#1
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Bester Knoten für's Vorsegel!
Hallo zusammen!
Auf den Rat von Chris habe ich mir eine 8 mm Vorschot gekauft. Die 14 mm Schot war mit einem sehr großen Schäkel an der Fock befestigt, was dazu führte, dass sie immer an den Wanten hängen blieb. Nun wollte ich die neue Schot mit einem Palstek befestigen. Ich wollte nur mal fragen, ob es noch andere (bzw. bessere) Knoten gibt, die sich dafür eignen? Schon mal im Vorraus danke für alle Antworten. de robbert |
#2
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Hallo !
Eigentlich nicht wirklich. Palstek ist und bleibt für zwei separate Schoten das beste. Allerdings - Trick von der Pinta abgeschaut: schlage einen Palstek normal an. Ziehe diese Schot stramm. Nehme nun die andere Schot unter der strammen Schot durch und schlage die freie Schot nun ebenfalls mit einem Palstek an ( sozusagen von der falschen Seite ). Das bewirkt, das Du den entlasteten Knoten - sofern dieser nicht zu sehr rumschlackert - auf Zug um eventuelle Hindernisse herumziehst.
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beste Grüße Stefan |
#3
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Hallo de_robbert
Das Problem mit der in den Wanten hängenden Schekeln ist mit gut bekannt. Meine Lösung: ich ziehe die Schot durch das Auge der Fock bis auf beiden Seiten die selben Längen entstehen. Dann mit Takelgarn beide Seiten der Schot direkt hinterm Auge der Fock ca. 5 cm vernähen. Das gibt keinen Knoten und kein zusätzliches Gewicht an der Schotnock. Und in den Wanten kann bei der Wende auch nichts mehr hängen bleiben. Gruß Matias
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Für den, der segelt, ist der Weg das Ziel |
#4
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Zitat:
Palstek ist schon in Ordnung. Roringstek geht auch noch. In jedem Fall ..Knoten und nicht nähen oder so.... |
#5
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Hat jemand eine Empfehlung, wie man eine lange, also aus nur einem Stück bestehende, Schot am besten an der Fock anschlägt? Habe meine neue Fockschot erst mal in einem Stück gekauft um sie erst dann zu teilen, wenn ich keine geeignete Lösung zur Befestigung finde (ohne Metallteile!). Allerdings habe ich das Problem, dass ich die Schot nicht zusammen mit dem Segel verstauen möchte und sie deshalb immer abnehmen können sollte…
Gruss Eneas |
#6
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Zitat:
Mein 4000ster Beitrag |
#7
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Ich habe eine Zeit lang - weil ich die Schot auch nicht durchtrennen wollte - eindlos gefahren: Palstek am Segel, dann durch die Blöcke nach achtern, durch die Blöcke auf der anderen Seite wieder nach vorne und mit einem zweiten Palstek am Segel fest.
Das stört dann u.U. nur ein bischen im Hafen. Gruß Thomas. |
#8
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Momentan ist meine alte Schot auf diese Weise zusammen gebunden, aber die Wanten stehen leider so, dass es an der zusammengebundenen Stelle sich trotzdem verharkt.
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#9
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Zitat:
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#10
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Zitat:
habe bei mir die ungeteilte Schot mit einem "doppelten Palstek" (das sind nicht zwei Palsteke sondern ein eigenständiger Knoten) angeschlagen. Ist leicht wieder zu lösen (wie Palstek) und verhakt sich nicht so leicht. Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#11
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Hallo moskito
Also am nähen halte ich mich nicht. Ich schlage im Frühjahr einmal mein Vorsegel auf die Reffanlage und hol es im Herbst wieder runter. Dazwischen segele ich . Dauerndes Segel wechseln ist bei mir auch nicht angesagt. Auch kenne ich keinen bei uns am Wasser der das macht. Deshalb komm ich mit der Methode am besten hin. Und längere Standzeiten versuch ich auch zu vermeiden. Was ich wollte ist ja nur mitteilen wie ich das mache . Und das ebend weil‘s bei mir funktioniert. Hab ja auch nicht behauptet, dass man das nachmachen muß. Ist alles eine Frage des Betrachters und dessen Standortes. Und das unterscheidet uns Menschen nun mal zum Glück grundlegend. Son‘s wär‘s ziemlich langweilig auf der Welt.Vor allen Dingen würde niemand mehr Fragen stellen und dann wäre ein solches Forum doch auchüberflüssig oder?? Im übrigen macht immer der Ton die Musik Gruß Matias
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Für den, der segelt, ist der Weg das Ziel |
#12
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Hallo de-robbert,
ich habe mit einem anderen "Tau-Schäkel" gute Erfahrungen gemacht. Du nähst wie oben beschrieben ein Auge in die Schot. Durch das Auge ziehst Du dann einen kleinen Tampen, in den auf der einen Seite eine Affenfaust http://www.esys.org/esys/affenkn.html gespleißt ist, auf der anderen Seite ein Auge http://www.esys.org/esys/augspl.html, durch das die Affenfaust gerade (mit etwas Druck) durchpaßt. Durch den Zug an der Schot zieht sich das zusammen. Hat mit einer Genua von 25 qm jahrelang bestens funktioniert. Und spleissen lernst Du dabei auch wieder Grüsse Heiko |
#13
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Zitat:
Moin Heiko, "wieder" ist guuhuut. Gruß Uwe ... und hau rein, damit du an die CD kommst. Ich fahre in 3 Minuten los - wo treffen wir uns? U.
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Gruß Uwe |
#14
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Danke für eure Tipps!
Seekreuzer, der von dir genannte Knoten habe ich bis jetzt gemacht, allerdings habe ich wie von Siggi bereits gesagt wurde ebenfalls Probleme mit dem Festziehen gehabt, zumal die Öse bei meinem Segel nicht ganz am Rand liegt, also auch das Tuch beschädigt wird von einem zu engen Knoten. Der doppelte Palstek ist genau das, was ich gesucht habe! |
#15
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Kenne das Problem auch
Ich kenne das Problem gut. Am ehesten klappte es mit der Variante, die durchgezogene Schot mit Garn zu umwickeln. Die hat aber die hier schon erwähnten erheblichen Nachteile. Danach probierte ich verschiedene Knoten, aber wirklich gut funktionieren tat es mit keinem. Allerdings bleibt mein Vorsegel offenbar wegen der Lage der Want und Zugrichtung der Schot besonders leicht hängen. Dann tauschte ich mal die Wantenschoner (Plastiküberzüge über den Wantenspannern) und nahm statt denen, die man beim Yachtausrüster fertig kaufen kann, einen entsprechend dicken Schlauch (32mm), ließ ihn aber ein wenig länger (10 cm mehr also vorher reichten). Daran gleitet der Knoten viel besser vorbei. Der Schlauch ist obendrein billig (Baumarkt) und da ich einen transparenten genommen habe, fällt er gar nicht so sehr auf. Jedenfalls ist es nicht mehr so nervend wie vorher. Wenn das mit dem doppelten Palstek noch nicht so hinhaut, wie Du Dir das vorstellst, dann kannst Du das mit dem Schlauch ja nochmal probieren.
Gruß Owerhess |
#16
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Mir ging es eigentlich um einen guten Knoten. Das Problem mit der Hängenbleiben habe ich mittlerweile auch festgestellt. Ich besorge mit aber für die Unterwanten noch 2 Schoner. Für die Oberwanten habe ich schon welche. Das müsste bei mir dann gut laufen. Trotzdem danke.
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Gruß Robert Wir trampeln durchs Getreide, wir trampeln durch die Saat, hurra wir verblöden, für uns bezahlt der Staat. |
#17
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Ich habe mal eine bescheidene Zeichnung versucht:
Man macht mit der Schot (doppelte Länge einer einfachen Schotlänge) eine Bucht, die durch das Auge im Schothorn passt, dann nimmt man am Besten ein Ende welches von der Schot abgeschnittel wurde und näht es so an die Bucht, dass die Bucht geschlossen ist und das Ende etwa 5 cm über das nun entstandene Auge hinausreicht. Dann einfach das Auge durch das Auge im Schothorn stecken und das Ende von der anderen Seite durch das Auge der Schot stecken. Leicht zu lösen, kein harter Schäkel, aber leider ein wenig klemmanfällig (kann man aber im Griff behalten.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#18
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Hallo De Robert
erstmal Glückwunsch zum Boot Nun-- der Schäkel muss weg, da hast Du recht (zu schwer, zu gefährlich) Palstek ist richtig, am besten Du bindest die zweite Schot in die Schlinge der ersten Schot, dadurch erhöht sich die Beweglichkeit der ganzen Mimik und sie bleibt nicht so leicht hängen. Die beste Lösung wäre ein Tau-Ring, der durch das Schotauge läuft und durch den dann die Augen der Palsteks laufen. Wichtig ist auch, die Palsteks nicht zu klein zu machen. Alles im Hinblick auf die Beweglichkeit. Ansonsten ist eine Schot eine Schot und sollte auch für keine anderen Zwecke eingesetzt werden, daher spricht auch nichts gegen das passende Ablängen der Leine.
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M+Sb noel |
#19
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Hi,
ich schlage meine Schoten üblicherweise mit dem sog. Gordingstek an. Das ist ein laufender Webeleinenstek, bei der das freie (kurze) Tampen auf der Innenseite des dadurch gebildeten Auges sitzt. Dieser Knoten trägt kaum auf und benötigt keinen zusätzlichen Platz, so dass man das Schothorn fast in das Auge bzw. den Block des Holepunktes ziehen kann. Außerdem bekneift er sich unter Belastung sicher. Trotzdem kann er entlastet rel. einfach wieder geöffnet werden.
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Gruß aus Berlin Achim |
#20
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Interessant... werde ich mal testen... auch wenn die Meinungen über die Lösbarkeit wohl auseinandergehen...
-> http://www.mytilus.de/knoten-gordingstek.htm by the way: Willkommen im Forum! |
#21
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Also, die Lösung mit dem Nähen halte ich nur für sinnvoll, wenn ich eine Rollreffanlage habe und immer das gleiche Vorsegel benutze.
Ich habe die besten Erfahrungen gemacht, in dem ich den Schäkel vor dem Anschlagen einmal um 180 Grad drehe. (Ist im Prinzip das Gleiche wie bei dem angeschauten Modell bei der Pinta). Dadurch zieht man das Schothorn immer erst ein wenig hoch, das gewährleistet ein besseres um die Wanten gleiten. Das Problem des Hängenbleibens hat man ja eigentlich nur bei schwachem Wind und da mache ich es mir ganz einfach: ich ziehe einfach nur mal kurz an der Rollfockleine und schon geht das Segel über (das mache ich auch, wenn trotzt des gedrehten Schäkels die Genua mal an den Wanten hängenbleibt. Gruß Molly
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www.molitorfj.de |
#22
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@mäfi: wo segelst Du denn, wenn die Leutchen (natürlich nur die OHNE Rollgenua) keine Segel wechseln?
Ich habe 5 verschiedene Vorsegel an Bord, die ich - mit Ausnahme der Genua3 - alle benutze, sprich wechsele! @all: bezüglich der Knoten habe ich eine Mischung aus dem vorher-gesagten: Ich (genauer gesagt hat Helmut-Ventum das gemacht) habe die Vorschot in der Mitte mit einem Takling versehen und genäht, so dass eine Auge entsteht, und dieses Auge habe ich mit einem Zusatztampen im Schothorn festgeknotet - früher fuhr ich stattdessen auch einen Schäkel, aber der wurde mir zu gefährlich. Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#23
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Jow Volker, den meinte ich, ich versuch ihn mal auf Papier zu malen, denn ich glaube das kann sich keiner vorstellen, dabei ist das so bestechend einfach.
Vielleicht kann man's erkennen - ich lösche dann mal das "verunglückte" Bildchen von ober heraus
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#24
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Schotknoten
Hallo,
ich habe noch eine Variante beizusteuern: In die Schot wird mittig durch einen Takling ein Auge erzeugt. In das Schothorn wird ein Stropp geknotet ( 30 - 50 cm). Mit diesem Stropp wird jetzt in das Auge der Schot ein doppelter Schotstek geknotet. Die Last wird durch den Stropp im Schothorn aufgenommen. Das Auge erleichtert das einbinden des Schotsteks. Hat bei mir seit 15 Jahren gut funktioniert. Aber jedes Segel hat seinen Stropp. Viel Erfolg Achim |
#25
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Und wenn es...
...an der Klampe hängt?
Mein Fock/Genua-Schot hängt OFT an der Klampe am Mast. Was kann man dagegen tun? Grüße aus Berlin, David |
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