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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Folkeboot, Vor- und Nachteile?
Hallo
Wir überlegen uns ein Folkeboot zu kaufen, für den Bodensee. Es wäre unser erstes eigenes Boot und ich wollte von euch wissen was es so zu diesem Schiffstyp zu sagen gibt. Natürlich habe ich schon einiges über das Folkeboot gelesen (ich finde es klingt alles sehr sympathisch) und bin auch schon einige Male auf einen Folkeboot gesegelt, aber die negativen Punkte erfährt man von den Eignern im allgemeinen ja nicht unbedingt. Konkret geht es um ein etwa 20 Jahre altes Holz Folkeboot (schöne Optik) mit sportlicher und sehr guter Ausrüstung. Interessieren würde mich auch, wie so das Image der Folkeboote ist. Vielen Dank für ein paar Antworten |
#2
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Hallo Eneas
schau mal unter http://www.bootekatalog.de/phpBB2/viewtopic.php?t=28 da is schon fast alles beschrieben. Und unter http://www.bm-r.de/boote-forum/phpBB...ight=folkeboot findest Du auch noch was. Tja, und ansonsten is eigentlich noch zu sagen, das es auf diesen Booten ziemlich nass zugeht. Die Klassenvereinigung ist in Hamburg. Die Regeln sind bewusst so gehalten, das auch alte Folkes eine reelle Chance haben, vorne mitzusegeln. Nach Aussage der Klassenvereinigung erhält man regattataugliche Folkes in gutem Zustand so ab etwa 10000 EURO.
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beste Grüße Stefan |
#3
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Schau mal bei Die Geschichte des Nordischen Folkebootes.
Und wenn's ans Basteln geht, dann kannst Du mit Willi Schlummer (FG 121) fachsimpeln. Zum Testen kann man sowas auch chartern... |
#4
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Ih habe noch nie ein Folkeboot gesegelt. Aber aus meinen mehr als 10jährigen Beobachtungen kann ich sagen, dass die Skipper allesamt erstklassige Segler waren. Ihre Hafenmanöver sind extraklasse. Sie segeln bis zur Ziellinie. Das Folkeboot ist der Klassiker des kleinen Mannes. Obwohl sie relativ langsam sind, sind sie bei Regatten nicht zu schlagen, da sie durch die Yardstickzahl bevorzug werden. Ich habe an Regatten teilgenommen, z. B. Rund Fünen mit 300-600 Booten! (einschließlich Rennyachten), da wurden die ersten 10 Plätze im Gesamtergebnis alle von Folkebooten belegt. Auch die Ergebnislisten der Vorjahre wiesen ähnliche Ergebnisse auf.
Für den Bodensee ist es sicher ein ideales Boot (und das H-Boot nicht zu vergessen!), da es sehr stabil ist und manchen Sturm abkann (und davon gibt es ja bei Euch genug, wie ich selbst erlebt habe). Wenn Du Spaß daran hast, viel zu arbeiten, auch im Winter, dann nichts wie ran. An einem Folkeboot las ich mal den Spruch: Alle Augen warten auf Dich! Und so ist es, wo immer im Hafen ein Folkeboot auftaucht, zieht es die Blicke auf sich. Angela |
#5
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Moin,
Also Folke ist einfach klasse wenn man folgende Punkte beachtet. Folke hat keine selbstlenzende Plicht, heißt es wird nass gesegelt. Nordisches Folke ( Holz ) ist auch innen nich wirklich trocken Der Standard ist wie die Boote selbst aus den 50 er / 60 er ( inneneinrichtung ) alles ein bischen eng und irgendwie älter. Folke ist kein Leichtwindsegler, will heißen bei Wind 2 laufen die nicht so recht ab 3 - 4 geht dafpr aber die Post ab. Aber Die Segelleistung des Bootes entschädigt für alles . Das die Boote langsam sind kann ich eigentlich nicht behaupten, vorausgesetzt man hält eine Dynamic nicht fürn Fahrtenboot. Dann sind sie sogar ziemlich schnell. Hier auf der Havel findet alljährlich ne große Folke Regatta statt und die flitzen wie Bolle. Als Familienboot halte ich die Boote für sehr gut da durch das sichere Seeverhalten der Boote gefahr des Kenterns eher mehr als selten ist. Allerdings liebt Folke das Segeln bisweilen auf der hohen Kante. Wenn Du ein Familiensportwandersegelboot haben willst fällt mir eigentlich kein anderes ein. Nachteil ist ebenfalls das Groß hat normalerweise kein Reff kann man aber mittlerweile nachrüsten. Und Holz macht einen haufen arbeit. Gruß Klotzfisch |
#6
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Danke für eure Antworten.
Zitat:
Grüsse Eneas Foto/Info zum Folke Gennaker unter: http://haase-segel.de/haase-segel_ht...-Gennaker.html |
#7
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Nochmal vielen Dank für eure Informationen, wir haben das betreffende Folkeboot gekauft
Liebe Grüsse Eneas |
#8
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Moin,
Genacker für LW Verhältnisse halte ich für sher gut. Ich kann euch nur viel Spaß bei Segeln wünschen den Ihr bestimmt haben werdet !!!! Gruß Klotzfisch |
#9
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Glückwunsch, Eneas, viel Spaß mit dem Folkeboot. Eine gute Wahl.
Ich wünsch Euch immer die berühmte Handbreit unterm Kiel. Miky
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Grüße Miky Wer? Ich? |
#10
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HI,
congratulations!! Folke find ich auch toll, und mit Genaker läuft´s bestimmt auch bei weniger Wind ! immer ´ne handbreit .. Martin |
#11
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Zitat:
Gruß Ramsey |
#12
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Hallo Ramsey,
ja unsere Erwartungen wurden vollauf erfüllt. Sind noch nicht so oft auf den See gekommen, aber sobald etwas Wind aufkommt, ging dann aber wie von Klotzfisch erwähnt wirklich die Post ab. Was mir besonders gefällt: Die recht kleine Fock ist zwar bei Leichtwind manchmal nervig, jedoch ist sie bei Starkwind und eventuell damit einher gehenden Stresssituationen, ein extrem leicht handhabbares Segel. Sie ist sehr schnell gesetzt oder geborgen und kann einem auch bei Starkwind schön langsam und kontrolliert durchs Bojenfeld oder den Haben ziehen. Natürlich macht man damit keine Höhe aber die braucht man ja auch nicht immer. Das Schiff reagiert sehr ruhig auf Wellen oder Böen und liegt allgemein sehr stabil im Wasser. Es ist sehr kursstabil, somit hat man weniger Pinnenbewegungen und kann das Ruder auch problemlos mal loslassen oder für eine Minute in den Rechen legen. Durchgehend sehr schöne harmonische Formen und viele durchdachte Details. Abgesehen vom Toplicht und dem Aussenborder absolut keine Elektronik-, Wasser- oder anderweitig komplizierten Installationen. Das heisst auch keine Probleme damit und somit mehr Zeit die man auf dem See verbringen kann. Am Bodensee sind die Häfen durchwegs so gut ausgerüstet, dass ich diese Installationen auch sicher nie vermissen werde. Sehr einfach trimmbar. Zudem ergibt sich aus unserer Situation noch ein weiterer Vorteil: Wir wohnen nur eine Minute vom Bojenfeld entfernt, das erlaubt einem oftmals sich nach dem Wind zu richten, was sicher ein paar die Nerven belastende Flautenstunden weniger zur Folge hat. Zudem ist die problemlose Handhabung auch insofern gut für uns geeignet, weil sie uns erlaubt auch mal spontan nur für eine Stunde auf den See zu fahren, ohne erst eine riesige Persening ab und dann wieder aufbauen zu müssen. Ein Nachteil sind wie gesagt die Leichtwindeigenschaften, da schneidet das H-Boot eindeutig besser ab. Dann ist es auch ein recht kleines Boot und es kann auch mal etwas eng werden, wenn mehr als 3 Leute an Bord sind. Dass es die Folkeboote nicht mit Innenborder gibt ist auch etwas schade, wobei ich sagen muss, dass man sich recht schnell an den Aussenborder gewöhnt. Ja und bei Regen wirds in der Kajüte auch mal nass, da muss man halt seine Sachen rechtzeitig in Sicherheit bringen. :!: An die Eigenschaften eines Langkielers muss ich mich auch erst noch gewöhnen, zumindest an die im Hafen, denn unter Segel sind es eher Vorteile, die es zu geniessen gilt. Mich würde interessieren, ob euch noch andere Vor- oder Nachteile aufgefallen sind, oder ob ihr sonst noch etwas interessantes zum Thema beizutragen habt. Eneas |
#13
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Na, dann man die berühmte Handbreit. Ich finde, es ist einfach ein optisch schönes Schiff mit beeindruckenden Eigenschaften bei mehr Wind.
Viel Spaß Ramsey |
#14
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Glückwunsch, Eneas,
dann kannst Du vielleicht bald ein Foto und ein paar Daten in den http://www.bootekatalog.de stellen... Gruß Tilo |
#15
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Moin,
freut mich das Ihr Spaß daran habt. Vieleicht dürfen wir euch ja mal zur Folke Reagatta hier in Berlin begrüßen :-D Als verfechter von langen kielen ( die großen Augen find ich jedesmal bei der Crew klasse wenn ich die Pinne loslasse und schiffchen weiter segelt als sei nix geschehen ) finde ich die Problem mit in die Box lenken und im engen Hafen rangieren nicht so wild . Was ich wirklich empfehlen kann ist ein LW Genua aus ganz leichtem SPI tuch. die zieht dann schon ab Wind 2 wie hulle und die anderen haben das achterwasser fest im Blick :- ) Sone Anschaffung lohnt sich. ab vier gibts dann wieder die normale Fock . reicht dicke. Da kann man ansonsten nur viel Spaß wünschen was ich empfehle ist eine Hebevorrichtung für dden AB das ist dann so als wenn man beim Autod die Handbrense löst richtig gut wenn er nicht mehr im Wasser hinterschleift. Gruß der klotzfisch |
#16
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Zitat:
http://www.bootekatalog.de/phpBB2/vi....php?p=119#119 Eneas |
#17
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Hallo Eneas,
Glückwunsch zu der tollen Schönheit. Hoffe Euch demnächst einmal zu sehen, wenn ich in Kreuzlingen vorbeikomme. Frank |
#18
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Ein wunderschönes Boot, eneas!
Viel Glück damit!
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
#19
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Moin Eneas,
herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung ... und immer die berühmte handbreit Wasser ... Das Boot ist wirklich sehr schön und das soll doch auch so bleiben. Gruß aus Hamburch Uwe
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Gruß Uwe |
#20
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@ eneas: erstmal glückwunsch zum boot, beneidenswert, ich habe deine berichte mit grossem interesse gelesen. habe selber ein ähnliches projekt vor, nur arbeitsintensiver, möchte mir ein billiges holzfolke aus schweden holen und herrichten. es wäre schön wenn du deine positiven und negativen erfahrungen hier weiter posten würdest. besonders gern würd ich wissen, wie aufwendig eure winterarbeiten ausgefallen sind. aber das hat ja noch zeit
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#21
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Herzlichen Glückwunsch, Eneas, und viel Spaß mit dem neuen Boot,
immer eine Handbreit Wasser, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#22
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hier wird des öfteren gesagt das es unter deck auch nicht unbedingt trocken ist, und bei regen ebenso, wie muss ich das verstehen? von wo dringt denn nun das wasser bei einem holzfolke überall ein?
gruss hexer |
#23
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Zitat:
Da aber die Planken über der Wasserlinie nicht so stark aufquellen wie die Planken unterhalb der Wasserlinie, kommt dort beim segeln, wenn das Holz arbeitet, natürlich Wasser durch die Plankenstöße. War bei meinem Folke auch so und hat ziemlich genervt wenn nach dem Segeln alle Polster naß waren Aber von den Segeleigenschaften hab ich selten was besseres gesegelt Grüße Jan |
#24
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Bei meinem Folke sind die Planken verleimt, von dort kommt also kein Wasser rein.
Aber alles Wasser was in die Pflicht kommt, läuft sofort in die Bilge und somit auch in die Kajüte. Problematisch wird das aber erst bei starker Lage und normalerweise ist die Bilge ja einigermassen Trocken. Wenn es regnet kommt höchstens beim Niedergang etwas rein, wobei sich das in Grenzen hält, Polster werden dabei nicht nass. Eneas |
#25
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Herzlichen Glückwunsch zum Folkeboot!
So eins ist neben einer Albin Vega oder einem H-Boot (besser H-35) eins meiner Traumboote! Wahnsinn, wie hoch die Dinger an den Wind kommen. Kennt Ihr schon auf der Kerteminder Internetseite das Bild mit dem Folkeboot im Sturm (am Ruder Herr Andreasen selbst)? Ziemlich krass. Wo hier gerade die Rede von eindringendem Wasser ist: meine Eltern hatten eine zeitlang eine (stark modifizierte und somit absolut einzigartige) Kühl Regana, die war aus formverleimtem Mahagoni. Unter Wasser war alles dicht, aber leider leckte es durch den Kajütaufbau. Die Leute, die in der V-Koje lagen (also mein Bruder und ich) bekamen also immer bei Regen Wassertropfen auf den Bauch. Es war ein wirklich schönes Boot, aber das nervte tierisch. Von außen und innen war nicht zu entdecken, welchen Weg das Wasser nahm. DAS gefällt mir jetzt in der Tat besser (nach dem Motto "Seelenloser Joghurtbecher hin oder her, wenigstens braucht man nicht im Ölzeug zu schlafen" - Mike Peyton ), aber ich würde einiges darum geben, das Boot wieder zu bekommen.... . Ich muß mich allerdings "outen": würde ich mir je ein Folkeboot (ggf. neu) kaufen, so aus GFK und am Besten mit selbstlenzendem Cockpit (gibt's).
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Gruß Nils |
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