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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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See-Toilette in Berlin/Brandenburg erlaubt?
Hallo,
mein neues Boot hat eine Toilette, deren Inhalt direkt außenbords gepumpt wird. Ich frage mich jetzt, ob das überhaupt erlaubt ist? Aus den Niederlanden weiß ich, dass es nicht mehr erlaubt ist, aber wie ist das in Berlin und Brandenburg? Wo kann ich so etwas nachlesen? |
#2
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Hier war mal was geschrieben worden
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=65007 fällt mir im ersten Moment ein, gibt aber noch andere Threads dazu im Forum zu finden Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#3
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Erlaubt oder nicht erlaubt, ein Fäkaltank ist schon mit Blick auf die Liegeplatznachbarn ein absolutes Muss. Hatte im letzten Jahr mal im Jabelschen See einen Stahlkahn neben uns liegen, aus dessen Borddurchlass die Hinterlassenschaften der Besitzer gepumpt wurden. Das Frühstück schmeckte dann nicht mehr.
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Es grüßt Bernd aus M-V Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr |
#4
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Ich habe keine Bedenken, mein kleines Geschäft wie auch immer direkt nach außenbords zu leiten (ist ja auch steril), aber das große?. Egal welche Vorschrift auch immer zuständig ist, innerhalb der 3-Meilenzone sollte es für jeden Skipper (auch für die Profis) selbstverständlich sein, ihre Hinterlassenschaft mit heim zu nehmen und anständig zu entsorgen. Das verlangen wir von den Hundebesitzern ja auch.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#5
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Einfach Frage, einfache Antwort: Ja! Und das steht nirgendwo, weil nur ein Verbot in Gesetzen und Verordnungen stehen kann.
Es gibt übrigens andere Regelungen für Landeswasserstraßen, aber die mußt Du suchen (... die Landeswasserstraßen ). Apropos - such mal im Forum, da gab es schon Verbalschlachten zu diesem Thema. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#6
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Ich habe jetzt mal beim WSA Berlin nachgefragt, mal sehen was die antworten. Ich werde bestimmt nicht dort, wo ich baden will, Fäkalien ins Wasser leiten, dafür wollte ich einen "Zwischenlagertank" einbauen, den ich dann während der Fahrt abpumpen kann. Am Steg gibt es keine Entsorgung und ich wüsste nicht, wo ich das sonst loswerde.
Allerdings will ich mir Trockentoiletten näher anschauen. |
#7
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Hallo Wohnbusfahrer,
".....und ich wüsste nicht, wo ich das sonst loswerde." Nach meinem Kenntnisstand ist Abpumpen des Fäkaltankes an der Marina Lanke, dem neuen Hafen am Hans Otto Theater und im Yachthafen Potsdam möglich. Gruss Uwe |
#8
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Zitat:
selber willste nicht in deiner SchXXXX schwimmen, aber die Anderen.. Leider gibt es zu wenig Abpumpstationen und viel sind mit Gastliegern belegt oder kaputt, aber deshalb seine Fäkalien ins Wasser leiden find ich zum kotxxxx. Wir haben auch immer den Stress mit der Entsorgung.
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Viele Grüße, Vero
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#9
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Wir haben ja nur ein kleines Porta-Potti in unserem 6 m-Boot. Das benutze ich aber allein schon wegen der Enge sehr ungern. Also versuche ich, mein großes Geschäft auf öffentlichen Toiletten zu erledigen oder ich spendiere mir einen Kaffee oder lieber ein Bierchen und nehme ein Kneipenklo in Anspruch. Da gehört natürlich eine gewisse Gewöhnung und etwas körperliche Selbstbeherrschung dazu, aber Übung macht den Meister!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#10
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Auf Campingplätzen gibt es häufig auch Entsorgungspunkte.
Das ableiten ins Wasser sollte schwer unter Strafe gestellt werden
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´ Ciao & Gruß Marcus ________ ____ Life is better at the beach
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#11
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Müßtest du eigentlich bei der Führerscheinprüfung gehabt haben...
"Das Einführen von festen oder flüssigen Stoffen ist verboten." Versteht sich aber find ich von selbst. Grüsse aus Spandau Roger |
#12
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Na, nu' regt euch mal nicht künstlich auf ... Rechnet mal die Wassermenge von Spree und Havel und dann mal so ein Häufchen dagegen, das verdünnt sich ratzfatz. Ich hatte nie Probleme, in der Havel baden zu gehen, auch nicht vor 40 Jahren, als sicher noch mehr im Wasser landete. Aber wer weiß, vielleicht werden in weiteren 40 Jahren die Flüsse gechlort ...
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#13
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Zitat:
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#14
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Ich trage mich mit dem Gedanken aus einem alten Campingstuhl und einer Baumarkt-Klobrille einen Freiluftlokus zu bauen. Wer mich dann im kommenden Sommer fröhlich pfeifend in der Gegend rumlaufen sieht, weiß was ich gerade vorhabe.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#15
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Zitat:
BinSchStrO: § 28.03 Verbot der Einbringung und Einleitung 1. Es ist verboten von Fahrzeugen aus öl- und fetthaltigen Schiffsbetriebsabfall sowie Hausmüll, Slops, Klärschlamm und übrigen Sonderabfall in die Wasserstraße einzubringen oder einzuleiten.
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Gruß Heinz-Dieter |
#16
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Fäkalien sind aber weder öl- oder fetthaltig noch Hausmüll, auch kein Klärschlamm oder Sonderabfall. Was Slops ist, weiß ich nicht.
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#17
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Genau: Die Einleitung von Fäkalien ist im Geltungsbereich der BinSchStrO erlaubt.
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Gruß Heinz-Dieter |
#18
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Weiß ich auch nicht, habe darum mal gegoogelt. Bedeutet unter Anderem Küchenabfall. Hier scheint ölhaltiges Bilgenwasser gemeint zu sein. Interessant ist diese Definition: "An Australian term meaning to have sex with a girl immediately after someone else." (Quelle: urbandictionary.com)
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Gruß Heinz-Dieter |
#19
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Ölhaltiges Bilgewasser, das aus australischen Mädchen läuft ... Dazu sag ich jetzt nix ... )
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#20
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Spannendes Thema! Ich habe mir gerade ein Boot (mein erstes) gekauft und die dazugehörigen Sachen vom Vorbesitzer abgeholt. Dabei war auch eine Seetoilette, die aus dem kleinen WC-Raum ausgebaut wurde. Stattdessen stand im Boot ein Chemieklo. Meine Partnerin und ich wollen es nicht benutzen, da wir uns beide nicht zutrauen, das Ding im gefüllten Zustand über die Stege an Land zu schleppen und zu leeren.
Wir haben folgendes vereinbart: Wir bauen die Seetoilette ein, die fürs große Geschäft nur im Notfall benutzt wird und niemals im Hafen oder nahe am Ufer. Wenn möglich, werden im Ernstfall die WCs der Marinas oder andere Gelegenheiten an Land genutzt. Daran mangelt es im Revier Berlin/Brandenburg nicht und unser Motorboot hat einen moderaten Tiefgang, der den einfachen Zugang zum Ufer ermöglicht, falls es drängt. Einen Klappspaten zum Begraben der Freiluftentleerung haben wir dabei. In kritischen Zonen, nahe bei Badestellen, werden wir auch mal ausprobieren, ob man mit dichten Tüten, die in das Seeklo gesteckt werden, und nach jedem Gebrauch wie Hundekottüten dicht verschlossen werden, zurechtkommt. Irgendwas geht immer. Da wir im Hafen auch keinen Urin über Bord geben wollen, aber nachts auch nicht unbedingt über die Steganlage zum Land-WC laufen möchten, haben wir ein paar Kartoffelsalateimerchen mit fest schließendem Deckel von Aldi an Bord. Die sind sehr praktisch und absolut geruchsdicht. Letztlich sollte man nicht zu fundamentalistisch auftreten, wenn im Notfall mal etwas über Bord geht. Das löst sich auf, wie auch die ganzen Fäkalien der Wasservögel und Fische.
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#21
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Die Fische freuen sich!
In HR habe ich nach dem Abpunmpen ganze Schwärme um mein Boot herum. Weiter als 5 m kommt kein Fitzelchen meiner Hinterlassenschaft! Natürlich nicht in Ankerbuchten, Häfen und Marinas! Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#22
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und abends gibt es lecker fisch
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#23
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Hallo,
im Land Brandenburg gab es ein Gesetz/Verordnung welches die Nachrüstung mit einem Fäkalientank bis zum, ich glaube 2005, regelte. Ich habe mir damals einen 200 l Tank eingebaut und auch den alten Auslass für die Seetoilette entfernt (die Vorschrift verlangte das). Das Gesetz/Verordnung ist dann kurz vor der Inkrafttretung ausgesetzt worden. Uns wurde das höchst offiziell, von der Wasserschutzpolizei die wir zu unserer Jahreshauptversammlung immer einladen, mitgeteilt. Begründet wurde das mit der Tourismusförderung (habe ich damals und heute auch noch nicht verstanden). Ob der Geltungsbereich dann Bundeswasserstraßen oder nur Landeswasserstraßen war weiß ich nicht. Ich habe nun seitdem Zeitpunkt, an dem ich mein Auslass dauerhaft zumacht, habe ein Problem im Herbst vor Saisonende die Fäkalien zu entsorgen. In Mecklenburg zur Urlaubszeit funktioniert das wunderbar und überall. In meinem Heimatrevier(Ketzin) gibt es keine Fäkalienentsorgung. Ich muss also immer ein paar Stunden fahren um das Zeug loszuwerden. Meine Vereinskameraden die ihren Auslass nicht dauerhaft verschlossen haben lachen sich immer halb tot über meine damalige Naivität. Gruss, JörgM |
#24
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Ja, das ist fies, da bist du umweltbewusst und möchtest die Vorschrift zügig umsetzen und dann wird dir derart ein Bein gestellt. Eben wegen der schlechten Entsorgungssituation werde ich auch beim neuen Boot höchstens wieder einen Zwischentank einbauen.
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#25
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[QUOTE=Zzindbad;2204131]Spannendes Thema! .................
Letztlich sollte man nicht zu fundamentalistisch auftreten, wenn im Notfall mal etwas über Bord geht. Das löst sich auf, wie auch die ganzen Fäkalien der Wasservögel und Fische.[/QUOTE] Na endlich, nun kommts doch noch: Nennt sich Selbstreinigungskraft des Wassers. Die wird mit täglich 1000 kg Kot von Schwänen, Enten, Fischen usw. locker fertig, da brauchen die Bootsleute, die zusätzlich 10 kg ins Fahrwasser - nicht Badegewässer - einleiten, kein schlechtes Gewissen haben. Am Ende entsteht Schlamm - weit überwiegend durch abgestorbene Vegetation - , der dann wieder zur Verlandung der Gewässer führt. In 100000 Jahren werden also die wunderschönen Havelseen verschwunden sein! Also genießen wir sie, bevor es zu spät sein wird.
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Gruß Wilfried Geändert von Kielholer (22.04.2011 um 09:39 Uhr) |
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