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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 13.11.2004, 18:02
sailor99 sailor99 ist offline
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Standard Innnbetriebnahme eines Motors nach 6 Jahren Standzeit

Hallo,

ich werde nächste Woche meinen neu erworbenen 530er BMW Diesel inbetriebnehmen. Der Motor hat erst ca. 6 Betriebsstunden auf dem
Buckel und wurde vor ca. 6 Jahren zu Testzwecken das letztemal
gestartet.

Nun möchte ich das gute Stück nicht ruinieren. Wie soll die Innbetriebnahme am besten erfolgen?

Ich hätte an folgendes gedacht:
- Ölwechsel
- Kurbelwelle händisch ein paarmal umdrehen
und dann starten.

Hat ev. noch wer ein paar weitere Tips für mich?

Viele Grüße
Bernd
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  #2  
Alt 13.11.2004, 18:41
Lommy Lommy ist offline
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Standard

Hallo Bernd,
das ist schwer zu sagen. Ölwechsel ist sicher gut, aber per Hand durchdrehen bei der großen Maschine ? Ideal wäre wohl, den Motor warm zu machen vor dem Start. Im Land- und Baumaschinenbereich gibt es elektrische Heizkartuschen, die das Kühlwasser und damit den Motor auf Temperatur bringen.

Ich fahre selber auch einen 530d, und der Motor ist ein echtes Sensibelchen. Meine BMW-Niederlassung versucht seit jetzt 10 Monaten erfolglos, meinem Auto abzugewöhnen, mich im Stand durchzuschütteln wie ein Trecker. Toll, was man da so alles austauschen bzw. reparieren kann: Luftmengenmesser, Injektoren, Druckregler, Kabelbäume, Einspritzpumpe, Motorlagerungen, Ventilsitze....bislang ohne wirklichen Erfolg. Wünsche Dir, daß Du von solchen Problemen verschont bleibst.

Ziemlich gute Tips bekommst Du auch in den Foren www.auto-treff.com und www.motor-talk.de

Aber mal eine Frage: Wieso steht ein solches Auto 6 Jahre ungenutzt rum ?


Grüsse

Heiko
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  #3  
Alt 13.11.2004, 18:59
Benutzerbild von Thomas aus Schwaben
Thomas aus Schwaben Thomas aus Schwaben ist offline
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Zitat:
Zitat von Lommy
Aber mal eine Frage: Wieso steht ein solches Auto 6 Jahre ungenutzt rum ?


Grüsse

Heiko
Das würde mich jetzt aber auch mal interessieren

Thomas aus Schwa..
__________________
-Grüße Thomas-
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  #4  
Alt 13.11.2004, 19:03
sailor99 sailor99 ist offline
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Hallo,

dieser BMW 530 ist kein Auto sondern eine Marinediesel. Dem Voreigner
ist offensichtlich das Bargeld für den Schiffsbau ausgegangen und ich
hab den Alurumpf samt Motor und jeder Menge Zubehör zu einem Preis
bekommen wo ich einfach nicht nein sagen konnte.

Viele Grüße
Bernd
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  #5  
Alt 14.11.2004, 14:18
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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...erzähl doch mal mehr - was für ein Rumpf ist das denn? Neugier...
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  #6  
Alt 14.11.2004, 19:02
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
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Hallo,

in der Anleitung unseres Yanmar Diesels 4JH2HTBE steht folgendes:

Bevor man den Motor nach längerer Standzeit (die meinen damit so 3 Monate!) startet, sollte man den Motor mit den Anlasser durchdrehen lassen, dabei aber den Stoppknopf gedrückt halten, damit der Motor dabei nicht anspringt. Beim Durchdrehen des Motors soll man auf seltsame Geräusche achten.

Abgesehen davon, daß nicht beschrieben ist, wie sich die seltsamen Geräusche denn anhören sollen, und auch nicht, wie lange man das der Batterie oder dem Anlasser zumuten kann bevor er Rauchzeichen abgibt, halte ich diesen Rat dennoch für sinnvoll, denn:

- wenn der Motor schon mal durchdreht, ist sicherlich kein Wasser in einem Zylinder, der klemmen könnte
- beim Durchdrehen wird bereits Öl gefördert, was die Trockenlaufphase verkürzt
- auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Stoppknopf auch wirklich funktioniert

Bei unserem Motor brauche ich selbst nach einem Ölwechsel niemals mehr als 20 Sekunden "Durchdrehen", bis die Öldruckanzeige erlischt - das heißt, dann sind die wichtigsten Schmierstellen versorgt und ich bin sicher, daß die Schmierung klappt.

Und wirkliche Arbeit macht das ja nicht, im Gegensatz zu einem Motorschaden.

Viele Grüße
Ludwig
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  #7  
Alt 14.11.2004, 20:40
Benutzerbild von Andre Almstädt
Andre Almstädt Andre Almstädt ist offline
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beim ami v8 würde ich es so machen -
-zv raus ,ölpumpenadapter rein und mittels einer bohrmaschiene, öl in die lager gedrückt (dürfte nach 6 jahren alles raus sein )
-zünd kerzen raus und mittels anlasser durchdrehen ,alles ok zündkerzen wieder rein , zv natürlich auch wieder
-so benzin in den vergaser der sauber sein sollte (nach 6 jhahren hat sich das benzin zu pudding verwandlet ) und angerissen die maschienke ,wenn sie leuft auf ölleckkaschen achten wenn sie nicht leuft suchen biss der fehler gefunden ist logisch oder !


hast du einen ölpumpen adapter für dein motor ,wenn nicht must du es mit dem anlasser machen ohne zk !


andre
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  #8  
Alt 14.11.2004, 20:41
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Niphargus Niphargus ist offline
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Zitat:
Zitat von Bottwartaucher
Abgesehen davon, daß nicht beschrieben ist, wie sich die seltsamen Geräusche denn anhören sollen, und auch nicht, wie lange man das der Batterie oder dem Anlasser zumuten kann bevor er Rauchzeichen abgibt
Was den Anlasser betrifft gibt es dazu eine Faustregel:

30 Sekunden Startversuch, danach mindestens 3 Minuten Pause.

Bei der Batterie kommt es natürlich auf Dimensionierung und Ladezustand an, wie viele Startversuche diese verkraftet

Gruss
-Thomas-
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  #9  
Alt 14.11.2004, 20:47
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die zündkerzen ersetzt du durch die einspritzdüsen ,
soll heißen du schraubst die düsen raus !
benzin =diesel (kraftstoff)

hoffe die suppe ist noch halb-flussig!!

is ja`n diesel !



andre
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  #10  
Alt 14.11.2004, 21:06
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
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Hallo,

das mit der Dauer der Startversuche hatte ich eigentlich anders gemeint:

beim durchdrehen des Motors per Anlasser dreht sich ja auch die Seewasserpumpe mit und wird Wasser fördern. Das landet im Auspuffkrümmer und fließt von dort in den Wassersammler (es sei denn, der Motor ist überhalb der Wasserlinie eingebaut und das Auspuffrohr geht stetig fallend nach hinten).

Irgendwann ist der Auspuffsammler aber voll, weil ja der Motor bei der Durchdrehaktion nicht läuft und deshalb kein Auspuffgas das Wasser nach draußen befördert.

Dann wird das Wasser möglicherweise durch eines der Auspuffventile in den Brennraum gelangen - nicht schön und meist teuer, sollte der Motor dann doch anspringen.

Das gleiche würde natürlich auch dann passieren, wenn man versuchen würde, einen Motor durch Daueranlassen zu entlüften, auch dann, wenn man die Pausen zum Erholen des Anlassers einhält.

Diese Zeit wäre doch vielleicht ganz interessant zu wissen, ewig lang kann sie ja schließlich nicht sein, auch wenn es die Batterie mitmachen sollte.

Viele Grüße
Ludwig
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  #11  
Alt 14.11.2004, 21:19
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earlhill earlhill ist offline
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Um das Absaufen des Motors während dieser Startphase zu verhindern, einfach die Seewasserzufuhr absperren. Ein paar Sekunden hält das der Impeller schon durch. Und wenn nicht, immer noch billiger als abgesoffene Zylinder.

Aber nicht vergessen, das Seewasserventil wieder aufzumachen, wenn der Motor läuft.
__________________
Klaus

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  #12  
Alt 14.11.2004, 22:19
sailor99 sailor99 ist offline
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Hallo Chris,

bei dem Rumpf handelt es sich um einen Aluminium Plankenbau.
Die einzelnen Planken wurden in einer Werft mittels einer speziellen
Maschine bis an die Schmelzgrenze gestreckt und dann mittels
mehrer Hydraulikzylinder in Form gebracht. Die Basis des ganzen
Rumpfes bildet der sog. Zentralträger.

Ich hoffe die Arbeit wird sich lohnen das ganze Schiff in
<optimismus on> 1-2 <optimismus off> Jahren zusammenzubauen ...

Viele Grüße
Bernd
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  #13  
Alt 15.11.2004, 08:32
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Na - das sieht ja man interessant aus!!!
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