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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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hallo
ich bin zwar schon länger hier angemeldet, habe aber nur die ganze zeit mitgelesen ! nun stellt sich die aufgabe mein boot vom antifouling zu befreien (siehe bild) nur wie, entweder kpl. abschleifen oder abbeizen ? welche erfahrungen habt ihr ? ich habe keine ahnung welches antifouling aufgetragen ist ! bin für jeden hilfreichen kommentar dankbar !
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Beste Grüße Heiko |
#2
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Ich empfehle Beizen,Sauarbeit aber es funzt ganz gut....
Aber bitte gut lüften...
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Gruß,Schwarznase ... Ps:Wenn jemand eine Sea Ray 210 Monaco sucht ![]() |
#3
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Erstmal Moin und Hallo im
![]() Hab ich auch schon mal gemacht, es gibt von International ne extra AF Beize, die ist super, zwar nicht billig aber erleichtert doch ganz schön und schleifen ist echt knochenarbeit!
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Gruß Timo Einmal drin, alles hin..... |
#4
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Hallo,
hab auch gebeitzt. Geht gut, kann man mit einem Spachtel abschieben. Habe die Beitze "DILUNETT" benutzt, man braucht keinen Mundschutz und sie ist biologisch abbaubar und braucht nicht abgedeckt, bzw. nicht nachgefeuchtet werden. Gruss Hartmut
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#5
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Hi,
kann ich ein Lied von singen ! Verschiedene Beizen probiert. Auch Dilunet. Die ging aber gar nicht ! Habe dann von nem "Biber" Baumarkt die Hausmarke genommen. Ich hatte vier Schichten drauf, alle unterschiedlich. Auch so`n Zeuch aus Kautschuk. Das geht gar nicht ohne schleifen runter. Hartantifouling geht schon gut mit kratzen und schaben. Du wirst nicht ums schleifen drum rum kommen, je nach dem was Du da drauf hast. Nur dann mußt Du auch das Gelcoat neu schützen ! Ich habe gebeizt und geschliffen, dann Hempel Epoxiprimer da drauf naß in naß PU 2K Lack. Fahre damit schon länger und habe keine Probleme. Auch läßt sich jetzt alles super einfach sauber machen. Dies gilt aber nur wenn Dein Boot am WE und icht länger als 3-4 Wochen am Stück im Wasser liegt. Liegt es länger im Wasser mußte wieder Antifouling drauf machen. Gruß ULI Ergebniss...siehe mein Fotoalbum
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Ich tanke synthetische Flüssigkeiten 😉 |
#6
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hallo alle
zuerst danke für die tipps, werde erst einmal mit abbeizen anfangen und dann weitersehen gruß heiko
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Beste Grüße Heiko |
#7
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Hi,
ich habe bei mir die Beschriftung mit einen Heißluftföhn ab gemacht und dann auch beim Antifouling probiert, hat prima geklappt. die Farbe vorsichtig erwärmen ( hatte den Föhn zwischen 250°- 300° eingestellt) und dann mit dem Spachtel abziehen. Gruß Klaus
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Gruß Klaus aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.![]() ![]() ![]() |
#8
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... hört sich gut an! Aber das ganze Boot mit nem Fön?! Wie war die Geruchsentwicklung? Reagiert der Gelcoat auf Hitze?
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Gruß Pete Rhein km 440 |
#9
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habe mir einen bootscaddy gebaut, ist jetzt fertig, mal sehen ob es funktioniert
![]() siehe unten !
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Beste Grüße Heiko |
#10
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Und warum willst Dir die ganze Arbeit machen ? Traust dem Rumpf nicht ? Willst gar keins mehr drauf haben ? Weißt nicht ob die neue Farbe hält ?
Gruß Roger
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In der Regel hält das Boot mehr aus als die Mannschaft... |
#11
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... wie gesagt Du mußt mit den Temperaturen haushalten. "Geruch" nö er weniger sei denn die Farbreste fallen direkt auf den Föhn. Wenn Du die richtige Temperatur gefunden hast( Am besten ist natürlich ein Föhn an dem man dei Temperaturen einstellen kann), ist es ganz einfach: Eine stelle an wärmen bis du mit dem Spachtel vorsichtig die Farbe weg kratzen kannst, und dann langsam mit dem Föhn vor dem Spachtel hergehen und die Farbe mit dem Spachtel runter schieben. Ist zwar auch ne Sauarbeit aber meiner Meinung nach immer noch einfacher als normal abschaben oder schleifen.
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Gruß Klaus aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.![]() ![]() ![]()
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#12
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Ich würde das lassen mit dem Heißluftfön, eine Sekunde mal nicht aufgepasst und schon ist das Gelcoat mit runter. ![]() Heiße Luft hat auf Gfk Rümpfen nun mal nix verloren. ![]()
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Gruß Christian Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt.
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#13
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Hallo,
mal andersherum gefragt, warum muss das AF denn unbedingt runter? ![]() Wenn möglich würde ich das drauflassen, einen vernünftigen Sperrgrund auftragen und dann kannst Du das AF Deiner Wahl streichen. Nicht immer gleich so kompliziert denken. Viele Grüße Jürgen
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Das Leben ist zu kurz für schlechten Wein |
#14
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mit föhn ist hier wohl ne heißluftpistole gemeint,oder?ich habe die bei meinem boot auch mitbenutzt.wenn man nicht ganz ungeschickt ist,verbrennt man da auch nichts.
für die verfechter des schleifens:sagt bitte dem fragesteller auch,daß mit dem schleifen auch die schutzschicht des bootes,das gelcoat,ruiniert wird.mit ein wenig probieren kommt man mit beizen und wärmen sehr gut klar.
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mitglied www.neptunclub-neustrelitz.de Wenn alles andere scheitert,kann man sich immer noch durch einen grandiosen Fehler unsterblich machen! J.K.Galbraith |
#15
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War gestern bei einer Bootswerkstatt und hab mal dachgefragt, was es kosten würde, das alte Antifouling runter und neu komplett wieder aufzutragen (mit 4xGrundierung, 2x Antifouling, Wasserpass, etc).
Die Werkstatt würde für mein Boot mit 19" ca. 1500-1700 Euro dafür nehmen. Ist das ein angemessener Preis? Mich hat´s fas aus den Socken geschmissen, als ich das gehört habe. Was meint ihr dazu? ![]()
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Gruß Pete Rhein km 440 |
#16
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Machs lieber selber. Dann kannst du auch wirklich sicher sein das 4 Schichten Grundierung drauf sind und nich bloß 2.
Den Preis finde ich auch etwas herb. Nehmen wir mal an das 300 Euro Materailkosten sind, dann ist der Rest Arbeitslohn und der Scheint mir dann doch etwas hoch.
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Gruß Christian Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt. |
#17
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Würde es erst mal an einer Stelle ausprobieren. Keine Schweinerei, kein Lösemittelgestank. Nur Hautschutz und Augenschutz ist ein absolutes "Muss" Das besonders schöne: man kann jederzeit aufhören und am nächsten Tag/ Woche weitermachen. Nur wieder nass machen und easy mit dem Spachtel oder Hochdruckreiniger entfernen. Gruß Joachim |
#18
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hallo wollte nun einmal das ergebnis zeigen ! habe es genau so gemacht wie oben beschrieben sperrgrund und dann antifouling weiss danke jürgen
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Beste Grüße Heiko
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#19
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Zuerst solltest Du uns sagen, um welches Antifouling es sich handelt das beseitigt werden soll. Ist es Teflon, - VC, dann ist der Teflonstaub beim schleifen auf Grund der riesigen Oberflächen die er bildet bei weitem noch gefährlicher als Asbest. Normale Staubmasken reichen als Schutz nicht aus. Daher wenn geschliffen werden soll oder muss, dann nur "Nass" schleifen. VC17m, VC17 Extra, VC Offshore lässt sich leicht mit einer Lösungsmittelbeize Interstrip, oder Farbentferner von Hempel, oder auch Dilunett von Owatrol beseitigen. Antifoulings wie das Trilux, Glide Speed, Water Glide lassen sich mit Dilunett nur sehr widerwillig beseitigen, da ist Interstrip die bessere Lösung. Wenn das Antifouling kreidet und Du reibst mit der Hand darüber und die ist dann schwarz, oder wenn das Antifouling nass ist und Dur reibst mit der Hand darüber und die Farbe geht leicht ab, dann ist es ein Weichantifouling. Ist die Oberfläche rauh, unterschiedliche AF-Abnutzung, dann handelt es sich um ein erodierendes AF, ist die Oberfläche glatt, matt, gleichmässiger Abrieb, beim darüber reiben nur minimaler Abrieb, dann ist es ein selbstabschleifendes AF. Zuletzt noch was bei diesen Boot wahrscheinlich ist, wenn Du mit dem Handballen oder einen Putzlappen kräftig darüber reibst und die Oberfläche beginnt zu glänzen - wird "speckig", dann haben wir es mit einen VC-Antifouling zu tun und wenn es schwarz ist dann VC mit Graphit. Dabei steht dann zur Auswahl die VC-Serie wie VC17m, Glide Speed, oder Longlive Serie wie zum Beispiel das Trilux, Interspeed Ultra usw. Das Problem ist aber im Grunde bei allen Beizen, dass der Wirkungsgrad nicht besonders hoch ist, weil der Gelcoat nicht angegriffen werden darf. Die meisten Beizen aus den Baumärkten enthalten Methylenchlorid das einen Gelcoat angreift und beschädigt. Mancher lässt sich da vom Preis und der sehr guten Wirkungsweise blenden, nur das Methylenchlorid verändert die Eigenschaften des Gelcoat, er wird Feuchtedurchlässig und der Gelcoat als wichtigstes Osmoseschutzsystem ist nichts mehr wert. Noch wirkungsvoller sind dann die Beizen die dann noch Dichlormethan enthalten. Es ist eine wahre Freude wie leicht einer damit mit den Wasserschlauch das Af abspritzen kann, nur der Gelcoat geht dabei auch gleich mit runter. Peel Away das hochgelobte Beizmittel in den Foren enthält Methylenchlorid und macht den Gelcoat durchlässig. Das Neue Peel Away, enhältlich ab Juni dieses Jahres, hat kein Methlenchlorid und ist geeignet und eine Laugenbeize wie das Dilunett. Ansonsten kann ich nur bei der Verwendung von Beizen, die nicht für den maritimen Bereich bestimmt sind, nur zur größten Vorsicht raten auch wenn die noch so gut wirken. Wird der Gelcoat auf diese Art massakriert, dann kostet z.B. die Sanierung bei Wrede zwischen 800,- und 1000,- Euro je laufenden Bootsmeter und natürlich noch die Mwst. Die Falsche Anwendung von Beizen sind eine häufige Ursache für Osmoseschäden bzw. für die Blasenpest wie wir sagen. Aber auch das unsinnige schleifen vieler Skipper trägt dazu bei, dass der Gelcoat beschädigt wird. Daher ist die "Sauerei" richtige Beize und die restliche Beseitigung Beize und die Verwendung einer Edelstahlwolle die beste Methode für den Gelcoat. Wird mit einer Laugenbeize gearbeitet, dann ist es zwingend erforderlich die Laugenreste mit Oxalsäure oder mit Net-Trol zu neutralisieren. Zuletzt wird dann noch mit Aceton nachgereinigt bevor neu beschichtet wird. Erfolgt ein neuer Antifoulingtanstrich, dann kommt immer ein Sealer dazwischen da ein Antifouling auf einem Gelcoat der im Grunde Antihafteigenschaften hat nicht dauerhaft hält. Sollte ein zusätzlicher Osmoseschutz aufgetragen werden, dann ist zu prüfen ob z.B. ein mechanisch belastbarer oder ein feuchtedichter Osmoseschutz verwendet werden soll. Z.B. VCTar2, Gelshield sind pigmentierte Epoxyde mit geringer Feuchtedichte aber sehr guter mechanischer Belastbarkeit wie z.B. für das Trockenfallen. Teerepoyde, Multicolore bieten die mechanische Belastbarkeit und die Feuchtedichte, erfordern aber alle eine Sealer wie ein PVC-Vinyl oder PVC-Vinyllteer. Wenn also Unklarheiten, dann am besten nachfragen. Um aber genaues zu empfehlen, sind einfach mehr Angaben zum Antifouling, erforderlich und wie der weitere Anwendungsfall aussieht. Grüße ![]() Geändert von Moreno (23.06.2010 um 17:16 Uhr) |
#20
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![]() Zitat:
Die Schichtstärken werden in der Regel vom Hersteller empfohlen und sollten eingehalten werden. Die Feuchtedichte einer Grundierung wird bestimmt über die Materialdichte und nicht über die Schichtstärke. Zu hohe Schichtstärken besonders wenn diese nicht getempert werden neigen zum reissen solcher Beschichtungen. Daher wird z.B. ein Gelshield ohne Temperung 1 mal satt oder 2 mal normal beschichtet, ca. 0,075 - 0,15 mm max. Schichtstärke beschichtet. Alles was mehr ist schadet mehr als es nützt und nützt nur den Händler der natürlich diesen Unsinn empfiehlt. Grüße ![]() |
#21
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Hallo Moreno,
super detaillierte Erklärung ![]() ... ... ... Hast Du den Trööt ganz gelesen? Viele Grüße Jürgen
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Das Leben ist zu kurz für schlechten Wein |
#22
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hallo Moreno,
das ist mal echt eine präzise Ansage. Dem ist auch nichts mehr hinzuzufügen. Hast Du mit dem Thema beruflich zutun? Gruß Joachim |
#23
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Ja, seit 35 Jahren. Davon 25 Jahre in der Industrie - Kraftwerke, Tankanlagen, und weitere 7 Jahre Sportbootschiffahrt. Ich muss aber auch sagen, ich bin ein Gewerblicher der zu BASF / Relius - Hempel / Hempadur - Jotun und Nippon steht. Um möglichst neutral zu bleiben biete ich immer eine Lösung der 4 Hersteller an.
![]() Beispiel Antifouling für eine Segellyacht, Dauerwasserliegeplatz, hohe Bewuchsdrücke, mittlere Auslastung. Das AF wäre dann ein Oceanic 8490K von Hempel, Seaquantum Ultra Jotun, Seajet 039 Platinium von Nippon oder Oceanic Ecoship von BASF/Relius. Alle Af sind identisch. Antifouling für eine Gleiter mit längeren Wasserliegezeiten Seaqauntum LL, Oceanic 8290, Lonlive, Fastline, Chamionline und auf keinen Fall ein Teflon-Antifouling wie ein VC17m oder Hig Speed usw. Die Nische für VC ist nur sehr klein und wird dieses System nicht entsprechend den Anforderungen verwendet, dann schadet es mehr als es nütz. Da ich auch viele Missstände anprangere und auch mit meinen Antworten gegenüber anderen nicht besonders rücksichtsvoll bin mögen mich natürlich viele nicht, denn wer hört schon gerne wenn ich einen Händler (sind alle hier im Forum vertreten) sage, dass z.B. ein Coppershield wenn es nicht entsprechend den Anforderungen verwendet wird mehr schadet als es nützt. ![]() Da ich auch noch seit 42 Jahre ein leidenschaftlicher Segler war, (bis voriges Jahr), kann ich mich oft nicht zurückhalten wenn ich manche Unsinn der in meinen Augen wertevernichtend ist lese. Ich muss aber zu diesen Forum sagen, da sind viele Skipper die Boote restaurieren wo ich nur noch den Hut ziehen kann. ![]() Wenn es Euch nicht passt dass ich gewerblich bin, dann ist das kein Problem dass ich mich ausklinke, denn ich schreibe die meisten Beiträge im Antifouling-Shop den auch viele kennen aber genauso Eigenständig ist wie dieses Forum und somit auch keine Konkurrenz ist. In diesen Sinne Grüße Friedrich ![]() |
#24
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Hallo Friederich,
jetzt weiss ich wo mir das geballte Fachwissen schon mal begegnet ist. Ich habe meine Fjord Baujahr 1978 nach Deinen Anleitungen restauriert (Teerepoxyd)2008/2009 und ich bin begeistert. Habe hier im Forum auch schon auf den Antifoulingshop hingewiesen.(Und werde es wieder tun) Auch mir stäuben sich immer wieder die Haare wenn ich höre das sich jemand mit mechanischen Mitteln (Schleifen usw) den Gelcoat nähern will. Toll das Du auch hier mit Rat zur Siete stehst. Gruß Joachim |
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