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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 16.06.2004, 15:29
Benutzerbild von Bomber
Bomber Bomber ist offline
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Standard Ist mein Bordlader o.k.?

Moin,

ich habe auf meinem Boot einen philippi-Bordlader (LG 12/30, 30 Amp., mehrere Ausgänge, einer davon für die Starterbatterie), von dem ich immer dachte, er hätte eine IOUO-Kennlinie.

nun lese ich aber gerade im Netz, daß er eine kombinierte Wae- / Wu-Kennlinie hat. Darüber habe ich leider nicht viel gefunden.

Heißt das, ich sollte mich von dem Ding trennen und mir was von mobitronic zulegen oder wie sieht es damit aus? Bisher dachte ich immer, philippi wäre zwar zu teuer, aber immer gut (habe die Kiste geschonken gekrochen. Als ich mein Boot kaufte, war überhaupt keine Eletrik an Bord - da nimmt man natürlich alles, was nichts kostet, mit Kusshand)

Bisher hatte ich immer Saft auf den Batterien (62Ah Starter und 88Ah Verbraucher).

Danke für Eure Meinungen.
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Gruß,
Philip
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  #2  
Alt 16.06.2004, 15:56
Benutzerbild von ramsey
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Moin - frag mal Cyrus, da wird dir geholfen.
Gruß
Jürgen
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  #3  
Alt 18.06.2004, 08:57
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Moin,

vielleicht liest er das hier ja noch...
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Philip
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  #4  
Alt 18.06.2004, 09:45
Benutzerbild von charlyvoss
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Hallo Philip,

bin kein Elektriker aber soviel ich weiss kannst Du ein Ladegerät mit WAE-Kennlinie für den ständigen Gebrauch nutzen.

Das Ladegerät schaltet sich bei erreichen einer Spitzenspannung ab und erst dann wieder ein, wenn ein bestimmter Wert unterschritten wird. Somit werden die Batterien nicht "gekocht".
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Charly
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  #5  
Alt 18.06.2004, 09:45
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Cyrus Cyrus ist offline
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Warum solltest Du das Ladegerät nicht verwenden?
Nur weil es andere Kennline hat?

Bau ein und gut ist!
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  #6  
Alt 18.06.2004, 09:52
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Danke Euch beiden,

ich wollte nur sicher sein, daß die Wae/Wu-KL nicht die "Baumarkt-Lader-Kennlinie" ist.

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Gruß,
Philip
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  #7  
Alt 18.06.2004, 09:53
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Hauptsache ist, das der Lader abschaltet wenn die Batterie voll ist.
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  #8  
Alt 18.06.2004, 11:26
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Die billig Kennlinie braucht nur ewig bis die Batterie voll ist, da sie mit steigender Ladung mit weniger Strom lädt. Du bekommst die halt erst nach zig Stunden ganz voll.
Ansonsten ist das ziemlich egal.
Bernd
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  #9  
Alt 18.06.2004, 14:51
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moskito moskito ist offline
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6 Danke in 5 Beiträgen
Standard Re: Ist mein Bordlader o.k.?

Zitat:
Zitat von Bomber
nun lese ich aber gerade im Netz, daß er eine kombinierte Wae- / Wu-Kennlinie hat. Darüber habe ich leider nicht viel gefunden.
Die einfachsten und noch weit verbreiteten Geräte besitzen ungeregelte Kennlinien mit dem Kennzeichen W (= Widerstand) Hier bestimmt der innere Widerstand der Batterie und die Arbeitsfunktion des Transformators über einen Gleichrichter Strom und Spannung für die Ladung
Die einfachste Ausführung ist die Wa-Kennlinie (a = Abschaltung) Ein Gerät mit dieser Funktion muss einer entsprechenden Batterie zuverlässig zugeordnet werden Die Norm legt den Nennstrom auf 0,8 x I5(16 A/100 Ah) bei 2,0 V/Zelle fest, der mit steigender Spannung fällt. Beim Überschreiten der Gasungsspannung von 2,4 V/Zelle dürfen noch 0,4 x I5 (8 A/100 Ah) fließen, die sich auf 0,2 x \5 (4 A/100 AH) bei 2,65 V/Zelle abbauen. Die Ladezeit für 80 % entladene Batterien betragt hierbei etwa 11 Stunden, die von einer Schaltuhr begrenzt werden.
Ein großer Nachteil dieser Bauart ist jedoch die erhebliche Stromänderung bei Netzspannungsschwankungen und der Ablauf der Ladezeit unabhängig vom ursprünglichen Entladezustand der Batterie.
Eine verbesserte Variante stellt die WoWa-Kennlinie (o = Umschaltung) dar Hierbei sind zwei W-Kennlinien in Form von wechselseitig schaltbaren Trafofunktionen miteinander kombiniert. Die erste W-Stufe hat einen Nennstrom von 1,6 x I5 (32 A/100 Ah) Bei Erreichen der Gasungsspannung wird auf die zweite W-Stufe geschaltet, die der im vorstehenden Absatz beschriebenen Charakteristik entsprich. Durch dieses Verfahren wird eine Ladezeit von 8 Stunden erreicht, wodurch ein Schichteinsatz der Batterie realisiert werden kann. Alle vorgenannten Nachteile bleiben jedoch bestehen, bzw verstärken sich noch durch die zusätzliche Temperaturbelastung infolge des hohen Stromes in der ersten Ladestufe.
Es gibt bei W-Ladern inzwischen eine Reihe von Verbesserungen, die ihre wesentlichen Nachteile spürbar abschwächen. So arbeitet man z B mit einem Konstanter-Prinzip, das die Spannungsschwankungen des Netzes kompensiert, oder man beeinflusst die Ladezeit durch Erfassung und Berücksichtigung der einzelnen Stufen der W-Ladung und begrenzt die Überladung durch rechtzeitiges Abschalten.

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