|
Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
Kursstabilität und am Windeigenschaften für Kielschwerter verbessern?
Hallo Forum,
ich hätte gerne gewußt ob jemand von Euch schon mal bei einem kleinen Kielschwerter die Am WIndeigenschaften und die Kursstabilität zu verbessern versucht hat. Sowie was dabei rausgekommen ist? und was etwas gebracht hat, oder auch was nichts gebracht hat. Oder hat jemand von einem Umbau was mitbekommen, wo man hier am besten ansetzt- Ich würde mich um alle Tipps von Euch freuen Herzliche Grüße HP (Mantaspeed)
__________________
PS: "Lieber ein schlechter Segeltag als ein guter Arbeitstag" |
#2
|
|||
|
|||
Hall0 H.
umbaumäußig habe ich nichts verändert. Was da in Frage käme hängt sicher ganz besonders vom jeweiligen Boot ab. Wenn ich an der Sailart 18 was ändern würde, wäre es zuerst wohl die Ruderanlage. Ich habe jetzt ein aufholbares Ruder mit den bekannten Nachteilen. Das neue Ruder wäre wesenlich tiefergehend (Krängung und Sonnenschuß). Außerdem vom Profil her nicht flach wie ein Brett, sondern "rundlicher", eben aerodynamischer. Die Pinne würde ich so lang wie möglich lassen und nach oben schwenkbar. Ich könnte mir vorstellen, daß das Boot dadurch nicht nur besser zu steuern wäre, sondern durch die vergrößerte Lateralfläche auch noch weniger Abdrift hat. LG Reinhard |
#3
|
||||
|
||||
Hi
ich habe so ein aufholbares Ruder bei der Manta 19, eine Profilierung habe ich für das reine Aluschwert geplant, es tiefer gehen zu lassen wäre sicher eine Idee. LG Mantaspeed
__________________
PS: "Lieber ein schlechter Segeltag als ein guter Arbeitstag" |
#4
|
|||
|
|||
Ich habe früher eine Dehlya 22 gesegelt. Die hatte Hubkiel und ein riesiges festes Ruder, das sogar Auftrieb gab. Ich würde so aus dem Gedächtnis schätzen, das Ruder hatte ungefähr die Größe des jetzigen Kieles. Die Manövriereigenschaften waren wesentlich besser als bei der Sailart.
Nun gab es für die Dehya auch ein aufholbares Ruder. Aber davon wurde einhellig abgeraten. Das hätte zu schwere Nachteile beim Segeln. Die Standartpinne war mir für die Einhandsegelei zu kurz. Ich habe aus Holz eine möglichst lange angefertigt. Ich saß dadurch näher unter dem Spritzschutz und außerdem fand ich das Steuern mit der überlangen Pinne angenehmer. Um die Seite zu wechseln, mußte ich die Pinne anwinkeln, was aber nicht sehr lästig war. Ein Bekannter von mir hat vor etliche Jahren für seine Larsen 25 einen optimierten Kiel gießen und unterbolzen lassen. Die Regattaerfolge wurden dadurch aber nicht gesteigert. LG Reinhard |
#5
|
||||
|
||||
Hallo Reinahrd
Mir geht es hauptsächlich für einen besseren Wendewinkel beim kreuzen, da der Kielschwerter hier nicht wirklich anständig Höhe macht, weiters sollte als nebeneffekt bessere Kursstabilität rauskommen, Regatta habe ich abermit diesem Boot nicht im Sinn. Mir geht es eher um verbesserte Kreuzeigenschaft und etwas mehr Höhe was die Sicherheit auf längeren Törns schon etwas verbessert. LG Mantaspeed
__________________
PS: "Lieber ein schlechter Segeltag als ein guter Arbeitstag" |
#6
|
|||
|
|||
Ein Festkiel würde warscheinlich schon etwas bringen. Aber zu welchem Preis???
Oder gab es die Manta mal mit Festkiel, daß du billig einen erwerben könntest? Die Sache mit der Regatte habe ich nur erwähnt, weil sich hier der Vorher/Nachhereffekt am besten zeigt. LG Reinhard |
#7
|
||||
|
||||
Hi Reinhard
Nein, leider gab es die Manta nie mit Festkiel, ich könnte mir aber selbst einen aus Stahl oder Niro schweissen, den Stummelkiel bekommt man mit den 6 Schrauben locker und leicht ab. Ich habe einen Kran und die Ausrüstung so was selbst zu bauen, das ist kein Problem, wenns aber nichts brings, dann ist diese Aktion schon etwas viel. Darum würde ich gerne von den Erfahrungen profitieren, wenn so was schon mal jemand gemacht hat, bzw. auf was ich aufpassen muß LG Manta
__________________
PS: "Lieber ein schlechter Segeltag als ein guter Arbeitstag" Geändert von mantaspeed (04.12.2009 um 08:54 Uhr) |
#8
|
|||
|
|||
Hi!
Also bevor ich einen Kielschwerter mit seinen Flachreviervorteilen - und auf diesen Einsatz abgestimmten Lateralplan - verstümmeln würde. NImm lieber ein fertiges renommiertes Boot mit Festkiel. Da hast du merhr Freude mit und das wirst du auch wieder los. Ich kenne kaum jemanden, der gerade ein in diesem Bereich verbasteltes Schiff (es geht hier immerhin um ein nicht unwesetliches Sicherheitsmerkmal) übernehmen würde. Frage, die man sich dann auch stellen sollte: Reicht die Rumpfstabilität für einen schwereren Festkiel. Was passiert bei Grunberührung und der nicht irrelevanten seitlichen Belastung des Kiels. Lass es entweder auf einer Werft machen, die den Kiel auf das Rigg anpassen und darauf abstimmen können oder nimm ein fertiges Modell mit etabliertem Laterlaplan. Sonst hat's viel Arbeit gekostet und gaaaanz viel Frust danach... |
#9
|
|||
|
|||
Ich lese gerade: Handel es sich um die Manta?
Die ist doch so ein recht angemehmes Schiff - besser machst du sie mit der Bastelei sicher nicht - wär auch zu schade! So kauft sie dir noch jemand ab - aber verbastelt. nenenenenene... böse! |
#10
|
||||
|
||||
Hi
ich bin mit der Manta 19 auch sehr zufrieden, nur einige Kleinigkeiten könnte man mit den heutigen Efahrungen modifizieren. Da ich nicht vor habe, den Stummelkiel mit Schwert für immer zu ersetzen, überlege ich mir eine Aufnehme aus Niro zu bauen, dessen Oberer Flansch gleich mit dem des Kieschwertkiels ist. auf diesen Flansch mit gleichen Bohrbild werde ich dann einen schönen berechneten Tiefkiel mit Bombe so ca. 1,2 oder 1,3 Meter tief reichend anbauen. Die Kräfte werden aufgrund des Hebelarms und etwas leichteren Kiels mit Bombe nicht mehr sein als vorher. Die Manta ist auch so derart robust gebaut, das die mit anlaminierten Niroeinlagen den Tiefkiel locker standhalten. Es werden nur die 6 Schrauben innen aufgemacht, den Tiefkiel angeschraubt und fertig. Beim Rückbau ist das selbe nur umgekehrt. Das alles ist ja schon ein alter Hut, bei der Shark 24 gibt es das schon 30 Jahre. hier gibt es die Lösung für Flachwasserreviere den Kielschwert zu montieren, für Seereviere dann den Tiefkiel zu montieren. Warum sollte das bei einer Manta nicht gehen? Ein neues Boot ist für mich leider nichts, ich bleibe bei meiner "Kleinen". LG Mantaspeed
__________________
PS: "Lieber ein schlechter Segeltag als ein guter Arbeitstag" |
#11
|
||||
|
||||
Moin.
Wichtig ist ein profiliertes Ruder und profilierter Kiel. Damit kannst Du schon viel gute Eigenschaften gewinnen. Such mal nach symmetrischen (Naca)-Profilen. Dann wirken neue Segel oft Wunder. Falls das nicht möglich ist, kannst du bei Deinem Großsegel mal die oberste Latte durchlatten lassen. (ca. 70,-€) Wichtig ist dann, dort eine profilierte Latte (dünnes Ende nach vorne, ca. 20,-€) reinzustecken. Wenn Du keine Regatten segelst, brauchst Du Dich auch nicht um irgendwelche Klassenvorschriften kümmern. Ich habe bei meinem Soling mal das Groß komplett durchgelattet und profilierte Latten reingesteckt. (ca. 500,-€) Danach konnte ich 5 Grad höher an den Wind gehen. Und immer im Hinterkopf behalten: je leichter, desto bessere Segeleigenschaften. Deswegen das neue Ruder nicht aus Niro, sondern aus Hartschaum (Herex70/200) /Carbon/Glas laminieren. Das Gewicht gehört in den Kiel, nicht ins Ruder. mfG. Götz
|
#12
|
||||
|
||||
Hallo
Neue Segel habe ich schon, und auch sehr teuere von Raudaschl, aber das mit den durchgehenden Latten habe ich noch nicht probiert. Das werde ich mal anfragen beim Segelmacher. LG Manta
__________________
PS: "Lieber ein schlechter Segeltag als ein guter Arbeitstag" |
Themen-Optionen | |
|
|