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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Elektrische Installation in altem Boot
Hallo,
ich habe ein 7Meter Stahlkajütboot in Holland gekauft. Hier ist noch keinerlei Elektrik Installiert, nun habe ich das Boot in Deutschland um dieses zu Restaurieren. Folgende Sachen sollten, werden im Boot installiert: Stromgeber: - 10PS Außenborder, Laut Anleitung 80W Leistung - 100 Ampere Autobatterie - Ladegerät für Ladung der Batterie bei Landstrom (noch nicht vorhanden) Stromnehmer: - Positionslampen 3x 0,83A - Autoradio ( ka was das an Leistung nimmt ) - Innenraumbeleuchtung 2 x 0,67 A - Wechselrichter 12-> 230V für versorgung von zwei Steckdosen (Handyladung. Notebook ...) Schalter: - Batterietrennschalter Diese Sachen habe ich schon besorgen können. Nun habe ich zwei fragen: 1.) Wie schließe ich das ganze an die Autobatterie an? Einfach alle Stromgeber und -nehmer an die Autobatterie oder getrennt über ein Ladegerät? Wie genau gehe ich dann auch an den Batterietrennschalter? 2.) Wie soll ich das LAdegerät für die Autobatterie dimensionieren sodass die Batterie innerhalb einer nacht vllt gut geladen werden kann. Welche Geräte nutzt man da? Habe ein bissl ahung von + und - Ich weiß nur wirklich nich wie ich das alles so verkabeln soll das es sinnvoll ist. |
#2
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Hallo,
hol Dir Jemanden, der von der Sache etwas versteht,denn Deinen Fragen nach zu urteilen, benötigst Du dafür eine Fachkraft. Nichts für ungut Dietrich
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#3
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Zitat:
Ich würde mal die Rubrik wechsel (Technik-Talk). Gruß Olaf
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Männer aus Stahl fahren Boote aus Holz
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#4
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Zitat:
In welcher Gegend wohnst du? Vielleicht ist ja hier im Forum jemand aus deiner Nähe, der dich mal fachlich beraten könnte.
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Gruß Ewald |
#5
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Bordelektrik ist kein Hexenwerk!
Allerdings sollte man schon einige Sachen berücksichtigen. Für spezielle Fragen wirst Du hier imimmer Hilfe bekommen. Ich empfehle allerdings auch gerne eines der vielen Bücher über Bordelektrik , um ein gewisses Grundwissen zu bekommen. Ganz besonders sind die vielen Illustratioen und Bilder hier hilfreich.Auch Schaltpläne und Kabelquerschnitte werden hier besprochen.(Elektrik an Bord-DK Verlag) Digger
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#6
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Zitat:
ich würde mir an deiner Stelle auch ein Buch kaufen, um eine vernünftige und vor allen Dingen sichere Installation hinzubekommen. Hilfreich ist aber auch vielleicht ein Blick in den Katalog der Firma Philippi: http://www.info.philippi-online.de/katalog_de.pdf Auf Seite 5 findest du ein Beispiel für eine Installation. Gruß Frank
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#7
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Zitat:
Was glaubt Ihr, weshalb eine "Elektrofachkraft" mindestens 3,5 Jahre Ausbildung durchmachen muss, ein Meister sogar nochmal 1 bis 2 Jahre? Das wären dann ca. 5 Jahre Ausbildung, die einige hier mit einem einzigen "Buch" erschlagen wollen... Ausserdem wird ein Laie kaum die "aktuellen anerkannten Regeln der Elektrotechnik" kennen und schon garnicht anwenden können. Vom wegfallenden Versicherungsschutz wegen mangelhafter den Schadensfall auslösender Elektroinstallation möchte ich hier nicht reden. Dass ein Laie latente Lebensgefährdung herbeibasteln kann ist wohl auch unbestritten. Gerade ihre Unwissenheit ist es, die Laien immer wieder Dinge tun lässt, über deren Konsequenzen sie sich nicht im Klaren sind. |
#8
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Auch wenn die Bedenken von Dietrich und Bernd grundsätzlich durchaus angebracht sind, sollte man sie nicht grob verallgemeinern. Es gibt durchaus Leute ohne Ausbildung als Elektriker, die eine Verkabelung an Bord mit einigem technischen und physikalischen Grundwissen und ein paar guten Büchern über Bordelektrik sauber und fehlerfrei hinbekommen, was durchaus nicht jeder vorrangig für die Hauselektrik ausgebildete Elektriker schafft.
Außerdem hängt es auch von der Größe der zu planenden Installation ab. Im vorliegenden Fall ist das doch ziemlich unproblematisch. Wenige Verbraucher, nur 1 Batterie, 1 Hauptschalter, 1 Ladegerät, 1 Hauptsicherung dürften bei richtig dimensonierten Kabeln und einer fertig vorverdrahteten Schalttafel (z.B. von Philppi) in der Regel auch einem versierten Laien doch keine besonderen Schwierigkeiten bereiten. Ob tseng ein solcher ist, muß er selbst beurteilen. Denn natürlich gibt es auch Laien, die nach intensivster Lektüre von Büchern über die Bordelektrik diese weder verstanden haben noch genug Grundwissen besitzen, um überhaupt ein Kabel einwandfrei zu verlegen. Dann Finger von der Sache lassen und einen Fachmann suchen! Ansonsten dürften sich mit der Suchfunktion im Forum zahlreiche Installationsbeispiele für seinen Fall finden lassen. Divefreak hat z.B. mehrfach einfache Schaltbeispiele gebracht, bei denen es zwar vorrangig um Trennrelais ging, die aber auch Grundschaltungen enthielten. Gruß Wepi |
#9
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Zur Ladung von Notebook/Handy und zur Versorgung von Kleinverbrauchern brauchst Du nicht den Umweg über Wechselrichter/230V zu gehen, stattdessen gibt es entsprechende (günstige) Geräte, die Dir die benötigten Kleinspannungen direkt aus den vorhandenen 12V generieren. Dadurch steigt der Gesamtwirkungsgrad teils erheblich.
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#10
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Hat denn jemand antworten auf meine fragen?Mit dem buch ok da werde ich mal schauen. Aber so mit. Strom kenne ich mich scho aus hab ne it ausbildung mit etechnik. Geht nur um die anschlußlogik
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#11
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Zitat:
Außerdem frage ich mich, für wen schreiben denn die unzähligen Fachautoren die Bücher?-sicherlich nicht für die "Fachleute"! Digger
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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#12
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Hallo Tseng,
hast Du inzwischen die Suchfunktion des Forums bemüht? Denn ob sich hier jemand die Mühe macht, für Deinen Fall einen genauen Schaltplan zu zeichnen, weiß ich nicht. Ist schon einige Mühe, wenn man nicht zufällig die gleichen Voraussetzungen und Anforderungen wie bei Deiner Installation hat. Aber vorab eine Frage zu Deinen Pos.-Laternen. Dreimal 0,83A ist etwas ungewöhnlich. BSH-geprüfte Seitenlaternen haben in der Regel Glühlampen mit 25 Watt, also 2,08A. Hecklichter kommen mit 10 Watt aus. Für zugelassene LED-Leuchten sind Deine Werte wiederum zu hoch. Ich vermute daher, dass Deine Pos.-Laternen keine BSH-Zulassung besitzen. Die würde ich bei einer neuen Bordinstallation nicht anbauen. Der spätere eventuelle Ärger mit der WaSchPo ist sonst vorprogrammiert. Dann noch ein Hinweis zum Ladegerät. Wenn Du ein Ladegerät fest an Bord installieren willst, benötigst Du auch einen korrekten 230 Volt-Landanschluß (ziemlicher Aufwand). Bei einem kleinen Boot mit nur gelegentlichem Einsatz eines Ladegerätes würde ich mir diesen Aufwand ersparen und nur einen direkten Ladeanschluß (steck- odre besser klemmbar) an der Batterie vorsehen und diese dann bei Bedarf mit einem mobilen Ladegerät mit vernünftiger Ladekennlinie laden. Gruß Wepi Geändert von Wepi (13.11.2009 um 17:31 Uhr) |
#13
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Also wenn Tseng, oder wie er auch heißt, eine Ahnung hat von der E-Technik, verstehe ich seine Anfangsfragen überhaupt nicht.
Sich 220 V an Bord zu holen ist nicht ohne, wegen fehlender Erdung, gut beim Stahlschiff ist es etwas einfacher. Aber nach seinen Fragen ihn einfach nur auf Bücher zu verweisen halte ich für nicht gut. Anfangen muß er mit einem Plan der Verbraucher 12 und 220 V, weiter mit den passenden querschnitten und den einzelnen Absicherungen. Hier Fehler zu machen bedeutet meistens Brandgefahr. Als Laie, wie er sich dargestellt hatte zum Anfang, braucht er schon Hilfe von Leuten, die etwas davon verstehen. Auch der Einlaß der Versicherung bei fehlerhaften Installationen ist zu berücksichtigen, so einfach, wie es hier manche darstellen ist es nun wirklich nicht. Ahoi Dietrich |
#14
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Ich finde Tsengs Fragen auch grenzwertig, und auf die gemachten Vorschläge geht er garnicht ein (zB Verzicht auf 230V AC)...
Allerdings sind die Bücher - so man sie korrekt befogt und sich das richtige Werkzeug zulegt - für Kleinspannungsanlagen ausreichend.
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#15
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Hallo Tseng,
fangen wir mal ganz langsam an: Ich nehme an, dass Dein AB keinen E-Start, sondern einen Handstarter hat. Sage uns zunächst einmal, welche Marke der AB hat und stell am besten einmal ein Bild der Lichtmaschine bzw. des E-Anschlusses hier ein. Wenn Du vom Motor zur Batterie (so würde ich anfangen) ein (bzw. zwei) Lagekabel ziehst, so müssen diese auch entsprechend groß dimensioniert sein ! Und müssen so verlegt sein, dass sie durch die Lenkbewegungen des AB nicht durchscheuern können. Das gilt im übrigen ebenso für die restlichen Installationen, wobei hier ein geringer Kabeldurchmesser ausreichen wird. Wenn Du noch über grundsätzliche Möglichkeiten nachdenkst, würde ich auch über eine 2. Batterie und ein Solarmodul nachdenken. ...... und natürlich viel lesen .....
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_____________ Gruss Carsten |
#16
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Leute, ich muss mich doch ein wenig wundern Wo bleibt die geballte BF-Kompetenz . Das was Tseng instalieren will ist doch wirklich kein Hexenwerk, auch wenn ein paar hier daraus gleich wieder eine Wissenschaft machen wollen. Ich bin auch kein Elektriker, hab aber ähnliches vor wie Tseng und werd es mit ein wenig Hilfe von Außen (Thoooorstäääään ) auf jeden Fall selber machen. Und mit ein wenig sorgfalt bin ich überzeug das mein Boot nicht abbrennen wird, genausowenig wie es als Selbstbau abgesoffen ist wie von einigen "Fachleuten" prophezeit .
Also Leute, haut in die Tasten und gibt mal ein paar Tips.... |
#17
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Na ist doch nicht so kompliziert!
Batterie kommt prinzipiell an die Lichtmaschine oder Alternator des Motors zwecks Ladung und Stromgeber für Anlasser angeschlossen. Den + Pol trennt man mit dem Hauptkontacktschalter. Minus Pol = Masse bleibt überal zusammengehängt. Alle Verbraucher hängt man nach dem Hauptkontacktschalter an den Pluspol. Sicherungen dazwischen nicht vergessen. Ein Batterieladegerät schliesst man direkt an die Batterie an soweit das einfache Prinzip. 220 Volt und 12 Volt wird immer getrennt. Keine Verbindungen dazwischen. Die eine Ausnahme bildet das Batterieladegerät. Bei 12 Volt sind Plus kabel immer rot. Minuskabel immer schwarz schema folgt
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#18
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Zitat:
So würde ich es machen weisses Quadrat mit rotem Punkt = Hauptkontaktschalter Geändert von Nidelvroth (27.10.2010 um 10:23 Uhr) |
#19
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Ach ja ich vergass zu erwähnen, dass ich Koch gelernt habe.
Gruss an alle Starkstromexperten |
#20
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Hallo Thomas,
sieht gut aus. Bei mir ist direkt hinter dem Battschalter eine Sicherung geschaltet, für den Fall das es auf der Strecke bis zur Verteilung mal zu einem Kurzschluss kommt. Und falls eine Lenzpumpe zum Einsatz kommt, diese vor dem Schalter abgesichert anschließen. Gruß Ralf |
#21
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Zitat:
Im Übrigen sind Minus-Leitungen grundsätzlich braun und nicht schwarz. Schwarz trifft nur zu, wenn sie explizit als Minus gekennzeichnet sind oder man sie wissendlich als Minus benutzt. (Zweiadrige Leitungen sind im Niederspannungsbereich meist rot/schwarz)
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#22
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Eine gute Elektrik zu verlegen ist meines Erachtens ein Fachberuf,
den man gelernt haben sollte. Nicht jeder, der weiß, wo Plus und Minus sind, ist in der Lage, eine sichere und ordentliche Elektrik zu verlegen. Einen Produkt-Tip möchte ich aber doch noch los werden, weil ich viel damit zu tun habe. Ich verwende mittlerweile sehr gerne folgende Stromverteiler. Sie haben viele Vorteile gegenüber anderen Produkten. • zentraler Plus-Eingang mit Kontaktschraube auch für größere Kabelquerschnitte • verschiedene Baugrößen als 4er, 6er oder 14er Verteiler • kaskadierbar bei Bedarf mehrerer Abgänge • integrierte vernünftige Masseschiene zur Minus-Verteilung • freie Anschlüsse bleiben bis einsetzen einer Sicherung stromlos • Sicherungsplätze können auch als Eingang für Ladeleitung dienen alles in allem eine saubere Sache !!! Man bekommt sie z.B. bei Bootshalle-Braunschweig unter der Nummer FS40440
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
Geändert von Akki (14.11.2009 um 12:23 Uhr)
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#23
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Hallo Tseng,
hier ein einfacher Schaltplan unter Verwendung einer Schalttafel mit einpoliger Absicherung von Philippi STV108 (im Plan steht versehentlich STV8). Wenn man auf einem Stahlboot ganz sicher gehen will, dann sollte man am besten eine Schalttafel mit zweipoliger Absicherung wählen. Ist aber deutlich teurer. Wichtig ist die Verwendung guten Kabelmaterials und alle Stecker mit einer vernünftigen Krimpzange zu quetschen (nicht löten!). Da ich davon ausgehe, dass Dein Motor nicht elektrisch, sondern von Hand gestartet wird, ist keine Elektroinstallation des Motors eingezeichnet. Auch fehlen jegliche Überwachungsinstrumente u.ä. Gruß Wepi
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#24
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Moin,
der Batteriehauptschalter ist Klasse. Beim Schaltplan vom Wepi sind die Verbraucher alle einzeln abgesicht... auch Klasse! Eine Bordspannungssteckdose 15A sollte ebenfalls installiert werden; entweder mittels Adapter zum Handyladen oder für nen Suchscheinwerfer etc. > Kühlschrank/-box nicht zu vergesen. Horn noch, dann ist das elementare drinnen. Gruß ALF
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... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ... |
#25
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Mann kann natürlich immer vor der Sicherung noch eine Sicherung einbauen. Ist aber Unsinnig! Jede Verbindung kann auch ein Verbindungsproblem erbeben.
Was soll den an einem Kabel, das von der Batterie zu den Sicherungen führt für Kurzschluss sorgen? Doch wohl nur wenn es mit dem Minuspol in Kontakt kommen würde. Wenn Diese aber entsprechend sauber verlegt werden und auch gut getrennt sind, ist selbst bei 12 Volt der Kurzschluss wohl fast nahezu auszuschliessen. Ein offenes Plus Kabel bei 12 Volt ist Gefahrlos, sofern die Möglichkeit sich mit dem Minuspol zu verbinden ausgeschlossen werden kann. Selbst Wasser kann da nichts mehr ausrichten! Mann kann sogar den Minuspol in die eine Hand nehmen und Pluspol in die andere Hand. Da passiert rein garnichts mehr, selbst wenn man die Batterie anfasst. Falls jemals ne lenzpumpe zum Einsatz kommt, frage ich mich wohl wann? Ich habe Prinzipell keine EL. Lenzpumpe. Den Mein Boot ist Dicht! Und wenn, dann genügt wohl der vorgeschrieben Eimer und auch die manuelle Pumpe! Wir sprechen ja nicht von einem Passagierschiff. Eine El Lenzpumpe ist wohl unnötiger Balast bei der Bootsgrösse, der eigentlich nie zum Einsatz kommen sollte. Und ich hatte schon Wassereinbruch, als mein Abgasschlauch abriss. und Seewasser durch durch den Abgasauslass eindringte! 60 mm Durchmesser! Ist aber mit Handpumpe während sogar während dem Fahren mit ein paar Pumpbewegungen zu bewältigen. Der Eimer war nicht mal nötig. |
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