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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 31.07.2010, 15:06
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Standard Topcoat oder was?

Kann ich eigentlich "normales" Polyesterharz zum Endbeschichten nehmen? Ich würde dann sicher noch Farbpaste zum Einfärben zugeben. Und wie weit kann man den Kram dann verdünnen und mit was? Zum Spritzen.
Muß dann da auch Parafin rein, zum klebfreien Aushärten?
Ist das ganze dann auch ein hundertprozentiger Schutz gegen eindringendes Wasser in das Laminat?
Bei meiner Schale ist zwar was drauf, doch das ist an manchen Stellen so dünn, das dass Laminat durchschimmert. Die nötigen Vorarbeiten sind auch klar, von wegen schleifen und Stellen spachteln.
Dankende Grüße
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Marco,



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  #2  
Alt 31.07.2010, 15:15
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Warum keinen 2K Lack?
Habe mit Perfection von International sehr gute Erfahrungen gemacht,
lässt sich prima verarbeiten und ist wirklich robust...
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  #3  
Alt 31.07.2010, 15:20
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Hallo Piet, 2 K-Lack habe ich ja auch schon favorisiert, weiß da aber nicht ob der Osmoseschutz gegeben ist.
Boot liegt auch mal 6 Monate im Wasser.
Abtönen ist ja auch kein Problem damit.
Grüße
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Marco,



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  #4  
Alt 31.07.2010, 15:35
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Achso, unterwasser...
Muss es denn schick sein?
Bei einem Wasserlieger bietet sich doch ein Epoxi Sperrgrund + AF an.
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  #5  
Alt 31.07.2010, 15:42
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Antifouling will ich gerade nicht, dann könnte ich jetzt auch gleich Sperrgrund und Af Unterwasser und nur Lack oben nehmen.
Wenn aber 2 K-Lack auch unten langt, dann wäre das noch besser, obwhl, Polyester habe ich noch 8 Kg, da bräuchte ich wohl nur Abtönpaste und was damit das klebfrei aushärtet. Oder bekommt man die Klebschicht wieder weg?
Grüße
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Marco,



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  #6  
Alt 31.07.2010, 17:01
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Zitat:
Zitat von Snackman Beitrag anzeigen
Hallo Piet, 2 K-Lack habe ich ja auch schon favorisiert, weiß da aber nicht ob der Osmoseschutz gegeben ist.
Boot liegt auch mal 6 Monate im Wasser.
Abtönen ist ja auch kein Problem damit.
Grüße
In Bezug zur Feuchtedichte, Seewasserbeständigkeit, UV-Beständigkeit sind die PU-PUR-PU Acryllacke mit Abstand der beste osmotische Schutz der technisch bei Polymeren machbar ist. Dabei sollte vorher eine Epoxydgrundierung als schlagfester Untergrund aufgetragen werden. Achte aber auf die Kompatibilität, den EP und PU muss zusammenpassen.

Wenn Du mal Dir die Yachten von den Edelschmieden anschaust, die haben einen transparenten Gelcoat (Vinylesterharz mit Neo) ohne Pigmentierung, der dann mit 5-6 Lage PU-Acryl gespritz wird. Auch die Firma Peter Wrede favorisiert für die Deckbeschichtung das PU-System. Bei den Epoxydbeschichtungen ist die Feuchtedichte sehr unterschiedlich. Die beste Dichte haben da dann die Teerepoxyde oder die Multicoat-Beschichtungen die z.B. auch für die Fäkalien und Balastank`s verwendet werden.

Diese Multicoat Beschichtungen gibt es leider nur in gebrochenen weiß, wenn einem die Optik nicht stört, dann ist das das beste was BASF anbieten kann. Bei classicweiß führt kein weg an eine PU-Lackierung vorbei.

Zuletzt noch, das Wasser ist doch nicht das Problem, sondern die Feuchtemoleküle die bei einer osmotischen Diffusion jedes Polymer durchdringen.

Friedrich
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  #7  
Alt 31.07.2010, 21:18
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Und was soll ich nun nehmen?
Polyester--------hab ich da
2K-Farbe--------80,-Euro für 20 Kg
alles andere-----teuer einkaufen
Grüße
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Marco,



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  #8  
Alt 01.08.2010, 12:08
Moreno Moreno ist offline
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PU 20 kg für 80 ,- Euro, was ist denn das?
Wenn der PU zum Poly passt, spricht nichts dagegen. Beides muss aber kompatibel sein. Da es mehrere hundert Hersteller solcher Produkte gibt, die sich erheblich unterscheiden, kann kaum einer da eine Empfehlung abgeben.

Mache einen Probeanstrich auf einer angeschliffenen Acrylplatte. Wenn das Zeug nicht haftet, dann funktioniert es auch nicht auf einem Gelcoat.
Friedrich
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  #9  
Alt 01.08.2010, 12:15
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Zitat:
Zitat von Moreno Beitrag anzeigen
PU 20 kg für 80 ,- Euro, was ist denn das?
Wenn der PU zum Poly passt, spricht nichts dagegen. Beides muss aber kompatibel sein. Da es mehrere hundert Hersteller solcher Produkte gibt, die sich erheblich unterscheiden, kann kaum einer da eine Empfehlung abgeben.

Mache einen Probeanstrich auf einer angeschliffenen Acrylplatte. Wenn das Zeug nicht haftet, dann funktioniert es auch nicht auf einem Gelcoat.
Friedrich
Das ist doch mal ne Info mit der man was anfangen kann.
Der Lack wird unter anderen bei Brücken und Industriebauwerken eingesetzt. Wir haben z.B in der Raffinerie rumgekleckst.
Hersteller ist Hempel oder Sika, je nach Verfügbarkeit.
Grüße
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Marco,



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  #10  
Alt 01.08.2010, 12:54
Moreno Moreno ist offline
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Wir haben auch solche Lacksysteme die von BASF hergestellt werden. Wir unterscheiden aber zwischen der Bauchemie und dem maritimen Bereich, da die Anforderungen unterschiedlich sind. Es ist aber so, dass zahlreiche Produkte die sich in der Bauchemie bewährt haben oder auch umgekehrt, in beiden Bereichen verwendet werden.

Das beste Beispiel sind die 2 K. Multicoat-Beschichtungen für die Tankanlagen aus der Bauchemie. Damit werden Klärbecken - Öltanks - Fäkalientanks beschichtet. Diese Beschichtungen sind im Augenblick das beste für den Unterwasserbereich, was technisch machbar ist. Diese Beschichtungen werden aber immer im Unterwasserbereich bei Yachten als System verwendet, das aufeinander abgestimmt wurde.Da passt z.B. das Zink - der Eisenglimmer - das Multi - PVC Vinyl und das Antifouling zusammen, da diese ohne unterschiedlicher Oberflächenspannung aushärten. Unterschiedliche Oberflächenspannungen, führen in der Regel zu den bekannten Abplatzungen von Beschichtungen.

Ich denke, wenn die beiden Produkte kompatibel sind was ich persönlich sogar glaube, dann spricht nicht das geringste gegen eine solche Anwendung. Mache aber einen kleinen Versuch vorher, so wie beschrieben.

Gruß Friedrich
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