ladung in überschaubarer Zeit erreicht wird. Eine Starterbatterie braucht so etwas gewöhnlich nicht, da sie nur zum Starten belastet wird - und das dauert max. Sekunden - danach wird die gesamte Stromversorgung von der Lichtmaschine übernommen und der geringfügige Ladungsverlust der Batterie wird mit dem Standardregler wieder leicht ausgeglichen. Noch etwas zur Lichtmaschine. Natürlich wird sie bis an ihre Grenzen belastet, wenn die angeschlossene Batterie leer ist und die gesamte Bordversorgung mit zu erledigen ist. Hier ist ein "W" Regler etwas "rücksichtsvoller, wenn die Batterie eine gewisse Ladung erreicht hat, d.h. die Klemmenspannung über Erhaltungsladungsniveau hinausgeht, bzw. dies erreicht ist. Bis dahin muss die Lichtmaschine mit dem Standardregler ebenfalls "voll liefern".... danach nicht mehr, aber die Batterie ist dann 1. noch nicht voll geladen wird dann 2. nicht mehr ausreichend geladen und das tut ihr nicht so gut ... Der Temperatursensor hilft hier, durch Rückregelung des Reglers, eine Überhitzung zu vermeiden, wenn man einen damit ausgerüsteten HLR verwendet (und den Sensor auch anschliesst). ... Also kurz gesagt, wenn ich eine "normale" Lichtmaschine besitze UND eine Verbraucherbatterie, die ich (möglichst nicht tiefer) um 40% entlade, also noch 60% Restladung behalte und dies dann wieder nachladen möchte, dann lohnt sich ein HLR, weil er 1. die Ladezeit verkürzt und 2. eine vollständigere Ladung bewirkt als der Standard - "W"-Regler. Alles Andere sind Ammenmärchen!
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe Geändert von HUR450502 (25.10.2009 um 20:49 Uhr)
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#9
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So habe ich das bei Sterling auch gelesen und verstanden!
Grüße aus dem Osten, Thomas
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#10
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.... damit das nicht missverstanden wird: Wie hier im schon mehrfach erwähnt, besitze ich keinen Sterling HLR (überhaupt keine Ladetechnik von Sterling), sondern lebe mit meinen - inzwischen reichlich angejahrten - Ladegeräten (Christec (viel zu schwach) als Netzladegerät und LEAB als Lima- Batterieladegerät (wird (leider) nicht mehr gebaut), die beide ebenfalls nach IUoU laden.
Sterling ist - da wohl am bekanntesten - hier lediglich Synonym. Übrigens - die Verbraucherbatterien bei mir(2 x 180 Ah offene Säure) haben gerade, bei bester Gesundheit, ihr 7jähriges hinter sich - (das führe ich allerdings hauptsächlich auf den Batteriepulser zurück) - in der Zeit habe ich zwei!! geschlossene "wartungsfreie" Starterbatterien getauscht Die zweite jetzt gerade mit einem Zellenschluss - dazu könnte man auch eine Menge sagen. ...
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe
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#11
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...Das mit der Magnetisierung ist TEILWEISE richtig.
Aber zeigt, dass Du etwas von der Sache verstehst. 1. Liegt die Magnetische Sättigung jenseits allem, was der Draht und die Dioden vertragen; deshalb habe ich dieses nicht betrachtet. 2. Vergiss nicht das sich das Feld aus B und H-Feld zusammensetzt. Heisst also, dass Du es über den Stromfluss in dem Leiter sehr Wohl weit über die Sättigung des Kerns treiben kannst. Aber ich denke wir sollten ja auch nicht spiztzfindig werden. Ich freue mich, das es so viel Diskussion gibt. Nun ja, zurück zu Deinem Problem: Wie Wäre es, wenn ich Dir einen Regler baue? Gehe ich richtig davon aus, dass er folgendes können soll: 1. Auf 14,2 V +-0,8V (Einstellbar) regeln und 2. Den maximalen Erregerstrom begrenzen soll? (SO dass Deine LM sagen wir xxxWatt leistet?) Wenn Du magst, kann ich Dir einen bauen. Dann benötige ich nur Angaben über Welchen Strom bei jetzigem Regler bei welcher Spannung mit welchem Erregerstrom und welcher Drehzahl. Dann bau ich Dir einen.
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#12
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Zitat:
warum so ein Aufwand? Ich würde alles so lassen und über eine Erhöhung der Batteriekapazität nachdenken, welche in der Hauptsache über Landstrom aufgeladen wird. Dann brauchst Du den ganzen "Firlefanz" mit "Knallgasgenerator" (Ladespannung bis zu 15 Volt) nicht mehr. Welche Batteriekapazität hast Du jetzt im Boot und welche Ladeströme nimmt Deine jetzige Batterie auf? Viele Grüße von, Wolfgang
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#14
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Hallo Wolfgang,
Zitat:
Was den Knallgasgenerator angeht, das was im Moment installiert ist, ist noch viel schlimmer. Ich habe schon, je nach Lust und Laune des jetzigen Rumpulators (mag das Dingens nicht Regler nennen), Spannungen bis über 16V auf der Batterie. Das eingebaute Amperemeter zeigt Ladeströme bis 30A an! Zur Zeit fahre ich immer wie ein Weihnachtsbaum (volle Befeuerung + Kabinenbeleuchtung + Wechselrichter für den Ventilator an) durch die Gegend, damit die Spannung einen halbwegs erträglichen Wert annimmt. Der alte Rumpulator hat eine Macke, Ersatz gibt es nicht mehr.... Außerdem würde ich meine Batterien auch gern unter Motor mit einer mehrstufigen Kennlinie laden. Das Ladegerät für den Landanschluß "darf" das ja auch. Ich habe zur Zeit ein ctec7000 im Einsatz, später kommt mein WAECO mit 25A Ladestrom dazu. Beide bringen die offenen Batterien auf jeden Fall "zwischendurch" mal ganz locker bis 14.8V um dann auf Erhaltungsladung zurückzufallen. Mit dem ctec "kriegt" die Pufferbatterie meiner großen Tiefkühlbox regelmäßig aller 3 Monate einen Reconditionierungsschlag. Dabei wird die (Starter-)Batterie erst normal nach Kennlinie voll geladen und dann für eine gewisse Zeit in die Gasung gebracht, um die Schichtung der Batteriesäure aufzuheben. Bei Staplerbatterien wird das schon seit langem so gemacht, daß während der Ladung Luft über "Sprudelröhrchen" in die Zellen geleitet wird um die Schichtung aufzuheben. Die großen Kapazitäten sind in den kurzen Ladepausen kaum bis zum richtigen Gasen zu bringen. Nun wirst Du sicher sagen, das sind Traktionsbatterieen! Richtig sind es! Aber eine von Sterling völlig unabhängige Studie hat ergeben, daß dieser Effekt sogar bei normalen Batterien und auch bei AGM-Typen zu beobachten ist. Und bei Nichtbehandlung für 80% der frühen Ausfälle verantwortlich ist. Meine Pufferbatterie für die Kühlbox ist seit 4 jahren im Einsatz, fährt 2 Mal im Jahr mit mir in meinem Auto mit der TRANSLUBECA nach Deutschland. Das sind dann pro Richtung 2.5 Seetage mit einer Entladetiefe von mindestens 60% und erfreut sich dank entsprechender Behandlung immer noch bester Gesundheit. Ich hab sie letztens erst über einen Ah-Zähler (eine BKE von Hoppecke) "ausgemessen". Grüße aus dem Osten, Thomas
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#16
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Ach, und das ist dann richtig sicher? Weil Firmen wie Sterling nur doof sind, du aber der Elektroguru bist?
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#17
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Unsinn! Der Sterling wird parallel zum Standardregler geschaltet. Da er die Ladespannung geringfügig erhöht, erkennt der Standard zu hohe Spannung und macht deshalb ganz von allein dicht. Deshalb muss da nicht abgeklemmt werden.
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#18
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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#19
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#20
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www.sterling-power.com:
DAR12 / PDAR "... Can be used as a stand-alone regulator This unit can be used as a stand-alone regulator as well as in parallel with the original regulator. The standard unit can be used up to 24V 300 amp alternator in parallel with the alternators original regulator but only about 24V 100 amp by itself. However, the new Digital High Performance model is good for at least 24V 300 amp by itself if required. ..." Lediglich alte externe mechanische Regler dürfen lt. Sterling keinesfalls verwendet werden. Vorsichtiger Weise würde ich davon ausgehen, dass der Hersteller über seine Produkte Bescheid weiß.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#21
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Zitat:
10x hintereinander anlassen, sollte eine 100 Ah Batterie aber locker wegstecken. Die hat dann keine 10 Ah verbraucht - einen normalen Startvorgang von ca. 5 Sekunden vorausgesetzt. Ich vermute mal, dass mit Deiner jetzigen 100 Ah Batterie etwas nicht in Ordung ist! Möglicherweise auch für Dich eine Alternative: 2 x Effekta 120 Ah = 240 Ah (bei C100: 280 Ah) als Verbraucherbatterie. 1 x Optima AGM Spiralbatterie mit 42 Ah (als Not- und Starterbatterie) So habe ich das bei mir gemacht. Mit den 280 Ah kann ich locker 2 Tage mit allem Schnickschnack (TV-Gerät, Kühlschrank, Musikanlage, Internetradio, Laptop, etc., usw.) vor Anker liegen und die Batterie ist noch lange nicht "leergesaugt". Und mit der Optma könnte ich noch locker den Anlasser (3 Kilowatt!) für den 150 PS Diesel, 20 mal und mehr betätigen! Dann noch einen vernünftigen Standardregler für die Lima (14V wegen AGM) und den 25A Lader von Waeco für Landstrom und alles wäre im grünen Bereich! Viele Grüße von, Wolfgang Geändert von pininfarina (27.10.2009 um 22:22 Uhr)
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Zuviele verschiedene Meinungen. Das ist eher kontraproduktiv. Ich blicke da nach 2x lesen gar nicht mehr durch.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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#23
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Zitat:
Ich gebe dir aber recht, in diesem Thread hier wird selten viel Unsinn erzählt und ohne entsprechende Grundlagen ist es schwer die Spreu vom Weizen zu trennen. Ich habe den Sterling bei mir auf dem Boot an einem VP 2020 auch eingebaut. (Selbstverständlich parallel zum Standardregler.) Den Einbau habe ich dokumentiert und auf meiner Intenetseite (http://www.sy-merger.de/MODS/web-content/Sterling_Regler.html) einschließlich des nötigen Hintergrundwissens beschrieben. Nach dieser Vorlage haben schon viele andere Segler den Regler ebenfalls erfolgreich eingebaut. Du kannst dir das mal ansehen. Bei Fragen kannst du mich gern über die auf der Webseite angegebene Maiadresse anschreiben. Martin |
#24
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Hallo Martin,
ich war mal auf Deiner Internetseite. Wirklich sehr informativ! Allerdings finde ich den Vergleich (mit 20% Entladung und 33%) mit normalem Regler und Sterling Regler nicht ganz fair. Ist doch völlig klar, das eine mehr entladene Batterie auch einen höheren Ladestrom aufnehmen kann. Allerdings hast Du auch auf diesen Umstand hingewiesen! Was aber ganz deutlich zu sehen ist ist die Tatsache, das bei einer 100 Ah Batterie - selbst mit einem Sterlingregler - eine Lima mit mehr als 60 A absolut nichts bringt. Bei Deinen 286 Ah Batterien, war der maximale Ladestrom 54 A! Ich kann man mich an einen Test des Sterlingreglers erinnern in dem festgestellt wurde, das es sich eigentlich nur wirklich lohnt so ein Teil zu installieren, wenn man sehr lange Maschinenlaufzeiten hat. Bei kürzeren Laufzeiten hatte sogar der normale Regler mehr "Ah in die Batterie gepumpt". Deshalb wäre mal ein Diagramm sehr interessant, in welchem auch die Zeit, bzw. die "geladenen Ah" berücksichtigt wären! Viele Grüße von, Wolfgang
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#25
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Hallo Wolfgang,
Zitat:
Grüße aus dem Osten, Thomas
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