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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Mein Verdränger fährt nicht geradeaus
Hallo zusammen,
es gibt ja einige Threads zu diesem Thema, aber keiner bildet meine Situation und meinen kargen Wissensstand ab: Die Situation: Ich habe da einen Stahlverdränger, 7,60m lang, 10PS Aussenborder. Es ist ein Plattbodenboot, d.h. es hat keinen Kiel, verläuft auf den mittleren 1,5 (von 2,3) Metern Breite fast vollkommen flach, also eine Rumpfform eher wie ein sehr flaches U. Parallel zur Mittschiffslinie verlaufen zwei Stahlstreben, die sich vielleicht 10cm aus dem Rumpf abheben, aber die dienen wohl eher dazu, mit dem Boot trockenfallen zu können. Ausfahrt heute unter fast idealen Bedingungen: Das Boot fährt nicht geradeaus! Schnell nicht. Langsam nicht. Ein Teil des Problems ist sicher meiner mangelnden Übung geschuldet, Ich habe sicher zu viel korrigiert. Insgesamt ergibt sich aber kein befriedigendes Fahrverhalten, speziell für ein Kanalboot! Ich habe hier schon gelernt: Man kann den Motor trimmen. Frage: Hilft das auch,wenn der Bug sich bei Fahrt gar nicht hebt? Dann scheint die Trimmung doch in Ordnung,oder? Man kann Gewicht nach vorne verlagern. Frage: Hilft das, wenn auch vorne keine V-Form vorhanden ist? Man kann Hydrofoils mit Seitenführung anbringen. Man kann einen Coursekeeper anbringen. Frage: Was hilft mehr? Vielleicht sogar beides zusammen? Frage: Sollte man für maximalen Geradeauslauf vielleicht auch den grössten Coursekeeper nehmen? Dies ist mein dritter Thread. Möge er der erste mit Antworten sein. Danke! ChristofL |
#2
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Moin,
erstmal herzlich willkomen im Forum. Zur Frage: wie lange fährt der Kahn den geradeaus? Will er immer nach einer Seite. Wird es beim "Schnellfahren" besser oder schlechter? Ist der AB und sein Propeller in Ordnung, nichts verbogen? Deine beiden mini-Kiele sollten den Kahn doch halbwegs geradeaus halten. Trimmung ganz normal und course keeper etc. sind bei Verdrängern nicht so richtig notwendig. gruesse Hanse
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#3
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Tja. Ist mein erstes Boot. Ca. 45 Jahre alt. Tiefgang übrigens 40 cm.
Also der AB (NICHT 45 Jahre alt!) und der Propeller sehen gut aus, sind laut Vorbesitzer auch erst kürzlich zu Wasser gelassen worden. Das Boot fährt mal nach links, mal nach rechts, ...äh Bb und Stb und reagiert sehr extrem und sehr verzögert auf Lenk- und Gegenlenkbewegungen. Ich kann es nicht beschwören, aber es wurde bei höherer Geschindigkeit (9-10km/h) eher schlimmer. Länger als 5-10 Sekunden fährt er nicht geradeaus, bei Seitenwind eher weniger. Es wirkt, salopp gesagt, so, als sähe das Boot, die "Bounty" übrigens, keinen Grund, geradauszufahren. Ich kenne sonst nur das Schulungsboot von meiner Fahrschule, Wellenantrieb. Das fährt, wenn man nix macht, einfach geradeaus. Mir ist schon klar, das es vom Antrieb/der Steuerung her ein Unterschied ist, nur kann ich ja nicht immer die ganze Kanalbreite nutzen. Auch wenn sie für Verdränger nicht gedacht sind, würden Hydrofoils/Coursekeeper denn helfen? Geändert von ChristofL (31.10.2009 um 00:42 Uhr) Grund: was vergessen
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#4
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Zitat:
Hast du schon mal probiert, einfach das Lenkrad ruhig zu halten? Wenn es so empfindlich auf Seitenwind reagiert, wäre ein Foto von den Aufbauten und dem Unterwasserschiff hilfreich um Aussagen machen zu können.
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#5
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Zitat:
Motor trimmen, Gewicht nach vorne verlagern, Hydrofoils Coursekeeper sind alles Sachen die funktionieren bei einem Gleiter, bei einem Verdränger kannst du das vergessen ich konnte deinem Posting nicht entnehmen ob du zur Lenkung ein richtiges Ruderblatt benutzt oder den Außenborder wenn du nur den Außenborder zum Lenken hast wäre das wirklich schlecht, dann könnte ein Coursekeeper wirklich die Lenkfläche deutlich vergrößern ansonsten hilft nur sein Boot in Ruhe und durch übung kennen lernen und sich den Eigenarten anpassen (Boote haben ja nicht umsonst Frauen Namen)
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#6
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Verbesserung durch Coursekeeper
Hallo,
wir hatten ein ähnliches Problem. Boot 6,40 m lang, 2,30 m breit, Tiefgang 60 cm reiner Verdränger,allerdings mit Kiel. Nach Anbau des Ruderverstärkers wurde es erheblich besser.Habe den Coursekeeper mittler Größe gekauft ( ich glaube 6,50 -8 m. oder so) Vor Allem beim langsamen Anlegen wurde es erheblich besser. Michael
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#7
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Zitat:
Das von dir beschriebene gieren kenne ich von meinem ersten Boot und nervt gewaltig. Deine Rumpfform hat im Wasser keinen Seitenhalt. Dir fehlt ein richtiger Kiel. Auch hat ein Aussenborder Der 10PS-Klasse nicht die Seitenführung, die du brauchst. Ein Ruderblatt wird bei einem Boot dieser Grösse notwendig. Bilder sind nicht nur hilfreich sondern unterhalten auch etwas. ;)
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Gruß Marco!
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#8
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Moin, Moin Christof und willkommen hier,
wir haben in unserem Verein ein Arbeitsboot, zwar etwas kürzer und schmaler, aber auch ein absolut platter Boden und es fährt gerade aus. Mit 6 PS AB. Ich glaube, es liegt bei dir an der Opferanode - es diese, die ein bisschen "finnenartig" aussieht - sie ist nicht passend zu deinem AB eingestellt.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." Geändert von hansenloewe (31.10.2009 um 13:12 Uhr)
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#9
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Hallo zusammen,
Danke erstmal für die Antworten. Ich stell´heute Abend mal Bilder ein. Jetzt muss ich erstmal das Ladegerät anschliessen, noch so ein Abenteuer.... Bis Später ChristofL |
#10
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So Leute,
Ich habe mal Grafiken angehängt: So sieht die Bounty aus: In der Skizze habe ich den Aufbau mal weggelassen. Man sieht, das Boot verjüngt sich in Breite und Tiefgang hinten stark. Seitlich wie gesagt die Stahlstreben, ca. 1,20 bis 1,50M lang, im Wasser sieht es so aus, als stünden die 45 Grad ab, aber das kann täuschen. Hinten in der Mitte haben wir dann noch eine kleine Finne(?) vor dem AB. In der Vorderansicht (oben) sieht man, das der Bug eher ein umgekehrtes V darstellt. Das Boot wird nur über den AB gelenkt, mit Teleflex. Es gibt kein Ruderblatt. Der AB steht, sieht man auch, in der mittleren Trimmstufe. Vorne unterm Bugbett liegt ein grosser Betonklotz in der Staubank. Da scheint also schon mal jemand was versucht zu haben. Die Durchfahrthöhe soll 2,35m betragen, ich schätze, das ist mit Mast gerechnet, ohne vielleicht 2m. Wenn ich Coursekeeper oder Hydrofoils versuche, kann ich den Motor dann (wenn ich die Schubstange für die Lenkung abmache) zur Montage hochklappen? Ich dachte bisher, das ginge bei allen AB. So wenig Ahnung hab´ ich! Und was ist das mit der Opfernanode am AB. (Die, weil sie ganz unten sitzt, ich nicht sehen kann). Macht deren Form echt die Lenkbarkeit aus? Ich habe natürlich definitv zu viel gelenkt! Aber mein Kumpel hat es auch versucht, bei ihm ging es besser, er empfand das Boot jedoch ebenfalls als schwer steuerbar. Danke für eure Hilfe! ChristofL Geändert von ChristofL (31.10.2009 um 16:06 Uhr) |
#11
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Eiern
Hallo ChristofL
So ein ähnliches Boot hat hier im Hafen auch ein Mädel. Das Boot verhält sich genauso wie deins. Das liegt an der Pumpfform ,schweiß einen Kiel mittig drunter oder versuche es mit dem Corse Keeper. Und vorallem ruhig Lenken und erst schauen bevor Du weiter drehst ob das Boot reagiert sonst fährst Du Schlangenlinien. Das Boot hier hat übrigens einen Renault Innenborder mit ca 23 PS. Ist halt Plattboden.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
#12
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Lenkung
Die Lenkung braucht normal nicht gelöst werden wenn Du den Aussenborder kippen willst.
Es kann höchstens sein das Du vor dem Kippen den Motor etwas nach links oder rechts drehen mußt die Stange ist dreh gelagert normalerweise. (Der Aussenborder soll Automatisch hochklappen wenn Du gegen ein Unterwasser Hindernis fährst) Die Betongewichte sind in allen Plattboden Schiffen zum Trimmen des Bootes verbaut mußt Du mal mit Spielen/verteilen mehr weniger usw.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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#13
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Hallo ChristofL
wie ist es mit der Gewichtverlagerung an Bord.... bei mir reicht es, wenn ein starker Mann kurz aufsteht, um den Kurs total zu verändern... sobald sich jemand bewegt muss ich gegenlenken.... der Vorteil: bin ich alleine, setze ich mich aufs Dach, rück ich nach links geht das Boot nach rechts und umgekehrt... mfg oskar hat ein vergleichbares Boot...
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http://www.Tonboot.de |
#14
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Als wir unseren kleinen Verdränger gekauft haben, war vom Vorbesitzer auch so ein "Course-Keeper" montiert. Das Ding habe ich am 3. Tag abmontiert und weggeschmissen. Rückwärts fahren ging gar nicht, und vorwärts fahren ging ohne diesen Apparat auch nicht schlechter, ich steuere auch nur mit dem Außenborder.
Wenn ich mal Lust habe, werde ich hinten rechts und links des Motors zwei Schwimmkörper als Rumpfverlängerung (ca. 50 cm) anbauen und zwei kielähnliche Leisten drunter bauen. Davon verspreche ich mir etwas besseren Geradeauslauf. Aber mit den Jahren haben wir gelernt, nur ganz geringe Lenkbewegungen zu machen, das wirkt am besten.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#15
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sacht mal,die seitlichen "leisten,is dat nich ein schlingerkiel?
ich würde den kurskeeper mal probieren.für den dampfer ist der 10pser aber auch ziemlich knapp,oder? gruß lothar
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mitglied www.neptunclub-neustrelitz.de Wenn alles andere scheitert,kann man sich immer noch durch einen grandiosen Fehler unsterblich machen! J.K.Galbraith
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#16
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Danke Leute,
es scheint sich ja doch eine Tendenz auszubilden, den Coursekeeper auszuprobieren. Wäre jetzt noch die Frage, ob es der grösste sein soll oder der passende (-8,5m). Ich pack vorne mal so eine 100l-Tankblase rein. Aber bei 3t Verdrängung ist das natürlich nicht viel. Trimmen bringt nix, sagt ihr? Würde das Heck nicht dadurch auch etwas raufgedrückt? Ich will nicht auch noch den Motor wechseln. Schnell genug ist sie ja (so 10km/h). Eigentlich war ich froh, ein günstiges Boot gefunden zu haben, bei dem ich mich nur um innere Verschönerungen kümmern muss. Tja, war wohl nix. Weitere Anregungen sind herzlich willkommen! Und was ist eigentlich ein Schlingerkiel? Was gutes? Gruss Christof |
#17
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Zitat:
trimmen bringt mit dem Motor nichts, dafür hat er zu wenig Kraft, wenn der Motor nicht parallel zum Heck steht würde sich ehr der Wirkungsgrad des Propeller verschlechtern
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#18
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Kein Kiel
Zitat:
Die Kufen dienen lediglich zum Trockenfallen bei Ebbe da Plattbodenschiffe eigentlich in flachen Tide abgängigen Gewässern zu Hause sind dienen die Kufen zum abstützen damit das Boot nicht auf die Seite kippt. Ein Schlingerkiel dient zur Verbesserung der geradeauslauf Eigenschaften und ist für die Kenter-Stabilietät des Bootes zweitrangig nicht so wie ein Ballastkiel vom Segler Beispielsweise
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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#19
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OK. Ich frage mich, wie dieses Boot ursprünglich motorisiert war. 1965 waren 10PS sicher viel. Heute würde ich mit 10PS nicht auf den Dollart oder in sonst ein Tidengewässer fahren.
Ich habe im übrigen den Coursekeeper Gr.4 bestellt und werde mit etwas Glück kommenden Sonntag über die Ergebnisse berichten können. Gruss Christof |
#20
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Hallo Christof
falls du darüber nachdenkst, das Boot größer zu motorisieren.... Ich habe Interesse an deinem jetzigen Motor. MFG
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kjs70 Blau ist auf jeden Fall grüner als gelb |
#21
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Motorisierung
10 PS gehen sind bei der Grösse aber Grenzwertig
15-20 PS gehören da schon drann. Ich würde da aber einen 4 Takt mit Schubpropeller empfehlen (Leiser und nicht so Durstig) Schneller als die Rumpf-Geschwindigkeit läuft der aber nicht. Da gab es hier mal eine Formel oder Google mal danach.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
#22
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Zitat:
na ja, ich meine schon, das die Dinger astreine Schlingerkiele sind. Wozu braucht denn ein Plattbodendampfer noch irgendwelche Stützen zum Trockenfallen. Der hat eben dafür einen Plattboden und kippt deshalb nicht. Und ein Schlingerkiele dämpft die Rollbewegungen (daher auch der Name). Mit dem Geradeauslauf hat das nun gar nichts zu tun. Für die Verbesserung der Schiffstabilität nimmt man wenn schon in der Art, dann Kimmkiele, das ist aber was anderes. Unser Kahn hat übrigens auch Schlingerkiele, die helfen zwar nicht viel, sind aber zum Trockenfallen unbrauchbar. Lies mal hier, da steht etwas mehr drin: http://www.uwe-rath.de/downloads_sb/...everhalten.pdf @ Christof: hoffentlich nutzt der coursekeeper was. Ansonsten viel üben, nimm einfach mal wen mit, der schon länger Boot fährt. Und wenn alles nichts hilft, einen simpel Kiel drunter schweissen lassen. Die Rumpfgeschwindigkeit kannst Du hier ausrechnen: http://www.segelnetz.de/tempo1.html gruesse Hanse |
#23
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Schlingerkiel
Hallo Hanse
Interessante Seite Hmm also ich kenne Plattbodenschiffe die an den Seiten So ähnliche Dinger wie Rohre die mit einzelnen Flacheisen am Rumpf befestigt haben, da kann ich mir schwer Vorstellen das die als Leitblech taugen die sehen aus wie hmm-- durchgeschnittene Leitern . (möglicherweise waren das aber auch eigen Konstruktionen) Ansonsten ist das aber schlüssig was Du da geschrieben hast. Evtl sind Diese " Leitern" ja für festen Untergrund gedacht wo eine Gewichtsverlagerung innerhalb des Schiffs (Besatzung/Treibstoff etc) das leichte Kippen verhindern sollen Rate ich jetzt mal. Ich bin immer froh wenn ich was dazu lernen kann also bin ich dankbar für jede Anregung
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
#24
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Zusatz
Die Plattbodenschiffe sind nicht wirklich ganz Platt.
Da gibt es schon Unterschiede :Wanne ,Ganz leichtes V usw. aber ob das kippelt hab ich noch nicht Ausprobieren können.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
#25
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Zitat:
die Beschreibung hört sich in etwa nach Rohrkühlern für den Diesel an. Ist aber ohne Bild schwer. Gruesse Hanse
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