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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Hilfsmotor, Notmotor, Zweitmotor
Ich habe vor, einen kleinen Aussenborder an meiner Bayliner 1952 zu installieren. Zum einen, weil ich mich dann sicherer fühle (wenn ich mal auf'm Rhein bin), zum anderen für Hafen, Kanäle etc.
Na jedenfalls habe ich mir bereits so einen klappbaren Hilfsspiegel zugelegt: Mein Bööt'sche sieht hinten so aus: Jetzt war ich auf Motorschau. Ich bin bereits relativ sicher, dass eigentlich nur ein Langschaft in Frage kommt. Nun bin ich auf folgende Fragen gestossen: Die Hilfsspiegel sehe ich auf allen Bildern im Netz immer nur in der "Hoch"-Position. Wie tief geht der eigentlich runter? Davon hängt ja auch die Anbauposition ab. (Gut, diese Frage kann ich mir zwar selbst beantworten, wenn ich den Spiegel denn per Post bekommen habe, aber vielleicht hat ja jemand ein Bild zur Hand. ) Viel mehr Kopfzerbrechen macht mir aber eine andere Überlegung: Wie steuert ihr eure Hilfsmotoren? Ich stelle mir eine Pinnensteuerung vor. Aber die Pinne ist ja bei abgesenktem Motor geschätzte 20cm unter der Heckkante? Wie soll man die bedienen? Oder so einen Ultrasuperduperlangschaftmotor, dass die Pinne über die Kante reicht? Der müsste dann ungefähr 90cm Schaft haben. Und in der "Hoch"-Position steht der Motor dann einen halben Meter über der Heckkante - das kann es doch eigentlich auch nicht sein. Bitte gebt mir mal Input.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#2
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Hallo Hans,
Da gibt es mehre Möglichkeiten zur Steuerung! Es gibt auch eine Verlängerung für die Pinne, die man kaufen kann. Hatte ich früher mal bei meinem Schlauchboot. Ich konnte meinen kleinen 5 PS damals arretieren, so dass er sich nicht drehen lässt. Eine Idee von mir wäre, wenn du diese arretierungs Methode wählst und mit deinem Z-Antrieb das Boot lenkst!? Es gibt deweiteren die Möglichkeit beide Antrieb mit einer Stange zu verbinden, dafür müssen sie aber möglichst auf einer Höhe sein. Die "Arretierungsmethode" scheint mir in deinem Fall die sinnvollste zu sein.
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Mfg Felix Geändert von captain dietius (22.03.2010 um 00:33 Uhr)
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#3
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Wäre es evt eine Idee noch eine zweite Badepattform anzubringen an der dann der Hilfsmotor befestigt wird. Dann würde der Hilfsmotor von dort aus bedient und das könntest Du vorher an der installierten Badeplattform testen.
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Grüsse aus dem Süden! Joschka
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#4
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hallo,
habe etwa den gleichen spiegel dran nur halt 5 fach verstellbar. du kannst ihn 25cm runterklappen. hab da nen 2,5ps mercury dran und den musst du wenn du rückwärts willst 180 grad drehen. wenn du den spiegel runterklappst geht er auch weiter weg vom heck so dass ich den kleinen auch drehen kann. an dem 2,5er ist ein gashebel, keine drehgaspinne dran und lenken müsste dann eigentlich auch mit dem hauptantrieb möglich sein. hab den spiegel ziemlich hoch montiert da der kleine ziemlich lang ist. beim gestrigen testen hatte ich ihn hochgeklappt. in der position hängt die schraube in verdrängerfahrt allerdings im wasser. beim gleiten ist es ok und er hängt überwasser. gruß feivel |
#5
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Im letzten Urlaub war ich auf meinen Hilfsmotor (4Ps) angewiesen.
Hatte den kl. Motor arretiert und habe mit dem Ruderblatt gelenkt. Da es auf einen Kanal war und starker Seitenwind herrschte habe ich die meiste Zeit auf der Badeplattform gestanden und die Pinne mit den Füssen bedient. |
#6
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Das ist jetzt nicht so ganz das, was ich mir vorstelle!
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#7
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Hallo,
hast du das Prob mit dem Notmotor schon gelöst? Habe gleiches Problem, ich habe einen Innenborder mit Fester Schraube und halt das Steuerruder. Beim Anlegen/Einparken ist das ganze nicht immer zufriedenstellend, weil es nur bei gewisser Geschwindigkeit steuerbar ist. Deswegen bevorzuge ich, gerade wenn ich alleine unterwegs bin, mit dem Außenborder Ein- und Auszuparken. Bei Abgelassenem Außenborder, auch an so einer klappbaren Halterung, müßte ich meinen Arm richtig über die Bordwand hängen, um an die Pinne (die im Moment garnicht dran ist) zu bedienen. Desshalb muß ich an der Haube den Motor drehen. Die Steuerruder Wirkung bei feststehendem Außenborder ist gleich null, solange die Schiffsschraube nicht mitdreht (was sie aber ab einer höheren Geschwindigkeit tut). Ich überlege nun mir eine Pinne zu konstruieren die ich irgendwie mit schnellverschlüssen an den Außenborder "Klicken" kann, da ich sie bei normaler Fahrt nicht dran haben möchte und die Pinne schon ziemlich groß sein muß da für den Außenborder eine Fernbedienung im Boot installiert ist. Hat vieleicht noch jemand Lösungsvorschläge? Gruß von der Ostsee Jörg |
#8
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Zitat:
hab ja auch so ein teilchen dran wie chilly das oben abgebildet hat. hab es bis jetzt einmal gebraucht. der 2,5 ps mercury war ratzfatz drauf und lief beim 2ten zug. (liegt sonst im boot) bei meinem boot kann ich mich bequem hinten drauf setzen und den motor bedienen. muss ich auch weil meiner einen gashebel und kein gang hat. läuft nur permanent vorwärts. zum rückwärtsfahren muss ich den kleinen 180° drehen. 2,5 ps sind aber stromaufwärts für ein 4,50m boot etwas wenig. auf dem rhein würde er vermutlich reichen um ans ufer zu kommen. stromaufwärts keine chance. manövrieren geht aber gut mit dem ding. ich würde da garnichts groß bauen. soll ja nur im notfall eingesetzt werden und da geht das auch mal ohne großes gedöhns. frag mich grad wie du hinten lenken willst und vorne schalten? bin jedenfalls froh das der kleine an bord ist. auf jeden fall besser als gegen den strom paddeln. werd den wohl auch nicht zum schleppangeln benutzen weil der lauter knattert als der 50ps. gruß feivel |
#9
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Hallo,
möchte mich hier mal dranhängen: Habe mir auch schon Gedanken gemacht, ob ein Notmotor sinnvoll ist oder nicht. Da ich eigentlich keinen so globigen Motor zusätzlich hinten dran haben möchte, habe ich mir gedacht, ob ein E-Motor nicht ausreichend wäre. Diese gibt es für Boote bis 1500kg und kosten rund die Hälfte von einem V-Motor, sind leichter und kleiner. Lassen sich auch ohne Probleme in der Schlupfkajüte verstauen, ohne dass Sprit und Öl auslaufen kann. Strom hätte ich ja aus der Starterbatterie, zumindest für gut 2 Stunden, das sollte reichen, um im Notfall das Ufer zu erreichen. Wenn der Hauptmotor nicht mehr läuft, dann kann ich auch die Batterie mit dem E-Motor leerfahren. Was haltet ihr von der Idee? Verwerfen oder dranbleiben? Gruß Axel |
#10
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Das Thema (E-Motor als Hilfsantrieb) hatten wir schon oft hier, prinzipiell super, da starke Modelle (zB von Torqeedo) auch außerhalb von Notfällen lautloses fahren in Kanalgeschwindigkeit ermöglichen. Sin Problem kann allerdings die Spannungsversorgung sein, je nach Stärke benötigen sie 24 oder 48V.
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#11
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Hallo Thorsten,
ok, mit 24V und höher geht das schlecht, aber einige laufen mit 12V. Und wenn sonst nichts dagegen spricht, dann wäre das dann wohl ne Möglichkeit. In einem Katalog fand ich die Minn Kota Motoren Endura 40 und 55, sind für Boote ab 1100kg und kosten ab 300,- Beide mit 12V. Gruß Axel |
#12
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Zitat:
was machste denn wenn dein hauptmotor deshalb absäuft weil deine lima am ende ist? die batterie reicht dann vermutlich noch um dir ein laues lüftchen mit dem e- motor rüber zu fächeln. deine argumente gewicht, öl, sprit usw. sind ja ok aber ein zweites und unabhängiges system hast du dann nicht. gruß feivel |
#13
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Zitat:
schau dir mal die Flover Modelle an, stehen den MinnKota Modellen in nichts nach. Habe auch schon an einen solchen E Quirl gedacht, zumal ich schon drei davon hatte, den 12V MinnKota Endura 55 (Varianta K3), den 24V Maxxum 80 (Neptun 22) und für die 4,3m Jolle den 12V Flover 33 (99;-€) Aber wie der Name schon sagt ist und bleibt es eine Notlösung um ans sichere Ufer zu gelangen und sich das Paddeln zu ersparen. Die leistungsstarke und neuere E Motoren Generation ist dabei alles andere als günstig. Da fast alle einen Reservekanister an Bord haben, denke ich, wird ein kl. Verb. Motor bei einer Bootslänge ab 5 m wohl die bessere Wahl sein, da damit auch längere Strecken zurückgelegt werden können. Für mein 4,10 m Boot reichte der Flover 33 völlig aus, er ist Leistungsstark, leicht und geht sparsam mit der Batterie um und weite Strecken will ich nicht damit zurücklegen. Für den See oder ans Ufer zu kommen um nachzuschauen, was mit dem Hauptmotor los ist, reicht so ein 12 V E Motor allemal. Eine kl. zusätzliche 35AH Batterie (oder noch kleiner) reicht dafür aus. Man sollte also überlegen, für welchen Notfall/ Revier der Notmotor gebraucht wird. Gruß Martin
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#14
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Zitat:
Ich suche einen Notmotor, der im Falle des Ausfalls des Hauptmotor mich und mein Boot ans Ufer bringen kann. Dann ist in der Regel der Akku voll und kann kpl. durch den E-Motor leergefahren werden. |
#15
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Zitat:
Hallo Martin, danke für die Info. Genau für den obigen Fall habe ich mir das gedacht. Ich habe eine 110Ah-Batterie, dass sollte doch eigentlich reichen. Mein Boot wiegt zwar etwas mehr und ist einwenig größer wie Deines (1050kg und 5,4m), aber das Paddeln sollte doch vermieden werden können. Wie war der Endura 55? Der soll für Boote bis 1500kg sein. Gruß Axel |
#16
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Zitat:
durfte das 2 mal feststellen wenn nachts die scheibenwischer langsamer werden, das licht nur noch wie standlicht funzelt und irgendwann halt schluß ist. dies allerding im pkw. was machste denn dann mit nem e- motor ohne strom? deshalb schrieb ich auch unabhängiges system. so 2.5 ps gurke wiegt auch grad mal um die 15 kg wenn überhaupt? mit 1,4 liter sprit drin. was wiegt denn alleine ne 2.te batterie? auch wenn deine batterie voll sein sollte, wirst du wohl erstmal solange startversuche am hauptmotor unternehmen bis die nimmer so voll ist. gruß feivel |
#17
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@Feivel
das Problem liegt bei mir darin, das ich den Notmotor eigentlich feststellen wollte und dann mit dem Steuerruder des Einbaumotors lenken. Deshalb wurde mein 8PS Johnson mit einer Fernschaltbox installiert. Funktioniert auch alles einwandfrei vom Steuerstand aus aber nur bei höheren Geschwindigkeiten (wenn die Schraube vom Innenborder mitdreht). Bei langsamer Fahrt habe ich keine spürbare Steuerwirkung. Deshalb die Idee mit der "langen Pinne" damit ich den Notmotor direkt lenken kann. Habe gerade einen Teleskopstiel von einer Malerrolle mit zwei kleinen Spanngurten seitlich am Notmotor befestigt. Die kann ich bis zum Steuerstand ausziehen (brauch aber garnicht soweit) und soweit wieder zusammenstecken, das ich den Notmotor ohne Probleme hoch- sowie schrägstellen kann das er aus dem Wasser ist und nichts stört. Sieht zwar ein wenig abenteuerlich aus, aber die Praxis wird zeigen ob ich mir das dann vernünftig baue oder was anderes überlegen muß. Der Hintergrund bei mir ist, das ich mit meinem Innenborder noch nicht geübt genug bin zum rangieren und anlegen und desshalb den Notmotor oft nutze. (hoffe ich brauche ihn bald nicht mehr so oft) . Morgen werd ich das ganze mal testen, auch wenn es Kuhschei... regnet. Netten Vatertag allen und viel Spaß Jörg |
#18
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Ok, jetzt versteh ich, was Du meinst. Es wird wohl aber eher der Fall sein, dass der Motor aus einem anderen Grund nicht mehr anspringt oder ausgeht. Und dann habe ich ne volle Batterie. Und für diesen fall suche ich ne einfache Lösung.
Der Fall "Lima defekt", der kann zwar vorkommen, doch für diesen Fall benötige ich keinen Ersatzmotor. Die Batterie ist groß genug, um den Motor noch eine gewisse Zeit mit Zündenergie zu versorgen, in der Regel ist das mehr wie ne Stunde. Selbst wenn die Zündeinheit samt Motorelektronik 20A ziehen würde (was sie nicht tut), dann reicht mir der Saft in der Batterie locker für 3 Stunden Motorlaufzeit (V-Motor). Somit brauche ich für sowas keinen Hilfsmotor, denn innerhalb 3 Stunden kommt man fast überall hin. Und dank Spannungsanzeige samt Alarm wird ein Lima-Deffekt schnell erkannt und kann entsprechend handeln. Gruß Axel |
#19
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Zitat:
wie wäre es denn mit ein paar zusätzlichen fahrstunden. schmeiss doch einfach deine fender ins wasser und versuche da anzulegen. (fiktiv) wirst den dreh schon noch rausfinden da bin ich sicher. gruß feivel |
#20
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Zitat:
wenn das so ist ok. bin aber davon ausgegangengen das es nicht so ist. die ladekontrolle hat bei meiner karre auch erst kurz vor empty gebrannt. wenn du drei stunden mit dem hauptmotor auf die see bist, wirst du das nicht in drei stunden mit nem e- motor ans ufer schaffen. aber egal am main kommste damit ans ufer. bei mir lass ichs so wie es ist und hab ein unabhängiges motörchen. zwar witzig aber hilft. gruß feivel |
#21
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ist ja eigentlich Hans sein Trööt, sorry Hans
Hallo Axel 1,5 T ist dann bei absoluter Flaute Der Endura55 hat den Wechsel von der K3 zur N22 mitgemacht und hat seinen Job auch gut erledigt als Flautenschieber. Nur wenn der Wind gegen an stand mit 3 bis 4 wurde es nervig, deshalb der Wechsel zum 24V MinnKota Maxxum 80. Der drückte das Boot (ca. 1,3 T) auch bei 4-5 noch in den Hafen. Eine echte Alternative sind aber wirklich die Flover Modelle, hatte kurz vor Garantieende den 33 ger in die Regentonne geklemmt und dann Vollgas etwas über 1 Std. laufen lassen, mal Vor, mal Rückwärts. Ein Jahr später habe ich ihn mit der Jolle verkauft, lief immer noch top. Schau mal hier, da sitzen 140,- € zwischen den 55 gern drin! http://www.compass24.de/web/catalog/...lektro/4879635 http://www.compass24.de/web/catalog/...lektro/4875783 Gruß Martin
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#22
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Zitat:
Den MinnKota könnte es hier (http://www.bootdepot.de/1283-aussenb...n-kota-endura/) günstiger geben... Es grüßt DerMicha
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#23
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Wauuu, Kampfpreissuper!
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#24
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Das geniale daran... - die residieren bei mir 'ums Eck'!
Das ist immer wieder mal 'nen Ausflug wert... - auch wenn's dann (meist) wieder teurer wird als geplant... Grüße vom Micha
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#25
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Danke für Eure Infos. Mal schauen, was ich machen werde. Das tolle an den E-Motoren: Die kann man zur Not noch irgendwie an die Heckleiter klemmen oder mittels Spanngurten am AB festzurren.
Gruß Axel |
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