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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Ladestromaufteilung Starter- Verbraucherbatterie
Hallo,
habe mir wegen der vielen Thread`s zu diesem Thema mal Gedanken gemacht. Ich halte die Lösung mit je einer Diode vor der Starterbatterie und einer Diode vor der Verbraucherbatterie für das sinnvollste. Vorteile: 1. keine Ausgleichsströme 2. ziemlich überlastsicher 3. Meistens kommt die Senseleitung von der Batterie zurück, dadurch wird der Spannungsabfall kompensiert. 4. keine Relaiskontakte Nachteil: mir fällt keiner ein. Falls jetzt jemand an den großen Verlust von ca. 1V denkt, hierzu folgende Anmerkung. LM hat z.B. 14V 55A ergibt 770W. Die Spannung wird über das Feld geregelt, Bezugspotential an Us. Der Senseeingang erhält jetzt ca. 13V. Also wird das Feld so geregelt, daß sich eine Ausgangsspannung von 15V einstellt. 770W dividiert durch 15V gleich 51,33A maximaler Strom. Die Leistung bleibt ja gleich, nur der max. Strom verringert sich etwas. Denke mal, das ist nicht von Bedeutung. Gruß Mani Ps. höre gerne andere Meinungen dazu |
#2
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Hallo,
ist nicht bei einer Schaltung mit Dioden der (Voll-) Ladezustand der Batterie das Problem? Nicht die Ladeleistung. Oder auf welche Spannung wird bei dieser Schaltung geladen, also welche Spannung liegt an den Batterien nach dem Ladevorgang an? P.S. Ich habe hier auch schon so viel über das Thema gelesen. Und es verwirrt immer mehr.
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MfG von der Küste Holger |
#3
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Wenn man nur jeweils eine Diode vor Verbraucher- und Starterbatterie hat und sonst nichts am LiMa-Regler extra gemacht wurde, hat man einen stinknormalen Trenndioden-Verteiler und die bekannten Ladeprobleme durch dieses Teil.
Ein normaler aktueller LiMa-Regler macht bei ca 14,5V Schluss. Je nach Diodenart kommt dann an Starter- und Verbraucherbatterie noch bestenfalls 14,2V an. Bei schlechter geeigneten Dioden sind das noch ca 13,8V. Mit 14,2V bekommt man eine Batterie wesenlich langsamer voll, als mit 14,4-14,5V und mit 13,8V Maximalspannung dauert es Tage. In der Praxis klappt es 13,8V daher eher nicht. Wenn man natürlich eine Senseleitung dazu nimmt, sieht es anders aus. Dann hat man ziemlich genau das, was ein Hochleistungsregler macht! Probleme kann es dabei definitiv geben, da man die Sense-Leitung nur an einer Batterie dran hat. Haben wir auch schon drüber geschrieben. Wenn die Batterie, an der sich die Sense-Leitung befindet (meistens die Verbraucherbatterie), ziemlich leer ist und daher viel Strom zu ihr hinfließt und die Senseleitung z.B. 14,4V an ihren Batteriepolen feststellt, hat die relativ volle Starterbatterie zwangsweise eine etwas höhere Spannung durch den Spannungsabfall in der Verbraucherbatterieleitung. Bei ungünstiger Dimension der Leitungen, kann die Spannung an der Starterbatterie eventuell kritisch werden. So wurde es ja auch im Uralt-HLR-Test vom Palstek beschrieben. gruß Friedhelm
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#4
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Hallo
Meine Mercruiser Beschaltung sieht folgendermaßen aus. Lima regelt auf 14,4V. Entweder hab ich Glück gehabt, oder Zufall. Die Senseleitung kommt aus dem Kabelbaum von der Starterbatterie, also keine kurze Brücke an der Lima. Dies sind optimale Voraussetzungen. Ich brauche nur B+ von der Lima auf den Eingang legen, und das orangene Kabel auf den Ausgang einer Diode. Sonst nichts. Die Starterbatterie ist eigentlich immer schneller voll und hat somit 14,4V erreicht. Dies entspricht der Gasungsspannung. Die Verbraucherbatterie erhält die gleiche Spannung und kann nicht überladen werden. Gruß Mani
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#5
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Da hast du m.E. Recht.
Wenn du die Senseleitung an die Starterbatterie legst, die sowieso meistens fast vollgeladen ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Verbraucherbatterie eine zu hohe Spannung bekommt, praktisch ausgeschlossen. Da hast du wirklich Glück mit deiner LiMa und kannst deshalb für ein paar Euro eine gute, rückstromfreie Verteilung realisieren. Gruß Friedhelm
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