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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Kroatien - Grundstückskauf
In ORF-Online habe ich das gefunden:
An der idyllischen Küste Kroatiens droht Ungemach. Nicht Waldbrände oder Quallenplagen sorgen im Adriastaat für Aufregung, sondern eine neue EU-Regel, die ab dem 1. Februar 2009 auch Ausländern den Kauf von Grundstücken ermöglichen soll. Während auf der einen Seite lokale Politiker gegen den "Ausverkauf" mobil machen, freuen sich private Grundstücksbesitzer über eine finanzkräftige Käuferschicht. Angst vor Schnäppchenjägern Jahrelang hatte Kroatien aus Furcht vor Schnäppchenjägern aus dem Ausland Investoren den Erwerb von Grundstücken fast unmöglich gemacht. Jetzt ist es aufgrund der Abkommen mit Brüssel so weit: Ausländer dürfen bald ohne große Hürden Grundstücke und Immobilien im Adriastaat erwerben. Der entsprechende Beschluss des kroatischen Parlaments in diesem Dezember gilt als reine Formsache. Kroatien auf Wunschliste der Investoren Kroatien war neben Albanien bisher das einzige Mittelmeerland, das Ausländern den Grundstückskauf fast gänzlich verwehrt hatte. Und das, obwohl der Adriastaat mit seinen Hunderten Inseln sowie einer über 1.000 Kilometer langen Küste schon lange Wunschziel vieler Ausländer war. Bisher ging es nur mit Tricks: über Strohmänner oder die Gründung einer eigenen Scheinfirma. Denn auf dem offiziellen Weg dauerte ein Kaufverfahren oft viele Jahre. Undurchsichtige Behördenentscheide Je nach Herkunftsland des Käufers wurde zudem unterschiedlich über eine Bewilligung entschieden. So konnten US-Amerikaner fast immer mit einem positiven Bescheid rechnen, da auch Kroaten in den USA Grundstücke kaufen können. Slowenen hingegen sei der Erwerb gänzlich verboten gewesen, da es in diesem Bereich kein Abkommen zwischen den Ländern gibt, kritisierte ein Bericht der Basler Bank für Internationale Abkommen. Drohungen gegen Ausländer Kein Wunder also, dass seit 1996 gerade einmal 3.200 Ausländer in den legalen Besitz von Grundstücken gelangten. Investoren, die den Weg über Strohmänner wählten, wurden meist ebenfalls nicht glücklich. Sie berichteten oft von Drohungen und Schikanen. Zudem leben sie ständig in der Angst, dass die Behörden ihre einstige Kauf- und spätere Baubewilligung mit Hinweis auf die rechtlich unsichere Lage wieder zurückziehen. 20 Inseln zum Verkauf Mit dem Fall der restriktiven Kaufbeschränkungen erhoffen sich die heimischen Makler einen Boom auf dem Immobiliensektor. Immerhin werden derzeit nicht weniger als 20 Adriainseln angeboten, die bisher noch keinen Käufer fanden. Obwohl laut Gesetz auch künftig der kroatische Staat Vorrang beim Kauf hat, sei die Regierung wegen leerer Kassen daran nicht interessiert, schrieb die in Split erscheinende Zeitung "Slobodna Dalmacija". Teure "Perlen" Denn viele "Adriaperlen" sind für heimische Käufer schlichtweg zu teuer. Auf der Insel Kornat wird zum Beispiel eine Fläche von 130.000 Quadratmetern für 1,56 Millionen Euro angeboten. Für 320.000 Euro ist die Hälfte einer unbewohnten Insel zu haben, die laut Annonce ideal für Olivenzucht und "Tourismus wie Robinson Crusoe" sei. Unter reichen Investoren wird sie wohl auch ohne gesicherte Wasserversorgung einen Käufer finden. Nach oben kein Limit Im Gegensatz dazu erzielen Immobilien im nördlichen Adriabadeort Opatija schon vor der Öffnung des Immobilienmarkts für alle EU-Ausländer Rekordpreise. Die Käufer seien "russische Oligarchen", berichten die Medien. Auf der Halbinsel Istrien und im dalmatischen Hinterland hätten Ausländer schon viele verlassene Gehöfte und kleine Dörfer gekauft und restauriert. Zerstörung oder Aufwertung der Küste? Die heimische Bevölkerung muss sich erst noch an die neuen Besitzer gewöhnen. Bisher herrscht in den Medien offen formulierte Angst. "Die Ausländer kaufen unsere Heimat leer", heißt es vielfach. Wegen der dickeren Brieftaschen würden Ausländer den Einheimischen überall die "Filetstücke" wegschnappen. Schließlich bestehe auch die Gefahr, dass die typische Architektur und die Lebensweise der örtlichen Bevölkerung zurückgedrängt und durch überall gleiche und langweilige internationale Stile ersetzt würden, schüren lokale Tageszeitungen die Angst. Doch in Anbetracht der vielen maroden Hotels aus der Zeit des Kommunismus, die noch vielerorts die Strände prägen, scheint diese Sorge eher unberechtigt zu sein. Vielmehr haben ausländische Geldgeber aus Italien, Österreich und Deutschland bereits heute vielbeachtete touristische Perlen geschaffen - nur besitzen durften sie sie bisher noch nicht selbst.
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Servus felix |
#2
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Spanien, Italien
Warum fahren wir denn hinunter nach Kroatien?? Klar einerseits auf grund der Nähe. Andererseits fahren wir doch hinunter, weil es noch nicht verbaut und zubetoniert ist wie in anderen altgedienten EU-Ländern. Es gibt noch um fast jede Ecke eine einsame Bucht. Darum lieben wir ja Kroatien!!! Wenn man dann noch liest, dass Inseln in den Kornaten verkauft werden könnten... mir steigt der Graus auf
Klar war es für manchen schmerzlich, dass er in seinem geliebten Urlaubs- oder vielleicht schon Zweitland sich keinen Wohnsitz aneignen konnte. Für andere war es wiederum ein finanzieller Schmerz, da man somit klarerweise keine Grundstücksspekulationen machen konnte. Bedenken muss man aber auch, dass es -zumindest in- Österreich mancherorts (meist Bundesländer-Sache) ebenfalls nicht möglich ist Grundstücke zu kaufen, also meist sind dies landwirtschaftliche Grundstücke wobei der Käufer sodann auch zwingend Landwirt sein muss. lg Man kann nur hoffen, dass die Kroaten ihre noch unbebauten Küstenabschnitte zu baufreien, natürliche Zonen erklären. |
#3
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Zitat:
fragt Volker ironisch
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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#4
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Hallo Jackkkk !
Bezüglich dem Erwerb in Österreich: Bei den Landwirtschaften hängt davon ab wie die Benützungsbewilligung ausschaut. Ist es als Landwirtschaft tituliert, so muss es auch weiterhin als Landwirtschaft genutzt werden. Da gab´s ja ein Beispiel mit K.H. Grasser in Kitzbühel !! Möglichkeit zum "nur Wohnen" geht nur dann, wenn umgewidmet wird. Und ob dies geht hängt vom Bürgermeister ab. Bei Äcker und Wiesen hatten bis vor einigen Jahren die Landwirte "Vorkaufsrecht". Erst wenn sich kein Landwirt interessierte, konnte man Äcker und Wiesen erwerben. Dies ist aber nun gesetzlich aufgehoben. Nun zum eigentlichen Thema zurück: Wie schauts denn in Kroatien mit den Erwerb von Liegenschaft mit Häusern drauf aus ? Gibts in Kroatien auch so was wie ein Grundbuch wie in Österreich wo Besitzer, eventuelle Lasten und Sonstiges (z.B. Durchfahrtsrecht für andere) aufscheinen. Wenn nicht welche Sicherheiten hat man beim Erwerb ob denn der Verkäufer auch der Eigentümer ist ? mfg Christian |
#5
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@chris
naja das hängt doch als erstes von der Grundverkehrskommision ab. bzw des weiteren wie die jeweiligen Bundesländer dies geregelt haben |
#6
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@Wie schauts denn in Kroatien mit den Erwerb von Liegenschaft mit Häusern drauf aus ? Gibts in Kroatien auch so was wie ein Grundbuch wie in Österreich wo Besitzer, eventuelle Lasten und Sonstiges (z.B. Durchfahrtsrecht für andere) aufscheinen.
Hallo Christian, natürlich gibts das auch in HR , mit bebauten Grundstücken gibts kaum Probleme beim Kauf , sofern alle Eigentümer (Erben) bekannt sind. Anders schaut es aus wenn das Grundstück noch nicht bebaut ist und darauf gebaut werden soll. Baugenehmigungen sind da u.U. nicht zu bekommen, auch wenn der Verkäufer das als sicher zusagt. Ich spreche jetzt von der Südspitze Cres , wo auch Käufer aus A und SLO teilweise seit Jahzehnten auf Baugenehmigungen vergeblich warten. Mehr sog i ned..... Gruss Josef |
#7
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in istrien ist es so das die gemeinden und komunen grundstücke direkt an der küste als erholungs oder naturschutzgebiete ausweisen und damit ist auch kein verbau der küstengrundstücke möglich.
klingt zwar nicht schlecht dass nun jeder eu bürger grund kaufen kann aber was anfangen wennst weder keine zufahrt bekommst oder nicht bauen darfst. grüße alex |
#8
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Zitat:
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Gruß Jörg |
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