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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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UKW Antenne
Hallo Forumsgemeinde.
ich habe mir am Samstag eine DSC und ATIS Funke Neptun100 zugelegt. Der Verkaüfer meinte, dass die Antenne ( siehe Bild ) für meine 5,20 SeaRay vollkommen ausreichen würde. Einbauplatz wäre der Platz neben dem Scheibenrahmen. Was meint Ihr ? Hat jemand Erfahrungen mit der Antenne in Verbindung eines Sportbootes ? Dank Euch schonmal für Eure Hilfe. Schönen Abend und schönen Gruß Michael P.S. Das zweite Bild ist einwenig unscharf. Wollte nur mal die Länge der Antenne darstellen. Sie beträgt so ungefähr 20cm. Geändert von Michael W. (25.05.2010 um 07:09 Uhr) |
#2
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Grundsätzlich tust Du Dir mit einer deratig kurzen Antenne keinen Gefallen.
Wenn es dann aber unbeding sein muß, solltest Du die Antenne möglichst hoch und frei von anderen metallisch leitenden Dingen montieren. Ich weiß nicht wie Dein Boot aussieht aber eine Montage neben dem Scheibenrahmen halte ich für sehr ungünstig, da die unmittelbare Nähe zum Metall einen kapazitiven Einfluß auf die Antenne und damit eine Fehlanpassung bedeuten wird. Ausserdem würde ich nur die unbedingt notwendige Kabellänge verwenden. RG-58 besitzt eine sehr hohe Dämpfung im VHF-Bereich, 20 m sind schon eine ordentliche Größe die nicht unbedingt sein muß. |
#3
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Kommt drauf an, wo du fährst!
Sehr groß wird die Reichweite nicht sein. Ich schätze mal, da ich schon mal eine ähnlich große Notantenne in ca 2m über dem Wasser betrieben habe, ca 5 sm. Das bewegt sich dann ungefähr in dem Rahmen einer guten See-Handfunke. Die relativ hohe Dämpfung des einfachen RG 58 spielt bei 20m Kabellänge in der Praxis kaum eine Rolle und bei deinem Boot, wird das Kabel ja nur sehr kurz. Gruß Friedhelm
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#4
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Zitat:
Ich habe das an anderer Stelle mal berechnet (und kopiere das der Einfachheit halber hier herein) : Dämpfung bei 18 m RG-58 : knapp 3,5 dB Das entspricht einem Leistungsverlust von 55 % - heißt : von 1 W Sendeleistung kommen noch 450 mW, von 25 W nur noch 11 W an der Antenne an. Kommt dann noch Dämpfung durch schlechte Steckerkontakte (Korrosion) hinzu, verschlechtert sich die Bilanz noch weiter. Im kurzen Bereich spielt diese Dämpfung vielleicht keine bedeutende Rolle (unter Einbeziehung der Freiraumdämpfung) aber es macht keinesfalls Sinn, Leistung unnötig im Antennenkabel zu verbraten. |
#5
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Ich habe ja auch etwas von Praxis geschrieben.
Bei 11m Antennenhöhe und (geschätzt) 15m RG 58 konnten wir von Bagenkop aus mit einem Mitsegler, der sich zu dem Zeitpunkt in Schleinmünde befand (ca 25sm) noch ganz gut sprechen. Das reicht für meinen Geschmack aus. DP07 und DSC-Calls empfangen wir auch noch aus größerer Entfernung. Im Falle des TE ist das Kabel definitiv völlig uninteressant. Die Antenne ist bei uns größer (knapp 1m), aber entscheidend dürfte die Antennenhöhe sein.
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#6
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Zitat:
Ich habe schon (als Funkamateur) auf VHF und UHF Verbindungen von 120 km mit 100 mW gemacht (bei passenden Sender- und Empfängerstandorthöhen gar kein Problem). Mir geht es hier auch nur darum aufzuzeigen, daß ein Großteil der Leistung regelrecht verbraten wird ohne Nutzen zu bringen. Seefunk ist ja ein Rettungsmittel und von daher sollte man größtmögliche Sorgfalt bei der Anlagenausführung walten lassen. Da ist es dann auch besser auf Stummelantennen zu verzichten die keinerlei Gewinn aufweisen (2,5 dBi sind Augenwischerei - 2,5 dBb wären schon eine andere Hausnummer) und vielmehr auf eine gestreckte Lambda/2 wie sie von allen Herstellern standardmäßig angeboten werden, zu setzen. |
#7
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Dank Euch erstmal.
Fahrgebiet wird Kroatien sein. Werde mich zwar höchstwahrscheinlich in Sichtweite der Küste bewegen, aber vielleicht auch mal zu den Kornaten fahren (Zum ersten Male). Weiss leider nicht die Entfernung zw. Tribunj und den Kornaten. Gruß Michael |
#8
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....
schieb hoch .... |
#9
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Laut Google Earth sind das wohl so um und bei 18 sm.
Also - ordentliche Antenne drauf und gut ist |
#10
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Antenne
hi,
sicher ist es auf einem kleineren boot verlockend eine kurze antenne anzubringen, aber ich gebe den anderen recht: nehme eine lange antenne, kannst sie ja an einem kippfuss montieren. die antennen mit spulen sind eigentlich nur eine notlösung. ich habe zwei lange (zwei funkgeräte) und eine kurze für ais. man merkt bei der kurzen ais schon einen deutlichen unterschied in der empfangsleistung. cu andreas
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#11
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Zitat:
ich habe das bei mir so gemacht: 1. Eine kurze Antenne witterungsgeschützt und nicht sichtbar im Seitenholm montiert. Für Binnenfunk und in unmittelbarer Küstennähe völlig ausreichend. 2. Eine Halterung an der Badeplattform, wo eine lange Antenne bei Bedarf angebracht werden kann. Zum Funkgerät führen zwei Kabel. Die lange Antenne wird nur entsprechend dem Fahrgebiet (Meer) montiert. Meistens bin ich im Binnenbereich unterwegs. Viele Grüße von, Wolfgang
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#12
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Hallo Wolfgang,
ist auch eine Möglichkeit, mit zwei Antennen. Ich bedanke mich bei allen hier, und ich schätze mal, dass ich bzgl. des Punktes "Sicherheit" eine lange Antenne montieren werde und die kurze Umtauschen werde. Gruß´ Michael |
#13
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So, habe jetzt das Stummelding umgetauscht und eine ca. 1,50 m Fiberglas-Antenne gekauft.
Einbau wird am WE erfolgen. Nach der UBI Prüfung. Gruß Michael |
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