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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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anbau-höhe aussenborder
hallo
habe einen 150ps evinrude ficht ram ab, das boot wurde von mir vor 2 wochen gekauft. hatte oder habe noch einige probleme, unter anderem mit der schaltung und der endgeschwindigkeit. das boot wiegt mit motor und ausrüstung 1200kg, läuft aber nur 75 km/h. beim probieren habe ich festgestellt dass die kavitationsplatte ca. 4,5 cm unter dem spiegelende sitzt. mir wurde gesagt dass dies einiges an der endgeschwindugkeit ausmacht. bevor ich aber den motor höher setzen lasse würde ich gerne eure meinung dazu hören. viele grüsse jürgen |
#2
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@ Jürgen,
grundsätzlich kann der Motor richtig montiert sein, da oftmals der Bootshersteller die Anbauhöhe festlegt. Ich hatte bei all meinen Booten ca. 1-2 cm unter dem Spiegelende montiert, da der Propeller sonst in den Kurven Luft zog(in engen Kurven). Die Höchstgescwindigkeit habe ich i.d.R. mit einem optimalen Propeller und Motortrimm hinbekommen. Als Beispiel: Helwig Syros mit 150 PS Yamaha- Gewicht deutlich unter 1000kg max. 95 km/h- Fletcher Sportcruiser 190 mit dem 150 Yami. max. 85km/h- Karnic 190 mit 225 Suzuki max 92km/h. Die Motoren drehten dann im max. Bereich. Gruß Rolfi |
#3
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Ich habe gerade gesucht und leider nicht gefunden.
Cyrus hat mal geschrieben, dass die Kavitationsplatte einige Cm höher als Spiegelende sein sollte. Ich such weiter
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Dominik |
#4
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Zitat:
http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...t=7703&start=0 Gruß UWE PS Entweder kennt man das oder halt nicht
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#5
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Hallo,
Lasst mich den Thread nochmal aufwaermen, weil ich ein aehnliches Problem habe. Ich hab ein Avon Searider Schlauchbooterl und komme mit dem (von Avon vorgeschriebenen) Langschaft nie und nimmer bis zum Ende des Spiegels. Erstens sitzt der Motor schon so weit unten wie es nur geht (Bracket sitzt voll am Spiegel auf). Und zweitens, wenn ich den Spiegel weiter ausschneiden wuerde, dann haette ich den motorblock schon im Wasser. Bereits jetzt sitzt er verdammt tief, weil das Boot am Heck eine recht starke V Form hat. Nun hab ich die Kavitationsplatte ca 3-5cm ueber dem Kiel. Ich messe es morgen nochmal genau ab. Alle sagen viel zu hoch. Allerdings kann ich mit Vollgas eine 180° Kurve machen, dann hauts mich zwar fast raus aber der Motor zieht niemals Luft. Nur wenn ich frontal gegen die Wellen fahre und das ganze Boot aus dem Wasser springt, dann natuerlich schon. Also so haengen lassen und vergessen, oder doch Sorgen machen? Es kommt mir naemlich von links hinten in Gleitfahrt etwas Spritzwasser ins Boot. cu martin |
#6
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Also, bei mir liegt die Kavitationsplatte ca. 5cm unterhalb der Kiellinie (Elan 4m mit sehr flachem V, 40 PS Suzuki 2Takt, vmax gut 50km/h).
Da ich die Fahrleistung in Relation zur Motorleistung für sehr gut halte, kann das soooo schlecht nicht sein, denke ich. Luft ziehen tut auch nichts (bin in Kurven aber auch ein Weichei).
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#7
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Hallo,
In Bezug auf die Anbauhöhe, Gehts da nur darum, dass der Motor keine Luft zieht? Dann brauch ich mir keine Gedanken mehr machen. Oder sollte der UW Teil mit der Schraube eine moeglichst "laminare" Stroemung bekommen, sprich ich verliere Leistung bei zu hohem Anbau. Dann hab ich ein Problem. Dagegen spricht aber wieder dass scheinbar alle bemueht sind im Interesse von mehr Endgeschwindigkeit den motor so hoch wie moeglich zu haengen bis er gerade keine Luft saugt. Wie gesagt, tiefer als 3-5cm ÜBER dem Spiegelende krieg ich einen Langschaft einfach nicht. Hoffentlich kommt meine Kamera bald hier an, dann mach ich mal ein Foto. cu martin |
#8
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"Grundsätzlich sollte man die Kavitationsplatte des Motors in Höhe des
Bootsrumpfes montieren. Eine Toleranz von ca. 20 mm nach oben (höhere Endgeschwindigkeit) sowie nach unten (kommerzielle Anwendungen, schwere Boote) ist dabei zulässig. Der Außenbordmotor sollte so montiert werden, dass ein Versatz nach oben sowie nach unten möglich ist und er nach einer Probefahrt problemlos versetzt werden kann." Zu tief, bedeutet besonders bei schnellen Booten (Gleitern) Geschwindigkeitsverlust. Bei zu hoch montiertem Motor kann der Propeller Luft ziehen. Bei Verdrängern wirkt sich ein etwas zu tief montierter Motor kaum negativ aus. http://www.honda.de/content/dam/loca...nd_Auswahl.pdf Geändert von berme (15.12.2015 um 07:16 Uhr)
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#9
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@berne
Wozu wärmst du einen über 10 Jahre alten, geschlossenen thread wieder auf, ohne irgend etwas Neues von sich zu geben??? Langeweile?
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Grüße Thomas
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#10
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Ich glaube langsam er war lange eingesperrt und darf jetzt wieder raus oder ist abgehauen
Wo kommen diesertage die ganzen Spinner her, gibt's hier irgendwo ein Nest |
#11
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Zitat:
Jetzt können wir unsere Motoren richtig anbauen.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#12
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Hab einen Evinrude 90Ps alle haben gesagt Kavi über Kiel der etec muss höher gefahren werden. Stimmte nicht er zog zwar keine Luft aber ging nicht so gut dann hab ich ihn auf Kielhöhe gesetzt und das war besser!
Kommt immer auf das Boot an va auf die Art des Unterwasserteils. Flach oder tiefes V Stufenheck dann Setback usw.
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Liebe Grüsse Andreas Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten! |
#14
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Zitat:
Danke für eine Info |
#15
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Zitat:
Wenn dein Schlauchi ein Zerlegbares ist, dann solltest du wirklich mind. 2-3 cm unter dem Spiegel lassen. Schlauchis ziehen gerne Luft, wenn diese durch die Bodenplane eingefangen und nach hinten durchgereicht wird, das kann bis zu einem kräftigen Pumpen gehen. Auch ist das Heck meist recht flach, da kann man kaum von V-Kiellinie sprechen. Montagehöhe ist dann einfach. Normalschaftmotor bis zum Anschlag auf den Spiegel setzen und so montieren... Spannend wäre hier die Angabe ob RIB oder Zerlegbar und über welche Motorleistung wir überhaupt sprechen. Ein Foto kann die meisten offenen Fragen beantworten und dir könnte geholfen werden.
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gregor Geändert von Dicke Lippe (31.07.2019 um 06:11 Uhr) |
#16
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dein tiefster Punkt ist Stelle die Zählt, wenn man etwas höher anbaut wird das Boot in aller Regel noch etwas schneller, wie hoch kann man schlecht vorher sagen das hängt vom Fahrverhalten ab, der kritische Punkt ist dann überschritten wenn der Motor in Wellen oder in Kurven sofort Luft zieht und dadurch an Fahrt verliert, 75 Km/H sind normal kein schlechter Wert 5 -8 Km/h könnte man mit etwas Glück da noch raus holen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#17
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Zitat:
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#18
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Zitat:
schon etwas älter... Zitat:
Lang- und (Kurz-=)Normalschaft sind mehr als 5cm. Langschaft ~50cm, Kurz_/Normalschaft ~38cm. Erhöhe ich nun an einem Normalschaftrumpf den Spiegel um 5cm, hängt ein Langschaft dann immerhin 7cm zu tief. Ja, das spritzt, (und bremst)! Weiter erhöhen würde ich nicht, da schon die 5cm ein Stabilitätsproblem bergen. Es gibt auch Schlauchis, die enorm spritzen, wenn man den passenden Motor normal montiert. Z.B. Bombard 380 Aerotec. Bei Vollast hat mir der Motor fast das Boot geflutet, obwohl die Kaviplatte eigentlich in der richtigen Höhe war. Ich habe dir mal ein Film hochgeladen, da sieht man das gut, das Wasser spritzt an der Motorhalterung hoch und schießt stoßweise ins Boot. (Gut das Bombard hatte einen recht ausgeprägten V-Kiel am Heck (war eigentlich echt toll), und es war leicht übermotorisiert mit dem Johnny, aber das Spritzen fing recht früh (30km/h) an.) https://www.youtube.com/watch?v=opaU8PskxJk Hier konnte ich keine Änderung durch die Anbauhöhe erzielen, sondern verhinderte dies durch einen selbstgebauten Spritzschutz, vielleicht ist dies auch für dich eine Möglichkeit, da ein Motortausch ja auch meist Geld kostet und du den Motor ggf. später in der Langschaftversion bei einem anderen Boot brauchen könntest. (Z.B. RIB 420 vom gleichen Hersteller...) Ich vermute bei dir ein ähnliches Problem, da auch dein Boot mit der max. Motorisierung unterwegs ist., sofern es nicht nur am zu langen Langschaft liegt. Der Spritzschutz hielt durch das Festklemmen an den Haltepunkten der abnehmbaren Heckräder, siehe Bilder... (Das Design habe ich passend zum Boot gewählt.)
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gregor Geändert von Dicke Lippe (31.07.2019 um 16:54 Uhr) |
#19
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Danke für die ausführliche Antwort, die Bilder und das Video. Sieht bei mir genauso bis noch schlimmer aus. Im Propellerladsn hat man mir geraten die Steigung zu erhöhen oder die Größe zu steigern. Welche Vor und Nachteile hat das denn? Der Spritzschutz sieht jedenfalls super aus
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#20
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An Propeller und Motor (außer Schaftlänge) glaube ich nicht. Scharfe
Kanten und Anbauteile sind ja nicht an deinem Motor? (Venturidüse / Halteclips vom Hydrofoil / o.ä.) Steigung und Durchmesser des Props beeinflussen Drehzahl und Ge- schwindigkeit, solange aber die Propellerart und die Anbauhöhe gleich bleiben, hat das auf das Spritzen keine Auswirkung. Die Haltestifte für die Heckräder waren nachgerüstet, aber man kann so einen Spritzschutz auch mit Pantera / Sikaflex ankleben, da liegen keine x kg mechanische Last drauf und ein Winkel, der weit genug über den Spritzbereich reicht und den Motor beim Lenken nicht beeinflusst, gibt es in Kunststoff in fast jedem Baumarkt. Nur sollte der Winkel zum Kleben nicht nur 1cm hoch sein, sondern mind. 3cm. Natürlich kann man ihn auch verbolzen. (Diese Bohrungen im Spiegel dann unbedingt ebenfalls mit o.a. Pantera / Sikaflex abdichten!)
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gregor |
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