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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 13.04.2010, 17:13
ferien ferien ist offline
Deckschrubber
 
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Standard Hausboot auf Alu-Kasko mit Radantrieb

Hi!

Mein Anliegen ist es, Hinweise/Hilfestellung bezüglich meines Planes zu bekommen, ein Bootskasko zu einem Hausboot umzubauen, das folgenden Kriterien (nach absteigender Wichtigkeit) genügen soll:

1. wirtschaftlicher Betrieb
2. wenig Wartungsaufwand
3. geringer Herstellungsaufwand/Materialkosten
4. Komfort

Hierzu habe ich mich danach umgeschaut, was für mich in Frage kommt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es auf jeden Fall unter 15 m lang sein muss und einen geringen Tiefgang haben soll. Die Breite sollte auch in einem üblichen Verhältnis zur Länge stehen, um gängige Boxmaße ausnutzen zu können. Als Material kommt eigentlich alles in Frage, was nicht besonders wartungsaufwändig ist.

Da ein gewisser Komfort für lange Binnenfahrten vorhanden sein soll (viele Wochen evtl. Monate quer durch Europa) darf das Fahrzeug nicht zu klein sein (deutlich über 10mx3m) und sollte bei geringer Geschwindigkeit sehr sparsam sein. Hohe Leistungen sind nicht gefordert (zur nicht unbedingt geplanten Bezwingung des Rheins eventuell ein zusätzlicher Außenbordmotor).

Ein eventuell brauchbares Kasko habe ich im Internet gefunden. Das ist ein sehr sonderbares Kasko (wurde laut Verkäufer zu Versuchszwecken gebaut) aus Alu mit trotzdem hohem Gewicht (knapp 4 t) und hydraulischem Radantrieb. Es ist etwa 13m*3,3m groß.Die Innenhöhe bis zum Süllrand ist etwa 1,4 m und hat ein durchgängiges Laufdeck mit 0,4 m Breite.

Das Kasko könnte sich eignen und es müsste u.a. ein Dieselmotor mit Hydraulikpumpe, der Decksaufbau der Kajüte, ein kleines Ruderhaus, das Interieur, Eine Radsteuerung (es ist eine Pinne für das Doppelruder installiert), eventuell noch ein Außensteuerstand installiert werden.

Gibt es für solche Zwecke ein kostenloses Planungstool, das für CAD-Unkundige geeignet ist?

Wo finde ich Informationen zu geeigneten Legierungen und Materialstärken für den Kajüt- und Ruderhausaufbau?

Kann ich das Boot mit brennbaren Materialien isolieren (Schaumplatten) oder muss ich unbrennbares Material verwenden?

Wo kann ich kostengünstiges Sperrholz mit AW100 Verleimung finden, das ich in größeren Mengen für den Innenausbau brauche?

Beim Motor würde ich am liebsten ein kleines Dieselaggregat aus dem Baumaschinensektor mit Kielkühlung verwenden (ist bei Alu aufgrund der guten Wärmeleitung wohl hervorragend realisierbar). Um Lastspitzen abdecken zu können wäre ein großer Druckspeicher (Stickstoff/Öl) sehr sinnvoll, weil dann kurzzeitig ein Mehrfaches der Dieselmotorleistung abrufbar ist. Da das Schaufelrad sehr träge ist, dürfte sich das sehr positiv auf die Manövrierfähigkeit auswirken. In den Kühlkreislauf würde ich gerne Heizflächen und auch einen Warmwasserboiler integrieren.

Kann man die Stromversorgung entlasten, indem man einen billigen Haushaltskühlschrank direkt über einen Keilriemen einbindet? Hat das jemand schon einmal bei einem Haushaltskühlschrank gemacht? Kann man die Kondensationsleitungen eines Haushaltskühlschrankes so mit dem Rumpf verbinden, dass die Wärme ins Wasser geleitet wird? Hat da jemand eine Bauanleitung?
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  #2  
Alt 13.04.2010, 19:58
ferien ferien ist offline
Deckschrubber
 
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Standard zusätzliche Fragen

1. Wie kann ich abschätzen, ob das Boot stabil genug im Wasser liegt und bei Kränung nicht gleich kentert? Gibt es Faustformeln aus denen hervorgeht, wie schwer der Aufbau und die Einrichtung werden darf? Schließlich hat das Boot fast keinen Tiefgang.

2. Muss Ballast im Boot eingebracht werden?Eignet sich als Ballastersatz eine sehr schwere Ausführung einer Kielkühlung unterhalb der Außenhaut an der tiefsten Stelle mittels Stahlrohr?

3. Kann ich für die Fenster oberhalb des Rumpfes, also im Decksaufbau, normale Alu-Wohnungsfenster nehmen? Die isolieren immerhin gut, sind robust und kosten nicht sehr viel. Diese müssten sich doch einschweißen lassen. Oder werden für Alu-Wohnungsfenster Legierungen verwendet, die nicht schweißbar sind?

4. Kann ich davon ausgehen, dass der Decksaufbau weniger als eine Tonne wiegen wird wenn er zwischen 50 cm und 150 cm hoch wird? Und, dass die Einrichtung sowie Technische Ausstattung jeweils noch einmal eine Tonne wiegen werden, sodass insgesamt 7 Tonnen Leergewicht unterschritten werden?

4. Kann ich den Motor unterhalb der 5PS/t-Faustregel dimensionieren wenn ich einen großen Stickstoff-Öl-Speicherdrucktank vorsehe, um Spitzenlasten abzudecken (anfahren, abstoppen, Schubumkehr, Fahrtaufnehmen nach Abbremsung durch Wellen). Würden dann auch 3 PS/t ausreichen? Denn ein Dieselmotor hat bei ungefähr bei 2/3 seiner maximalen Leistung den höchsten Wirkungsgrad. So könnte man dann den höchsten Wirkungsgrad bei 2 PS/t auf Reisegeschwindigkeit auslegen.
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  #3  
Alt 13.04.2010, 21:40
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Liebertee Liebertee ist offline
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Wilkommen im .....

1. Warum eine Kielkühlung? Du hast ein Aluboot, da würde sich eine Außenhautkühltasche anbieten. Kielkühlrohre haben den Nachteil, das sie bremsende Verwirbelungen erzeugen,daß die Rohre bei einem Boot ohne eigentlichen Kiel leicht beschädigt werden können, daß man mindestens zwei Löcher in den Rumpf machen muß und das man sich tote Ecken hinter den Rohren schafft, an die man schlecht rankommt wegen Farbe und so.

2. Trenn dich mal von dem Gedanken, dir aufs viertel PS genau den effektivsten Motor ausrechnen und auch einbauen zu können. Bei Einbaudieseln zählen Kriterien wie Dauerhaftigkeit, Wartungsfreundlichkeit, Ersatzteilversorgung und simple Technik weitaus mehr als nun unbedingt die exakt passende Leistung.

Und vor allem : Vergiss diesen Druckspeicher-Unsinn.

Ich weiß...., Selbstbauer neigen dazu, sehr häufig besonders "clevere " Ideen zu haben.
Praxistauglich sind solche Spezialeinfälle sehr selten.

Motoren gibts nicht in 1...2 PS-weise steigenden Ausführungen, du wirst einen kaufen müssen der ungefähr der benötigten Leistung deines Bootes entspricht.
Rechne über den Daumen mit 3PS / Tonne ( weniger macht nur Stress ) und kauf den Motor dann lieber zu groß als zu klein.
Du wirst dich eh daran orientieren müssen, was an Motoren mit Hydropumpe verfügbar ist, oder was man zusammenstellen kann. Die Warscheinlichkeit, die exakt passende Motor/Pumpen-Kombination für deinen Leistungsanspruch irgendwo preiswert gebraucht zu finden ist eh eher gering.

3. Soweit ich mich erinnere sind 12V Kühlaggregate sogar effektiver, als die 220V-Haushaltsdinger...., vergleich doch mal die Daten....
Das mit dem Keilriemenantrieb für einen Haushaltskühlschrank funktioniert nicht, weil die Kompressoren heutzutage komplett gekapselt sind.

Boots-Kühlaggregate gibt es heute durchaus mit Wasserkühlung und man kann sich die erwünschte Verdampfer/Kompressor-Kombination selbst zusammenstellen.
Durch abgesetzte Aggregate mit Trennkupplungen und diverse verschiedenen Verdampfervarianten kann man sich ein äußerst effektives Kühlkompartment mit maximaler Isolierung relativ problemlos selber bauen, welches einen normalen Haushaltskühlschrank in punkto Energieeffizienz weit in den Schatten stellen würde.
Desweiteren kann man sich die Kühlbox passend zu den jehweiligen örtlichen Gegebenheiten perfekt anpassen.


Gruß, Norbert
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  #4  
Alt 13.04.2010, 21:50
surely surely ist offline
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Ich würde von diesem Kasko abraten aus 2 Gründen:

1. Der Radantrieb ist OHNE Exzenter nicht sehr effizient.
2. Ein hydraulischer Antrieb hat ebenfalls einen relativ geringem Wirkungsgrad.

Aus den Gründen würde wohl mehr als 5 PS erforderlich sein, würde auch generell einen Führerschein empfehlen, macht bei den Gesamtkosten für dein Projekt eh keinen Unterschied.

Die effizientesten Rümpfe erreicht man bei deinen Raumvorstellungen mit einem Katamaran, der wird aber bei gleichem Gesamtgewicht einen höheren Tiefgang haben, dafür schneller / effizienter laufen, da die einzelnen Rümpfe ein besseres L/B Verhältnis haben.


Zu Faustformeln beim Bootsbau bzgl. Masseschwerpunkt und Auftriebszentrum gibt es im Forum einen excelleten Thread zum Thema Schiffsentwurf...

Musst evtl. mal die Forumssuche benutzen mir fällt grad nicht mehr ein in welchem Unterfoum der war.



Planungstool:
Gibt freeship (einfach googlen) damit kann man nette Risse zeichnen soweit ich gehört habe
Für den Ausbau gibt es Google's Sketch Up damit kann man sehr schöne Ergebnisse erzielen.
Siehe hier:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=83900&page=4


Ein Rumpf nach Stich & Glue oder reines GFK ist sicherlich leichter. Die Rumpfform finde ich auch ein wenig speziell, muss aber dir gefallen ^^ nicht mir.
__________________
Gruß
Tobias

Geändert von surely (13.04.2010 um 22:22 Uhr)
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  #5  
Alt 13.04.2010, 23:04
ferien ferien ist offline
Deckschrubber
 
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Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen
Wilkommen im .....

1. Warum eine Kielkühlung? Du hast ein Aluboot, da würde sich eine Außenhautkühltasche anbieten. Kielkühlrohre haben den Nachteil, das sie bremsende Verwirbelungen erzeugen,daß die Rohre bei einem Boot ohne eigentlichen Kiel leicht beschädigt werden können, daß man mindestens zwei Löcher in den Rumpf machen muß und das man sich tote Ecken hinter den Rohren schafft, an die man schlecht rankommt wegen Farbe und so.
Wird dann von innen die Kühlmittelleitung großflächig aufgelötet, um die Wärme an den Rumpf abzugeben oder wird eine "Tasche" geschweißt, die wie ein Tunnen innen auf dem Kiel aufliegt, sodass das Wasser direkt auf dem Aluminium des Kiels zirkuliert? Das muss dann in hoher Qualität geschehen, da absolute Dichtigkeit herrschen muss.
Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen
2. Trenn dich mal von dem Gedanken, dir aufs viertel PS genau den effektivsten Motor ausrechnen und auch einbauen zu können. Bei Einbaudieseln zählen Kriterien wie Dauerhaftigkeit, Wartungsfreundlichkeit, Ersatzteilversorgung und simple Technik weitaus mehr als nun unbedingt die exakt passende Leistung.

Und vor allem : Vergiss diesen Druckspeicher-Unsinn.

Ich weiß...., Selbstbauer neigen dazu, sehr häufig besonders "clevere " Ideen zu haben.
Praxistauglich sind solche Spezialeinfälle sehr selten.

Motoren gibts nicht in 1...2 PS-weise steigenden Ausführungen, du wirst einen kaufen müssen der ungefähr der benötigten Leistung deines Bootes entspricht.
Rechne über den Daumen mit 3PS / Tonne ( weniger macht nur Stress ) und kauf den Motor dann lieber zu groß als zu klein.
Du wirst dich eh daran orientieren müssen, was an Motoren mit Hydropumpe verfügbar ist, oder was man zusammenstellen kann. Die Warscheinlichkeit, die exakt passende Motor/Pumpen-Kombination für deinen Leistungsanspruch irgendwo preiswert gebraucht zu finden ist eh eher gering.
Es gibt wohl Baumaschinenmotoren ab 10 PS bis in beliebiger Größe. Aber die kleinen sind luftgekühlt. Ich nehme an, das man Luftkühlung nicht auf Wasserkühlung umrüsten kann. Bei wassergekühlten Kleindieseln wird es schon enger wenn die Pumpe integriert sein soll.
Ein kleiner Druckspeicher wird zur Abfederung von Belastungspitzen eigentlich immer eingesetzt. Aber der hätte dann nur eine Speicherkapazität im Bereich weniger Sekunden Vollast.

Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen
3. Soweit ich mich erinnere sind 12V Kühlaggregate sogar effektiver, als die 220V-Haushaltsdinger...., vergleich doch mal die Daten....
Das mit dem Keilriemenantrieb für einen Haushaltskühlschrank funktioniert nicht, weil die Kompressoren heutzutage komplett gekapselt sind.Boots-Kühlaggregate gibt es heute durchaus mit Wasserkühlung und man kann sich die erwünschte Verdampfer/Kompressor-Kombination selbst zusammenstellen.
Durch abgesetzte Aggregate mit Trennkupplungen und diverse verschiedenen Verdampfervarianten kann man sich ein äußerst effektives Kühlkompartment mit maximaler Isolierung relativ problemlos selber bauen, welches einen normalen Haushaltskühlschrank in punkto Energieeffizienz weit in den Schatten stellen würde.
Desweiteren kann man sich die Kühlbox passend zu den jehweiligen örtlichen Gegebenheiten perfekt anpassen.
Hätte ich mir auch denken können, das dies schwierig ist. Bei 12 Volt wäre wohl ein Peltiergerät am zweckmäßigsten. Die Peltierelemente kann man dann auf der Innenseite des Rumpfes aufkleben und eine Box fest einbauen. Mit guter Isolierung wäre das wohl auch eine gangbare Lösung. Diese speziellen Bootsbaukühlteile kosten ein kleines Vermögen.
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  #6  
Alt 13.04.2010, 23:17
ferien ferien ist offline
Deckschrubber
 
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Zitat:
Zitat von surely Beitrag anzeigen
Ich würde von diesem Kasko abraten aus 2 Gründen:

1. Der Radantrieb ist OHNE Exzenter nicht sehr effizient.
2. Ein hydraulischer Antrieb hat ebenfalls einen relativ geringem Wirkungsgrad.
Ist ein starres Schaufelrad nicht mindestens genauso effizient wie eine starre Schraube? Wie hoch sind denn die Verluste durch die Hydraulik im allgemeinen? Vorteil ist ja, dass man unabhänig von der Motordrehzahl stets die gewünschte Schaufelraddrehzahl wählen kann. Bei kleinen Drehzahlen kann man das Rad dann in einem unlinearem Verhältnis zur Motordrehzahl verlangsamen.
Direkt kann man das Schaufelrad mit einem Diesel wohl kaum antreiben, weil man dafür nach kurzer Zeit die Kupplungen verschleißt, da die Trägheit des Rades sehr groß ist und so das anfahren dazu zwingt mit schleifender Kupplung zu fahren.
Ohne die Hydraulik müsste das Rad wohl ab.
Zitat:
Zitat von surely Beitrag anzeigen
Aus den Gründen würde wohl mehr als 5 PS erforderlich sein, würde auch generell einen Führerschein empfehlen, macht bei den Gesamtkosten für dein Projekt eh keinen Unterschied.
Ich meinte 5 PS pro Tonne:
3 t für den Rumpf
1 t für den Decksaufbau
1 t für den Innenausbau
1 t für die Technik
0,5 t für Beladung
0,5 t für Treibstoff, Wasser...
-----------------------------
7 t Gesamtmasse und mit Schaufelradantrieb ein paar hundert kg mehr.

Ohne Rad fände ich eigentlich eine Lösung ohne Ruder am besten. Also Z-Antrieb oder Außenbordmotor bzw. Motoren. So weit ich weiß gibt es aber in Europa gar keine Anbieter mit Service&Vertrieb für Außenborddiesel. Alternativ also Z-Antrieb. Gibt es hier auch günstige Anbieter, die nicht den Preis eines Kleinwagens für den Motor haben wollen?


Zitat:
Zitat von surely Beitrag anzeigen
Die effizientesten Rümpfe erreicht man bei deinen Raumvorstellungen mit einem Katamaran, der wird aber bei gleichem Gesamtgewicht einen höheren Tiefgang haben, dafür schneller / effizienter laufen, da die einzelnen Rümpfe ein besseres L/B Verhältnis haben.
Wenn es sowas als Kasko günstig gäbe würde ich es auch nehmen. Bei Katamaran hätte man wohl nur den Nachteil, das die Höhe größer ist, der Luftwiderstand und die Windanfälligkeit zunimmt sowie das Gewicht höher ist. Verbraucht denn der Katamaran weniger Kraftstoff bei geringen Geschwindigkeiten (unterhalb der Rumpfgeschwindigkeit)

Zitat:
Zitat von surely Beitrag anzeigen
Zu Faustformeln beim Bootsbau bzgl. Masseschwerpunkt und Auftriebszentrum gibt es im Forum einen excelleten Thread zum Thema Schiffsentwurf...

Musst evtl. mal die Forumssuche benutzen mir fällt grad nicht mehr ein in welchem Unterfoum der war.
werde ich mal suchen.


Zitat:
Zitat von surely Beitrag anzeigen
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Für den Ausbau gibt es Google's Sketch Up damit kann man sehr schöne Ergebnisse erzielen.
Siehe hier:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=83900&page=4


Ein Rumpf nach Stich & Glue oder reines GFK ist sicherlich leichter. Die Rumpfform finde ich auch ein wenig speziell, muss aber dir gefallen ^^ nicht mir.
Das ganze Schiff würde ich am liebsten nicht selbst bauen. Eher ein Kasko verwenden oder zur Not ein altes Stahlschiff kaufen (z.B. Behördenschiff) und das sanieren. Womit kann man denn so schöne Zeichnungen des Grundrisses und der Seitenansichten machen wie manche, die hier ihre Entwürfe vorgestellt haben?

Geändert von ferien (13.04.2010 um 23:46 Uhr)
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  #7  
Alt 14.04.2010, 20:10
surely surely ist offline
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Schaufelantrieb

Ein Schaufelrad mit festen Schaufeln hat gegenüber dem Propellerantrieb nur den Vorteil weniger Tiefgang zu brauchen, man sollte auch bedenken das die Manövrierfähigkeit bei einem Radantrieb deutlich schlechter als bei einem konventionellen Antrieb ist, es sei denn man hat einen schwenkbaren Radantrieb, wäre ja mit Hydraulik möglich.


Katamaran /Monorumpf

Ein Katamaran braucht bei gleicher Länge (LWL) weniger Kraft um auf die gleiche Geschwindigkeit zu kommen als ein Monorumpf. Bei gleicher Verdängung (Gewicht), wird ein Katamaran id.R. tiefer eintauchen als ein Monorumpf.
Von der Größe her denke ich das man grob bei 10 x 4-5mm landen müsste.

Alternativ eine klassische Rumpfform, dort verliert man je nach Breite an maximaler Geschwindigkeit aber man ist immer noch relativ effizient unterwegs denke mal zwischen 2-4 km/l ohne Strömung / Wellengang zu berücksichtigen. Ein Katamaran wird nur schneller laufen, d.h. ein Schiff von 13m wird eine Rumpfgeschwindigkeit um die 15-17 km/h haben sollte man nun einer Strömung von 6-8 km/h begegnen (Rhein etc.) braucht man für die gleiche Strecke doppelt so lange und damit den doppelten Treibstoff.


Hängt natürlich davon aber wofür genau du das Boot nutzen willst


Kasko

Was mir hierzu noch eingefallen ist, das es nicht uninteressant wäre ob der Rumpf von einer Werft gebaut wurde oder von einem Hobbybastler (hier stellt sich die Frage nach der Fähigkeit im Schweißen).
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Gruß
Tobias
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  #8  
Alt 15.04.2010, 10:06
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Hi ferien,
schau dir mal diesen Schaufelradantrieb an
1mal, bzw 2 mal Yamaha XT500 Motoren:

http://www.boote-forum.de/showpost.p...84&postcount=4
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  #9  
Alt 15.04.2010, 10:22
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Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Hi ferien,
schau dir mal diesen Schaufelradantrieb an
1mal, bzw 2 mal Yamaha XT500 Motoren:

http://www.boote-forum.de/showpost.p...84&postcount=4
Gibts dazu noch mehr Bilder? Ich würde das gern mal sehen.
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Gruß, Jörg!
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  #10  
Alt 15.04.2010, 14:52
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Klaus und Claudia haben über ihre 16 Jahre lange Weltreise das Buch "Abgefahren" für den Kiepenheur und Witsch Verlag geschrieben.
War lange Zeit ein Bestseller.
Ne homepage gibt's auch: http://www.abgefahren.info/?page_id=76
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Alt 23.04.2014, 14:20
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Hallo
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Hallo
Ich war der verrückte, der die Kasko wieder belebt hat.
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Cool vom Schaufelrad hast du dich aber wie es auf dem Bild aussieht getrennt. Normaler AB?
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Grüße Christoph

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Habe ich auf Torqeedo Außenborder E-Antrieb umgebaut 2 Stck. a 4 KW
kann dadurch fast auf der Stelle drehen ohne Bugstrahler.
Solaranlage und Batterie versorgen das Ding ordentlich.
3 Jahre Bauzeit habe es Anfang April zu Wasser gelassen.
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.................Wenn es sowas als Kasko günstig gäbe würde ich es auch nehmen. Bei Katamaran hätte man wohl nur den Nachteil, das die Höhe größer ist, der Luftwiderstand und die Windanfälligkeit zunimmt sowie das Gewicht höher ist. Verbraucht denn der Katamaran weniger Kraftstoff bei geringen Geschwindigkeiten (unterhalb der Rumpfgeschwindigkeit)

werde ich mal suchen.

Das ganze Schiff würde ich am liebsten nicht selbst bauen. Eher ein Kasko verwenden oder zur Not ein altes Stahlschiff kaufen (z.B. Behördenschiff) und das sanieren. Womit kann man denn so schöne Zeichnungen des Grundrisses und der Seitenansichten machen wie manche, die hier ihre Entwürfe vorgestellt haben?
Hallo ferien,
so möchte ich auch gerne heissen

Ich habe mal gesucht für Dich. Günstig ist das sicher.

Gruss Edi
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Wo steht das Ding den rum?
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Alt 28.04.2014, 19:22
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Wo steht das Ding den rum?
Das Ding steht in St. Jean de Losne, Frankreich

Gruss Edi
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