Bass Boat aus den USA

[syxy]

Hallo,
ich würde mir sehr gerne ein sogenanntes Bass Boat ( Angelboot ) in den USA kaufen und nach Deutschland bringen.

Nun meine Fragen:

Was würde eine Verschiffung nach Deutschland Kosten die Boote sind zwischen fünf und sechs Meter lang ???

Was sind die Zollkosten der Einkauf je nach Boot liegt zwischen 3000.- und 8000.- Dollar ???

Werden solche Boote in Deutschland zugelassen ???

Vielen Dank im voraus.

Grüße

syxy

[Skorpio]

Hallo Syxy

Ich kenne nicht die genauen Kosten, aber
alle Kollegen die das gemacht haben, haben es
lt. deren Aussage bereut.

Schau mal hier rein, da bekommste gute BassBoats
für nen ordentlichen Preis:

http://www.bouwknecht.nl/index.php?category=boten


Gruß Michael

[peRformAnceE]

Jup... import ist nicht so leicht wegen CE usw.. Beim Zoll musst du 19%() des einkaufpreises abdrücken.

Am Ende hast du vielleicht gar nicht so viel gespart wie du denkst!

[Carlson]

Einfach mal die Suchfunktion bemühen..
Ich wette du findest locker 50 Beiträge!

[Araldealer]

Habe gerade ein Boot aus den USA geholt und bei Deinen aufgeführten Preisen
rechnet sich meiner Meinung nach ein Import nicht. Da kostet dann die ganze
Abwicklung mehr als das Boot wert ist.

Ich würde immer wieder importieren weil bei bestimmen Käufen rechnet sich das
auch aber alles sollte schon einen Mindestwert haben damit die Rechnung später
auch aufgeht.

[Mar-Thar]

Moin,

Zitat von Skorpio

Ich kenne nicht die genauen Kosten, aber
alle Kollegen die das gemacht haben, haben es lt. deren Aussage bereut.

Ich nicht und würd's jederzeit wieder machen, sollte ich nochmal ein anderes MoBo brauchen. Allerdings würde ich das in der Tat ebenfalls nicht gerade für ein $5000,- - Boot unternehmen wollen. Der Aufwand lohnt sich imho tatsächlich nicht.

mfg
Martin

ps: Das mit den 19% Zoll ist natürlich Humbug! Es sind 1.7% Zoll und 19% Einfuhrumsatzsteuer auf den gesamten Kaufbetrag inclusive aller Transportkosten (auch die für den ggf. angefallenen Land-Transport bis zum Verladehafen)

[laufkatze]

Zitat von Araldealer

Habe gerade ein Boot aus den USA geholt und bei Deinen aufgeführten Preisen
rechnet sich meiner Meinung nach ein Import nicht. Da kostet dann die ganze
Abwicklung mehr als das Boot wert ist.

Ich würde immer wieder importieren weil bei bestimmen Käufen rechnet sich das
auch aber alles sollte schon einen Mindestwert haben damit die Rechnung später
auch aufgeht.

Hallo Araldealer kannst Du etwas zu Deinen Importerfahrungen schreiben? Ablauf, Kosten, Probleme usw.

[Araldealer]

Zitat von laufkatze

....Ablauf, Kosten, Probleme usw.

Ablauf kannste haben, ist kein Problem. Die Kosten kann man so pauschal nicht nennen
da diese abhängig sind vom Kaufwert, Grösse und Gewicht. Probleme... hatte ich so
eigentlich nicht. Bleibt doch hoffentlich auch weiterhin so.

Was möchtest Du so wissen ? Viele Details kann ich Dir auch nicht nennen. Habe die
gesamte Abwicklung in vertrauensvolle Hände gelegt und dabei eigentlich immer nur
eines getan.... vertrauen und Überweisungen tätigen.

Das wichtigste ist wirklich VIEL VERTRAUEN ! Wenn man sich für einen fremdgeregelten
Import interessiert, dabei Angst um seine Kohle hat und kein Vertrauen zu dem hat, der
das Boot besichtigt und für gut befinden soll, macht das ganze Geschäft keinen Sinn.
Du knabberst Dir die Fingernägel bis zu den Ellenbogen ab und kommst Nachts nicht mehr
in den Schlaf.

Für mich war es etwas einfacher da ich meinen Importeur privat kenne und wir im Vorfeld
eigentlich umfangreich alles besprochen hatten.
Was er mir mehrfach sagte war: "...guck Dir an, was ich finde und dann kannst Du frei
entscheiden ob ja oder nein. Ist das Baugefühl dagegen, lass es und ich suche weiter."
Er verfügt über sehr viele Jahre Erfahrung im Bootsimport und hat für mich bewusst nur
nach Booten ausschliesslich aus Süsswassergebieten gesucht. So ein zerfressenes Boot
aus Florida, wie viele Importeure hier in D leider überteuert anbieten hätte ich mir auch nicht
angetan. Mehrfach sagte er: "ich weiss, ich gebe hier Deine Kohle aus". Das ist glaube ich
auch eine gute Basis für das genannte gegenseitige Vertrauen.

Ablauf:

Diverse Angebote geprüft, Beschreibungen gelesen, Bilder angesehen und viele Mails
geschrieben. Sehr viele ! Dann das Objekt der Begierde eingekreist und für gut befunden
und selbstverständlich auch von meinem "Auge vor Ort" für gut befinden lassen.
Anschliessend durchkalkuliert, alle Preise geklärt und letztendlich nach einer Nacht
drüber schlafen (ganz wichtig) JA gesagt.
Zwei, drei Wochen gewartet und die Aufforderung der ersten Zahlung für das Boot und
den Transport von Buffalo nach Baltimore überwiesen. Zwischzeitlich wurde das Boot
nochmals in der Werkstatt gecheckt und für den Transport noch winterfest gemacht.
Als es gut verpackt in Schrumpffolie im Hafen von Baltimore ankam, bekam ich die
letzten Bilder aus dem Hafen und dann wird die Rechnung für Terminalabwicklung ,
Handling und Verschiffung fällig.
Weitere drei Wochen später kommen dann die Infos aus Bremerhaven. Boot ist da und
kommt in die Zollabwicklung. Das erledigte auch eine Firma für mich und wurde durch
meinen Importeur geregelt. (übrigens, sehr kompetent und freundlich)

Dann kam die Rechnung für Einfuhrsteuer, Zoll und noch ein Paar Gebühren für die
Abwicklungsfirma, Standzeit Hafen usw. und das war es dann.

Dann muss Du Dich noch um die CE kümmern. Dazu gibt es hier aber Themen genug.
Das will und werd ich jetzt nicht durchkauen. Da gibt es Lesematerial für mehrere Tage
in der SuFu.

Mein Fazit: ich würde es immer wieder so machen und habe bisher auch nichts bereut.
Wenn der Wert des Bootes eine gewisse Summe übersteigt, macht ein Import auch Sinn.
Die weit verbreitete Meinung USA-Importe rechnen sich nicht und alle die es gemacht
haben, hätten es bereut, halte ich persönlich für dieses Hören-Sagen gequatsche.
Dieses "...ich kannte da einen, der einen kannte..." oder der imaginäre Schwager, der
dann wieder hinhalten muss.... alles nur gelaber um Mal was schreiben zu dürfen.
Wenn jemand das Vertrauen nicht hat, ist es in Ordung und er macht sein Geschäft hier.
Ist auch gut so. Ich kann auch die Zweifler völlig verstehen. Wenn man da niemanden
kennt ist es vielleicht auch etwas schwieriger als bei mir.
Klar wird es hier und da auch negative Erfahrungen geben aber das sollte man nicht gleich
immer pauschalisieren. Meine Meinung bilde ich mir immer noch selbst und wie immer gilt:
"...jeder kann, keiner muss !"

[Skorpio]

Zitat von Araldealer

Die weit verbreitete Meinung USA-Importe rechnen sich nicht und alle die es gemacht
haben, hätten es bereut, halte ich persönlich für dieses Hören-Sagen gequatsche.
Dieses "...ich kannte da einen, der einen kannte..." oder der imaginäre Schwager, der
dann wieder hinhalten muss.... alles nur gelaber um Mal was schreiben zu dürfen.

Dann entschuldige bitte @Araldealer, das ich einfach rotzfrech geschrieben habe Bekannte von mir hätten es bereut und eine gute Adresse für feine BassBoats in NL angegeben habe, sicherlich wollte ich damit nicht helfen, sondern nur labern um mal wieder was (leider ohne Deine Erlaubnis) schreiben zu dürfen

Kommt nicht wieder vor...

[Araldealer]

Hallo Skorpio,

erst einmal möchte ich mich bei Dir entschuldigen, falls Du denkst, mein Beitrag galt
jetzt Dir. Ob Du es glaubst oder nicht, meine Aussage war nicht auf Deinen Beitrag
bezogen sondern lediglich meine persönliche Meinung. Das Du mir jetzt den " "
zeigst, kann ich natürlich verstehen.

Habe selbst gerade erst gelesen, dass auch Du einen Satz verwendet hast, den ich
hier schon oft gelesen habe und der leider genau zu meiner Kritik passte.

Jetzt könnte man sagen: "wer lesen kann......." Das hat damit aber nichts zu tun.
Das hält mich auch nicht von meiner Meinung ab. Ich stehe zu meiner Aussage und
halte viele dieser pauschalen Antworten für nicht wirklich hilfreich, da es eigentlich
zusätzlich verunsichert, wenn diese Meinungen im Raum stehen und nicht begründet
werden.

Für eine Entscheidungsfindung hilft es wohl kaum, wenn: "...mein Stegnachbar
hat gesagt.." oder "...mein Kollege hat es bereut und würde es nicht wieder tun!"
geschrieben wird. Aber warum ??? Das genau schreiben dann leider die wenigsten
dazu. Das wäre es aber gewesen, was vielleicht geholfen hätte.

Ich würde mir nie anmaßen hier zu entscheiden, wer was schreibt oder nicht. Ich
habe meine Meinung und lediglich auf die Anfrage geantwortet. Wie gesagt, OHNE
dabei Deinen Beitrag ausschlachten zu wollen.

Meine Aussage mit dem "Hören-Sagen" und "mal was schreiben wollen" bezog sich
eigentlich auf das Thema CE was ich genau aus diesem Grund nicht ansprechen
wollte. Das war nämlich der eigentliche Auslöser für diesen besagten Absatz von mir.
Meine Entscheidung "Import" hätte ich wegen der CE Diskussion im BF fast abgesagt
bis ich erfahre habe, dass einiges was da geschrieben wurde leider nur "gequatsche"
war.

[Skorpio]

Hallo Araldealer

Danke das Du das so klargestellt hast, ist nett von Dir.
War im ersten Moment etwas geschockt, weil ichs einfach
gut meinte...

Gruß Michael

[laufkatze]

Hallo Araldealer,
zunächst noch einmal vielen Dank für Deine Antwort. Mir ist schon klar das z.B. einem deutschen Gebrauchtbootehändler das Thema Import aus USA nicht unbedingt schmeckt. Gerne vernebelt man da das ein oder andere Thema. (Nein Skorpio ich meine nicht Dich sondern das CE-Thema)
Ich möchte nicht importieren um Geld zu sparen, sondern von der wesentlich größeren Auswahl profitieren.
Du hast ja angeboten das ich noch nachfragen kann, was ich auch gerne wahrnehmen möchte. Da es ja einen Grund haben muß das Du keine Firmen bzw. Namen nennst, kannst Du auch per PN antworten.

Mich würde interessieren ob die Ro/Ro oder per Container verschifft hast,
wenn Container, wie war die Verpackung im Container?

Welche Firma hat den Container geladen?

Mit welcher Reederei Du verschifft hast ?

Welche Firma hat die Abwicklung gemacht?

Kannst Du nicht doch etwas zu Deinen Kosten sagen? Dollarpreis des Bootes + gesamte Abwicklung = Europreis?

Hat sich das Whrapping gelohnt?

Welche Bootsbörsen in den USA hast Du genutzt ?

War Dein Mann Vorort privat oder von welcher Firma war er?

[Araldealer]

Mal ´ne Frage vorab... ist "laufkatze" eigentlich Dein Vor-oder Nachname


Selbstverständlich wird es Gründe haben, dass ich bestimmte detailierte Angaben
weggelassen habe. Ist nicht immer von Vorteil, jedes kleinste Detail in die Weiten
des www zu streuen.

Nur soviel :

In so einen Container passt eine Maxum 2800 glaube ich nicht wirklich rein deshalb
war Transport Ro/Ro. Welche Reederei den Transport gemacht hat, kann ich Dir
nicht einmal sagen. Hab ich nicht nach gefragt und hatte mich eigentlich auch nicht
weiter interessiert. Hmmm... wäre das wichtig gewesen ? keine Ahnung, auch egal !
Hatte wie gesagt meinen Bekannten mit allem beauftragt und da ja dann alles heil
angekommen ist, kann es also nicht die schlechteste gewesen sein.

Wrapping gelohnt ? Ähhh... ich glaube, ohne kommt Ro/Ro gar kein Boot hier rüber.

Habe keine Bootsbörsen genutzt. Wir hatten zwei Modelle in der engeren Wahl und
danach hat mein "Mann vor Ort" gezielt gesucht.

Bekommst aber noch eine PN !

[Scarab I]

Zitat von laufkatze

Hallo Araldealer,
zunächst noch einmal vielen Dank für Deine Antwort. Mir ist schon klar das z.B. einem deutschen Gebrauchtbootehändler das Thema Import aus USA nicht unbedingt schmeckt. Gerne vernebelt man da das ein oder andere Thema. (Nein Skorpio ich meine nicht Dich sondern das CE-Thema)
Ich möchte nicht importieren um Geld zu sparen, sondern von der wesentlich größeren Auswahl profitieren.
Du hast ja angeboten das ich noch nachfragen kann, was ich auch gerne wahrnehmen möchte. Da es ja einen Grund haben muß das Du keine Firmen bzw. Namen nennst, kannst Du auch per PN antworten.

Mich würde interessieren ob die Ro/Ro oder per Container verschifft hast,
wenn Container, wie war die Verpackung im Container?

Welche Firma hat den Container geladen?

Mit welcher Reederei Du verschifft hast ?

Welche Firma hat die Abwicklung gemacht?

Kannst Du nicht doch etwas zu Deinen Kosten sagen? Dollarpreis des Bootes + gesamte Abwicklung = Europreis?

Hat sich das Whrapping gelohnt?

Welche Bootsbörsen in den USA hast Du genutzt ?

War Dein Mann Vorort privat oder von welcher Firma war er?

Da ich schon mehrmals selber importiert habe kann ich dir folgende Faustformel ans Herz legen. Nimm den $ - Preis des Bootes und tausche das $ Zeichen gegen das € Zeichen. Das paßt dicker Daumen immer.

[Araldealer]

Dem kann ich nur zustimmen... geht bei mir auch fast so auf.

Hatte aber etwas Glück, sind sogar noch zwei Tankfüllungen übrig
geblieben
( und zusätzlich stand der Dollarkurs bei mir mit 1,51 auch gerade sehr günstig )

[RaoulD]

Ich suche so einen guten Geist (gegen Geld natürlich) da mir mein Wunschboot vor der Nase wegverkauft wurde (Termin mit Broker in Monaco schon vereinbart etc.) und das Preisniveau in USA einfach interessant ist und die Auswahl für mein Wunschboot sehr viel größer als in Europa ist.
Wer kann mir AUS EIGENER Erfahrung Spezialisten für einen Bootskauf in USA nennen welche den gesamten Import übernehmen und eventuell sogar wissen ob und wie ich das Boot in Kroatien auf mich zulassen könnte (oder wo auch immer) um die Einfuhrumsatzsteuer zu sparen.
Raoul

[Araldealer]

Hast PN

[Wadik5]

Hallo, willst du noch ein Bass boot?
schau :
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeige...95437-211-4576 (PaidLink)

Grüß !

[Carlson]

Ist ja erst 4 Jahre her...

[ggerhard]

Hallo Syxi,
Habe diese Woche CE Proof gehabt fuer meine Chaparral 240 Signature, hier in Fort Myers, war 1.400.00$ Transport von Fort Myers nach Jacksonville 900.00$ , Transport Jacksonville - Bremerhafen inkl. Cradle und Papiere 4.390$ ich bin Oesterreicher und Zurueckwaderer daher kein Zoll/Mehrwertsteuer! Geh mal aus www.marinecareusa.de sehr kompetent, macht auch Fracht!