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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#1
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Klappruder für Reinke?
durch die doppelkiele habe die reinke-boote einen geringen tiefgang. deshalb ist auch das ruder kurz und breit, also hydrodynamisch recht schlecht was vor allem beim rückwärtsfahren berichtet wird. zudem hatte reinke senior bei der R13 die konfiguration von der R12 übernommen, also das ruder am alten platz gelassen statt es weiter nach hinten zu setzen wodurch es fast 30% größer geworden wäre, - ein lapsus des "unfehlbaren" konstrukteurs.
um die steuereigenschaften zu verbessern würde sich ein klapp/schwenkruder anbieten wie es bei den kielschwertbooten von alubat (ovni) verwendet wird. beim trockenfallen klappt die ruderverlängerung nach hinten weg. frage an die selbstbauer: hat sich schon jemand mit dem gedanken an ein klapp/schwenkruder befasst oder gar selbst eins gebaut? holger
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jack of all trades - master of none |
#2
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... ich habe mal eines für einen Flamingo repariert.
Der erste Nachteil ist ganz klar, dass das Blatt nicht annähernd so profiliert werden kann, wie das bei einem ordentlichen Ruder der Fall wäre.
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Gruß Uwe |
#3
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Zitat:
ja, das ist wahr. aber wie du mich kennst habe ich für diese problem schon eine lösung in gedanken.... an der unterkante, wo das "hilfsblatt" herausschaut müsste man übrigens zur verbesserung der strömungsverhältnisse auf jeden fall einen sogenannten "grenzschichtzaun" anbringen, so wie das bei den frühen düsenflugzeugen (zb. caravelle, mig15) der fall war, sonst macht diese stelle durch turbulenzen mehr kaputt als gut. holger
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jack of all trades - master of none |
#4
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DA ich eigene Erfahrung mit beweglichen Schwertern / Rudern nur vor langer Zeit und mit kleineren Schiffen gemacht habe, diesen Beitrag mehr als Frage und vielleicht Denkanstoß, weniger als Statement werten :
Eine rein "passive" Verstellung kann imho doch nur Ärger machen: verläuft die (gewollte oder nicht gewollte) Grundberührung nicht bei aufgerichtetem und sich ziemlich genau in Mittschiffslinie bewegendem Schiff, ist Verkantung und Schaden fast schon programmiert. Sitzt Du dann mal hoch und trocken, wirst Du das Schiff nur bei ausreichend Wasser und voraus (!) wieder bewegen können (achteraus nur dann, wenn soviel Wasser da ist, dass Dein verlängertes Ruder völlig freikommt). Also brauchst du eine Aufholvorrichtung - kann man alles bauen, ist aber ein ständiger Quell für Ärger und Probleme. Deshalb meine Meinung: wenn das noch möglich ist, notfalls mit konstruktivem und Bauaufwand das Ruder so optimieren, dass man auf eine Aufholmimik verzichten kann. Aber, siehe ersten Satz....
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON
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